<Desc/Clms Page number 1>
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fersenniederhalter mit einem im Querschnitt etwa U-förmigen Lagerbock, an dessen Bodenplatte eine Steuerkurve angeordnet ist und in dessen beiden Seitenwänden ein Federgehäuse und ein mit einem Trittsporn versehener Sohlenhalter mittels einer gemeinsamen, quer verlaufenden Achse verschwenkbar gelagert sind, wobei der Sohlenhalter von einem von einer Rastfeder beaufschlagten Rastglied, dem die Steuerkurve an der Bodenplatte zugeordnet ist, in der Fahrtstellung gehalten ist und mit Hilfe eines Auslösehebels willkürlich in die Einsteiglage bewegt werden kann, und wobei die Achse für Sohlenhalter und Federgehäuse oberhalb von der Steuerkurve angeordnet ist.
Bei einem bekannten Fersenniederhalter dieser Art (s. FR-PS Nr. 2. 399. 260) war das Rastglied als Rolle ausgebildet, deren Achse in einem Kolben gelagert war. Letzterer wurde in einer Bohrung des Sohlenhalters geführt, welche in der Fahrtstellung etwa normal zur Skioberseite verlief, und stand unter dem Einfluss der Rastfeder. Wurde bei diesem Fersenniederhalter eine willkürliche oder eine unwillkürliche Auslösung eingeleitet, so wurde von der Steuerkurve auf die Achse der Rolle eine Kraft ausgeübt, die nicht nur in Richtung der Achse der Rastfeder wirkte, sondern auch eine quer zur Bohrungswand verlaufende Komponente hatte. Diese verursachte aber eine starke Reibung des Kolbens an der Bohrung, die daher schnell ausgeleiert wurde. Dadurch wurde aber die Funktionsfähigkeit des Fersenniederhalters in Frage gestellt.
Es ist weiters bekanntgeworden, bei Fersenniederhaltern den Sohlenhalter und das Rastglied durch Gelenklaschen od. dgl. zu koppeln. Allerdings war bei den bekannten Konstruktionen die Steuerkurve an der Vorderwand des Lagerbockes angeordnet (s. AT-PS Nr. 258790 und CH-PS Nr. 496452) bzw. in den Seitenwänden des Lagerbockes ausgespart (vgl. die AT-PS Nr. 307290 und Nr. 339790). Dies hatte aber zur Folge, dass sich die Schwenkachse für den Sohlenhalter auf dem vom Skischuh entfernten Ende des Lagerbockes befand, wodurch der Schwenkwinkel des Sohlenhalters, der für ein bequemes Einsteigen von Bedeutung ist, beschränkt war.
Die Achse der Rastfeder verlief parallel oder in einem spitzen Winkel zur Skioberseite, was viel Raum in Skilängsrichtung benötigte. Schliesslich verursachte eine willkürliche Auslösung des Fersenniederhalters insofern gewisse Probleme, als bei allen Ausführungen die am Auslösehebel aufzubringende Kraft verhältnismässig gross war.
Die Erfindung setzt sich zum Ziel, die angeführten Nachteile der bekannten Ausführungsformen zu beseitigen und einen Fersenniederhalter der eingangs genannten Art zu schaffen, der auch nach längerem Gebrauch voll funktionsfähig ist und bei dem die Steuerkurve innerhalb eines grossen Bereiches variiert werden kann.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäss vor allem dadurch erreicht, dass der Sohlenhalter und das Rastglied, bzw. dessen Achse im Abstand von der gemeinsamen Achse von Sohlenhalter und Federgehäuse in an sich bekannter Weise durch zwei Gelenklaschen miteinander gekoppelt sind, wobei das eine Ende jeder Gelenklasche von einer Achse durchsetzt ist, die in Ansätzen des Sohlenhalters gelagert ist, und wobei das andere Ende, das vorzugsweise mit einem in Laschenlängsrichtung verlaufenden Langloch versehen ist, von einem Bolzen durchquert wird, der das Rastglied trägt bzw. selbst als Rastglied ausgebildet ist und der sich gegebenenfalls durch Ausnehmungen im Federgehäuse quer zu dessen Längsachse erstreckt.
Durch diese Merkmale kann der sogenannte elastische Bereich des Fersenniederhalters, der bei der Ausführungsform nach der FR-PS Nr. 2. 399. 260 sehr klein ist, vergrössert und die Vorspannung der Rastfeder gleichzeitig reduziert werden. Ferner kann der Fersenniederhalter kompakter ausgebildet werden, da die Rastfeder vertikal verläuft.
Selbstverständlich könnte man das Federgehäuse aus einem Rohr mit Kreisquerschnitt herstellen. Es hat sich erfindungsgemäss jedoch als vorteilhaft erwiesen, wenn das Federgehäuse aus einem Vierkantrohr hergestellt ist, wobei die Ausnehmungen in den parallel zur Skilängsmittelebene verlaufenden Seitenflächen des Vierkantrohres ausgespart sind.
Ferner hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn bei einem Fersenniederhalter, bei dem im Federgehäuse ein von der Rastfeder beaufschlagter Kolben geführt ist, dessen auf der der Rastfeder gegenüberliegenden Seite angeordnete Vorsprünge am Bolzen zu beiden Seiten des als Rolle ausgebildeten Rastgliedes anliegen, erfindungsgemäss die Vorsprünge mit normal zur Achse des Federgehäuses verlaufenden Stirnflächen versehen sind, welche eine der Breite der Ausnehmungen
<Desc/Clms Page number 2>
entsprechende Bewegung des Bolzens quer zur Achse des Federgehäuses ermöglichen. Daraus ist zu ersehen, dass die Ausnehmungen für den Bolzen im Federgehäuse nicht unbedingt Langlöcher sein müssen, sondern auch eine den geometrischen Erfordernissen angepasste, unregelmässige Gestalt aufweisen können.
Für die Lagerung des Auslösehebels, der stets als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, bieten sich verschiedene Möglichkeiten an. So kann erfindungsgemäss der Auslösehebel auf derselben Achse wie der Sohlenhalter und das Federgehäuse in den Seitenwänden des Lagerbockes gelagert sein. An das Federgehäuse können Lageraugen für die Achse des Federgehäuses seitlich der quer verlaufenden Symmetrieebene angesetzt sein. Das Federgehäuse kann jedoch auch auf zwei fluchtenden Halbachsen gelagert sein, welche in der quer verlaufenden Symmetrieebene des Federgehäuses liegen. In diesem Falle ist der Auslösehebel in bezug auf das Federgehäuse auf der dem Sohlenhalter gegenüberliegenden Seite auf einer eigenen Achse in den beiden Seitenwänden des Lagerbockes gelagert.
Schliesslich besteht noch die Möglichkeit, dass der Auslösehebel mittels einer Achse oder mittels fluchtenden Halbachsen in Lageraugen gelagert ist, welche auf der den Lageraugen zur Lagerung des Federgehäuses am Lagerbock gegenüberliegenden Seite am Federgehäuse angeordnet sind. Das letzte Merkmal ruft eine Vergrösserung des Übersetzungsverhältnisses des Auslösehebels hervor. Dabei ist es von Vorteil, wenn in Weiterbildung der Erfindung das Federgehäuse an seinem unteren Ende eine sich in der vertikalen Skilängsmittelebene erstreckende Nut zum Durchtritt der an der Bodenfläche des Lagerbockes angeordneten Steuerkurve aufweist.
Im allgemeinen ist erfindungsgemäss der Lastarm des zweiarmigen Auslösehebels zur Anlage am Bolzen bestimmt. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, dass jede Gelenklasche einen von der Laschenebene vorragenden Ansatz aufweist, der zur Anlage des Lastarmes des Auslösehebels dient. Dadurch ist es möglich, das Übersetzungsverhältnis weiter zu vergrössern.
Schliesslich sieht die Erfindung vor, dass der Bolzen in einem Langloch jeder Gelenklasche geführt ist, das sich in der Fahrtstellung etwa parallel zur Achse des Federgehäuses erstreckt.
Allerdings muss in diesem Falle die Steuerkurve an der Bodenplatte des Lagerbockes anders konstruiert sein, um ein spätes Erreichen des Auslösepunktes beim Einsteigvorgang herbeizuführen.
In den Zeichnungen sind beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung rein schematisch wiedergegeben. Fig. 1 zeigt einen Fersenniederhalter gemäss einem ersten Ausführungsbeispiel in Fahrtstellung im Schnitt nach der Linie I-I in Fig. 3, Fig. 2 denselben in der Einsteiglage und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. l. In den Fig. 4 und 5 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines Fersenniederhalters in der Fahrtstellung und in der Einsteiglage im Längsschnitt wiedergegeben. Schliesslich zeigen die Fig. 6 bis 8 weitere Ausführungsbeispiele von Fersenniederhaltern im Längsschnitt durch die Fahrtstellung, wobei in Fig. 7 zur deutlicheren Dartel- lung der Einzelheiten das Federgehäuse zum Teil weggebrochen ist.
Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Fersenniederhalter ist in seiner Gesamtheit mit--1--
EMI2.1
--2-- mitbock --4-- um eine auf die Führungsplatte lotrechte- Achse --5-- verschwenkbar angeordnet. Auf der der Achse --5-- gegenüberliegenden Seite der Führungsplatte --2-- befindet sich eine etwa in Querrichtung verlaufende, kreisbogenförmige Steuerkurve --6--. Der im Querschnitt U-förmige Lagerbock --4-- besteht aus einer Bodenplatte --4a-- und aus zwei Seitenwänden --4b--.
An der Bodenplatte --4a-- ist eine zweite in Skilängsrichtung verlaufende Steuerkurve --7--, die an ihrem dem Skischuh benachbarten Ende eine Rastnut --7a-- aufweist, befestigt.
In den beiden Seitenwänden --4b-- des Lagerbockes --4-- hingegen ist eine Achse --8--
EMI2.2
der Auslösehebel --10-- innerhalb der Seitenwände --4b-- des Lagerbockes --4-- angeordnet. Der Sohlenhalter --11-- hingegen befindet sich ausserhalb des Lagerbockes--4--. Der Auslöse- hebel --10-- in Fig. 1 steht unter dem Einfluss einer nicht dargestellten Schenkelfeder, die ihn im Uhrzeigersinn zu verschwenken trachtet.
<Desc/Clms Page number 3>
EMI3.1
--9-- istfeder --12--, welche einen Kolben --13-- beaufschlagt. Die Rastfeder --12-- ist in in den Zeichnungen nicht dargestellter, an sich bekannter Weise in ihrer Vorspannung einstellbar, um den Fersenniederhalter dem Körperbau des Skiläufers anpassen zu können.
Der Kolben --13-- hat zwei seitliche Ansätze --13a--, deren ebene Unterseiten einen Bolzen --14-- gegen die in Skilängsrichtung verlaufende Steuerkurve --7-- zu drücken suchen. Dadurch wird eine Bewegung des Bolzens --14-- quer zur Längsachse des Federgehäuses --9-- möglich, soweit dies die Ausneh- mungen --9b -- in den Seitenwänden des Federgehäuses --9-- zulassen. Zwischen den beiden Ansätzen --13a-- befindet sich auf dem Bolzen --14-- eine Rolle --15--, welche auf der Steuerkurve --7-- abrollt und deren Durchmesser dem Durchmesser der Rastnut --7a-- entspricht.
Der Bolzen --14-- durchsetzt zusätzlich zu den Ausnehmungen --9b-- Langlöcher --16a-- von zwei Gelenklaschen --16--, deren andere Enden auf einer Achse --17-- schwenkbar gelagert sind,
EMI3.2
Vorsprüngen-lla-am Sohlenhalter-11--befestigtden --4b-- des Lagerbockes --4-- und der Steuerkurve --7--.
Der Sohlenhalter --11-- trägt ausserdem noch eine Rolle --18--, welche auf der kreisbogenförmigen Steuerkurve --6-- abrollen kann.
Zwischen den beiden Laschen --16-- und den Seitenwänden --4b-- des Lagerbockes --4--
EMI3.3
--10a-- des Auslösehebels --10--,sind.
In der Fahrtstellung nimmt der Fersenniederhalter die in Fig. 1 gezeigte Lage ein. In dieser Lage ruht die Rolle --18-- auf der kreisbogenförmigen Steuerkurve --6-- der Führungsplatte --2-- auf. Wird jedoch während der Fahrt eine unwillkürliche Auslösung des Fersenniederhalters eingeleitet, bei der die Auslösekraft in der vertikalen Längsmittelebene liegt, so wird zunächst der Sohlenhalter --11-- um die Achse --8-- nach oben geschwenkt. Dadurch wird aber auch dem Federgehäuse --9-- eine Schwenkbewegung um die Achse --8-- erteilt, weil Sohlen- halter --11-- und Federgehäuse --9-- über die beiden Laschen --16-- miteinander gekoppelt sind. Gleichzeitig rollt die Rolle --15-- auf der Steuerkurve --7-- ab, wodurch die Rastfe- der --12-- zusammengedrückt wird.
Die Schwenkbewegung des Sohlenhalters --11-- endet, sobald
EMI3.4
befestigten Steuerkurve --7-- erreicht hat.
Hat jedoch die Auslösekraft auch eine in einem Winkel zur vertikalen Längsmittelebene wirkende Komponente, so wird der Lagerbock --4-- um die Achse --5-- verschwenkt, wobei die Rolle --18-- an der an der Führungsplatte --2-- befestigten bogenförmigen Steuerkurve --6-- abrollt. Sobald an der Steuerkurve --7-- der Auslösepunkt von der Rolle --15-- erreicht wird, erfolgt auch in diesem Falle ein Verschwenken des Sohlenhalters in die Einsteiglage.
Soll jedoch eine willkürliche Auslösung des Fersenniederhalters eingeleitet werden, so wird der Auslösehebel --10-- im Uhrzeigersinn nach unten geschwenkt. Dadurch bewegt aber das gabelförmige Ende --10a-- des Auslösehebels --10-- den Bolzen --14-- längs der Steuerkurve --7--, bis der Auslösepunkt erreicht ist. Danach bewegt sich die Rolle --15-- von selbst in die Rastnut --7a-- der Steuerkurve --7--. Infolge der Bewegung der Rolle --15-- in die Rastnut --7a-- wird die Rastfeder --12-- nur geringfügig entspannt.
Steigt der Skiläufer mit seinem Skischuh in den Fersenniederhalter ein, so muss er lediglich diejenige Federkraft überwinden, die zum Herausheben der Rolle --15-- aus der Rastnut --7a-der Steuerkurve --7-- erforderlich ist. Da die Rolle --15-- dabei "nur einen sehr kleinen Hub in Richtung der Achse des Federgehäuses --9-- zurücklegt, ist das Einsteigen mit relativ kleiner Kraft durchzuführen.
Hat jedoch die Rolle --15-- einmal die Rastnut --7a-- verlassen, so erfolgt der weitere Einspannvorgang des Skischuhes durch die Rastfeder --12--. Würden die beiden Gelenklaschen --16-- über keine Langlöcher --16a-- verfügen, so würde das Einschnappen des Sohlenhalters --11-- in die Fahrtstellung bereits zu einem Zeitpunkt stattfinden, in dem der Absatz des Skischuhes noch relativ weit von der Skioberseite entfernt ist.
Durch die Langlö-
<Desc/Clms Page number 4>
cher --16a-- in den Gelenklaschen --16-- wird der Punkt, in dem der Sohlenhalter --11-- bei seiner Schwenkbewegung-entgegen dem Uhrzeigersinn in Fig. 2 durch die Kraft der Rastfeder --12-- gegen die Führungsplatte --2-- bewegt wird, nach unten verlegt, so dass die Gefahr einer Einspannung des Skischuhes in einem Winkel zur Skilängsmittelebene weitgehend eliminiert ist.
Der Fersenniederhalter-l'--nach den Fig. 4 und 5 unterscheidet sich von dem nach den Fig. 1 bis 3 vor allem dadurch, dass nur der Sohlenhalter --11-- und das Federgehäuse-9'- auf einer gemeinsamen Schwenkachse, die aus den Halbachsen --8'-- besteht, schwenkbar gelagert sind, dass aber die Achse --21-- für den Auslösehebel --10'-- in der vom Skischuh entfernten Hälfte des Lagerbockes --4'-- angeordnet ist. Weiters ist das Federgehäuse --9'-- nicht mit Lageraugen an seiner Schwenkachse gelagert, sondern die beiden Halbachsen-8'--sind in der quer verlaufenden Symmetrieebene des Federgehäuses angeordnet.
Durch die geänderte Lage der Schwenkachse --21-- des Auslösehebels --10'-- hat dieser gegenüber dem nach der ersten Ausführung eine etwas geänderte Gestalt, indem er in der Fahrtstellung des Fersenniederhalters im wesentlichen vertikal verläuft.
Die übrige bauliche Ausgestaltung des Fersenniederhalters-l'-sowie dessen Funktion entsprechen denen des ersten Ausführungsbeispieles.
Der in Fig. 6 dargestellte Fersenniederhalter --1"-- zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass der Auslösehebel --10"-- nicht mehr im Lagerbock --4"--, sondern im Federgehäuse --9"-auf Halbachsen --22-- gelagert ist, welche Lageraugen --9c-- an der vom Sohlenhalter --11-entfernten Seite durchsetzen. Dadurch wird es möglich, das Übersetzungsverhältnis zwischen Kraftarm und Lastarm des Auslösenhebels --10"-- noch grösser zu machen, und dadurch die von Hand aufzubringende Auslösekraft herabzusetzen. Der Auslösehebel --10"-- ist daher gegenüber den beiden vorhergehenden Ausführungen kürzer ausgeführt.
Ferner ist bei dieser Ausführung keine Rolle --15-- vorgesehen, sondern der Bolzen --14"-- gleitet bei einer Auslösung der an der Bo- denplatte --4a-- des Lagerbockes --4"-- angeordneten Steuerkurve --7-- entlang.
Eine Variante-l'"-zum Fersenniederhalter-l"-ist in Fig. 7 wiedergegeben. Bei dieser
EMI4.1
--16'-- angenähertloch --20--, das von dem Bolzen --14"-- durchsetzt wird. Weiters ist an jeder Gelenkla- sche --16'-- ein von der Plattenebene nach aussen ragender Ansatz --19-- vorgesehen, an dem sich der Lastarm des Auslösehebels --10"'-- abstützt. Selbstverständlich ist auch bei dieser Ausführung der Auslösehebel Lageraugen --9c-- gelagert, welche am Federgehäuse--9"-- auf der der Achse --8-- gegenüberliegenden Seite angeordnet sind. Durch die angeführte Ausbildung ist eine weitere Erhöhung des Übersetzungsverhältnisses am Auslösehebel --10'" -- und damit eine weitere Verkleinerung desselben möglich.
In Fig. 8 ist eine weitere abgeänderte Ausführungsform 1 IV eines Fersenniederhalters dargestellt. Diese unterscheidet sich vom Fersenniederhalter --1"'-- vor allem dadurch, dass die Rastfeder --12-- nicht in einem gesonderten Gehäuse, sondern in einer Bohrung --11'b-- des Sohlenhalters --11'-- untergebrachtist. Selbstverständlich ist auch hier die Rastfeder --12-- mit einer nicht dargestellten Einrichtung zum Einstellen der Federvorspannung versehen.
Das untere Ende der Rastfeder --12-- ist in einem Federtopf --23-- untergebracht, dessen Unterseite an dem Rast- glied --14'" -- anliegt. Das Rastglied --14'" -- besitzt einen von einer Kreisform abweichenden, der Steuerkurve --7-- angepassten Querschnitt und ist mit seinen beiden Enden in den beiden Gelenklaschen --16"-- befestigt, die am Sohlenhalter mittels der Achse --17-- gelagert sind.
Die beiden Gelenklaschen --16"-- tragen an ihren Aussenseiten in Skiquerrichtung verlaufende leistenförmige Ansätze --19'--, deren jeder in eine Ausnehmung--10, Va-- des Auslösehe-
EMI4.2
<Desc/Clms Page number 5>
--10 IV -- hineinragt.Sprung-lOb-, welcher unter dem Einfluss einer nicht dargestellten Schenkelfeder an der Un- terseite des Ansatzes --19'-- anliegt.
Findet eine unwillkürliche Auslösung des Fersenniederhalters statt, so wird der Sohlenhal- ter nach oben geschwenkt und zieht dabei über die beiden Gelenklaschen --16"-- das Rastglied --14"'-- entlang der Steuerkurve --7--. Sobald der Auslösepunkt an der Steuerkurve erreicht ist, bewegt sich der Sohlenhalter --11'-- unter dem Einfluss einer nicht dargestellten, als Schenkelfeder ausgebildeten Aufstellfeder in die Einsteigstellung.
Wird hingegen eine willkürliche Auslösung eingeleitet, so wird der Auslösehebel-10-- um die Achse --22'-- im Uhrzeigersinn verschwenkt. Dabei werden mittels der Vorsprün- ge-lOIVb-- die Ansätze-19'--und mit ihnen die Enden der beiden Gelenklaschen --16"-- nach oben bewegt, was ein Zusammendrücken der Rastfeder --12-- zur Folge hat. Gleichzeitig wird von einem nicht dargestellten Ansatz am Auslösehebel-10--auf das Rastglied --14"'--
EMI5.1
der Steuerkurve --7-- wird ein Verschwenken des Sohlenhalters in die Einsteiglage bewirkt.
Selbstverständlich ist die Erfindung keineswegs an die in den Zeichnungen dargestellten und im vorstehenden beschriebenen Ausführungsbeispiele gebunden. Vielmehr sind verschiedene Abänderungen derselben möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise könnten auch die drei zuletzt behandelten Ausführungsformen statt mit einem Bolzen bzw. mit einem Rastglied mit einer Rolle versehen sein, welche auf der Steuerkurve abrollt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Fersenniederhalter mit einem im Querschnitt etwa U-förmigen Lagerbock, an dessen Bodenplatte eine Steuerkurve angeordnet ist und in dessen beiden Seitenwänden ein Federgehäuse und ein mit einem Trittsporn versehener Sohlenhalter mittels einer gemeinsamen, quer verlaufenden Achse verschwenkbar gelagert sind, wobei der Sohlenhalter von einem von einer Rastfeder beaufschlagten Rastglied, dem die Steuerkurve an der Bodenplatte zugeordnet ist, in der Fahrtstellung gehalten ist und mit Hilfe eines Auslösehebels willkürlich in die Einsteiglage bewegt werden kann, und wobei die Achse für Sohlenhalter und Federgehäuse oberhalb von der Steuerkurve angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Sohlenhalter (11, 11') und das Rastglied (14", 14'", 15) bzw.
dessen Achse (14, 14') im Abstand von der gemeinsamen Achse (8, 8') von Sohlenhalter und Federgehäuse (9, 9', 9") in an sich bekannter Weise durch zwei Gelenklaschen (16, 16', 16") miteinander gekoppelt sind, wobei das eine Ende jeder Gelenklasche von einer Achse (17) durchsetzt ist, die in Ansätzen (alla) des Sohlenhalters (11) gelagert ist, und wobei das andere Ende, das vorzugsweise mit einem in Laschenlängsrichtung verlaufenden Langloch (16a) versehen ist, von einem Bolzen (14 bis 14'") durchquert wird, der das Rastglied (15) trägt bzw. selbst als Rastglied ausgebildet ist und der sich gegebenenfalls durch Ausnehmungen (9b) im Federgehäuse (9, 9', 9") quer zu dessen Längsachse erstreckt.