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Die Erfindung betrifft einen Kran, insbesondere Brückenkran oder Portalkran, mit mindestens zwei sich horizontal in einer Längsrichtung erstreckenden und als Fachwerkträger ausgebildeten Kranträgern, die jeweils einen Obergurt umfassen und an denen eine Krankatze mit einem Hebezeug verfahrbar ist.
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Aus der deutschen Patentschrift
DE 260030 ist ein sogenannter Zwei-Träger-Portalkran mit zwei horizontalen Kranträgern und zwei vertikalen Stützträgern bekannt, die einen Portalrahmen des Portalkrans bilden. Die Kranträger verlaufen parallel und mit Abstand zueinander. An unteren Enden der Stützträger ist jeweils ein Fahrwerk angeordnet, über die der Portalkran in einer quer zur Längsrichtung der Kranträger verlaufenden Fahrtrichtung verfahrbar ist. Auf und entlang der Kranträger ist eine Krankatze mit einem Seilzug verfahrbar. Entsprechend der Bauweise als Zwei-Träger-Kran wird ein Lastaufnahmemittel des auf der Krankatze angeordneten Seilzugs zwischen beiden Kranträgern abgelassen beziehungsweise angehoben. Die Kranträger sind als Fachwerkträger ausgebildet und umfassen jeweils einen Obergurt und einen Untergurt, die jeweils horizontal und parallel zueinander ausgerichtet sind, und die Ober- und Untergurte verbindende vertikal verlaufende stabförmige Pfosten sowie diagonal verlaufende stabförmige Streben.
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Die deutsche Gebrauchsmusterschrift
DE 1 971 794 U beschreibt einen weiteren Zwei- Träger-Brückenkran, dessen horizontale Kranträger gleichartig als Fachwerkträger ausgebildet sind und jeweils plattenförmige Obergurte, stabförmige Untergurte und stabförmige Pfosten umfassen. Auf den Obergurten ist im Bereich ihrer inneren Ränder jeweils eine Schiene für eine Krankatze befestigt.
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Aus der deutschen Patentschrift
DE 37 31 245 C2 ist ein als Kastenträger ausgebildeter Kranträger für einen Zwei-Träger-Brückenkran bekannt. Der Kastenträger umfasst einen Obergurt und einen Untergurt, die über zwei Seitenwände miteinander verbunden sind. Der Obergurt wird von einem als T-Profil-Träger ausgebildeten Walzprofil mit einem horizontalen Flansch und einem vertikalen Steg gebildet, der nach innen in den Kastenträger hineinragt und eine Versteifungsrippe für den Flansch ausbildet. Auf dem Flansch des T-Profil-Trägers ist mittig und oberhalb des Stegs eine in Längsrichtung verlaufende und einen rechteckigen Querschnitt aufweisende Schiene aus einem Vollmaterial aufgeschweißt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kran, insbesondere Brückenkran oder Portalkran, mit verbesserten Kranträgern bereit zu stellen.
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Diese Aufgabe wird durch einen Kran, insbesondere Brückenkran oder Portalkran, mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. In den Unteransprüchen 2 bis 8 sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
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Erfindungsgemäß werden bei einem Kran, insbesondere Brückenkran oder Portalkran, mit mindestens zwei sich horizontal in einer Längsrichtung erstreckenden und als Fachwerkträger ausgebildeten Kranträgern, die jeweils einen Obergurt umfassen und an denen eine Krankatze mit einem Hebezeug verfahrbar ist, die Kranträger in vorteilhafter Weise dadurch verbessert, dass die Obergurte jeweils aus zwei Obergurtprofilen zusammengesetzt sind, die über eine Laufschiene für die Krankatze miteinander verbunden sind. Durch einen derartigen Aufbau ist eine besonders einfache Montage der Kranträger beziehungsweise des Krans möglich. Somit kann für den Obergurt handelsüblicher, herkömmlicher Profilstahl verwendet werden, aus dem in fertigungstechnisch einfacher Weise durch bloße Verbindung mit einer entsprechenden Laufschiene der Obergurt hergestellt wird.
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In konstruktiv einfacher Bauweise ist vorgesehen, dass die Obergurtprofile jeweils einen horizontalen Flansch umfassen und zur Verbindung der Obergurtprofile eines der Obergurte jeweils die Laufschiene auf Oberseiten zweier benachbarter Flansche befestigt ist.
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In vorteilhafter Weise ist weiterhin vorgesehen, dass in Längsrichtung des Kranträgers gesehen die Laufschiene mittig zu den Obergurtprofilen ausgerichtet ist.
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Des Weiteren wirkt es sich vorteilhaft auf die Tragfähigkeit des Krans und der auf den Laufschienen ablaufenden Krankatze aus, dass die Laufschiene aus einem Vollmaterial hergestellt ist.
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In konstruktiv einfacher Bauweise ist vorgesehen, dass die Laufschiene einen rechteckigen Querschnitt aufweist. Somit können auch für die Laufschienen handelsübliche Stahlstäbe verwendet und die Herstellung des Krans vereinfacht werden.
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In vorteilhafter Weise wird die Montage auch dadurch vereinfacht, dass die Laufschiene auf die Obergurtprofile aufgeschweißt ist.
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Des Weiteren kann in vorteilhafter Weise vorgesehen sein, dass die Obergurtprofile als Winkel-Profil-Träger ausgebildet sind und jeweils einen sich an den Flansch anschließenden vertikalen Steg umfassen. Somit können in besonders einfacher Weise herkömmliche L-Profil-Träger zur Herstellung der Obergurte verwendet werden.
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Ein zusätzlicher Vorteil besteht darin, dass die vertikalen Stege parallel zueinander verlaufen, über einen Spalt voneinander beabstandet sind und der Spalt von der Laufschiene überbrückt ist.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 einen als Zwei-Träger-Kran ausgebildeten Brückenkran mit zwei erfindungsgemäßen Kranträgern und
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2 eine Querschnittsansicht eines der beiden Kranträger gemäß 1 und
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Die nachfolgend anhand eines Brückenkrans vorgenommenen Erläuterungen gelten entsprechend auch für einen Portalkran.
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Die 1 zeigt einen als Zwei-Träger-Brückenkran ausgebildeten Kran 1. Der Kran 1 umfasst zwei als Fachwerkträger ausgebildete Kranträger 2, die sich jeweils mit einer identischen Länge L in ihrer Längsrichtung LR erstrecken und hierbei horizontal, parallel und voneinander beabstandet ausgerichtet sind. An den sich gegenüber liegenden Enden der beiden Kranträger 2 sind erste und zweite Fahrwerke 7, 8 befestigt, so dass in der Draufsicht ein Rahmen ausgebildet wird. Über die Fahrwerke 7, 8 ist der Kran 1 in einer horizontalen Fahrtrichtung F quer zur Längsrichtung LR der Kranträger 2 auf nicht dargestellten Schienen verfahrbar. Die Schienen sind üblicherweise gegenüber einem Boden hochliegend angeordnet und können hierfür beispielsweise über eine geeignete Tragkonstruktion aufgeständert oder an sich gegenüberliegenden Gebäudewänden befestigt sein. Um den Kran 1 beziehungsweise dessen Kranträger 2 zu verfahren, wird das erste Fahrwerk 7 von einem ersten Elektromotor 7a und das zweite Fahrwerk 8 von einem zweiten Elektromotor 8a angetrieben. Auf die beiden Kranträger 2 ist eine Krankatze 9 mit einem als Seilzug ausgebildeten Hebezeug aufgesetzt, die über weitere Fahrwerke quer zur Fahrtrichtung F des Krans 1 und entlang der Längsrichtung LR der Kranträger 2 verfahrbar ist. Die Krankatze 9 läuft auf den Obergurten 3 der beiden Kranträger 2 ab. Hierfür ist, vorzugsweise mittig, auf jedem der beiden Obergurte 3 eine Laufschiene 13 mit einer entsprechenden Lauffläche 13a vorgesehen, so dass die Krankatze 9 zwischen den Kranträgern 2 angeordnet ist. Dementsprechend kann die mittig zwischen Kranträgern 2 angeordnete Krankatze 9 zwischen den beiden Kranträgern 2 sowie zwischen den Fahrwerken 7, 8 verfahren werden. Hierbei ist ein Lastaufnahmemittel des an der Krankatze 9 angeordneten Seilzugs zwischen beiden Kranträgern 2 absenkbar beziehungsweise anhebbar. Der Kran 1 umfasst zudem eine Kransteuerung 10 und einen hiermit verbundenen Hängesteuerschalter 11, worüber der Kran 1 beziehungsweise die Elektromotoren 7a, 8a sowie die Krankatze 9 mit dem Seilzug getrennt voneinander angesteuert und bedient werden können.
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Die Fachwerkkonstruktionen beider Kranträger 2 weisen einen identischen Aufbau auf und umfassen im Wesentlichen jeweils einen Obergurt 3, einen Untergurt 4, diagonal verlaufende Streben 5 und vertikale Pfosten 6. Hierbei werden als Streben 5 allgemein diejenigen Elemente einer Fachwerkkonstruktion angesehen, die einen schrägen beziehungsweise diagonalen Verlauf aufweisen. Dadurch unterscheiden sich die Streben 5 einer Fachwerkkonstruktion von den Elementen, die ausschließlich vertikal verlaufen und als Pfosten 6 bezeichnet werden.
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Der Obergurt 3 und der Untergurt 4 erstrecken sich jeweils größtenteils geradlinig, voneinander beabstandet und bis auf an den sich gegenüberliegenden Enden der Kranträger 2 parallel in der Längsrichtung LR zwischen den Fahrwerken 7, 8. Hierbei sind der Obergurt 3 und der Untergurt 4 jedes Kranträgers 2 vertikal voneinander beabstandet.
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Die 2 zeigt eine Querschnittsansicht eines der beiden Kranträger 2, anhand der der nähere Aufbau der Kranträger 2 erläutert wird.
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Jeder Obergurt 3 setzt sich aus zwei in einer horizontalen Ebene angeordneten und horizontal voneinander beabstandeten ersten und zweiten Obergurtprofilen 3d, 3e und der auf die Obergurtprofile 3d, 3e aufgeschweißten Laufschiene 13 für die Krankatze 9 zusammen. Die Obergurtprofile 3d, 3e und die Laufschiene 13 verlaufen hierbei parallel in Längsrichtung LR des Kranträgers 2.
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Die beiden Obergurtprofile 3d, 3e sind von einem L- beziehungsweise Winkel-Profil- Träger gebildet, der jeweils einen vertikalen Steg 3a und einen dazu rechtwinklig angeordneten horizontalen Flansch 3c umfasst. Der Untergurt 4 ist analog zu dem Obergurt 3 ebenfalls aus zwei L- beziehungsweise Winkel-Profil-Trägern, nämlich einem ersten Untergurtprofil 4d und einem zweiten Untergurtprofil 4e zusammengesetzt. Jedes Untergurtprofil 4d, 4e umfasst daher auch einen horizontalen Flansch 4f und einen vertikalen Steg 4a, die entsprechend rechtwinklig zueinander angeordnet sind. Die nach unten gerichteten Stege 3a der Obergurtprofile 3d, 3e der Obergurte 3 und die nach oben gerichteten Stege 4a der Untergurtprofile 4d, 4e der Untergurte 4 sind einander zugewandt. Durch den Abstand der in Längsrichtung LR gesehen äußersten Kanten der Flansche 3c, 4f der Obergurtprofile 3d, 3e oder der Untergurtprofile 4d, 4e ergibt sich außerdem eine Breite B des entsprechenden Kranträgers 2.
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Die 1 zeigt, dass der Obergurt 3 und der Untergurt 4 über mehrere jeweils flächenförmig ausgebildete Streben 5 und Pfosten 6 miteinander verbunden sind. Hierbei nehmen die flächenförmigen Streben 5 beziehungsweise Flächenstreben und Pfosten 6 bevorzugt Kräfte in Richtung ihrer Längsachse und somit in der Erstreckungsebene ihrer ebenen Hauptfläche auf. Derartige Flächenelemente beziehungsweise Flächentragwerke werden in der technischen Mechanik als Scheiben bezeichnet, wohingegen senkrecht zu ihrer Erstreckungsebene beziehungsweise Hauptfläche belastete Flächenelemente als Platten bezeichnet werden. Scheiben und somit auch die Flächenstreben unterscheiden sich beispielsweise von Stäben beziehungsweise stabförmigen Pfosten und Streben dadurch, dass ihre Dickenabmessungen wesentlich kleiner sind als die die flächige Ausdehnung der Scheibe bestimmenden Längen- und Breitenabmessungen. Demnach können flächenförmige Streben 5 auch als Flächenstreben oder Scheibenstreben bezeichnet werden.
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Hierbei sind die Streben 5 als Blechprofil mit einer Hauptfläche 5a mit einem im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt ausgebildet und insbesondere spiegelsymmetrisch bezüglich ihrer Längsachse LA ausgebildet, wobei deren Längsseiten zur Erhöhung der Beulsteifigkeit zumindest in einem mittleren Bereich in Form von Nebenflächen 5b umgekantet sind. Der grundsätzliche Aufbau der flächenförmigen Pfosten 6 entspricht – bei entsprechend angepassten Maßen – im Wesentlichen dem Aufbau der flächenförmigen Streben 5. Hierbei erstreckt sich jeder in der flächenförmigen Pfosten 6 mit einer Hauptfläche 6a quer zur Längsrichtung LR des Kranträgers 2 und mit rechtwinklig dazu abgekanteten Nebenflächen 6b in dieser Längsrichtung LR. Die flächenförmigen Pfosten 6 können außerdem so angeordnet beziehungsweise ausgerichtet sein, dass die Nebenflächen 6b zu einem der Enden des Kranträgers 2 hin oder hiervon weg zeigen.
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Die Fachwerkkonstruktion jedes Kranträgers 2 wird an den gegenüberliegenden Enden des Obergurtes 3 und des Untergurtes 4 über jeweils einen Adapter 12 abgeschlossen. Über diese Adapter 12 werden der Obergurt 3 und der Untergurt 4 zu einem Rahmen verbunden.
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Ausgehend von einem der beiden Adapter 12 in Längsrichtung LR des Kranträgers 2 gesehen ist ein erster flächenförmiger Pfosten 6 angeordnet, der mit einer mit dem Untergurt 4 verbundenen ersten Strebe 5 einen gemeinsamen unteren Knotenpunkt UK an dem Untergurt 4 bildet. Die erste Strebe 5 verläuft in Längsrichtung LR in einem Anstellwinkel α2 geneigt in Richtung des Obergurtes 3 und ist dort befestigt. Der Anstellwinkel α2 ist hierbei eingeschlossen von der ersten Strebe 5 und dem in dem unteren Knotenpunkt UK endenden Pfosten 6. Vorzugsweise liegt der Anstellwinkel α2 in einem Bereich von 35° bis 55° und beträgt besonders bevorzugt 45°. An dem Obergurt 3 schließt sich dann an die erste Strebe 5 eine zweite Strebe 5 an, die schräg unter dem Anstellwinkel α2 nach unten zu dem nächsten unteren Knotenpunkt UK an dem Untergurt 4 verläuft. Dies wiederholt sich so lange, bis von den Streben 5 das gegenüberliegende Ende des Kranträgers 2 erreicht ist. Somit bildet jede Strebe 5 mit einem flächenförmigen Pfosten 6 im Bereich des entsprechenden unteren Knotenpunktes UK an den Untergurten 4 einen gleich großen Anstellwinkel α2. Hierbei wird immer eine gerade Anzahl von satteldachartig schräg beziehungsweise diagonal zueinander angeordneten Streben 5 verwendet, so dass die letzte Strebe 5 am Untergurt 4 endet und zu diesem abfällt. Je nach Länge L des Kranträgers 2 wird vor der Montage der Anstellwinkel α2 bestimmt, so dass eine gerade Anzahl von Streben 5 mit jeweils gleicher Länge und unter gleichem Anstellwinkel α2 zum Einsatz kommt. Hierdurch wird der die Laufschiene 13 tragende Obergurt 3 gegen Durchbiegung verstärkt.
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Die Streben 5 sind innerhalb der Fachwerkkonstruktion jedes Kranträgers 2 so ausgerichtet, dass sich jeweils ihre Hauptfläche 5a quer zur Längsrichtung LR des Kranträgers 2 erstreckt. Außerdem sind die Streben 5 mit ihren unteren ersten Strebenenden 5g an dem Untergurt 4 angeschweißt.
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An ihren oberen zweiten Strebenenden 5h beziehungsweise Pfostenenden 6h sind an den Streben 5 und die Pfosten 6 jeweils eine obere Aussparung 5i, 6i vorgesehen, in die die Stege 3a der Obergurtprofile 3d, 3e hinein ragen und dort mit an Längsseiten der oberen Aussparung 5i, 6i anliegen und in diesem Bereich mit den Streben 5 und den Pfosten 6 verschweißt sind (siehe auch 2). Die horizontalen Flansche 3c der Obergurtprofile 3d, 3e zeigen hierbei jeweils nach außen und somit von den oberen Aussparungen 5i, 6i der Streben 5 beziehungsweise Pfosten 6 weg. Die flächenförmigen Pfosten 6 sind mit ihrem unteren ersten Pfostenende 6g beziehungsweise einer darin angeordneten unteren Aussparung 6e auf die Stege 4a der Untergurtprofile 4d, 4e aufgeschoben und mit diesen verschweißt. Es ist auch denkbar, in gleicher Weise wie bei den Streben 5 für jeden Steg 4a eine eigene untere Aussparung 6e in dem ersten Pfostenende 6g vorzusehen. Quer zu der Längsrichtung LR des Kranträgers 2 gesehen ist zwischen den Stegen 3a des Obergurtes 3 also immer nur eine Strebe 5 und ein Pfosten 6 vorgesehen.
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Des Weiteren zeigt die 2, dass an dem oberen zweiten Strebenende 5h im Bereich der oberen Ecken der Streben 5 zwei Strebenarme 5j ausgebildet werden, indem an dem oberen zweiten Strebenende 5h mittig und bezüglich der Längsachse LA der Strebe 5 zentriert eine obere Aussparung 5i mit einem im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt in der Hauptfläche 5a vorgesehen ist. Die obere Aussparung 5i erstreckt sich ausgehend von dem oberen zweiten Strebenende 5h parallel zu der Längsachse LA, wobei die sich gegenüberliegenden Längsseiten der oberen Aussparung 5i mit gleichem Abstand rechts beziehungsweise links von der Längsachse LA verlaufen. Die obere Aussparung 5i ist quer zur Längsachse LA gesehen so bemessen, dass zumindest die zwei vertikal nach unten zeigenden Stege 3a der beiden Obergurtprofile 3d, 3e in die obere Aussparung 5i eintauchen beziehungsweise hinein geschoben werden können.
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Auch kann der 2 entnommen werden, dass die Stege 3a der beiden Obergurtprofile 3d, 3e mit ihren den Längsseiten der oberen Aussparung 5i zugewandten Außenseiten an den Längsseiten anliegen und dass dort eine Schweißverbindung entlang der Schweißnähte S erfolgt. Eine weitere Schweißverbindung ist zwischen dem Obergurt 3 und den oberen zweiten Strebenenden 5h vorgesehen, insbesondere in Form von horizontalen Schweißnähten S zwischen den Strebenarmen 5j und den auf deren in Richtung der Längsachse LA zeigenden Stirnseiten aufliegenden Flanschen 3c der Obergurtprofile 3d, 3e.
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Alternativ zu der Darstellung in der 2 ist es auch denkbar, dass nicht nur eine obere Aussparung 5i, sondern stattdessen analog zu unteren Aussparungen 5e zwei obere Aussparungen 5i vorgesehen sind. Die Hauptfläche 5a kann sich dann ebenso wie zwischen den unteren Aussparungen 5e auch zwischen den oberen Aussparungen 5i in Richtung des oberen zweiten Strebenendes 5h erstrecken und hier einen mittleren dritten Strebenarm 5j ausbilden. Insbesondere kann der von der Hauptfläche 5a gebildete mittlere Strebenarm 5j dort gegenüber den Stirnseiten der Strebenfüße 5f beziehungsweise den Stirnseiten der beiden äußeren Strebenarme 5j in Richtung der Längsache LA gesehen zurückfallen, sofern die Aussparungen 5e, 5i zumindest einen zur Aufnahme beziehungsweise Positionierung der Stege 3a, 4a der Ober- und Untergurte 3, 4 ausreichend tiefen schlitzförmigen Querschnitt aufweisen.
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Auch ist der 2 zu entnehmen, dass die Stege 3a der Obergurtprofile 3d, 3e vorzugsweise näher beieinander und somit weniger weit von den Längsachsen LA der Streben 5 entfernt angeordnet sind als die Stege 4a der Untergurtprofile 4d, 4e. Dadurch können die Obergurtprofile 3d, 3e jedes Obergurtes 3 der beiden Kranträger 2 über die ebenfalls in der 2 dargestellte Laufschiene 13 an von den Stegen 3a abgewandten Oberseiten miteinander verbunden werden. Zur Verbindung der horizontal nebeneinander angeordneten Obergurtprofile 3d, 3e ist daher eine entsprechende Laufschiene 13 auf den Oberseiten der Obergurtprofile 3d, 3e aufgeschweißt.
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Die Laufschienen 13 weisen einen rechteckigen Querschnitt auf und bilden an ihren Oberseiten jeweils eine der Laufflächen 13a für die hier nicht dargestellten Fahrwerke der Krankatze 9 aus. Jede Laufschiene 13 ist vorzugsweise mittig beziehungsweise zentriert gegenüber den beiden parallelen Stegen 3a der entsprechenden Obergurtprofile 3d, 3e und somit auch zentriert gegenüber der Längsachse LA der Strebe 5 angeordnet. Außerdem ist die Laufschiene 13 so bemessen, dass sie den Abstand zwischen den in die obere Aussparung 5i eintauchenden Stegen 3a überbrückt und mit den Flanschen 3c der Obergurtprofile 3d, 3e entlang der Längsrichtung LR des Kranträgers 2 verschweißt werden kann.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Kran
- 2
- Kranträger
- 3
- Obergurt
- 3a
- Steg
- 3b
- Flachprofil
- 3c
- Flansch
- 3d
- erstes Obergurtprofil
- 3e
- zweites Obergurtprofil
- 3f
- Spalt
- 4
- Untergurt
- 4a
- Steg
- 4b
- Flachprofil
- 4d
- erstes Untergurtprofil
- 4e
- zweites Untergurtprofil
- 4f
- Flansch
- 5
- Strebe
- 5a
- Hauptfläche
- 5b
- Nebenfläche
- 5c
- untere Ausnehmung
- 5e
- untere Aussparung
- 5f
- Strebenfuß
- 5g
- erstes Strebenende
- 5h
- zweites Strebenende
- 5i
- obere Aussparung
- 5j
- Strebenarm
- 6
- Pfosten
- 6a
- Hauptfläche
- 6b
- Nebenfläche
- 6e
- untere Aussparung
- 6g
- erstes Pfostenende
- 6h
- zweites Pfostenende
- 6i
- obere Aussparung
- 7
- erstes Fahrwerk
- 7a
- erster Elektromotor
- 8
- zweites Fahrwerk
- 8a
- zweiter Elektromotor
- 9
- Krankatze
- 10
- Kransteuerung
- 11
- Hängesteuerschalter
- 12
- Adapter
- 13
- Laufschiene
- 13a
- Lauffläche
- α2
- Anstellwinkel
- B
- Breite
- F
- Fahrtrichtung
- L
- Länge
- LA
- Längsachse
- LR
- Längsrichtung
- OK
- oberer Knotenpunkt
- S
- Schweißnaht
- UK
- unterer Knotenpunkt
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 260030 [0002]
- DE 1971794 U [0003]
- DE 3731245 C2 [0004]