DE3044484A1 - Verfahren und einrichtung zum montieren von elektrodenelementen in elektrostaubabscheider-gehaeusen - Google Patents

Verfahren und einrichtung zum montieren von elektrodenelementen in elektrostaubabscheider-gehaeusen

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DE3044484A1 DE19803044484 DE3044484A DE3044484A1 DE 3044484 A1 DE3044484 A1 DE 3044484A1 DE 19803044484 DE19803044484 DE 19803044484 DE 3044484 A DE3044484 A DE 3044484A DE 3044484 A1 DE3044484 A1 DE 3044484A1
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    • B03C3/00Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
    • B03C3/34Constructional details or accessories or operation thereof
    • B03C3/86Electrode-carrying means

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  • Electrostatic Separation (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine zu dessen Ausübung vorteilhafte Einrichtung zum Montieren von Elektrodenelementen in Elektrostaubabscheider-Gehäuse.
Derartige Elektrostaubabscheider dienen der Entstaubung von Gas in unteren und mittleren Temperaturbereichen, in denen z. B. staubbeladene Gase der metallurgischen Industrie anfallen. Entsprechend der großen Gasmengen werden Elektrostaubabscheider-Gehäuse mit Höhen von 10 m und mehr gebaut. Die im Innern der Gehäuse hängenden Elektrodenelemente weisen demzufolge ebenfalls Längen von 10 m und mehr auf.
Die Niederschlagselektrodenplatten werden aus Stahlblechabschnitten zu profilierten langgestreckten Formstreifen gewalzt. Im Hinblick auf die geforderte hohe elektrische Leitfähigkeit, d. h. auf einen geringen elektrischen Widerstand, ist das Blech bei einer Dicke von ca. 1,2 mm relativ weich. Trotz der Profilform, die eine höhere Steifigkeit der Niederschlagselektrodenplatte bewirkt, nimmt das Eigengewicht von ca. 10 bis 12 m langen Formstreifen solch hohe Werte an, daß die zulässige Biegebeanspruchung leicht überschritten werden kann.
Die den Niederschlagselektrodenplatten gegenüberliegenden Sprühdrahtrahmen bestehen aus Profil- oder Rohrrahmen, deren Werkstoff ebenfalls auf den leichten Stromdurchgang abgestimmt 1st. Um auch an Gewicht zu sparen sowie um an Raum zu sparen, sind die Profil- oder Rohrrahmen ebenfalls relativ dünn bemessen. Die zwischen den Rahmen verlaufenden Sprühdrähte stehen unter einer mechanischen Vorspannung, die von sich gegenüberliegenden Teilen der Rahmen aufgefangen werden muß. Die Sprühdrahtrahmen sind daher von ihrer Bemessung und ihrem Werkstoff her ebenfalls nicht geeignet, noch zusätzlich von außen kommende Belastungen aufzunehmen.
Es ist bekannt (Stand der Technik sind die praktischen Erfahrungen der Anmelderin), beim Montieren der Elektrodenelemente (Niederschlagselektrodenplatten und Sprühdrahtrahmen) eine durch das Handhaben bedingte Verformung (insbesondere der Niederschlagselektrodenplatten) durch sogenanntes Klopfen
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wieder zu beseitigen. Für das Klopfen ist ein erheblicher Zelt- und Personalaufwand erforderlich. Nachteilig ist außerdem, daß trotz des zusätzlichen Aufwandes für einen Klopfstand, für Personal und der zusätzlichen Zeit 1m Ergebnis die Elektrodenelemente nicht wieder so gerade gerichtet werden können, wie sie durch das Walzen erzeugt worden sind. Eine weitere Schwierigkeit besteht darin, daß schon das Walzen bestimmte Eigenspannungen in den langgestreckten Formstrelfen hervorruft, die unangenehm sein können. In den wenigsten Fällen gelingt es daher, die Walzspannungen durch Klopfen gleich mit zu beseitigen.
Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, während der Montage der Elektrodenelemente eine Verformung derselben zu vermelden, um dadurch Zeit- und Personal aufwand für das Klopfen einzusparen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die in Paketform horizontal Hegend transportierten und gelagerten profilierten Niederschlagselektrodenplatten bzw. die zugehörigen Sprühdrahtrahmen in Paketform in nahezu aufrechte Position gestellt werden, darauffolgend die Paketverbindung gelöst, danach die vereinzelten Elektrodenelemente am oberen Ende an einem Hubwerk eingehängt und darauffolgend in hängender Lage gehoben und in das Elektrostaubabscheider-Gehäuse abgesenkt und am oberen Ende in ihrer Lagerung befestigt werden. Als Vorteil ergibt sich die Ausnutzung der höheren Steifigkeit der Paketfonn, in der eine Verformung der einzelnen Elektrodenelemente nicht stattfinden kann. Nach dem Vereinzeln aber hängen die Elektrodenelemente bereits in vertikaler Position. In hängender Lage ist eine Verformung praktisch ausgeschlossen. Demzufolge werden Verformungen vermieden, und daraus ergibt sich die Zelt- und Personalersparnis für das nicht mehr erforderliche Klopfen.
Eine vom Grundgedanken der Erfindung zwar abhängige, jedoch einen in sich abgeschlossenen Erfindungsgedanken bildende Maßnahme, um noch rationeller und noch mehr zeltsparend zu arbeiten, besteht nach der weiteren Erfindung darin, daß einzelne Niederschlagselektrodenplatten bzw. einzelne Sprllhdrahtrahmen in hängender Lage zunächst in eine vorläufige Halterung abgesenkt werden und daß
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in der Halterung parallele Reihen von Niederschlagselektrodenplatten bzw. diesen gegenüberliegend angeordnete Sprühdrahtratonen gebildet werden, deren Abstände jeweils den Betriebsabständen im Elektrostaubabscheider-Gehäuse entsprechen. Verfahrenstechnisch wird hier ein zweites, weitgehend vereinfachtes Elektrostaubabscheider-Gehäuse nachgeahmt, das jedoch von allen Seiten auf der Baustelle leicht zugänglich ist und durch einfache Inaugenscheinnahme den geordneten Aufbau, die Abstande und die Vollständigkeit der Elektrodenanordnung nachprüfbar gestaltet.
Die wirtschaftliche Arbeitsweise kann noch variiert werden, indem mehrere parallele Reihen von Niederschlagselektrodenplatten bzw. von Sprühdrahtrahmen an einer Hubtraverse hängend in das Elektrostaubabscheider-Gehäuse abgesenkt und in ihrer endgültigen Stellung gelagert werden. Gemäß diesem Verfahrensschritt kann das Elektrostaubabscheider-Gehäuse abschnittsweise fertigmontiert werden.
Die zur Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorteilhafte Einrichtung weist im Bereich des Elektrostaubabscheider-Gehäuses jeweils ein oder mehrere am einen Ende um eine horizontale Achse schwenkbar gelagerte, jeweils der Länge und der Paketgröße der Niederschlagselektrodenplatten bzw. der Sprühdrahtrahmen angepaßte Stützrahmen auf, wobei den Stützrahmen jeweils am anderen Ende ein Hubwerk zugeordnet ist, mittels dessen die Stützrahmen in eine etwa lotrechte Lage schwenkbar sind. Hierbei kann das Hubwerk der Einfachheit halber aus dem Kran bestehen, der auch bisher zum Heben und Senken der Elektrodenelemente benötigt wurde.
Die Einrichtung ist zur Durchführung des weitergehenden Verfahrens dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einem der Stützrahmen ein Gestell zugeordnet ist, das StUtzorgane im Abstand der betriebsmäßigen Tragorgane des Elektrostaubabscheider-Gehäuses aufweist und ferner dadurch, daß für eine Gruppe von Niederschlagselektrodenplatten mit Sprühdrahtrahmen eine Hubtraverse mit einer Verriegelungsvorrichtung für die Stützorgane vorgesehen ist, an denen zumindest die Niederschlagselektrodenplatten betriebsmäßig befestigbar sind.
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Während des Hebens aus dem Gestell und des Absenkens In das Elektrostaubabscheider-Gehäuse behalten die Elektrodenelemente Ihre für den Betrieb schon eingestellte Lage bei, was vorteil hafterweise umfangreiche Montagearbeiten innerhalb des engen Elektrostaubabscheider-Gehäuses entbehrlich macht. Die Sprühdrahtrahmen sind während des Hebens aus dem Gestell und während des Absenkens nur provisorisch an den Niederschlagselektrodenplatten befestigt.
Das Absetzen einer ganzen Gruppe von betriebsmäßig eingestellten Elektrodenelementen erfolgt auf den vorbereiteten Tragorganen des Elektrostaubabscheider-Gehäuses. Danach 1st lediglich noch die Verriegelung zu Ibsen, um die Hubtraverse freizubekommen.
Eine vorteilhafte Lösung für das Verriegeln und Entriegeln wird dahingehend vorgeschlagen, daß die Verriegelungsvorrichtung an der Hubtraverse aus zumindest zwei Paaren von horizontal gegenläufig in festlegbare Endstellungen bewegbaren, aneinander gleitenden Schienen besteht, die mit spiegelbildlich angeordneten Ausnehmungen, die an der Unterseite Vorsprünge bilden, in Verriegelungsstellung 1n horizontal zurücktretende Querschnittsabschnitte der Stützorgane eingreifen. Dieser Aufwand 1st relativ gering und solche Verriegelungsvorrichtungen können unbeschränkt wieder verwendet werden.
Für das Zusammenwirken von Verriegelungsvorrichtung und Stützorganen ist eine geeignete Wahl der Stützorgane von Bedeutung. Die Erfindung sieht deshalb vor, daß die Stützorgane für die Niederschlagselektrodenplatten aus im Querschnitt doppe!-T- bzw. doppel-U-förmigern Stabmaterial bestehen.
Für das Transportieren der Gruppe von Elektrodenelementen ist eine Verbindung zwischen Niederschlagselektrodenplatten und den zugehörigen Sprühdrahtrahmen zu schaffen. Dafür ist es vorteilhaft, wenn die Sprühdrahtrahmen mittels leicht lösbarer Einhängeelemente an den Stützorganen bzw. untereinander aufgehängt sind. Diese Bedingungen erfüllen z. B. schon einfache S-Haken.
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Ausflihrungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt durch die Paketform eines Bündels von Niederschlagselektrodenplatten (in vergrößertem Maßstab gegenüber den Figuren 2 und 3),
Fig. 2 die Seltenansicht des erfindungsgemäßen Stützrahmens mit einem Paket von Niederschlagselektrodenplatten bzw. SprUhdrahtrahmen,
Fig. 3 Horizontal!age und Aufrechtlage des Stutzrahmens vor dem Gestell im Bereich eines Eiektrostaubabscheider-Gehäuses in Seitenansicht,
Fig. 4 die Vorderansicht des Gestells im Bereich eines Elektrostaubabscheider-Gehäuses mit links und rechts angeordneten Stützrahmen,
Fig. 5 den zu Fig. 4 gehörenden Grundriß,
Fig. 6 eine an der erfindungsgemäßen Hubtraverse verriegelte Gruppe von Elektrodenelementen in Seitenansicht und
Fig. 7 die zu F1g. 6 gehörende Draufsicht,
Fig. 8 eine in vergrößertem Haßstab dargestellte Seitenansicht der Verriegelungsvorrichtung als erstes Beispiel,
Fig. 9 eine in vergrößertem Maßstab dargestellte Seltenansicht der Verriegelungsvorrichtung als zweites Beispiel,
Fig.10 die zu Fig. 9 gehörende Draufsicht.
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Das Elektrostaubabscheider-Gehäuse 1st nicht gesondert gezeichnet, da es für das Verständnis des erfindungsgemäßen Montageverfahrens und der hierzu vorgeschlagenen Einrichtung nicht erforderlich 1st.
Die Elektrodenelemente sind 1n Mg. 1 in Paketform 1 dargestellt. Grundsätzlich bestehen Elektrodenelemente entweder aus den Niederschlagselektrodenplatten 2 oder aus den Sprlihdrahtrahmen 3 (Fig. 6). Die Paketform 1 wird jeweils mittels einer nur angedeuteten Paketverbindung 4 aufrechterhalten, die in einem einfachen Fall aus Spannbändem besteht. Es ist leicht einzusehen, daß bei horizontaler Lage der Niederschlagselektrodenplatten 2, d. h. des Pakets la, eine Verformung praktisch ausgeschlossen ist (Fig. 1). Die Niederschlagselektrodenplatten 2 weisen im Ausführungsbeispiel eine Länge von etwa 13 m auf. Obgleich das Profil aus zwei Winkelstücken 2a und einer zwischen diesen liegenden Mulde 2b besteht, reicht diese Profi!gestaltung nicht aus, den relativ langen Blechstreifen so steif zu walzen, daß die zulässige Biegebeanspruchung den Wert der beim Transport auftretenden Biegespannungen erreicht.
Aus diesem Grund wird das Paket la in den Stützrahmen 5 gelegt (Fig. 2 und 3), der an seinem einen Ende 5a um eine horizontale Achse 5b in einer vertikalen Ebene schwenkbar ist. Am anderen Ende 5c greift das mit dem Pfeil angedeutete Hubwerk 6 an, das den Stützrahmen 5 in eine etwa lotrechte Lage schwenkt, in der eine Biegebeanspruchung für die vereinzelten Elektrodenelemente 2, 3 vernachlässigbar klein ist.
Der Stützrahmen 5 ist in der aufrechten Lage durch die Stütze 5d gehalten (Fig. 2). Der Stützrahmen 5, das Horizontallager 7 und das noch eingehender zu beschreibende Gestell 8 befinden sich in dem Bereich 9 des nicht gezeigten Elektrostaubabscheider-Gehäuses.
Je nach der Größe des Elektrostaubabscheider-Gehäuses wird das Gestell 8 aus mehreren Abteilen 8a, 8b, 8c, 8d, 8e gebildet, wie aus den Figuren 4 und 5 auf zwei Längsseiten zu sehen ist. Die Abteile 8a bis 8e bestehen aus einfachen Querholmen 9a bzw. Längsholmen 9b.
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Im gezeichneten Ausführungsbeispiel ist das Abteil 8a augenblicklich benutzt. Hierbei wurden Niederschlagselektrodenplatten 2 in Paketform 1 zunächst gemäß Fig. 3 in horizontaler Lage auf den (linken) Stützrahmen 5 aufgelegt, derselbe in etwa lotrechte Position hochgeschwenkt» sodann wurden, beaufsichtigt vom Arbeitsstand 10 aus die einzelnen Niederschlagselektrodenplatten 2 an deren oberen Ende 2c (wie am rechten Stützrahmen 5 gezeigt) mit dem Kranhaken des Hubwerkes 6 verbunden und lotrecht hängend z. B. in das Abteil 8a bewegt. Jeder Niederschlagselektrodenplatte 2 folgt hierbei der zugehörige Sprühdrahtrahmen, so daß nach kurzer Zeit eine Gruppe 11 von Elektrodenelementen (2,3) entsteht, wie diese später 1m Elektrostaubabscheider-Gehäuse angeordnet sein wird. Im Grunde können jedoch die Niederschlagselektrodenplatten 2 und die Sprühdrahtrahmen 3 ohne jedes Risiko der Verformung auch schon unmittelbar vom hochgeschwenkten Stützrahmen 5 aus in das Elektrostaubabscheider-Gehäuse eingebaut werden.
Die Arbeitsweise, ganze Gruppen 11 von Niederschlagselektrodenplatten 2 mit zugeordneten Sprühdrahtrahmen 3 einzubauen, hat den weitergehenden Vorteil, daß solche Gruppen zugleich in mehreren Abteilungen 8a bis 8e zeitlich parallel gebildet werden können, wodurch die weltergehende Zeitersparnis eintritt.
Eine solche Gruppe 11 ist in den Figuren 6 und 7 mit sieben Reihen von Niederschlagselektrodenplatten 2 und sechs Reihen von Sprühdrahtrahmen 3 gebildet. In dem Gestell 8 sind vorbereitete Stützorgane 12 im Abstand der betriebsmäßigen Tragorgane des Elektrostaubabscheider-Gehäuses vorgesehen, an denen die Niederschlagselektrodenplatten 2 nach Eintreffen befestigt werden. Die Stutzorgane 12 können von unterschiedlicher Ausgestaltung sein, was zu den Figuren 8 bis 10 noch näher erläutert wird.
In der Gruppe 11 tragen die Stutzorgane 12 die Niederschlagselektrodenplatten
2, letztere wiederum mittels der Einhänge-Elemente 13, die Sprühdrahtrahmen
3. Alle parallel verlaufenden Stützorgane 12 (Fig. 7) werden während der Montage mit der Hubtraverse 14 auf die Betriebsabstande des Elektrostaubabscheider-Gehäuses eingestellt und fixiert. Zum Transportieren der Gruppe 11 dient diese Einstellung zugleich als Verriegelungsvorrichtung 15, die sonst separat vorgesehen sein müßte. Zum Heben bzw. Senken der Gruppe 11 mittels der Hubtraverse 14 sind ösen 16a und 16b an der Hubtraverse 14 befestigt.
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Die Verriegelungsvorrichtung 15 ist jeweils aus Paaren von horizontal gegenläufig in festlegbare Endstellungen bewegbaren, aneinander gleitenden Schienen 17a und 17b gebildet (F1g. 7). Die Schienen 17a, 17b sind im Detail in den Figuren 8 bis 10 zu erkennen. Die Gleitführung ist aus entsprechend mit Distanzschaften versehenen Schraubverbindungen (nicht gezeichnet) eingestellt, die in den Endstellungen festgezogen werden. An der Unterseite 18 der Schienen 17a, 17b sind durch entsprechend geformte Ausnehmungen 19, Vorsprünge 20 gebildet, von denen jeweils die Vorsprünge 20 der Schiene 17a nach rechts vorstehen und diejenigen VorsprUnge 20 der Schiene 17b nach Hnks zeigen. Auf diese Art der spiegelbildlichen Anordnung vergrößern sich beim Auseinanderziehen der Schienen 17a und 17b die horizontal zurücktretenden Querschnittsabschnitte 21, so daß der Steg 22 des Doppel-T-Stützorgans 12 nach unten fallen könnte. In Verriegelungsstellung (Fig. 8) kann hingegen über die ösen 16a und 16b bzw. die Traverse 14 ein Hubwerk die Stützorgane 12 mitnehmen.
Die Figuren 9 und 10 zeigen das Prinzip wie Fig. 8, jedoch für abgeänderte Stützorgane 12, die dort aus U-Profil-Stabmaterial 23a und 23b gebildet sind.
In Fig. 10 1st zu erkennen, daß die Niederschlagselektrodenplatte 2 jeweils in einer Ebene 24 Hegende Reihen 25 bilden. Es ist für die Funktion der einem Elektrostaubabscheider eigenen Aufgabe wichtig, daß die Niederschlagselektrodenplatten 2 mit seitlichem Abstand 26 an Achsen 27 aufgehängt sind, die sich am oberen Ende 2c der Niederschlagselektrodenplatten 2 befinden. Mit anderen Worten ausgedrückt bilden die Niederschlagselektrodenplatten Reihen 25, in denen zwischen den Platten jeweils seitliche Abstände vorgesehen sind. Diese Anordnung 1st notwendig, um die Klopfschwingungen beim Abklopfen des Staubes von den Niederschlagselektrodenplatten in geeigneter Welse von Platte zu Platte übertragen zu können. Aufgrund der Erfindung ist es deshalb ebenfalls möglich, innerhalb einer Gruppe 11 die seitlichen Abstände 26 bereits in der vorläufigen Halterung vorzusehen.

Claims (8)

Mannesmann Aktiengesellschaft 11. November 1980 Mannesmannufer 2 21 171 - Fl/Sch Düsseldorf Verfahren und Einrichtung zum Montieren von Elektrodenelementen in Elektrostaubabscheider-Gehäusen Patentansprüche
1. Verfahren zum Montieren von Elektrodenelementen in Elektrostaubabscheider-Gehä'usen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in Paketform (1) horizontal liegend transportierten und gelagerten profilierten Niederschlagselektrodenplatten (2) bzw. die zugehörigen Sprühdrahtrahmen (3) in Paketform (1) in nahezu aufrechte Position gestellt werden, darauffolgend die Paketverbindung (4) gelöst, danach die vereinzelten Elektrodenelemente (2,3) am oberen Ende (2c) an einem Hubwerk (6) eingehängt und darauffolgend in hängender Lage gehoben und in das Elektrostaubabscheider-Gehäuse abgesenkt und am oberen Ende (2c) in ihrer Lagerung befestigt werden.
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2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß einzelne Niederschlagselektrodenplatten (2) bzw. einzelne SprUhdrahtrahmen (3) in hängender Lage zunächst in eine vorläufige Halterung abgesenkt werden und daß in der Halterung parallele Reihen (25) von Niederschlagselektrodenplatten (2) bzw. diesen gegenüberliegend angeordnete Sprühdrahtrahmen (3) gebildet werden, deren Abstände jeweils den Betriebsabständen im Elektrostaübabscheider-Gehäuse entsprechen.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere parallele Reihen (25) von Niederschlagselektrodenplatten (2) bzw. von Sprühdrahtrahmen (3) an einer Hubtraverse hängend in das Elektrostaubabscheider-Gehäuse abgesenkt und in ihrer endgültigen Stellung gelagert werden.
4. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich (9) des Elektrostaubabscheider-Gehäuses jeweils ein oder mehrere am einen Ende (5a) um eine horizontale Achse (5b) schwenkbar gelagerte, jeweils der Länge und der Paketgröße der Niederschlagselektrodenplatten (2) bzw. der Sprühdrahtrahmen (3) angepaßte Stützrahmen (5) vorgesehen sind und daß den Stützrahmen (5) jeweils am anderen Ende (5c) ein Hubwerk (6) zugeordnet 1st, mittel dessen die Stützrahmen (5) in eine etwa lotrechte Lage schwenkbar sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest einem der Stützrahmen (5) ein Gestell (8) zugeordnet ist, das Stützorgane (12) im Abstand der betriebsmäßigen Tragorgane des Elektrostaubabscheider-Gehäuses aufweist und daß für eine Gruppe (11) von Niederschlagselektrodenplatten (2) mit Sprühdrahtrahmen (3) eine Hubtraverse (14) mit einer Verriegelungsvorrichtung (15) für die Stützorgane (12) vorgesehen ist, an denen zumindest die Niederschlagselektrodenplatten (2) betriebsmäßig befestigbar sind.
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6. Einrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungsvorrichtung (15) an der Hubtraverse (14) aus zumindest zwei Paaren von horizontal gegenläufig in festlegbare Endstellungen bewegbaren, aneinander gleitenden Schienen (17a,17b) besteht, die mit spiegelbildlich angeordneten Ausnehmungen, die an der Unterseite (18) Vorsprlinge bilden, in Verriegelungsstellung in horizontal zurücktretende Querschnittsabschnitte (21) der Stützorgane (12) eingreifen.
7. Einrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützorgane (12) für die Niederschlagselektrodenplatten (2) aus im Querschnitt doppe!-T- bzw. doppel-U-förmigern Stabmaterial (23a,23b) bestehen.
8. Einrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sprühdrahtrahmen (3) mittel^ leicht lösbarer Einhängeelemente (13) an den Stützorganen (12) bzw. untereinander (Fig. 6) aufgehängt sind.
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