DE683166C - Muldenduengerstreuer - Google Patents
MuldenduengerstreuerInfo
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- DE683166C DE683166C DEA83871D DEA0083871D DE683166C DE 683166 C DE683166 C DE 683166C DE A83871 D DEA83871 D DE A83871D DE A0083871 D DEA0083871 D DE A0083871D DE 683166 C DE683166 C DE 683166C
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- fertilizer
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C15/00—Fertiliser distributors
- A01C15/16—Fertiliser distributors with means for pushing out the fertiliser, e.g. by a roller
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P60/00—Technologies relating to agriculture, livestock or agroalimentary industries
- Y02P60/20—Reduction of greenhouse gas [GHG] emissions in agriculture, e.g. CO2
- Y02P60/21—Dinitrogen oxide [N2O], e.g. using aquaponics, hydroponics or efficiency measures
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Fertilizing (AREA)
Description
Λ κι1
τ ": ? Λ κι1 i O-i
Bei Muldendüngerstreumaschinen, bei welchen
der Dünger von dem als schiefe Ebene ausgebildeten Boden des Düngerkastens durch
einen Auslaufschlitz in eine offene Mulde rieselt und hier von dem Streuorgan über die
Abfallkante ausgestreut wird, muß die Ausstreumenge zwangsläufig in hügeligem Gelände
zwischen bergauf und bergab erheblichen Schwankungen unterworfen sein, da die in die offene Mulde rieselnde Düngermenge
naturgemäß in starkem Maße von dem Neigungswinkel des Kastenbodens zur Horizontalen
abhängig ist. Eine auch nur annähernd gleichmäßige Bestreuung des Bodens ist mithin
in bergigem Gelände mit einem Muldenstreuer bisheriger Bauart nicht möglich.
Man hat bisher versucht, diesen Übelstand dadurch zu beheben bzw. zu mildern, daß
man am Düngerkasten eine Stellvorrichtung anbrachte, die ein Verstellen des Düngerkastens
gegenüber dem Fahrgestell und damit ein Anpassen der Kastenstellung an das Gelände
von Hand ermöglicht, jedoch kann eine derartige Maßnahme naturgemäß diese Aufgabe
nur sehr unvollkommen erfüllen und daher nur als Notbehelf bezeichnet werden. Darüber
hinaus hat sie noch den Nachteil, daß dabei die Lage des Kastens ständig beobachtet
werden muß. Die ständige Beobachtung und Verstellung des Kastens ist aber unbequem
und außerdem sehr ungenau, so daß ein gleichmäßiges Streuen bergauf und bergab auch mit
einer solchen Stellvorrichtung schwierig ist. Nach der Erfindung wird dieser Übelstand
dadurch beseitigt, daß der Boden und, fallsein Rührschieber verwandt wird, auch der Rühr-
083
schieber dachförmig ausgebildet ist und daß zu beiden Seiten dieses Bodens je ein Auslaufschlitz
und eine offene Mulde angeordnet sind, in welche der. Dünger von den Dachflächen
rieselt und hier wieder von dem Streuorgan ausgestreut wird. Es ist offensichtlich, daß
bei einem derartig ausgebildeten Muldendüngerstreuer der eingangs geschilderte Übelstand
. nicht mehr auftreten kann, denn wenn nun-j
ίο' mehr, infolge des größeren Neigungswinkels
der einen Dachfläche beim Bergauf- bzw. Bergabfahren
mehr Dünger in die darunter angeordnete Mulde rieselt, so rieselt auf der gegenüberliegenden
Seite entsprechend weniger Dünger in die Mulde, so daß die Gesamtmenge des ausgestreuten Düngers immer konstant
bleiben muß.
Durch die entsprechend dachförmige Ausbildung des Rührschiebers und seine lose Lagerung
auf dem dachförmigen Boden ist weiterhin ein alter Übelstand beseitigt, der darin
besteht, daß sich der Rührschieber an den freien Stellen durch den sich darunter festsetzenden
Dünger auswölbt, während unter den Führungslaschen des Rührschiebers ein
Zusammenpressen und damit Schmieren des Düngers stattfindet. Die Folge davon ist ein
schwerer Gang des Rührschiebers und schließlich ein Festsetzen oder gar ein Defektwerden,
während die Förderung des Düngers in die offene Mulde entsprechend ungleichmäßig erfolgt.
.
Bei dem dachförmigen, lose auf dem Boden
aufliegenden Rührschieber können diese Übelstände nicht mehr auftreten, denn wenn nunmehr
Dünger unter\den Rührschieber gelangt, so hebt sich dieser im ganzen gleichmäßig an
und eine evtl. Verengung des Auslauf Schlitzes kann durch entsprechende Verstellung der
Stauschieber ausgeglichen werden. Da der lose aufliegende Rührschieber jedoch keinen
nennenswerten Druck auf den unter ihm befindlichen Dünger ausüben kann, kanu auch
keine wesentliche Verschmierung und kein stellenweises Abheben mehr stattfinden. Weiterhin
hat der dachförmige Rührschieber noch den Vorteil, daß er infolge Fehlens einer starren
Führung, die beim Herausnehmen gelöst werden müßte, leicht aus der Maschine hcrausgenommen
und dann zusammen mit dem ganzen Düngerkasten bequem gereinigt werden kann.
Das doppelseitige Ausstreuen ist bei einer anderen Kategorie von Düngerstreumaschinen,
und 2\var bei den sog. Kettcndüngcrstrcucrn, bereits soit'langer Zeit bekannt, jedoch in einer
anderen Zweckbestimmung, nämlich zu dem Zweck, den Übelstand des bei diesen Maschinen
auftretenden streifigen Streuens zu mildern. Die doppelseitige Ausbildung der Streuorgane
läßt sich überdies bei Kettendüngerstreumaschinen leicht durchführen, wenigstens theoretisch,
weil lediglich ein zweiter Streuschlitz erforderlich ist. Bei Muldendüngerstreuern
dagegen spielt der (''beistand des streifigen Streuens keine besondere Rolle, sondern liier
wird das Prinzip der doppelseitigen Streuung zur Lösung einer anderen Aufgabe angewendet,
nämlich zur Beseitigung des Übelstandfes des ungleichmäßigen Streuens zum Bergauf-
und Bergabfahren. Gegen die Anwendung dieses Prinzips bei Muldendüngerstreuern bestand
in den Fachkreisen das Vorurteil, daß sich dieses Prinzip hier mit einfachen und
bräuchbaren Mitteln nicht anwenden lasse,' insbesondere nicht ohne wesentliche Erhöhung
des Zugkraftbedarfs der Maschine. Dieses Vorurteil hat sich aber bei der vorliegenden
Lösung des Problems als unrichtig erwiesen, denn nunmehr können die Ausstreuorgane wesentlich
kleiner und leichter gehalten werden. Weiterhin ermöglicht diese Ausbildung eine
Vereinfachung der Ausstreuorgane selbst und der Mittel zu ihrer Betätigung, so .daß weder
eine Verteuerung eingetreten noch der Gang der Maschine erschwert ist.
Die Problemlösung ermöglicht weiterhin-die
Beseitigungeines weiteren empfindlichen Übelstandes
der bisherigen Muldendüngerstreuer, der darin besteht, daß die Streuung der Walze
auf der einen Seite erst ein gewisses Stück vom Ende einsetzt, während au der Seite, der
die ebene Angriffsfläche der Walzenumlage zugekehrt ist, bis zum Ende der Walze ausgestreut
wird. Windet man die beiden Umlagen der Walzen in entgegengesetztem Sinne, so
kann naturgemäß dieser Ubelstand nicht mehr auftreten, da dann auf jeder Seite eine Walze
bis zum Ende ausstreut. Ferner kann durch diese Anordnung auch in den Fällen ein Ausgleich
bewirkt werden, in welchen die Achse der Maschine geneigt ist, wenn also an einem
Hang entlang gefahren wird. Auch dabei trat bisher ein ungleichmäßiges Ausstreuen ein,
insbesondere wenn die ebene Angriffsfläche der Walzeiiumlagc, also die auswerfende Seite,
dem tiefer gelegenen Ende der Maschine zugekehrt war.
. In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen no
Abb. ι einen Querschnitt durch denDüngerkastcn
eines Muldenstreuers,
Abb. 2 und 3 eine Teilansicht bzw. einen Querschnitt durch den Rührsdüeber,
Abb. 4 eine Teilansieht der Streuwalze.
Bei einem iVluldendüngerstreucr ist bekanntlich das aus einer Walze a mit schraubenförmiger
I 'nilagc b bestehende Ausstreuorgan in
einer offenen Mulde c des Düngerkastens d gelagert. Die Zubringerorgane bestehen aus dem
Claims (4)
1. Vorrichtung an Muldendüngerstreumaschinen
zur Beseitigung des ungleich- no mäßigen Streitens in unelx-nem Gelände,
gekennzeichnet durch Anwendung der an
• sich bekannten Verdopplung der Streuorpuie
und ihre Anordnung zu beiden Längsseiten des dachförmig ausgebildeten u5
Bodens (/) und des Rührschiebers (g).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dor entsprechend
dachförmig ausgebildete Rührschieber (g) lose auf.dem Boden (i) aufliegt.
3· Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß die schraubenförmigen Umlagen (b) der beiden Streuwalzen
(a) in entgegengesetztem Sinne gewunden sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gestänge (0) für
die beiden Stau- oder Durchlaßschicbcr (h)
durch die an die beiden Hebelarme (q, r) angelenkte Stange (p) miteinander gekuppelt
sind, die von einem an den Düngerkasten (d) angelenkten, in dem mit Rasten
versehenen Segment (i) geführten Handhebel (s) aus gesteuert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA83871D DE683166C (de) | 1937-08-07 | 1937-08-07 | Muldenduengerstreuer |
BE428906D BE428906A (de) | 1937-08-07 | 1938-06-30 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA83871D DE683166C (de) | 1937-08-07 | 1937-08-07 | Muldenduengerstreuer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE683166C true DE683166C (de) | 1939-12-12 |
Family
ID=6949018
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA83871D Expired DE683166C (de) | 1937-08-07 | 1937-08-07 | Muldenduengerstreuer |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE428906A (de) |
DE (1) | DE683166C (de) |
-
1937
- 1937-08-07 DE DEA83871D patent/DE683166C/de not_active Expired
-
1938
- 1938-06-30 BE BE428906D patent/BE428906A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE428906A (de) | 1938-07-30 |
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