DE816977C - Rechenartiger Fadenspanner, insbesondere fuer Zettelgatter - Google Patents

Rechenartiger Fadenspanner, insbesondere fuer Zettelgatter

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DE816977C
DE816977C DES685A DES0000685A DE816977C DE 816977 C DE816977 C DE 816977C DE S685 A DES685 A DE S685A DE S0000685 A DES0000685 A DE S0000685A DE 816977 C DE816977 C DE 816977C
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DE
Germany
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thread
axis
rake
thread tensioner
carrier
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Expired
Application number
DES685A
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English (en)
Inventor
Karl Dipl-Ing Buder
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Individual
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H59/00Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators
    • B65H59/10Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by devices acting on running material and not associated with supply or take-up devices
    • B65H59/20Co-operating surfaces mounted for relative movement
    • B65H59/26Co-operating surfaces mounted for relative movement and arranged to deflect material from straight path
    • B65H59/28Co-operating surfaces mounted for relative movement and arranged to deflect material from straight path the surfaces being urged towards each other
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Rechenartiger Fadenspanner, insbesondere für Zettelgatter Die Erfindung betrifft einen Fadenspanner, inshesondere für Zettelgatter, bei dem der Faden durch eine gegenüber einer festen Führung bewegliche, unter Federvorspannung stehende Führung mehr oder weniger aus seiner Geraden abgelenkt wird.
  • Bei einem bekannten Fadenspanner dieser Art ist die Feder so angeordnet, daß sie bei stärkster Auslenkung des Fadens aus seiner Geraden, also in einem Zustand, der die stärkste Bremsung der Fadengeschwindigkeit bewirken soll, ihre geringste Spannkraft besitzt und umgekehrt ihre größte Spannkraft ausübt, wenn der Faden gerade verläuft und am wenigsten bzw. überhaupt nicht gebremst werden soll. Zur Vermeidung dieser höchst unerwünschten Gegenwirkung hat man deshalb den Träger der beweglichen Führung durch Übergewicht am durchlaufenden Faden anliegen lassen, was durch zum Trägerschwerpunkt exzentrische Lagerung auf einer zur Fadenlaufrichtung parallelen Achse erreicht wird. Da das Gewicht aber je nach dem verwendeten Werkstoff und dessen spezifischen Gewicht leicht schwanken kann und insbesondere bei dem zur Verwendung kommenden Porzellan unsicher zu bestimmen ist, hat man außerdem eine Feder als zusätzliche Belastung herangezogen, bei der sich also der eingangs erwähnte Nachteil wieder einstellt und somit die erstrebte Wirkung wieder illusorisch gemacht wird.
  • Das wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die den Träger der beweglichen Führung unter Vorspannung setzende Feder im Verhältnis zur Bewegungsachse räumlich so angeordnet ist, daß ihr Drehmoment mit zunehmender Fadenauslenkung trotz Verkleinerung der Federspannung durch entsprechende oder stärkere Vergrößerung ihres wirksamen Hebelarms gleichbleibt oder zweckmäßigerweise größer wird. damit werden genau vorher bestimmbare Verhältnisse geschaffen, die eine einwandfreie Bremsung in dem gewünschten Sinne sicherstellen.
  • Es erübrigt sich dann auch die exzentrische Lagerung der Schwingachse gegenüber dem Trägerschwerpunkt für die bewegliche Führung. Vielmehr ist es weiter zweckmäßig, in Fortbildung des Ertindergedankens den Träger der beweglichen Führung im Gleichgewicht zu lagern, insbesondere auf einer senkrecht zur Fadenlaufrichtung liegenden Achse. Damit werden alle wenig kontrollierbaren Rückwirkungen vom Trägergewicht auf die Fadenbremsung ausgeschaltet, für die vielmehr die Federkraft ausschließlich bestimmend ist. Die Lagerung des Trägers der beweglichen Führung auf einer senkrecht zur Fadenrichtung liegenden Achse hat außerdem den besonderen Vorteil, daß bei Verweiidung mehrerer Auslenkstellen unterschiedliche Lagen gegenüber der Drehachse entstehen, so daß die von ihr weiter entfernt liegenden Auslenkungen stärker sind als die näher bei ihr liegenden. Während also bei der bekannten, zur Fadenlaufrichtung parallel liegenden Anordnung der Schwingachse alle beweglichen Führungsstellen eine gleichmäßige Auslenkung ausführen, ist dies bei der Erfindung nicht der'Fall. Dies hat eine langsamere und gedämpfte Veränderung der Bremskraft zur Folge.
  • Da man praktisch kaum jemals mit einer einzigen Auslenkstelle auskommt, sondern fast immer mehrere benötigt, so kommen z. B. bei sechs Auslenkungen bei der bekannten Ausführung alle sechs gleichzeitig und gleichmäßig zur Bremswirkung, was vor allem beim Übergang aus der ungebremsten Stellung ein viel zu scharfes Anwachsen der Bremskraft zur Folge hat, während beim Erfindungsgegenstand erst nur die beiden äußersten Auslenkstellen wirksam werden, danach die beiden nächstliegenden und erst zum Schluß alle sechs bremsen, wobei inzwischen die beiden äußersten eine stärkere Auslenkung und damit Bremsung vollführen als die ihnen benachbarten und diese wiederum stärker als die beiden innersten.
  • Ein weiterer Vorschlag der Erfindung geht dahin, daß die Drehachse gegenüber der Fadenlaufrichtung versetzt liegt. Damit wird es möglich, die Drehachse ganz durchzuführen, was eine Fabrikationserleichterung mit sich bringt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Abb. I zonen Aufriß im Schnitt der Linie A-B der Abli. 2, Abb. 2 einen Grundriß.
  • Der an dem Gatterrahmen zu befestigende Halter I trägt zentral zur Drehachse 2 rechts und links je zwei Führungsösen 3 sowie Einlauföse 4 und Auslauföse 5 für den Faden 6 ferner noch die Umlenkstelle 7. Auf der Achse 2 sitzt ein Träger 8 mit rechts und links gleichmäßig von der Drehachse 2 entfernt liegenden Ösenpaaren 9, IO und I I.
  • Dieser Träger 8 ist im Verhältnis zu seiner Drehachse 2 im Gleichgewicht. Durch eine bei I2 an ihn angelenkte Feder I3, die bei 14 am Träger I befestigt ist, erhält er eine Vorspannung, die ihn in die in Abb. I strichpunktiert dargestellte Lage zu bringen bestrebt ist, so daß der Faden 6 in der gezeichneten Form von seiner Geraden abgelenkt wird, und zwar bei g stärker als bei IO und stärker als bei 1 1. Steigt die Spannung des Fadens 6, so wird sie den Träger 8 in die Gerade zu ziehen bestrebt sein, wobei die Bremsung nicht mehr so stark zu sein braucht, was auch in einer Verringerung des Ausmaßes der Auslenkungen tatsächlich eintritt, wobei nun auch das Drehmoment der Feder I3 trotz Spannungserhöhung kleiner wird, weil ihr zur Drehachse 2 wirksamer llebelarm sich hierhei erheblich verkleinert.
  • PATENTANSP1iUCH: I. Rechenartiger Fadenspanner, insbesondere für Zettelgatter, bei dem der Faden durch eine gegenüber einer festen Führung bewegliche, unter Federvorspannung stehende Führung mehr oder weniger aus seiner Geraden abgelenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die den Träger (8) der beweglichen Führung (9, IO, I I) unter Vorspannung setzende Feder (13) im Verhältnis zur Bewegungsachse (2) räumlich so angeordnet ist, daß ihr Drehmoment mit zunehmender Fadenauslenkung trotz Verkleinerung ihrer Spannung durch entsprechende oder stärkere Vergrößerung ihres wirksamen Hebelarmes gleichbleil)t oder zweckmäßigerweise größer wird.

Claims (1)

  1. 2. Fadenspanner nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (8) der beweglichen Führung (9, lo, II) im Gleichgewicht gelagert ist, insbesondere auf einer senkrecht zur Fadenlaufrichtung liegenden Achse (2).
    3. Fadenspanner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (2) gegenüber der Fadenlaufrichtung versetzt liegt.
DES685A 1949-11-09 1949-11-10 Rechenartiger Fadenspanner, insbesondere fuer Zettelgatter Expired DE816977C (de)

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DES685A DE816977C (de) 1949-11-09 1949-11-10 Rechenartiger Fadenspanner, insbesondere fuer Zettelgatter

Applications Claiming Priority (2)

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DE291471X 1949-11-09
DES685A DE816977C (de) 1949-11-09 1949-11-10 Rechenartiger Fadenspanner, insbesondere fuer Zettelgatter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE816977C true DE816977C (de) 1951-10-15

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ID=25778678

Family Applications (1)

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DES685A Expired DE816977C (de) 1949-11-09 1949-11-10 Rechenartiger Fadenspanner, insbesondere fuer Zettelgatter

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DE (1) DE816977C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1039450B (de) * 1953-06-15 1958-09-18 Wilhelm Klein Zentralsteuerbare Fadenbremsvorrichtung fuer die gleichzeitige Einzel-Spannung von Faeden, insbesondere fuer Zettel- und Schaergatter
US3076621A (en) * 1961-08-07 1963-02-05 Clark E Stroburg Twine tensioner
DE1219415B (de) * 1961-04-24 1966-06-16 Felix Katz Vorrichtung zur Regelung der Fadenspannung fuer Schaermaschinen-Zettelgatter od. dgl., insbesondere fuer synthetische Faeden
EP0662536A1 (de) * 1993-12-29 1995-07-12 Hacoba Textilmaschinen GmbH & Co KG Fadenbremse für Spulengatter

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DE1219415B (de) * 1961-04-24 1966-06-16 Felix Katz Vorrichtung zur Regelung der Fadenspannung fuer Schaermaschinen-Zettelgatter od. dgl., insbesondere fuer synthetische Faeden
US3076621A (en) * 1961-08-07 1963-02-05 Clark E Stroburg Twine tensioner
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