DE3044484A1 - Verfahren und einrichtung zum montieren von elektrodenelementen in elektrostaubabscheider-gehaeusen - Google Patents
Verfahren und einrichtung zum montieren von elektrodenelementen in elektrostaubabscheider-gehaeusenInfo
- Publication number
- DE3044484A1 DE3044484A1 DE19803044484 DE3044484A DE3044484A1 DE 3044484 A1 DE3044484 A1 DE 3044484A1 DE 19803044484 DE19803044484 DE 19803044484 DE 3044484 A DE3044484 A DE 3044484A DE 3044484 A1 DE3044484 A1 DE 3044484A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- electrode plates
- dust separator
- spray wire
- electrical dust
- frame
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C3/00—Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
- B03C3/34—Constructional details or accessories or operation thereof
- B03C3/86—Electrode-carrying means
Landscapes
- Electrostatic Separation (AREA)
Description
21 171 - Fl/Schi - 4 - 11.11.80
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine zu dessen Ausübung vorteilhafte
Einrichtung zum Montieren von Elektrodenelementen in Elektrostaubabscheider-Gehäuse.
Derartige Elektrostaubabscheider dienen der Entstaubung von Gas in unteren
und mittleren Temperaturbereichen, in denen z. B. staubbeladene Gase der metallurgischen Industrie anfallen. Entsprechend der großen Gasmengen
werden Elektrostaubabscheider-Gehäuse mit Höhen von 10 m und mehr gebaut.
Die im Innern der Gehäuse hängenden Elektrodenelemente weisen demzufolge
ebenfalls Längen von 10 m und mehr auf.
Die Niederschlagselektrodenplatten werden aus Stahlblechabschnitten zu
profilierten langgestreckten Formstreifen gewalzt. Im Hinblick auf die
geforderte hohe elektrische Leitfähigkeit, d. h. auf einen geringen elektrischen
Widerstand, ist das Blech bei einer Dicke von ca. 1,2 mm relativ
weich. Trotz der Profilform, die eine höhere Steifigkeit der Niederschlagselektrodenplatte
bewirkt, nimmt das Eigengewicht von ca. 10 bis 12 m langen Formstreifen solch hohe Werte an, daß die zulässige Biegebeanspruchung
leicht überschritten werden kann.
Die den Niederschlagselektrodenplatten gegenüberliegenden Sprühdrahtrahmen
bestehen aus Profil- oder Rohrrahmen, deren Werkstoff ebenfalls auf den leichten Stromdurchgang abgestimmt 1st. Um auch an Gewicht zu sparen sowie
um an Raum zu sparen, sind die Profil- oder Rohrrahmen ebenfalls relativ
dünn bemessen. Die zwischen den Rahmen verlaufenden Sprühdrähte stehen
unter einer mechanischen Vorspannung, die von sich gegenüberliegenden
Teilen der Rahmen aufgefangen werden muß. Die Sprühdrahtrahmen sind daher von ihrer Bemessung und ihrem Werkstoff her ebenfalls nicht geeignet, noch
zusätzlich von außen kommende Belastungen aufzunehmen.
Es ist bekannt (Stand der Technik sind die praktischen Erfahrungen der Anmelderin),
beim Montieren der Elektrodenelemente (Niederschlagselektrodenplatten und Sprühdrahtrahmen) eine durch das Handhaben bedingte Verformung
(insbesondere der Niederschlagselektrodenplatten) durch sogenanntes Klopfen
Zl 171 - Fl/Sch1 - 5 - 11.11.80
wieder zu beseitigen. Für das Klopfen ist ein erheblicher Zelt- und Personalaufwand
erforderlich. Nachteilig ist außerdem, daß trotz des zusätzlichen
Aufwandes für einen Klopfstand, für Personal und der zusätzlichen Zeit
1m Ergebnis die Elektrodenelemente nicht wieder so gerade gerichtet werden
können, wie sie durch das Walzen erzeugt worden sind. Eine weitere Schwierigkeit
besteht darin, daß schon das Walzen bestimmte Eigenspannungen in den
langgestreckten Formstrelfen hervorruft, die unangenehm sein können. In den
wenigsten Fällen gelingt es daher, die Walzspannungen durch Klopfen gleich mit
zu beseitigen.
Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, während der Montage der Elektrodenelemente
eine Verformung derselben zu vermelden, um dadurch Zeit- und
Personal aufwand für das Klopfen einzusparen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die in Paketform horizontal
Hegend transportierten und gelagerten profilierten Niederschlagselektrodenplatten
bzw. die zugehörigen Sprühdrahtrahmen in Paketform in nahezu aufrechte Position gestellt werden, darauffolgend die Paketverbindung
gelöst, danach die vereinzelten Elektrodenelemente am oberen Ende an einem Hubwerk eingehängt und darauffolgend in hängender Lage gehoben und in das
Elektrostaubabscheider-Gehäuse abgesenkt und am oberen Ende in ihrer Lagerung
befestigt werden. Als Vorteil ergibt sich die Ausnutzung der höheren Steifigkeit
der Paketfonn, in der eine Verformung der einzelnen Elektrodenelemente
nicht stattfinden kann. Nach dem Vereinzeln aber hängen die Elektrodenelemente
bereits in vertikaler Position. In hängender Lage ist eine Verformung praktisch ausgeschlossen. Demzufolge werden Verformungen vermieden, und daraus
ergibt sich die Zelt- und Personalersparnis für das nicht mehr erforderliche
Klopfen.
Eine vom Grundgedanken der Erfindung zwar abhängige, jedoch einen in sich
abgeschlossenen Erfindungsgedanken bildende Maßnahme, um noch rationeller und
noch mehr zeltsparend zu arbeiten, besteht nach der weiteren Erfindung darin,
daß einzelne Niederschlagselektrodenplatten bzw. einzelne Sprllhdrahtrahmen in
hängender Lage zunächst in eine vorläufige Halterung abgesenkt werden und daß
21 171 - Fl/Schi - 6 - 11.11.80
in der Halterung parallele Reihen von Niederschlagselektrodenplatten bzw. diesen
gegenüberliegend angeordnete Sprühdrahtratonen gebildet werden, deren Abstände
jeweils den Betriebsabständen im Elektrostaubabscheider-Gehäuse entsprechen.
Verfahrenstechnisch wird hier ein zweites, weitgehend vereinfachtes
Elektrostaubabscheider-Gehäuse nachgeahmt, das jedoch von allen Seiten auf der Baustelle leicht zugänglich ist und durch einfache Inaugenscheinnahme den geordneten
Aufbau, die Abstande und die Vollständigkeit der Elektrodenanordnung
nachprüfbar gestaltet.
Die wirtschaftliche Arbeitsweise kann noch variiert werden, indem mehrere
parallele Reihen von Niederschlagselektrodenplatten bzw. von Sprühdrahtrahmen
an einer Hubtraverse hängend in das Elektrostaubabscheider-Gehäuse abgesenkt
und in ihrer endgültigen Stellung gelagert werden. Gemäß diesem Verfahrensschritt kann das Elektrostaubabscheider-Gehäuse abschnittsweise fertigmontiert
werden.
Die zur Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorteilhafte Einrichtung
weist im Bereich des Elektrostaubabscheider-Gehäuses jeweils ein oder mehrere
am einen Ende um eine horizontale Achse schwenkbar gelagerte, jeweils der Länge und der Paketgröße der Niederschlagselektrodenplatten bzw. der Sprühdrahtrahmen
angepaßte Stützrahmen auf, wobei den Stützrahmen jeweils am anderen Ende ein Hubwerk zugeordnet ist, mittels dessen die Stützrahmen in
eine etwa lotrechte Lage schwenkbar sind. Hierbei kann das Hubwerk der Einfachheit halber aus dem Kran bestehen, der auch bisher zum Heben und Senken
der Elektrodenelemente benötigt wurde.
Die Einrichtung ist zur Durchführung des weitergehenden Verfahrens dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest einem der Stützrahmen ein Gestell zugeordnet ist, das StUtzorgane im Abstand der betriebsmäßigen Tragorgane des Elektrostaubabscheider-Gehäuses
aufweist und ferner dadurch, daß für eine Gruppe von Niederschlagselektrodenplatten mit Sprühdrahtrahmen eine Hubtraverse mit einer
Verriegelungsvorrichtung für die Stützorgane vorgesehen ist, an denen
zumindest die Niederschlagselektrodenplatten betriebsmäßig befestigbar sind.
"■-"-" -:- -:- :: : 30U484
21 171 - Fl/Sch1 - 7 - 11.11.80
Während des Hebens aus dem Gestell und des Absenkens In das Elektrostaubabscheider-Gehäuse
behalten die Elektrodenelemente Ihre für den Betrieb schon
eingestellte Lage bei, was vorteil hafterweise umfangreiche Montagearbeiten
innerhalb des engen Elektrostaubabscheider-Gehäuses entbehrlich macht. Die
Sprühdrahtrahmen sind während des Hebens aus dem Gestell und während des
Absenkens nur provisorisch an den Niederschlagselektrodenplatten befestigt.
Das Absetzen einer ganzen Gruppe von betriebsmäßig eingestellten Elektrodenelementen
erfolgt auf den vorbereiteten Tragorganen des Elektrostaubabscheider-Gehäuses.
Danach 1st lediglich noch die Verriegelung zu Ibsen, um die Hubtraverse
freizubekommen.
Eine vorteilhafte Lösung für das Verriegeln und Entriegeln wird dahingehend
vorgeschlagen, daß die Verriegelungsvorrichtung an der Hubtraverse aus zumindest zwei Paaren von horizontal gegenläufig in festlegbare Endstellungen
bewegbaren, aneinander gleitenden Schienen besteht, die mit spiegelbildlich
angeordneten Ausnehmungen, die an der Unterseite Vorsprünge bilden, in
Verriegelungsstellung 1n horizontal zurücktretende Querschnittsabschnitte der
Stützorgane eingreifen. Dieser Aufwand 1st relativ gering und solche Verriegelungsvorrichtungen können unbeschränkt wieder verwendet werden.
Für das Zusammenwirken von Verriegelungsvorrichtung und Stützorganen ist eine
geeignete Wahl der Stützorgane von Bedeutung. Die Erfindung sieht deshalb vor,
daß die Stützorgane für die Niederschlagselektrodenplatten aus im Querschnitt
doppe!-T- bzw. doppel-U-förmigern Stabmaterial bestehen.
Für das Transportieren der Gruppe von Elektrodenelementen ist eine Verbindung
zwischen Niederschlagselektrodenplatten und den zugehörigen Sprühdrahtrahmen
zu schaffen. Dafür ist es vorteilhaft, wenn die Sprühdrahtrahmen mittels
leicht lösbarer Einhängeelemente an den Stützorganen bzw. untereinander aufgehängt
sind. Diese Bedingungen erfüllen z. B. schon einfache S-Haken.
21 171 - Fl/Schi - 8 - 11.11.80
Ausflihrungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und
werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt durch die Paketform eines Bündels von Niederschlagselektrodenplatten
(in vergrößertem Maßstab gegenüber den Figuren 2 und 3),
Fig. 2 die Seltenansicht des erfindungsgemäßen Stützrahmens mit einem Paket
von Niederschlagselektrodenplatten bzw. SprUhdrahtrahmen,
Fig. 3 Horizontal!age und Aufrechtlage des Stutzrahmens vor dem Gestell im
Bereich eines Eiektrostaubabscheider-Gehäuses in Seitenansicht,
Fig. 4 die Vorderansicht des Gestells im Bereich eines Elektrostaubabscheider-Gehäuses
mit links und rechts angeordneten Stützrahmen,
Fig. 6 eine an der erfindungsgemäßen Hubtraverse verriegelte Gruppe von
Elektrodenelementen in Seitenansicht und
Fig. 8 eine in vergrößertem Haßstab dargestellte Seitenansicht der Verriegelungsvorrichtung
als erstes Beispiel,
Fig. 9 eine in vergrößertem Maßstab dargestellte Seltenansicht der Verriegelungsvorrichtung
als zweites Beispiel,
"- -:- "--"■-■ 304U84
21 171 - Fl/Schi - 9 - 11.11.80
Das Elektrostaubabscheider-Gehäuse 1st nicht gesondert gezeichnet, da es für
das Verständnis des erfindungsgemäßen Montageverfahrens und der hierzu vorgeschlagenen
Einrichtung nicht erforderlich 1st.
Die Elektrodenelemente sind 1n Mg. 1 in Paketform 1 dargestellt. Grundsätzlich
bestehen Elektrodenelemente entweder aus den Niederschlagselektrodenplatten 2 oder aus den Sprlihdrahtrahmen 3 (Fig. 6). Die Paketform 1 wird
jeweils mittels einer nur angedeuteten Paketverbindung 4 aufrechterhalten,
die in einem einfachen Fall aus Spannbändem besteht. Es ist leicht
einzusehen, daß bei horizontaler Lage der Niederschlagselektrodenplatten 2,
d. h. des Pakets la, eine Verformung praktisch ausgeschlossen ist (Fig. 1). Die Niederschlagselektrodenplatten 2 weisen im Ausführungsbeispiel eine Länge
von etwa 13 m auf. Obgleich das Profil aus zwei Winkelstücken 2a und einer
zwischen diesen liegenden Mulde 2b besteht, reicht diese Profi!gestaltung
nicht aus, den relativ langen Blechstreifen so steif zu walzen, daß die zulässige
Biegebeanspruchung den Wert der beim Transport auftretenden Biegespannungen
erreicht.
Aus diesem Grund wird das Paket la in den Stützrahmen 5 gelegt (Fig. 2 und
3), der an seinem einen Ende 5a um eine horizontale Achse 5b in einer
vertikalen Ebene schwenkbar ist. Am anderen Ende 5c greift das mit dem Pfeil angedeutete Hubwerk 6 an, das den Stützrahmen 5 in eine etwa lotrechte Lage
schwenkt, in der eine Biegebeanspruchung für die vereinzelten Elektrodenelemente 2, 3 vernachlässigbar klein ist.
Der Stützrahmen 5 ist in der aufrechten Lage durch die Stütze 5d gehalten
(Fig. 2). Der Stützrahmen 5, das Horizontallager 7 und das noch eingehender
zu beschreibende Gestell 8 befinden sich in dem Bereich 9 des nicht gezeigten Elektrostaubabscheider-Gehäuses.
Je nach der Größe des Elektrostaubabscheider-Gehäuses wird das Gestell 8 aus
mehreren Abteilen 8a, 8b, 8c, 8d, 8e gebildet, wie aus den Figuren 4 und 5 auf
zwei Längsseiten zu sehen ist. Die Abteile 8a bis 8e bestehen aus einfachen
Querholmen 9a bzw. Längsholmen 9b.
21 171 - Fl/Schi - 10 - 11.11.80
Im gezeichneten Ausführungsbeispiel ist das Abteil 8a augenblicklich benutzt.
Hierbei wurden Niederschlagselektrodenplatten 2 in Paketform 1 zunächst gemäß Fig. 3 in horizontaler Lage auf den (linken) Stützrahmen 5 aufgelegt, derselbe
in etwa lotrechte Position hochgeschwenkt» sodann wurden, beaufsichtigt vom Arbeitsstand 10 aus die einzelnen Niederschlagselektrodenplatten 2 an deren
oberen Ende 2c (wie am rechten Stützrahmen 5 gezeigt) mit dem Kranhaken des Hubwerkes 6 verbunden und lotrecht hängend z. B. in das Abteil 8a bewegt.
Jeder Niederschlagselektrodenplatte 2 folgt hierbei der zugehörige Sprühdrahtrahmen,
so daß nach kurzer Zeit eine Gruppe 11 von Elektrodenelementen (2,3) entsteht, wie diese später 1m Elektrostaubabscheider-Gehäuse angeordnet
sein wird. Im Grunde können jedoch die Niederschlagselektrodenplatten 2 und
die Sprühdrahtrahmen 3 ohne jedes Risiko der Verformung auch schon unmittelbar
vom hochgeschwenkten Stützrahmen 5 aus in das Elektrostaubabscheider-Gehäuse
eingebaut werden.
Die Arbeitsweise, ganze Gruppen 11 von Niederschlagselektrodenplatten 2 mit
zugeordneten Sprühdrahtrahmen 3 einzubauen, hat den weitergehenden Vorteil, daß solche Gruppen zugleich in mehreren Abteilungen 8a bis 8e zeitlich
parallel gebildet werden können, wodurch die weltergehende Zeitersparnis
eintritt.
Eine solche Gruppe 11 ist in den Figuren 6 und 7 mit sieben Reihen von Niederschlagselektrodenplatten
2 und sechs Reihen von Sprühdrahtrahmen 3 gebildet. In dem Gestell 8 sind vorbereitete Stützorgane 12 im Abstand der betriebsmäßigen
Tragorgane des Elektrostaubabscheider-Gehäuses vorgesehen, an denen
die Niederschlagselektrodenplatten 2 nach Eintreffen befestigt werden. Die Stutzorgane 12 können von unterschiedlicher Ausgestaltung sein, was zu den
Figuren 8 bis 10 noch näher erläutert wird.
2, letztere wiederum mittels der Einhänge-Elemente 13, die Sprühdrahtrahmen
3. Alle parallel verlaufenden Stützorgane 12 (Fig. 7) werden während der
Montage mit der Hubtraverse 14 auf die Betriebsabstande des Elektrostaubabscheider-Gehäuses
eingestellt und fixiert. Zum Transportieren der Gruppe 11 dient diese Einstellung zugleich als Verriegelungsvorrichtung 15, die sonst
separat vorgesehen sein müßte. Zum Heben bzw. Senken der Gruppe 11 mittels der Hubtraverse 14 sind ösen 16a und 16b an der Hubtraverse 14 befestigt.
21 171 - Fl/Schi - 11 - 11.11.80
Die Verriegelungsvorrichtung 15 ist jeweils aus Paaren von horizontal
gegenläufig in festlegbare Endstellungen bewegbaren, aneinander gleitenden Schienen 17a und 17b gebildet (F1g. 7). Die Schienen 17a, 17b sind im Detail
in den Figuren 8 bis 10 zu erkennen. Die Gleitführung ist aus entsprechend mit
Distanzschaften versehenen Schraubverbindungen (nicht gezeichnet) eingestellt,
die in den Endstellungen festgezogen werden. An der Unterseite 18 der Schienen
17a, 17b sind durch entsprechend geformte Ausnehmungen 19, Vorsprünge 20
gebildet, von denen jeweils die Vorsprünge 20 der Schiene 17a nach rechts
vorstehen und diejenigen VorsprUnge 20 der Schiene 17b nach Hnks zeigen. Auf
diese Art der spiegelbildlichen Anordnung vergrößern sich beim Auseinanderziehen
der Schienen 17a und 17b die horizontal zurücktretenden Querschnittsabschnitte 21, so daß der Steg 22 des Doppel-T-Stützorgans 12 nach unten
fallen könnte. In Verriegelungsstellung (Fig. 8) kann hingegen über die ösen
16a und 16b bzw. die Traverse 14 ein Hubwerk die Stützorgane 12 mitnehmen.
Die Figuren 9 und 10 zeigen das Prinzip wie Fig. 8, jedoch für abgeänderte
Stützorgane 12, die dort aus U-Profil-Stabmaterial 23a und 23b gebildet sind.
In Fig. 10 1st zu erkennen, daß die Niederschlagselektrodenplatte 2 jeweils
in einer Ebene 24 Hegende Reihen 25 bilden. Es ist für die Funktion der einem
Elektrostaubabscheider eigenen Aufgabe wichtig, daß die Niederschlagselektrodenplatten
2 mit seitlichem Abstand 26 an Achsen 27 aufgehängt sind, die sich
am oberen Ende 2c der Niederschlagselektrodenplatten 2 befinden. Mit anderen Worten ausgedrückt bilden die Niederschlagselektrodenplatten Reihen 25, in
denen zwischen den Platten jeweils seitliche Abstände vorgesehen sind. Diese
Anordnung 1st notwendig, um die Klopfschwingungen beim Abklopfen des Staubes
von den Niederschlagselektrodenplatten in geeigneter Welse von Platte zu
Platte übertragen zu können. Aufgrund der Erfindung ist es deshalb ebenfalls möglich, innerhalb einer Gruppe 11 die seitlichen Abstände 26 bereits in der
vorläufigen Halterung vorzusehen.
Claims (8)
1. Verfahren zum Montieren von Elektrodenelementen in Elektrostaubabscheider-Gehä'usen,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in Paketform (1) horizontal liegend transportierten und
gelagerten profilierten Niederschlagselektrodenplatten (2) bzw. die
zugehörigen Sprühdrahtrahmen (3) in Paketform (1) in nahezu aufrechte Position gestellt werden, darauffolgend die Paketverbindung (4)
gelöst, danach die vereinzelten Elektrodenelemente (2,3) am oberen
Ende (2c) an einem Hubwerk (6) eingehängt und darauffolgend in hängender Lage gehoben und in das Elektrostaubabscheider-Gehäuse
abgesenkt und am oberen Ende (2c) in ihrer Lagerung befestigt werden.
: -:- -:- ■--'■--■ 30U484
171 - Fl/Schi - 2 - 11.11.80
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß einzelne Niederschlagselektrodenplatten (2) bzw. einzelne SprUhdrahtrahmen
(3) in hängender Lage zunächst in eine vorläufige Halterung abgesenkt werden und daß in der Halterung parallele Reihen (25) von
Niederschlagselektrodenplatten (2) bzw. diesen gegenüberliegend angeordnete
Sprühdrahtrahmen (3) gebildet werden, deren Abstände jeweils
den Betriebsabständen im Elektrostaübabscheider-Gehäuse entsprechen.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere parallele Reihen (25) von Niederschlagselektrodenplatten (2)
bzw. von Sprühdrahtrahmen (3) an einer Hubtraverse hängend in das Elektrostaubabscheider-Gehäuse abgesenkt und in ihrer endgültigen
Stellung gelagert werden.
4. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich (9) des Elektrostaubabscheider-Gehäuses jeweils ein
oder mehrere am einen Ende (5a) um eine horizontale Achse (5b) schwenkbar gelagerte, jeweils der Länge und der Paketgröße der
Niederschlagselektrodenplatten (2) bzw. der Sprühdrahtrahmen (3)
angepaßte Stützrahmen (5) vorgesehen sind und daß den Stützrahmen (5) jeweils am anderen Ende (5c) ein Hubwerk (6) zugeordnet 1st,
mittel dessen die Stützrahmen (5) in eine etwa lotrechte Lage schwenkbar sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest einem der Stützrahmen (5) ein Gestell (8) zugeordnet
ist, das Stützorgane (12) im Abstand der betriebsmäßigen Tragorgane des
Elektrostaubabscheider-Gehäuses aufweist und daß für eine Gruppe (11)
von Niederschlagselektrodenplatten (2) mit Sprühdrahtrahmen (3) eine
Hubtraverse (14) mit einer Verriegelungsvorrichtung (15) für die
Stützorgane (12) vorgesehen ist, an denen zumindest die Niederschlagselektrodenplatten
(2) betriebsmäßig befestigbar sind.
171 - Fl/Schi - 3 - 11.11.80
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungsvorrichtung (15) an der Hubtraverse (14) aus zumindest zwei Paaren von horizontal gegenläufig in festlegbare Endstellungen
bewegbaren, aneinander gleitenden Schienen (17a,17b) besteht, die mit spiegelbildlich angeordneten Ausnehmungen, die an der Unterseite
(18) Vorsprlinge bilden, in Verriegelungsstellung in horizontal zurücktretende
Querschnittsabschnitte (21) der Stützorgane (12) eingreifen.
7. Einrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützorgane (12) für die Niederschlagselektrodenplatten (2) aus
im Querschnitt doppe!-T- bzw. doppel-U-förmigern Stabmaterial (23a,23b)
bestehen.
8. Einrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sprühdrahtrahmen (3) mittel^ leicht lösbarer Einhängeelemente
(13) an den Stützorganen (12) bzw. untereinander (Fig. 6) aufgehängt sind.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803044484 DE3044484C2 (de) | 1980-11-26 | 1980-11-26 | Verfahren und Einrichtung zum Montieren von Elektrodenelementen in Elektrostaubabscheider-Gehäusen |
BE0/206667A BE891264A (fr) | 1980-11-26 | 1981-01-26 | Procede et dispositif pour le montage d'elements d'electrodes dans des appareils de depoussierage electriques |
FR8120456A FR2494602B1 (fr) | 1980-11-26 | 1981-10-30 | Procede et dispositif pour monter les elements d'electrodes dans les carrosseries de separateurs electrostatiques de poussiere |
JP17827081A JPS5930463B2 (ja) | 1980-11-26 | 1981-11-05 | 電極エレメントを電気除塵装置のハウジング内に据付ける方法 |
BR8107677A BR8107677A (pt) | 1980-11-26 | 1981-11-25 | Processo e instalacao para a montagem de elementos de eletrodos em caixas de separadores de po eletricos |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803044484 DE3044484C2 (de) | 1980-11-26 | 1980-11-26 | Verfahren und Einrichtung zum Montieren von Elektrodenelementen in Elektrostaubabscheider-Gehäusen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3044484A1 true DE3044484A1 (de) | 1982-06-03 |
DE3044484C2 DE3044484C2 (de) | 1985-12-05 |
Family
ID=6117602
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803044484 Expired DE3044484C2 (de) | 1980-11-26 | 1980-11-26 | Verfahren und Einrichtung zum Montieren von Elektrodenelementen in Elektrostaubabscheider-Gehäusen |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5930463B2 (de) |
BE (1) | BE891264A (de) |
BR (1) | BR8107677A (de) |
DE (1) | DE3044484C2 (de) |
FR (1) | FR2494602B1 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5948750U (ja) * | 1982-09-18 | 1984-03-31 | 三菱重工業株式会社 | 集塵電極板組込み装置 |
JPS6089304U (ja) * | 1983-11-21 | 1985-06-19 | 新日軽株式会社 | カ−ポ−ト、サンル−ム等の袖パネル取付装置 |
JPS60219358A (ja) * | 1984-04-16 | 1985-11-02 | トステム株式会社 | 清掃機能を兼備したサンル−ム屋根の採光調節装置 |
JPS60223561A (ja) * | 1984-04-20 | 1985-11-08 | トステム株式会社 | サンル−ム屋根における採光調節装置 |
JP2013022487A (ja) * | 2011-07-15 | 2013-02-04 | Hitachi Plant Technologies Ltd | 電気集塵装置の電極板修繕工法 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3660968A (en) * | 1968-11-19 | 1972-05-09 | Lodge Cottrell Ltd | Electro-precipitators |
DE2354537A1 (de) * | 1972-12-13 | 1974-06-20 | Koppers Co Inc | Verfahren und einrichtung zur herstellung von zusammengesetzten platten zum aufstapeln und zum transport solcher platten |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3729815A (en) * | 1971-01-25 | 1973-05-01 | Koppers Co Inc | Method for installing multiples of dust collector plates |
US4102038A (en) * | 1977-05-02 | 1978-07-25 | Eagan Robert L | Method of assembling collector electrode panels in electrostatic precipitators |
-
1980
- 1980-11-26 DE DE19803044484 patent/DE3044484C2/de not_active Expired
-
1981
- 1981-01-26 BE BE0/206667A patent/BE891264A/fr not_active IP Right Cessation
- 1981-10-30 FR FR8120456A patent/FR2494602B1/fr not_active Expired
- 1981-11-05 JP JP17827081A patent/JPS5930463B2/ja not_active Expired
- 1981-11-25 BR BR8107677A patent/BR8107677A/pt unknown
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3660968A (en) * | 1968-11-19 | 1972-05-09 | Lodge Cottrell Ltd | Electro-precipitators |
DE2354537A1 (de) * | 1972-12-13 | 1974-06-20 | Koppers Co Inc | Verfahren und einrichtung zur herstellung von zusammengesetzten platten zum aufstapeln und zum transport solcher platten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2494602A1 (fr) | 1982-05-28 |
FR2494602B1 (fr) | 1985-10-04 |
DE3044484C2 (de) | 1985-12-05 |
BE891264A (fr) | 1982-03-16 |
JPS57110349A (en) | 1982-07-09 |
JPS5930463B2 (ja) | 1984-07-27 |
BR8107677A (pt) | 1982-08-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3738973C1 (de) | Vorrichtung zum Auswechseln elastischer Superkalander-Walzen | |
DE2847965C2 (de) | Vierwalzenbiegemaschine | |
DE3390026T1 (de) | Anordnung zum abschnittsweisen Gießen von Spannbetonbrücken nach dem Freiträger-Vorbauverfahren | |
DE3044484A1 (de) | Verfahren und einrichtung zum montieren von elektrodenelementen in elektrostaubabscheider-gehaeusen | |
DE3016158A1 (de) | Hubbalkenfoerderer | |
DE2825079A1 (de) | Lagereinrichtung fuer einen anfahrstrang einer stranggiessanlage | |
DE2412327A1 (de) | Anlage zum anbringen und verschweissen laengsgestreckter verstaerkungselemente auf metallplatten | |
DE9105077U1 (de) | Regalbediengerät in Form eines Portalkranes für ein Materiallager für stangenförmiges Material | |
EP0857522A1 (de) | Walzstrasse | |
DE3737584C2 (de) | Einziehvorrichtung für ein Sieb oder einen Filz in eine Papiermaschine | |
DE3841510C2 (de) | Hubeinrichtung zum gruppenweisen Behängen von Elektrolysebädern mit Elektroden | |
DE2059742B2 (de) | Vorrichtung zum Ein- und Ausfahren ' eines Walzensatzes in ein bzw. aus einem Walzgerüst | |
DE2556976A1 (de) | Profilwalzmaschine | |
DE1957690A1 (de) | Vorrichtung zum Ein- oder Ausbau von Stuetzrahmen fuer Metall-,insbesondere Stahlstraenge in Stranggiessanlagen | |
DE1950772A1 (de) | Stranggiessvorrichtung mit gekruemmtem Abzug | |
DE3111453C2 (de) | Walzgerüst mit Arbeitswalzen mit seitlichen hydrostatischen Stützleisten | |
DE2636220C3 (de) | Vorrichtung zum Positionieren aufeinander folgender Kettenglieder eines Kettenstranges | |
DE2400713A1 (de) | Gekruemmtes rollengeruest fuer eine stranggiessvorrichtung | |
DE970884C (de) | Mehrfachschweisseinrichtung zum Zusammenschweissen des Vormaterials fuer kontinuierliche vieradrige Walzwerke | |
DE202019100009U1 (de) | Führungsanordnung für Energieführungsketten | |
DE2734707C2 (de) | Stapelvorrichtung für Stabstahl | |
AT393804B (de) | Walzwerk, insbesondere rohrkontiwalzwerk | |
DE1703917B2 (de) | Gleiskonstruktion für eine nach Art einer Achterbahn ausgebildete te Belustigungsvorrichtung | |
DE3047533C2 (de) | Traverse für Schmelzflußektrolysezellen | |
DE3110377A1 (de) | Vorrichtung zum austauschen der arbeitswalzen in einem walzgeruest |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |