DE10033842A1 - Mörtelauftragschlitten mit Fördervorrichtung - Google Patents
Mörtelauftragschlitten mit FördervorrichtungInfo
- Publication number
- DE10033842A1 DE10033842A1 DE10033842A DE10033842A DE10033842A1 DE 10033842 A1 DE10033842 A1 DE 10033842A1 DE 10033842 A DE10033842 A DE 10033842A DE 10033842 A DE10033842 A DE 10033842A DE 10033842 A1 DE10033842 A1 DE 10033842A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mortar
- carriage
- application
- mortar application
- slide
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G21/00—Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
- E04G21/14—Conveying or assembling building elements
- E04G21/16—Tools or apparatus
- E04G21/20—Tools or apparatus for applying mortar
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G21/00—Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
- E04G21/14—Conveying or assembling building elements
- E04G21/16—Tools or apparatus
- E04G21/20—Tools or apparatus for applying mortar
- E04G21/204—Mortar sledges
Abstract
Mörtelauftragschlitten, der zum Aufbringen von Dünnbettmörtel über mehrere, nebeneinander angeordnete Steine bewegt wird, mit einer unteren Austragsöffnung (4) und einer oberen Einfüllöffnung (5) für den Mörtel, wobei am Mörtelauftragschlitten (1) eine Mörtelfördervorrichtung (6) angeordnet ist, die den eingefüllten Dünnbettmörtel (2) während des Aufbringvorgangs in den in Verfahrrichtung (s) hinteren Teil des Schlittens (1) bewegt.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Mörtelauftragschlitten mit einer unteren
Austragsöffnung und einer oberen Einfüllöffnung zum Aufbringen von Dünnbett
mörtel, worunter auch Schmalfugenmörtel gemäß der deutschen Patentschrift
DE 42 18 143 C1 verstanden wird, auf mehrere, nebeneinander angeordnete Steine,
über die der Schlitten in einer Verfahrrichtung bewegt wird.
Bei bekannten Mörtelauftragschlitten wird ein Vorratsraum über eine Einfüllöffnung
mit Dünnbettmörtel gefüllt. Dieser verteilt sich aufgrund seiner zähflüssigen
Konsistenz gleichmäßig im gesamten unteren Bereich des Auftragschlittens, von wo
aus er über eine Austragsöffnung, die die Größe der Einfüllöffnung haben kann, auf
die Oberfläche der zu beschichtenden Steine gelangt.
In der FR-A-2 393 196 ist ein Mörtelauftragschlitten beschrieben, der eine obere
Einfüllöffnung und eine untere Austragsöffnung für Mörtel hat, wobei diese
Öffnungen im wesentlichen die gleiche Größe haben. Im Bodenbereich des
Schlittens ist ein Verschlußschieber angeordnet, mit dem der Ausfluß des einge
füllten Mörtels freigegeben oder unterbrochen werden kann.
Sobald aus einem herkömmlichen Schlitten zu Beginn des Aufbringvorgangs der
Verschlußschieber vollständig herausgezogen ist, ist insbesondere bei einem
vollständig aufgefüllten Schlitten zunächst der Druck des Dünnbettmörtels auf die
Steinoberfläche so hoch, daß eine große Menge Mörtel in den Steinöffnungen
ungenutzt versinkt.
Außerdem ist bei herkömmlichen Schlitten gegen Ende eines Aufbringvorgangs, also
dann wenn der Vorratsbehälter relativ leer ist, der Druck des sich noch im Schlitten
befindenden Dünnbettmörtels auf den darunterliegenden Stein so gering geworden,
daß der Mörtel kaum noch am Stein haften bleibt. Die Folge ist, daß der Mörtel
nicht mehr plan und gleichmäßig in Form einer geschlossenen Schicht auf dem
Stein aufliegt. Ein solcher herkömmlicher Mörtelauftragschlitten kann also nicht bis
zur vollständigen Leerung des Vorratsbehälters einen gleichmäßigen optimalen
Mörtelauftrag bzw. Verbindung des Mörtels mit dem Stein gewährleisten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Mörtelauftragschlitten der eingangs
genannten Art so fortzubilden, daß ein möglichst gleichmäßiger Mörtelauftrag bei
möglichst geringen Mörtelverlusten an Steinöffnungen erreicht wird. Die genannten
Nachteile, nämlich einerseits der Mörtelverlust aufgrund des hohen Mörteldrucks bei
vollständig gefülltem Behälter und andererseits die schlechte Haftung des Mörtels
am Stein wegen des zu geringen Drucks bei relativ leerem Behälter, sollen
vermieden werden.
Zur Lösung der Aufgabe durch die Erfindung ist am Mörtelauftragschlitten eine
Mörtelfördervorrichtung angeordnet, die automatisch während des Aufbring
vorgangs den eingefüllten Dünnbettmörtel in dem in Verfahrrichtung hinteren Teil
des Schlittens über der Austragsöffnung anhäuft.
Mit dieser Ausgestaltung ergibt sich der besondere Effekt, daß trotz vollständig
gefülltem Mörtelvorratsraum der Großteil des Dünnbettmörtels auf einem Förder
band und nicht wie bei herkömmlichen Schlitten auf dem Verschlußschieber
aufliegt, von wo er nach dessen Öffnen über die gesamte Grundfläche des Vorrats
raums auf die Steine drückt. Beim erfindungsgemäßen Schlitten wird der eingefüllte
Mörtel automatisch während des Aufbringvorgangs mittels der Fördervorrichtung in
den zur Verfahrrichtung hinteren Schlittenteil bewegt und dort über der Austrags
öffnung angehäuft. Durch diese schmale Öffnung zwischen dem hinteren Ende des
Förderbands und der rückwärtigen Schlittenwand gelangt der Mörtel dann auf die
zu beschichtenden Steine. Diese Austragsöffnung des erfindungsgemäßen Schlittens
hat in der Regel nur eine Größe von 10% bis 20% der Einfüllöffnung, d. h. der
weitaus größte Teil des Mörtelgewichts lastet auch nach Öffnen der Verschluß
vorrichtung noch auf dem Schlitten und nicht bereits vollständig auf den Steinen.
Über der relativ kleinen Austragsöffnung befindet sich während der gesamten Dauer
des Aufbringvorgangs, bedingt durch die Fördervorrichtung, eine relativ gleich
bleibende Anhäufung von Dünnbettmörtel. Da in der gesamten Zeit, in der der
Mörtel durch die Austragsöffnung auf die Steine fließt, automatisch durch die
Fördervorrichtung Mörtel in den Bereich über der Austragsöffnung nachgefördert
wird, bleibt die Höhe der Mörtelaufhäufung im wesentlichen konstant. Somit ist
auch ein im wesentlichen gleichbleibender Druck des Mörtels auf die zu
beschichtenden Steine gewährleistet. Die Umlaufgeschwindigkeit des Förderbands
sollte in einer Weise eingestellt sein, daß mindestens soviel Mörtel über den Bereich
der Austragsöffnung gefördert wird, wie in der gleichen Zeit auf die Steine
aufgetragen wird.
Wie auch bei herkömmlichen Mörtelauftragschlitten wird, sobald auf dem Förder
band kein Mörtel mehr vorhanden ist, frischer Dünnbettmörtel nachgefüllt. Nach
gefüllt wird beim erfindungsgemäßen Schlitten aber lediglich der Bereich über dem
Förderband; die Anhäufung über der Austragsöffnung bleibt im wesentlichen
unverändert. Der Mörteldruck lastet wieder auf dem Förderband und nicht auf den
darunterliegenden Steinen.
Da weder der Nachfüllvorgang noch das Leeren des Vorratsraums Auswirkungen
auf die Höhe der Mörtelaufhäufung haben, kommt es nicht zu einem vermehrten
Mörtelverlust in Fugen- und Steinlöchern durch zu hohen Druck bzw. zu einer
schlechten Haftung des Mörtels auf den Steinen bei zu geringem Druck, wie dies
bei einem herkömmlichen Schlitten der Fall wäre. Durch den um ca. 40% bis 50%
geringeren Verbrauch gegenüber bekannten Schlitten kann der logistische Aufwand
an der Baustelle, z. B. bedingt durch das Nachfüllen des Vorratsraums, deutlich
reduziert werden.
Die Mörtelfördervorrichtung kann ein umlaufendes Förderband aufweisen, das über
Umlenkrollen gespannt ist und vorzugsweise bündig an den seitlichen Innen
wänden und der in Verfahrrichtung vorderen Schlittenwand anliegt, damit der
Mörtel nur an der dafür vorgesehenen Austragsöffnung auf die Steine gelangt. Die
Vorrichtung wird vorteilhafterweise durch mindestens ein mit dem Gehäuse
verbundenes und die zu beschichtenden Steine berührendes Antriebsrad bzw. eine
entsprechende Rolle angetrieben. Das sich während des Aufbringvorgangs drehende
Rad bzw. die Rolle treibt das Förderband durch ein einfaches Getriebe an, das
beispielsweise aus einem zwischen der vorderen Umlenkrolle und dem Rad
gespannten Riemen oder einer Kette bestehen kann, die über zwei Zahnräder
gespannt ist. Denkbar ist auch, daß die Zahnräder direkt ineinandergreifen. Außer
dem kann die Förderband in Verfahrrichtung in einem spitzen Winkel zu der unter
dem Schlitten befindlichen Steinoberfläche geneigt sein. In dem Fall läge beispiels
weise die vordere Umlenkrolle des Förderbands höher als die hintere Umlenkrolle
an der Austragsöffnung.
Vorteilhafterweise ist das Rad bzw. die Rolle in Verfahrrichtung vor dem Schlitten
oder darunter angeordnet, so daß sie einen Teil des Schlittengewichts trägt. In
diesem Fall lastet nur noch ein geringer Teil des Gewichts auf den üblichen
Gleitkufen, die unter dem hinteren Schlittenteil, idealerweise in der Nähe der
Austrittsöffnung und damit im Bereich des höchsten Gewichts angebracht sind.
Denkbar ist, diese Kufen durch weitere Räder bzw. Rollen zu ersetzen. Dadurch
muß der Schlitten nicht mehr gezogen werden, sondern kann mit erheblich
vermindertem Kraftaufwand über die Steine gerollt werden, was insbesondere
bei einem vollständig mit Dünnbettmörtel gefüllten Schlitten die Handhabung
erleichtert.
Im Bereich der Austragsöffnung kann eine das Förderband reinigende Vorrichtung,
wie z. B. eine Kunststoff oder Metalleiste, angeordnet sein. Diese Reinigungs- oder
Abstreifvorrichtung dient dazu, den Dünnbettmörtel an der Stelle des Austrags
möglichst vollständig von dem Förderband abzulösen. Somit entstehen keine
Mörtelverluste durch möglicherweise am an der Unterseite des Schlittens rück
laufenden Förderband hängenbleibende Mörtelreste. Eine solche Reinigungs- oder
Abstreifvorrichtung trägt neben ihrer reinigenden Wirkung auch dazu bei, daß der
Mörtel vom Förderband gleichmäßig durch die Austragsöffnung gleitet und daß sich
eine gleichmäßigere Mörtelschicht auf der Steinoberfläche bildet. Ein dauerhafter
und gleichmäßiger Andruck dieser Reinigungsvorrichtung an das Förderband kann
beispielsweise durch eine oder mehrere gespannte Spiralfedern bewirkt werden,
deren jeweils eine Seite an der Reinigungsvorrichtung und deren jeweils andere
Seite im oberen Bereich an der seitlichen Gehäusewand befestigt ist.
Zur Freigabe bzw. zur Unterbrechung des Mörtelausflusses ist im Bereich der
Austragsöffnung eine Verschlußvorrichtung vorgesehen, die vorzugsweise aus einer
Verschlußklappe oder einem Verschlußschieber bestehen kann. Diese Vorrichtung
ermöglicht ein stufenloses Verstellen der Breite der Austragsöffnung, wodurch die
Menge des austretenden Dünnbettmörtels variiert werden kann.
Zwecks Regulierung der Dicke des Mörtelauftrags und insbesondere Profilierung der
Oberfläche der Mörtelschicht ist es weiterhin möglich, im Bereich der Austrags
öffnung eine Zahnleiste anzuordnen. Denkbar ist, daß diese beispielsweise an der
Verschlußklappe angeschraubt ist. Sie kann auswärts gebogen und höhenverstellbar
sein und ist vorteilhafterweise auch auswechselbar, so daß unterschiedliche Zahn
profile zum Einsatz kommen können.
Gemäß einer Weiterbildung ist vorgesehen, daß zur Führung des Mörtelauftrag
schlittens auf den Steinen daran seitlich mindestens eine Führungsschiene ange
ordnet ist. Die Führungsschiene kann in Verfahrrichtung des Schlittens am Anfang
nach außen gebogen sein, um ein Verhaken der Schienen an Steinvorsprüngen
beim Bewegen des Mörtelauftragschlittens zu verhindern.
Weiterhin ist ein im Austrittbereich des Mörtelauftragschlittens angeordneter
Abdeckeinsatz denkbar, der über ausgewählte Breitenbereiche des Schlittens den
Kontakt von Mörtel mit den Steinen verhindert. Dies ist beispielsweise dann
hilfreich, wenn die Steine in der Mitte einen großen nicht zu beschichtenden Loch
anteil aufweisen. Der Mörtelauftragschlitten besteht idealerweise aus nichtrostendem
Blech oder aus Kunststoff. Schließlich kann zwecks einfacher Handhabung
mindestens ein Handgriff angebracht sein.
Im folgenden wird die Erfindung beispielhaft anhand von Zeichnungen verdeutlicht:
Fig. 1a zeigt in perspektivischer Ansicht eine Variante des erfindungsgemäßen
Mörtelauftragschlitten mit vor dem Schlitten angeordneten Antriebsrädern,
Fig. 1b zeigt einen Ausschnitt einer Variante des erfindungsgemäßen Mörtel
auftragschlitten mit unter dem vorderen Schlittenteil angeordneten Antriebs
rädern,
Fig. 2 zeigt schematisch eine seitliche Durchsicht durch den Schlitten und
insbesondere die Anordnung der Mörtelfördervorrichtung,
Fig. 3 zeigt schematisch einen Schnitt durch einen befüllten Schlitten im Bereich
der Austragsöffnung.
In Fig. 1a ist ein Teil einer Wand aus Hochlochziegeln zu sehen. Drei Steine 3
sind nebeneinander angeordnet und sollen für die Aufnahme der nächsten Stein
schicht vorbereitet werden. Hierzu wird eine Dünnbettmörtelschicht auf ihre obere
Oberfläche aufgebracht.
Hierfür wird ein Mörtelauftragschlitten 1 verwendet. Er besteht im wesentlichen aus
einem quaderförmigen Kasten, der oben eine Einfüllöffnung 5 für Mörtel und unten
eine hier nicht sichtbare Austragsöffnung 4 aufweist. Der Schlitten 1 hat eine Breite,
die im wesentlichen der Breite B der Steine 3 entspricht. Seine Länge L und diese
Breite definieren die Größe der Einfüllöffnung 5.
Nachdem der Schlitten 1 mit Dünnbettmörtel 2 gefüllt ist, wird die Verschlußklappe
10 mit Hilfe des einrastbaren Hebels 14 geöffnet. Wird der Schlitten 1 in Verfahr
richtung s bewegt, werden automatisch zwei Räder 8 angetrieben, die an dem
Schlitten 1 befestigt sind und über eine Kette 17 und die Zahnräder a bis d das
Förderband 7 antreiben. Die Zahnleiste 16, die für den gleichmäßigen Auftrag des
Mörtels 2 sorgt, ist an der Verschlußklappe 10 mit zwei Schrauben befestigt und
kann, wenn die Schrauben gelockert werden, verschoben und somit in der Höhe
verstellt werden. Sie kann auch auswärts gebogen sein, um den Dünnbettmörtel 2
zu glätten. In Fig. 1a ist ferner eine der beidseitig angeordneten Führungs
schienen 12 ersichtlich. Um ein Verhaken der Schienen 12 an den Steinen 3
auszuschließen, kann sie in Verschieberichtung des Schlittens nach außen
abgebogen sein.
Fig. 1b beschreibt eine Variante des zuvor beschriebenen Mörtelauftragschlittens 1.
Hier sind beide Antriebsräder 8 unter dem vorderen Schlittenteil angeordnet. Ein
fest mit dem rechten Antriebsrad verbundenes Zahnrad d greift in ein weiteres
Zahnrad c ein, das seinerseits fest mit der vorderen Umlenkrolle des Förderbandes 7
verbunden ist.
Die vordere Umlenkrolle liegt, bedingt durch die Anordnung der Antriebsräder 8
unter dem vorderen Teil des Förderbandes 7, in einer größeren Höhe als die zweite
an der Austragsöffnung 4 befindlichen Umlenkrolle. Dadurch fällt das Förderband 7
mit dem Neigungswinkel α, definiert als der Winkel zwischen Förderband 7 und
Steinoberfläche, in Richtung des rückwärtigen Schlittenteils ab.
In der seitlichen Durchsicht durch den Schlitten gemäß Fig. 2 ist die Anordnung
der Mörtelfördervorrichtung 6 besser zu erkennen. Über zwei Umlenkrollen ist ein
Förderband 7 gespannt, das die lichte Breite des Schlittens hat und dessen obere,
dem Mörtel 2 zugekehrte Fläche sich entgegen der Verfahrrichtung s zur Austrags
öffnung 4 bewegt, während es unten in Verfahrrichtung s läuft. Im Umlenkbereich
ist ein Abstreifer 9 für den Mörtel vorgesehen. Hier ist auch wieder die Führungs
schiene 12 zu sehen, in deren Bereich innen nicht dargestellte Gleitkufen 13 ange
bracht sind. Die Räder 8 können einen Teil des Gewichtes des Mörtelauftrag
schlittens aufnehmen. Über die Mörtelfördervorrichtung 6 wird das Förderband 7
angetrieben. Das Förderband 7 verschließt den größten Teil der Unterseite des
Schlittens 1 bis zur hinteren Umlenkrolle und der Reinigungsvorrichtung 9. Dahinter
bleibt die Austragsöffnung 4 bis zur Verschlußklappe 10 frei.
1
Mörtelauftragschlitten
2
Dünnbettmörtel
3
Stein
4
Austragsöffnung für Mörtel
5
Einfüllöffnung für Mörtel
6
Mörtelfördervorrichtung
7
Förderband
8
Antriebsrad bzw. -rolle
9
Reinigungs- oder Abstreifvorrichtung
10
Verschlußvorrichtung
11
Spiralfeder für Reinigungsvorrichtung
12
Führungsschiene
13
Gleitkufe
14
Hebel
15
Handgriff
16
Zahnleiste
17
Kette zur Verbindung der Zahnräder a und d
α Neigungswinkel zwischen Förderband und Steinoberfläche
a Zahnrad
b Zahnrad
B Breite der Steine
c Zahnrad, mit Umlenkrolle des Förderbands verbunden
d Zahnrad, mit Antriebsrad bzw. -rolle verbunden
L Länge des Schlittens
s Verfahrrichtung
α Neigungswinkel zwischen Förderband und Steinoberfläche
a Zahnrad
b Zahnrad
B Breite der Steine
c Zahnrad, mit Umlenkrolle des Förderbands verbunden
d Zahnrad, mit Antriebsrad bzw. -rolle verbunden
L Länge des Schlittens
s Verfahrrichtung
Claims (19)
1. Mörtelauftragschlitten zum Aufbringen von Dünnbettmörtel auf eine Seite von
mehreren, nebeneinander angeordneten Steinen, der in einer Verfahr
richtung (s) über die Steine zwecks Aufbringung des Mörtels bewegt wird,
mit einer unteren Austragsöffnung (4) und einer oberen Einfüllöffnung (5) für
den Mörtel, dadurch gekennzeichnet, daß am Mörtelauftragschlitten (1) eine
Mörtelfördervorrichtung (6) angeordnet ist, die den eingefüllten Dünnbett
mörtel (2) während des Aufbringvorgangs in den in Verfahrrichtung (s)
hinteren Teil des Schlittens (1) bewegt.
2. Mörtelauftragschlitten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mörtelfördervorrichtung (6) ein umlaufendes Förderband (7) aufweist.
3. Mörtelauftragschlitten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
umlaufende Förderband (7) in Verfahrrichtung (s) geneigt ist.
4. Mörtelauftragschlitten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mörtelfördervorrichtung (6) durch mindestens ein(e) die Steine
berührende(s) und mit dem Gehäuse des Mörtelauftragschlittens (1) verbun
dene(s) Antriebsrad oder -rolle (8) angetrieben wird.
5. Mörtelauftragschlitten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Antriebsrad oder die -rolle (8) derart angeordnet ist, daß sie einen Teil des
Gewichts des Mörtelauftragschlittens (1) trägt.
6. Mörtelauftragschlitten nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Antriebsrad oder die -rolle (8) unter dem in Verfahrrichtung (s) vorderen
Teil des Mörtelauftragschlittens (1) angeordnet ist.
7. Mörtelauftragschlitten nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Bereich der Austragsöffnung (4) eine das Förderband (7)
reinigende, insbesondere den Mörtel abstreifende Vorrichtung (9) angeordnet
ist.
8. Mörtelauftragschlitten nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
reinigende Vorrichtung (9) aus einer Kunststoff- oder Metalleiste besteht.
9. Mörtelauftragschlitten nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Bereich der Austragsöffnung (4) eine Zahnleiste (16)
angeordnet ist.
10. Mörtelauftragschlitten nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zahnleiste (16) auswärts gebogen ist.
11. Mörtelauftragschlitten nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahnleiste (16) höhenverstellbar und/oder auswechselbar ist.
12. Mörtelauftragschlitten nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich der Austragsöffnung (4) eine Verschluß
vorrichtung (10) angeordnet ist, mit der der Ausfluß von Dünnbettmörtel (2)
freigegeben oder unterbrochen werden kann.
13. Mörtelauftragschlitten nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verschlußvorrichtung (10) eine Verschlußklappe oder ein Verschlußschieber ist.
14. Mörtelauftragschlitten nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Führung des Mörtelauftragschlittens (1) auf den Steinen (3)
mindestens eine seitlich am Schlitten (1) angeordnete Führungsschiene (12)
angeordnet ist.
15. Mörtelauftragschlitten nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das in
Verfahrrichtung (s) des Mörtelauftragschlittens (1) vordere Ende der Führungs
schiene (12) nach außen gebogen ist.
16. Mörtelauftragschlitten nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Bodenbereich des Mörtelauftragschlittens (1) ein Abdeck
einsatz angeordnet ist, der über ausgewählte Breitenbereiche des Mörtelauf
tragschlittens (1) den Kontakt von Mörtel (2) mit den Steinen (3) verhindert.
17. Mörtelauftragschlitten nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß er aus nichtrostendem Blech oder Kunststoff besteht.
18. Mörtelauftragschlitten nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß er mindestens einen Handgriff (15) aufweist.
19. Mörtelauftragschlitten nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß unter dem in Verfahrrichtung (s) hinteren Teil des Mörtelauftrag
schlittens (1) eine oder mehrere Gleitkufen (13) oder Rollen angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10033842A DE10033842A1 (de) | 2000-07-12 | 2000-07-12 | Mörtelauftragschlitten mit Fördervorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10033842A DE10033842A1 (de) | 2000-07-12 | 2000-07-12 | Mörtelauftragschlitten mit Fördervorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10033842A1 true DE10033842A1 (de) | 2002-01-24 |
Family
ID=7648655
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10033842A Withdrawn DE10033842A1 (de) | 2000-07-12 | 2000-07-12 | Mörtelauftragschlitten mit Fördervorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10033842A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1203858A2 (de) | 2000-11-06 | 2002-05-08 | Tubag Trass-, Zement- und Steinwerke Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zum Aufbringen von Dünnbettmörtel |
DE10054899C2 (de) * | 2000-12-08 | 2003-08-21 | Tubag Trass Zement Stein | Vorrichtung und Verfahren zum Aufbringen von Dünnbettmörtel |
DE10054900B4 (de) * | 2000-11-06 | 2004-02-05 | Tubag Trass-, Zement- Und Steinwerke Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von Dünnbettmörtel |
EP1500439A2 (de) * | 2003-07-23 | 2005-01-26 | Gustav Pfohl GmbH | Auftragsgerät |
FR2937666A1 (fr) * | 2008-10-23 | 2010-04-30 | Claude Souron | Chariot a mortier |
-
2000
- 2000-07-12 DE DE10033842A patent/DE10033842A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1203858A2 (de) | 2000-11-06 | 2002-05-08 | Tubag Trass-, Zement- und Steinwerke Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zum Aufbringen von Dünnbettmörtel |
DE10054900B4 (de) * | 2000-11-06 | 2004-02-05 | Tubag Trass-, Zement- Und Steinwerke Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von Dünnbettmörtel |
DE10054899C2 (de) * | 2000-12-08 | 2003-08-21 | Tubag Trass Zement Stein | Vorrichtung und Verfahren zum Aufbringen von Dünnbettmörtel |
EP1500439A2 (de) * | 2003-07-23 | 2005-01-26 | Gustav Pfohl GmbH | Auftragsgerät |
EP1500439A3 (de) * | 2003-07-23 | 2006-03-15 | Gustav Pfohl GmbH | Auftragsgerät |
FR2937666A1 (fr) * | 2008-10-23 | 2010-04-30 | Claude Souron | Chariot a mortier |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19928245B4 (de) | Einrichtung zum Zuführen von Pulver für eine Lasersintereinrichtung | |
DE10054900B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von Dünnbettmörtel | |
DE102007026419C5 (de) | Berieselungseinrichtung | |
DE3341816A1 (de) | Streicheinrichtung zur beschichtung laufender warenbahnen | |
DE7807051U1 (de) | Fugenbandverkleber | |
EP0781524A2 (de) | Dosiervorrichtung für Desinfektions- und/oder Reinigungsflüssigkeit | |
DE2717076A1 (de) | Farbbandeinrichtung fuer druckwerke | |
DE2947755A1 (de) | Spritzkabine | |
DE20311353U1 (de) | Auftragsgerät | |
DE10033842A1 (de) | Mörtelauftragschlitten mit Fördervorrichtung | |
DE4022097A1 (de) | Rakelhalterung fuer eine streicheinrichtung | |
DE19723458A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Auftragen eines flüssigen oder pastösen Mediums auf einen sich vorbeibewegenden Untergrund | |
DE2645069A1 (de) | Scheibenspender | |
EP1203858B1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Aufbringen von Dünnbettmörtel | |
DE2101913A1 (de) | Handtuchspender | |
DE10034797C1 (de) | Streugerät | |
DE10054899C2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Aufbringen von Dünnbettmörtel | |
DE1457889B1 (de) | Streuvorrichtung für pulvriges oder k¦rniges Material, insbesondere Saatgut | |
DE10011293A1 (de) | Vorrichtung zum Auftragen von Mörtelmasse | |
DE10028236A1 (de) | Zentrifugalstreuer, insbesondere Düngerstreuer | |
DE4100007C1 (en) | Salt scattering machine, for dough baking - comprises feeding-, moistening- and coating-stations, coating material containers, and drive gears, for sesame seed compact storage | |
DE10039615C1 (de) | Vorrichtung zum Aufbringen von Dünnbettmörtel | |
DE3033045C2 (de) | Farbwerk für eine Druckmaschine | |
DE683166C (de) | Muldenduengerstreuer | |
DE290492C (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |