DE3044484C2 - Verfahren und Einrichtung zum Montieren von Elektrodenelementen in Elektrostaubabscheider-Gehäusen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Montieren von Elektrodenelementen in Elektrostaubabscheider-Gehäusen

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DE3044484C2 DE19803044484 DE3044484A DE3044484C2 DE 3044484 C2 DE3044484 C2 DE 3044484C2 DE 19803044484 DE19803044484 DE 19803044484 DE 3044484 A DE3044484 A DE 3044484A DE 3044484 C2 DE3044484 C2 DE 3044484C2
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    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C3/00Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
    • B03C3/34Constructional details or accessories or operation thereof
    • B03C3/86Electrode-carrying means

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  • Electrostatic Separation (AREA)

Description

der US-PS 36 60 968 bekannt Dieses bekannte Montierverfahren zielt jedoch darauf hin, gebogene Enden von Elektrodenplatten zweckmäßig zu gestalten, um Auswirkungen auf das Stapeln zu berücksichtigen. Das bekannte Montierverfahren berücksichtigt somit Probleme des Transports und der Lagerung, wobei jedoch keine Erkenntnisse über auftretende Biegebeanspruchungen während der Montage gemacht werden. Aufgrund dieses Standes der Technik sind daher keine Maßnahmen bekannt, während des Aufrichtens aus der Transport- bzw. Lagerungs-Lage. Vorsorge gegen das Verformen der biegespannungsempFindlichen Niederschlagselektrodenplatten zu treffen.
Es ist ferner ein Verfahren zum Zusammensetzen einer Vielzahl von Abscheiderplatten od. dgl. aus zusammenpassenden Aufbauelementen und zum Bereitstellen, insbesondere zur Stapelung solcher Platten für den Verband bekannt, wobei jede der Abscheiderplatten aus mehreren zusammenpassenden Aufbauc'.ementen dadurch zusammengesetzt werden soll, daß deren Randteile zur gegenseitigen Überlappung gebracht und durch Druckeinwirkung miteinander verriegelt werden und je ein Randstück, das sich entlang dem einen bzw. dem anderen Stirnende der Platte erstreckt, mit diesem verbunden wird (DE-OS 23 54 537).
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, während der Montage der Elektrodenelemente eine Verformung derselben zu vermeiden, um dadurch Zeit- und Personalaufwand für das Klopfen einzusparen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Paketverbindung in der nahezu aufrechten Position gelöst, danach die Elektrodenelemente bzw. die zugehörigen Sprühdrahtrahmen in ihrer aufrechten Lage zunächst in eine vorläufige Halterung abgesenkt werden und daß in dieser Halterung parallele Reihen von Niederschlagselektrodenplatten bzw. diesen gegenüberliegend angeordnete Sprühdrahtrahmen gebildet werden, deren Abstände jeweils den Betriebsabständen im Elektrostaubabscheider-Gehäuse entsprechen und daß die vorläufige Halterung am Hubwerk hängend in das Elektrostaubabscheider-Gehäuse transportiert wird und danach die Niederschlagselektrodenplatten bzw. die Sprühdrahtrahmen an ihre Stützorgane übergeben werden.
Als Vorteil ergibt sich die Vermeidung einer Biegebeanspruchung während der Montage der Elektrodenelemente, wobei r;ach dem Vereinzelnen der einzelnen Elektrodenelemente aus der Paketform die Elektrodenelemente bereits in vertikaler Position hängen. In hängender Lage ist eine Verformung praktisch ausgeschlossen. Demzufolge werden Verformungen vermieden, und daraus ergibt sich die Zeit- und Personalersparnis für das nicht mehr erforderliche Klopfen. Verfahrenstechnisch wird hier ein zweites, weitgehend vereinfachtes Elektrostaubabscheider-Gehäuse nachgeahmt, das jedoch von allen Seiten auf der Baustelle leicht zugänglich ist und durch einfache Inaugenscheinnahme den geordneten Aufbau, die Abstände und die Vollständigkeit der Elektrodenanordnung nachprüfbar gestaltet.
Die wirtschaftliche Arbeitsweise kann noch variiert werden, indem mehrere parallele Reihen von Niederschlagselektrodenplatten bzw. von Sprühdrahtrahmen an einer Hubtraverse hängend in das Elektrostaubabscheider-Gehäuse abgesenkt und in ihrer endgültigen Stellung gelagert werden. Gemäß diesem Verfahrensschritt kann das Elektrostaubabscheider-Gehäuse abschnittsweise fertigmontiert werden.
Die zur Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorteilhafte Einrichtung weist Lm Bereich des Elektrostaubabscheider-Gehäuses jeweils ein oder mehrere am einen Ende um eine horizontale Achse schwenkbar gelagerte, jeweils der Länge und der Paketgröße dsr Niederschlagselektrodenplatten bzw. der Sprühdrahtrahmen angepaßte Stützrahmen auf, wobei den Stützrahmen jeweils am anderen Ende ein Hubwerk zugeordnet ist, mittels dessen die Stützrahmen in eine etwa ίο lotrechte Lage schwenkbar sind. Hierbei kann das Hubwerk der Einfachheit halber aus dem Kran bestehen, dar auch bisher zum Heben und Senken der Elektrodenelemente benötigt wurde.
Die Einrichtung ist zur Durchführung des weitergehenden Verfahrens dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einem der Stützrahmen ein Gestell zugeordnet ist, das Stützorgane im Abstand der betriebsmäßigen Tragorgane des Elektrostaubabscheider-Gehäuses aufweist und ferner dadurch, daß für eine Gruppe von Niederschlagselektrodenplatten mit Sprühdrahtrahmen eine Hubtraverse mit einer Verriegelungsvorrichtung für die Stützorgane vorgesehen ist, an denen zumindest die Niederschlagselektrodenplatten betriebsmäßig befestigbar sind.
Während des Hebens aus dem Gestell und des Absenkens in das Elektrostaubabscheider-Gehäuse behalten die Elektrodenelemente ihre für den Betrieb schon eingestellte Lage bei, was vorteilhafterweise umfangreiche Montagearbeiten innerhalb des engen Elektrostaubabscheider-Gehäuses entbehrlich macht. Die Sprühdrahtrahmen sind während des Hebens aus dem Gestell und während des Absenkens nur provisorisch an den Niederschlagselektrodenplatten befestigt Das Absetzen einer ganzen Gruppe von betriebsmäßig eingestellten Elektrodenelementen erfolgt auf den vorbereiteten Tragorganen des Elektrostaubabscheider-Gehäuses. Danach ist lediglich noch die Verriegelung zu lösen, um die Hubtraverse freizubekommen. Eine vorteilhafte Lösung für das Verriegeln und Entriegeln wird dahingehend vorgeschlagen, daß die Verriegelungsvorrichtung an der Hubtraverse aus zumindest zwei Paaren von horizontal gegenläufig in festlegbare Endstellungen bewegbaren, aneinander gleitenden Schienen besteht, die mit spiegelbildlich angeordneten Ausnehmungen, die an der Unterseite Vorsprünge bilden, in Verriegelungsstellung in horizontal zurücktretende Querschnittsabschnitte der StCitzorgane eingreifen. Dieser Aufwand ist relativ gering und solche Verriegelungsvorrichtungen können unbeschränkt wieder verwendet werden.
Für das Zusammenwirken von Verriegelungsvorrichtung und Stützorganen ist eine geeignete Wahl der Stützorgane von Bedeutung. Die Erfindung sieht deshalb vor, daß die Stützorgane für die Niederschlagselektrodenplatten aus im Querschnitt doppel-T- bzw. doppel-U-förmigem Stabmaterial bestehen.
Für das Transportieren der Gruppe von Elektrodenelementen ist eine Verbindung zwischen Niederschlagselektrodenplatten und den zugehörigen Sprühdrahtrahmen zu schaffen. Dafür ist es vorteilhaft, wenn die Sprühdrahtrahmen mittels leicht lösbarer Einhängeelemente an den Stützorganen bzw. untereinander aufgehängt sind. Diese Bedingungen erfüllen z. B. schon einfacht S-Haken.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch die Paketform eines
5 6
Bündels von Niederschlagselektrodenplatten (in ver- hochgeschwenkt, sodann wurden beaufsichtigt vom Ar-
größertem Maßstab gegenüber den F i g. 2 und 3), beitsstand 10 aus die einzelnen Niederschlagselektro-
F i g. 2 die Seitenansicht des erfindungsgemäßen denplatten 2 an deren oberen Ende 2c (wie am rechten
Stützrahmens mit einem Paket von Niederschlagselek- Stützrahmen 5 gezeigt) mit dem Kranhaken des Hubtrodenplatten bzw. Sprühdrahtrahmen, 5 werkes 6 verbunden und lotrecht hängend z. B. in das
Fig. 3 Horizontallage und Aufrechtlage des Stütz- Abteil 8a bewegt Jeder Niederschlagselektrodenplatte
rahmens vor dem Gestell im Bereich eines Elektro- 2 folgt hierbei der zugehörige Sprühdrahtrahmen, so
Staubabscheider-Gehäuses in Seitenansicht, daß nach kurzer Zeit eine Gruppe 11 von Elektroden-
F i g. 4 die Vorderansicht des Gestells im Bereich ei- elementen (2, 3) entsteht, wie diese später im Elektrones Elektrostaubabscheider-Gehäuses mit links und to staubabscheider-Gehäuse angeordnet sein wird. Im
rechts angeordneten Stützrahmen, Grunde können jedoch die Niederschlagselektroden-
F i g. 5 den zu F i g. 4 gehörenden Grundriß, platten 2 und die SprUhdrahtrahmen 3 ohne jedes Risiko F i g. 6 eine an der erfindungsgemäßen Hubtraverse der Verformung auch schon unmittelbar vom hochge-
verriegelte Gruppe von Elektrodenelementen in Seiten- schwenkten Stützrahmen 5 aus in das Elektrostaubab-
ansichtund iä scheider-Gehäuse eingebaut werden.
F i g. 7 die zu F i g. 6 gehörende Draufsicht, Die Arbeitsweise, ganze Gruppen 11 von Nieder- Fig.8 eine in vergrößertem Maßstab dargestellte schlagselektrodenplatten 2 mit zugeordneten Sprüh- Seitenansicht der Verriegelungsvorrichtung als erstes drahtrahmen 3 einzubauen, hat den weitergehenden Beispiel, Vorteil, daß solche Gruppen zugleich in mehreren Ab- F ig. 9 eine in vergrößertem Maßstab dargestellte 20 teilungen 8a bis 8e zeitlich parallel gebildet werden kön- Seitenansicht der Verriegelungsvorrichtung als zweites nen, wodurch die weitergehende Zeitersparnis eintritt. Beispiel, Eine solche Gruppe 11 ist in den Fig.6 und 7 mit Fig. 10 die zu F ig. 9 gehörende Draufsicht sieben Reihen von Niederschlagselektrodenplatten 2 Das Elektrostaubabscheider-Gehäuse ist nicht geson- und sechs Reihen von Sprühdrahtrahmen 3 gebildet In
dert gezeichnet, da es für das Verständnis des erfin- 25 dem Gestell 8 sind vorbereitete Stützorgane 12 im Ab-
dungsgemäßen Montageverfahren und der hierzu vor- stand der betriebsmäßigen Tragorgane des Elektro-
geschlagenen Einrichtung nicht erforderlich ist. Staubabscheider-Gehäuses vorgesehen, an denen die
Die Elektrodenelemente sind in F i g. 1 in Paketform 1 Niederschlagselektrodenplatten 2 nach Eintreffen befe-
dargestellt Grundsätzlich bestehen Elektrodenelemen- stigt werden. Die Stützorgane 12 können von unter-
te entweder aus den Niederschlagselektrodenplatten 2 30 schiedlicher Ausgestaltung sein, was zu den F i g. 8 bis
oder aus den Sprühdrahtrahmen 3 (F i g. 6). Die Paket- 10 noch näher erläutert wird.
form 1 wird jeweils mittels einer nur angedeuteten Pa- In der Gruppe 11 tragen die Stützorgane 12 die Nie-
ketverbindung 4 aufrechterhalten, die in einem einfa- derschlagselektrodenplatten 2, letztere wiederum mit-
chen Fall aus Spannbändern besteht Es ist leicht einzu- tels der Einhänge-Elemente 13, die Sprühdrahtrahmen
sehen, daß bei horizontaler Lage der Niederschlagselek- 35 3. Alle parallelverlaufenden Stützorgane 12 (Fig. 7)
trodenplatten 2, d.h. des Pakets la, eine Verformung werden während der Montage mit einer Hubtraverse 14
praktisch ausgeschlossen ist (Fig. 1). Die Nieder- auf die Betriebsabstände des Elektrostaubabscheider-
schlagselektrodenplatten 2 weisen im Ausführungsbei- Gehäuses eingestellt und fixiert Zum Transportieren
spiel eine Länge von etwa 13 m auf. Obgleich das Profil der Gruppe 11 dient diese Einstellung zugleich als Ver-
aus zwei Winkelstücken 2a und einer zwischen diesen 40 riegelungsvorrichtung 15, die sonst separat vorgesehen
liegenden Mulde 26 besteht reicht diese Profilgestal- sein müßte. Zum Heben bzw. Senken der Gruppe 11
tung nicht aus, den relativ langen Blechstreifen so steif mittels der Hubtraverse 14 sind ösen 16a und 166 an der
zu walzen, daß die zulässige Biegebeanspruchung den Hubtraverse 14 befestigt
Wert der beim Transport auftretenden Biegespannun- Die Verriegelungsvorrichtung 15 ist jeweils aus Paa-
gen erreicht. 45 ren von horizontal gegenläufig in festlegbare Endstel-
Aus diesem Grund wird das Paket la in den Stützrah- lungen bewegbaren, aneinander gleitenden Schienen
men 5 gelegt (F i g. 2 und 3), der an seinem einen Ende 5a 17a und 176 gebildet (F i g. 7). Die Schienen 17a, 176 sind
um eine horizontale Achse 56 in einer vertikalen Ebene im Detail in den F i g. 8 bis 10 zu erkennen. Die Gleitfüh-
schwenkbar ist Am anderen Ende 5c greift das mit dem rung ist aus entsprechend mit Distanzschäften versehe-
Pfeil angedeutete Hubwerk 6 an, das den Stützrahmen 5 50 nen Schraubverbindungen (nicht gezeichnet) eingestellt
in eine etwa lotrechte Lage schwcnki, in der eine Biege- die in den Er.dstellungen festgezogen werden. An der
beanspruchung für die vereinzelten Elektrodenelemen- Unterseite 18 der Schienen 17a, 17/> sind durch entspre-
te 2,3 vernachlässigbar klein ist chend geformte Ausnehmungen 19, Vorsprünge 20 ge-
Der Stützrahmen 5 ist in der aufrechten Lage durch bildet von denen jeweils die Vorsprünge 20 der Schiene
die Stütze Sd gehalten (F i g. 2). Der Stützrahmen 5, das 55 17a nach rechts vorstehen und diejenigen Vorsprünge
Horizontallager 7 und das noch eingehender zu be- 20 der Schiene 176 nach links zeigen. Auf diese Art der
schreibende Gestell 8 befinden sich in dem Bereich 9 des spiegelbildlichen Anordnung vergrößern sich beim Aus-
nicht gezeigten Elektrostaubabscheider-Gehäuses. einanderziehen der Schienen 17a und 176 horizontal
Je nach der Größe des Elektrostaubabscheider-Ge- zurücktretende Querschnittsabschnitte 21, so daß ein
häuses wird das Gestell 8 aus mehreren Abteilen 8a, 9b, 60 Steg 22 des Doppel-T-Stützorgans 12 nach unten fallen
8c; Sd, 8e gebildet wie aus den Fig.4 und 5 auf zwei könnte. In Verriegelungsstellung (Fig.8) kann hinge-
Längsseiten zu sehen ist Die Abteile 8a bis 8e bestehen gen über die ösen 16a und 166 bzw. die Traverse 14 ein
aus einfachen Querholmen 9a bzw. Längsholmen 96. Hubwerk die Stützorgane 12 mitnehmen.
Im gezeichneten Ausführungsbeispiel ist das Abteil Die Fig.9 und 10 zeigen das Prinzip wie Fig.8, je-
8a augenblicklich benutzt Hierbei wurden Nieder- 65 doch für abgeänderte Stützorgane 12, die dort aus U-
schlagselektrodenplatten 2 in Paketform 1 zunächst ge- Profil-Stabmaterial 23a und 236 gebildet sind,
maß F i g. 3 in horizontaler Lage auf den (linken) Stütz- In F i g. 10 ist zu erkennen, daß die Niederschlagselek-
rahmen 5 aufgelegt derselbe in etwa lotrechte Position trodenplatte 2 jeweils in einer Ebene 24 liegende Reihen
25 bilden. Es ist für die Funktion der einem Elektrostaubabscheider eigenen Aufgabe wichtig, daß die Niederschlagselektrodenplatten 2 mit seitlichem Abstand
26 an Achsen 27 aufgehängt sind, die sich am oberen Ende 2cder Niederschlagselektrodenplatten 2 befinden. Mit anderen Worten ausgedrückt bilden die Niederschlagselektrodenplatten Reihen 25, in denen zwischen den Platten jeweils seitliche Abstände vorgesehen sind. Diese Anordnung ist notwendig, um die Klopfschwingungen beim Abklopfen des Staubes von den Niederschlagselektrodenplatten in geeigneter Weise von Platte zu Platte übertragen zu können. Aufgrund der Erfindung ist es deshalb ebenfalls möglich, innerhalb einer Gruppe It die seitlichen Abstände 26 bereits in der vorläufigen Halterung vorzusehen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
40
45
50
55
60
65

Claims (6)

1 2 7. Einrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, da- Patentansprüche: durch gekennzeichnet, daß die Sprühdrahtrahmen (3) mittels leicht lösbarer Einhängeelemente (13) an
1. Verfahren zum Montieren von Elektrodenele- den Stützorganen (12) bzw. untereinander (Fig.6) menten in Elektrostaubabscheiider-Gehäusen, bei 5 aufgehängt sind.
dem die profilierten Niederschlagselektrodenplatten
bzw. die zugehörigen Sprühdralhtrahmen in Paket-
form horizontalliegend transportiert und in eine nahezu aufrechte Position gestellt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Paketverbindung in io Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine zu desder nahezu aufrechten Position gelöst, danach die sen Ausübung vorteilhafte Einrichtung zum Montieren Elektrodenelemente bzw. die zugehörigen Sprüh- von Elektrodenelementen in Elektrostaubabscheiderdrahtrahmen in ihrer aufrechten Lage zunächst in Gehäusen, bei dem die profilierten Niederschlagselekeine vorläufige Halterung abgesenkt werden und trodenplatten bzw. die zugehörigen Sprühdrahtrahmen daß in dieser Halterung parallele Reihen von Nie- 15 in Paketform horizontalliegend transportiert und in eine derschlagselektrodenplatten bzw. diesen gegen- nahezu aufrechte Position gestellt werden,
überliegend angeordnete Sprühdrahtrahmen gebil- Derartige Elektrostaubabscheider dienen der Entdet werden, deren Abstände jeweils den Betriebsab- staubung von Gas in unteren und mittleren Temperaturständen im Elektrostaubabscheider-Gehäuse ent- bereichen, in denen z. B. staubbeladenen Gase der mesprechen und daß die vorläufige Halterung am Hub- 20 tallurgischen Industrie anfallen. Entsprechend der growerk hängend in das Elektrostaubabscheider-Ge- Ben Gasmengen werden Elektrostaubabscheider-Gehäuse transportiert wird und danach die Nieder- häuse mit Höhen von 10 m und mehr gebaut Die im schlagselektrodenplatten bzw. die Sprühdrahtrah- Innern der Gehäuse hängenden Elektrodenelemente men an ihre Stützorgane übergeben werden. weisen demzufolge ebenfalls Längen von 10 m und
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 25 mehr auf.
zeichnet, daß mehrere parallele Reihen von Nieder- Die Niederschlagselektrodenplatten werden aus
schlagselektrodenplatten bzw. von Sprühdrahtrah- Stahlblechabschnitten zu profilierten langgestreckten
men an einer Hubtraverse hängend in das Elektro- Formstreifen gewalzt Im Hinblick auf die geforderte
staubabscheider-Gehäuse abgesenkt und in ihrer hohe elektrische Leitfähigkeit, d. h. auf einen geringen
endgültigen Stellung gelagert werden. 30 elektrischen Widerstand, ist das Blech bei einer Dicke
3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens von ca. 1,2 mm relativ weich. Trotz der Profilform, die nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich- eine höhere Steifigkeit der Niederschlagselektrodennet, daß im Bereich (9) des Elektrostaubabscheider- platte bewirkt, nimmt das Eigengewicht von ca. 10 bis Gehäuses jeweils ein oder mehrere am einen Ende 12 m langen Formstreifen solch hohe Werte an, daß die (5a) um eine horizontale Achse {5b) schwenkbar ge- 35 zulässige Biegebeanspruchung leicht überschritten werlagerte, jeweils der Länge und der Paketgröße der den kann.
Niederschlagselektrodenplatten (2) bzw. der Sprüh- Die den Niederschlagselektrodenplatten gegenüberdrahtrahmen (3) angepaßte Stützrahmen (5) vorge- liegenden Sprühdrahtrahmen bestehen aus Profil- oder sehen sind und daß den Stützrahmen (5) jeweils am Rohrrahmen, deren Werkstoff ebenfalls auf den leichten anderen Ende (5c) ein Hubwerk (6) zugeordnet ist, 40 Stromdurchgang abgestimmt ist Um auch an Gewicht mittels dessen die Stützrahmen (5) in eine etwa lot- zu sparen sowie um an Raum zu sparen, sind die Profilgerechte Lage schwenkbar sind. oder Rohrrahmen ebenfalls relativ dünn bemessen. Die
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn- zwischen den Rahmen verlaufenden Sprühdrähte stezeichnet, daß zumindest einem der Stützrahmen (5) hen unter einer mechanischen Vorspannung, die von ein Gestell (8) zugeordnet ist, das Stützorgane (12) 45 sich gegenüberliegenden Teilen der Rahmen aufgefanim Abstand der betriebsmäßigen Tragorgane des gen werden muß. Die Sprühdrahtrahmen sind daher von Elektrostaubabscheider-Gehäuses aufweist und daß ihrer Bemessung und ihrem Werkstoff her ebenfalls für eine Gruppe (11) von Niederschlagselektroden- nicht geeignet, noch zusätzlich von außen kommende platten (2) mit Sprühdrahtrahmen (3) eine Hubtra- Belastungen aufzunehmen.
verse (14) mit einer Verriegelungsvorrichtung (15) 50 Es ist bekannt (Stand der Technik sind die praktischen
für die Stützorgane (12) vorgesehen ist, an denen Erfahrungen der Anmelderin), beim Montieren der
zumindest die Niederschlagselektrodenplatten (2) Elektrodenelemente (Niederschlagselektrodenplatten
betriebsmäßig befestigbar sind. und Sprühdrahtrahmen) eine durch das Handhaben be-
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, da- dingte Verformung (insbesondere der Niederschlagsdurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvor- 55 elektrodenplatten) durch sogenanntes Klopfen wieder richtung (15) an der Hubtraverse (14) aus zumindest zu beseitigen. Für das Klopfen ist ein erheblicher Zeitzwei Paaren von horizontal gegenläufig in festlegba- und Personalaufwand erforderlich. Nachteilig ist außerre Endstellungen bewegbaren, aneinander gleiten- dem, daß trotz des zusätzlichen Aufwandes für einen den Schienen (17a, i7b) besteht, die mit spiegelbild- Klopfstand, für Personal und der zusätzlichen Zeit im lieh angeordneten Ausnehmungen, die an der Unter- 60 Ergebnis die Elektrodenelemente nicht wieder so geraseite (18) Vorsprünge bilden, in Verriegelungsstel- de gerichtet werden können, wie sie durch das Walzen lung in horizontal zurücktretende Querschnittsab- erzeugt worden sind. Eine weitere Schwierigkeit beschnitte (21) der Stützorgane (12) eingreifen, steht darin, daß schon das Walzen bestimmte Eigen-
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 5, da- spannungen in den langgestreckten Formstreifen herdurch gekennzeichnet, daß die Stützorgane (12) für 65 vorruft, die unangenehm sein können. In den wenigsten die Niederschlagselektrodenplatten (2) aus im Quer- Fällen gelingt es daher, die Walzspannungen durch schnitt doppel-T- bzw. doppel-U-förmigem Stabma- Klopfen gleich mit zu beseitigen.
terial (23a, 23b)bestehen. Das eingangs bezeichnete Montierverfahren ist aus
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