AT137352B - Skibremse. - Google Patents

Skibremse.

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AT137352B
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ski
ski brake
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Fritz Schiler
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Fritz Schiler
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  Skibremse. 



   Es sind bereits Skibremsen verschiedenster Bauart bekannt geworden, die jedoch alle noch mehr oder minder grosse Mängel aufweisen, so dass sie sich für den praktischen Gebrauch nicht durchsetzen konnten. 



   Die vorliegende Erfindung unterscheidet sich von dem Bekannten durch die besondere Art und Gestaltung ihrer Bremskörper und durch ihr   flaschenzugartig   wirkendes Zugorgan und bedeutet diesem gegenüber einen wesentlichen Fortschritt. 



   Die Zeichnungen zeigen in Fig. 1 die Bremse für den linken Ski in Seitenansicht von aussen gesehen, in Fig. 2 im Grundriss und in Fig. 3 im Schnitt nach der Linie   AA   von vorne gesehen. 



   Die Bremse ist mit ihrem Rahmen b dicht hinter der nicht mit dargestellten Fussplatte abnehmbar auf dem Ski a befestigt. Der Rahmen trägt zwei Augenlager c und d, in denen eine Welle e gelagert ist. 



  Auf den überstehenden vierkantig abgesetzten Enden der Welle sitzen, durch den Steg   1,   verbunden   und von den Iuttern ; und g gehalten, die beiden Bremskörper h und i. Die Welle e wird in ihrem mittleren,   zwischen den beiden Lagern liegenden Teil von einer Schraubenfeder k umschlossen. Diese Feder ist an einem Ende mit der Welle e und am andern Ende mit dem Lager c verbunden, so dass sie mit ihrem Widerstand der Verdrehung der Welle entgegenwirkt. Am äusseren Bremskörper   i   ist eine Rolle   l   angeordnet, über die eine Kette m oder ein Zugseil aus Draht oder sonst einem geeigneten Material gelegt ist. Diese Kette ist über eine Leitrolle n geführt, die geschützt in einem mit dem Rahmen b fest verbundenen Gehäuse o liegt.

   Mit ihrem unteren Ende ist die Kette an einer kräftigen Schraubenfeder s befestigt, die in einem am Ski angebrachten Haken t eingehängt ist. Damit die Kette immer gespannt ist und nicht von der Leitrolle abfällt, ist am Zugseil eine Schelle angeklemmt, die sich bei nicht angezogener Bremse auf das Gehäuse o stützt. 



   Am Gehäuse o ist für den Austritt des Zugorganes eine runde Öffnung q vorgesehen. Diese Öffnung geht in einen schmalen Schlitz r über, in den das Zugorgan zwecks Festlegen der Bremse in der gewünschten Stellung eingeschoben wird. Um das ungewollte Lösen der angezogenen Bremse zu verhüten, ist die Oberseite des Gehäuses stufenartig so abgesetzt, dass der Schlitz r tiefer liegt, als die runde Austritts- öffnung q. Das über dem Schlitz querliegend Kettenglied oder die an einem glatten Zugorgan angeordnete Rast legt sieh gegen die   Stufenwand,   so dass ein Herausgleiten aus dem Schlitz   unmöglich   ist. 



   An dem aussenliegenden Bremskörper i kann, wie die Fig. 3 zeigt, ein als Schneebremse dienendes Bremsblech v angebracht werden. Dieses wird vor dem Bremskörper auf den Wellenzapfen gesteckt und durch die Flügelmutter g gehalten. 



   Die Betätigung der Bremse geschieht durch gleichzeitiges Anziehen der Zugseile beider Skier. 



  Ist die gewünschte Bremsstellung der Bremskörper   ? und t   erreicht, dann wird das Zugorgan durch Vorwärtsschwenken in den Schlitz r eingeschoben, wo es auf die bereits beschriebene Art gesichert ist. 



  Das Lösen der Bremse geschieht durch kräftiges Anziehen und darauffolgendes Nachlassen der Zugleine. Damit der Fahrer diese nicht ständig in der Hand zu halten braucht, befestigt er sie zweckmässig in geeigneter Weise an seiner Kleidung. 



   Finden die Bremskörper übermässig starken Widerstand, dann lässt sie die Feder s entsprechend zurückgehen, so dass eine plötzliche Hemmnng der Fahrgeschwindigkeit und der in diesem Fall infolge Verschiebung des Kräftegleichgewichtes unvermeidliche Sturz des Fahrers nicht eintreten kann. Bei 

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 Eintreten normaler Verhältnisse gehen die Bremskörper durch die Federwirkung wieder in ihre alte Lage zurück. 



   Beim Fahren auf weichem Schnee ist die Wirkung der beschriebenen Bremskörper zu gering. 



  In diesem Falle wird an dem äusseren Bremskörper i jedes Skis noch das Schneebremsblech v   (Fig.   3) angebracht, das bei Betätigung tief in den weichen Schnee eindringt und mit seiner grossen Fläche starken Widerstand bietet. 



   Beim Ansteigen kann die Bremse als Steigeisen dienen. Zu diesem Zweck ist sie mit einer auf der Zeichnung nicht dargestellten Feststelleinrichtung versehen, die es ermöglicht, die Bremskörper in der jeweils erforderlichen Eingriffstiefe festzustellen. 



   Damit man die Bremseinrichtung nicht ständig am Ski zu haben braucht, ist sie abnehmbar eingerichtet. Sie lässt sich mit wenigen Griffen rasch entfernen und bei Bedarf ebenso rasch wieder sicher befestigen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Skibremse in Form von beiderseits der Skiflanken auf einer gemeinsamen Welle angeordneten und durch Seilzug in Bremslage zu ziehenden Schwinghebeln als Bremskörper, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremskörper aus exzenterartig drehbaren Segmenten gebildet sind, deren Seilzüge über flaschenzugartig wirkende Rollen geleitet sind.

Claims (1)

  1. 2. Skibremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremskörper (It und i) so unter der Wirkung einer an beliebiger Stelle angeordneten Feder (s) oder sonst eines geeigneten Konstruktionelementes stehen, dass sie, wenn der auf sie wirkende Gleitwiderstand die Federkraft übertrifft, ent- sprechend zurückgehen.
    3. Skibremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Festlegen der Bremse in jeder Stellung über der Leitrolle (n) eine Fangeinrichtung angeordnet ist, in die das mit entsprechenden Rasten versehene Zugorgan (eingehängt wird. EMI2.1
AT137352D 1931-12-01 1932-11-30 Skibremse. AT137352B (de)

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ID=5666803

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