DE202019100009U1 - Führungsanordnung für Energieführungsketten - Google Patents

Führungsanordnung für Energieführungsketten Download PDF

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Abstract

Führungsanordnung (1) für eine Energieführungskette (7), mit einem Führungsrinnenabschnitt, welcher zwei Rinnenseitenteile (9) umfasst, die eine Führungsrinne (3) zur Führung einer Energieführungskette (7) beidseitig begrenzen und eine Längsrichtung (L) definieren, und einem Überdachabschnitt (5) umfassend ein längliches Dach (31) um die Führungsrinne (3) nach oben zu begrenzen, dadurch gekennzeichnet, dass der Überdachabschnitt (5) von mindestens zwei Klapphalterungen (25) getragen wird, wobei die Klapphalterungen (25) jeweils eine parallel zur Längsrichtung (L) ausgerichtete Schwenkachse (S) aufweisen, und jede Klapphalterung (25) eine seitlich außen an einem Rinnenseitenteil (9) angeordnete Stütze (27) aufweist, an welcher das Dach (31) schwenkbar angeordnet ist, sodass das Dach (31) aus einer Betriebsposition vertikal oberhalb der Rinnenseitenteile (9) in eine seitliche Wartungsposition aufgeklappt werden kann, welche den Zugang zur Führungsrinne (3), insbesondere für Wartungszwecke, erleichtert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Führungsanordnung für eine dynamische Leitungsführung, wie bspw. Energieführungskette, mit einem Führungsrinnenabschnitt, welcher zwei Rinnenseitenteile zur Bildung von gegenüberliegenden Rinnenseitenwänden umfasst, die eine Führungsrinne beidseitig begrenzen, und einem Überdachabschnitt umfassend ein längliches Dach.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere eine Führungsanordnung, die hohe Verfahrgeschwindigkeiten und/oder lange Fahrwege der Energieführung ermöglicht. Die Erfindung kann z.B. in einer linearen Portaleinheit für automatisierte Fertigungsanlagen angewendet werden.
  • Eine Energieführung ist typisch unter Ausbildung eines ersten Trums, eines zweiten Trums sowie eines Umlenkbogens, welcher beide Trume verbindet, hin und her verfahrbar ist. Der Begriff Energieführung bedeutet für die vorliegende Anmeldung im weiteren Sinne jegliche aktive Leitungsführungseinrichtung, nicht nur eine Energieführungskette als eigentliche Gliederkette aus einzelnen Gliedern, sondern z.B. auch Bandführungen, bei denen Glieder bzw. Bandsegmente über ein biegsames Band miteinander verbunden sind, oder andere in mindestens einer Ebene abwinkelbare Einrichtungen zur Aufnahme und Führung von Leitungen zwischen zwei Anschlussstellen, von denen mindestens eine zur anderen relativbeweglich ist.
  • Bei Verbrauchern, die sich mit großen Fahrgeschwindigkeiten und demnach hohen Beschleunigungen bzw. Verzögerungen bewegen, wie z.B. bei Portalrobotern oder sonstigen Automatisierungsanlagen, können sich Schwierigkeiten ergeben, im Betrieb stets den gewünschten Verlauf der Energieführung entlang der bestimmungsgemäßen Laufbahn zu gewährleisten. Zudem kann es bei Störungen, z.B. durch Fremdkörper, zu einem Ausschlagen der Leitungsführungseinrichtung aus der Führungsrinne kommen.
  • Um solchen Schwierigkeiten zumindest entgegenzuwirken, können Führungsrinnen mit Überdach ausgestattet werden.
  • Führungsanordnungen mit Überdach sind grundsätzlich bereits bekannt, wie bspw. in WO 02/061305 A1 beschrieben. Die Führungsanordnung nach WO 02/061305 A1 weist eine Führungsrinne und ein Überdach mit jeweils einem U-förmigen Querschnitt auf, wobei die U-Schenkel den Rinnen-bzw. den Überdachseitenteilen entsprechen. Die Führungsrinne und das Überdach nach WO 02/061305 A1 sind an einer tragenden Wand befestigt, sodass eine Energieführung zwischen den U-Profilen aufgenommen werden kann. Ein Zugang zur Energieführung bzw. zur Führungsrinne, bspw. zu Wartungszwecken, ist entweder lediglich durch den vertikalen Abstand zwischen den Rinnen- und den Überdachseitenteilen möglich oder aber mit erheblichem Demontageaufwand verbunden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Führungsanordnung vorzuschlagen, welche den Zugang zur Führungsrinne bzw. der darin geführten Leitungsführung erleichtert, insbesondere für Wartungszwecke.
  • Eine gattungsgemäße Führungsanordnung umfasst typisch einen Führungsrinnenabschnitt, welcher zwei Rinnenseitenteile umfasst, die zur Bildung von gegenüberliegenden Rinnenseitenwänden dienen bzw. eine Führungsrinne zur Führung einer Energieführungskette beidseitig begrenzen und eine Längsrichtung definieren, und einem Überdachabschnitt umfassend ein längliches Dach, um die Führungsrinne nach oben zu begrenzen. Die Rinnenseitenteile sind parallel zu einander angeordnet, sodass zwischen denen eine Energieführungskette in Längsrichtung verfahrbar ist.
  • Erfindungsgemäß wird zur Lösung der obengenannten Aufgabe vorgeschlagen, dass der Überdachabschnitt von mindestens zwei Klapphalterungen, bspw. ähnlich Klappkonsolen, getragen wird, welche parallel zur Längsrichtung ausgerichtete Schwenkachsen aufweisen. Jede Klapphalterung weist ferner eine seitlich außen an einem der beiden Rinnenseitenteile angeordnete Stütze auf, an welcher das Dach um die Schwenkachse der Klapphalterung schwenkbar angeordnet ist, sodass das Dach aus einer Betriebsposition vertikal oberhalb der Rinnenseitenteile in eine seitliche Wartungsposition aufgeklappt werden kann, welche den Zugang zur Führungsrinne, insbesondere für Wartungszwecke, erleichtert. Die Führungsanordnung mit dem Dach in der Wartungsposition ist z.B. für Wartungsarbeiten an der Führungsrinne, an dem Dach, und/oder an der Energieführungskette zugängig. Auch das Einlegen oder das Herausnehmen der Energieführungskette in die bzw. aus der Führungsrinne in der Wartungsposition wird bei weg- bzw. aufgeklapptem Dach spürbar erleichtert.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Bauweise des Überdachs besteht im reduzierten Montageaufwand zur Herstellung und Justierung des aufklappbaren Überdachs, maßgeblich bedingt durch die Verwendung von mindestens zwei Klapphalterungen, welche u.a. eine fluchtende Ausrichtung und das parallele Anbringen des Überdachs über der eigentlichen Führungsrinne erleichtern.
  • Die Stützen aller Klapphalterungen eines Überdachabschnitts können vorzugsweise an derselben Seite der Führungsrinne mit einem Längsabstand zu einander angeordnet sein. Die gegenüberliegende Seite der Führungsanordnung ist dann durchgehend die Zugangsseite, für Wartungszwecke und/oder den Anschluss der dynamischen Leitungsführung an den Mitnehmer.
  • Das Dach kann über einen Schwenkwinkel von zumindest 90° verschwenkbar sein. Der Schwenkwinkel kann vorzugsweise größer 90° sein, sodass die Wartungsposition einen großen Bereich oberhalb der Führungsrinne freigibt. Die Breite dieses Zugangsbereiches in Richtung senkrecht zur Längsrichtung entspricht dem zur Aufnahme der Energiekette freien Wandabstand der Rinnenseitenteile, oder kann breiter sein. So besteht in der Wartungsposition keine störende Begrenzung der Führungsrinne durch das Dach nach oben. Das erforderliche Winkelmaß hängt insbesondere von der Bauhöhe des Dachs ab. Der Schwenkwinkel kann insbesondere zwischen 90° und 180° liegen. Zudem vereinfacht ein Überkippen des Dachschwerpunkts in die Wartungsposition die Ausführung von Wartungsarbeiten. Der gewünschte Schwenkwinkels kann z.B. dadurch erzielt werden, dass die Stützen an ihrem oberen Ende an einer dem Rinnenseitenteil abgewandten Seite einen seitlichen Lagervorsprung zum Lagern des Dachs aufweisen, der die Schwenkachse seitlich zur Hauptachse der Stütze positioniert.
  • Das längliche Dach kann vorzugsweise einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweisen, mit einem Deckenbereich und zwei gegenüberliegenden Schenkeln, die Dachseitenteilen entsprechen und jeweils in der Betriebsposition den Rinnenseitenteilen zugewandt sind bzw. etwa vertikal über diesen liegen. Ein solches Dach kann kostengünstig und mit geringem Gewicht aus einem umgeformten Metallblech-Profil hergestellt werden. Vorzugsweise weist das Dach Einführschrägen auf, die ein störkantenfreies Verfahren des Umlenkbogens zwischen den Dachseitenteilen sicherstellen bzw. ein Verkanten des Umlenkbogens an den Dachseitenteilen vorzubeugen. Die freie Innenbreite des Querschnitts quer zur Längsrichtung entspricht insbesondere mindestens dem Wandabstand der Rinnenseitenteile oder kann breiter sein.
  • Die Rinnenseitenteile können jeweils einen im Wesentlichen L-förmigen Querschnitt aufweisen, mit einem unteren Schenkel zum Anbringen an einer tragenden Unterkonstruktion, welcher zum Inneren der Führungsrinne weist und vorzugsweise einen Teil des Rinnenbodens bildet, und mit einem seitlichen bzw. zweiten Schenkel, der außenseitig ein Halteprofil zum Verbinden mit den Stützen aufweist und als Teil der Rinnenseitenwand dient. Insbesondere können z.B. handelsübliche Rinnenseitenteile in herkömmlicher Länge für Führungsrinnensysteme, z.B. aus Stahlblech oder einem Aluminium-Profil, verwendet werden. Eine Führungsrinne aus solchen L-förmigen Rinnenseitenteilen ist besonders kostengünstig herstellbar und modular verwendbar. Die Rinnenseitenteile können aber auch anders z.B. als ein U-förmiges Profil einteilig mit dem Rinnenboden hergestellt werden. Es kann zur Reduzierung der Bauteilanzahl auch ein identisches Profil für die Rinne und das Dach verwendet. Umgekehrt kann das Dach auch aus Profilen zusammengesetzt werden, die als Rinnenseitenteile geeignet sind.
  • Vorzugsweise weist das Rinnenseitenteil außenseitig ein Halteprofil auf, insbesondere mit mindestens zwei parallel zu Längsrichtung verlaufenden Rillen, wobei jede Stütze eine Verbindungsvorrichtung zum Verbinden mit dem Halteprofil aufweisen kann. Die Verbindungsvorrichtung kann insbesondere mindestens einen Haken zum Einhaken an dem Halteprofil der Außenseite des Rinnenseitenteils umfassen. Eine solche Verbindungsvorrichtung ist für eine schnelle Montage der Führungsanordnung von Vorteil und bewirkt selbsttätig eine vordefinierte Position der Stütze am Rinnenseitenteil.
  • Vorzugsweise weist die Verbindungsvorrichtung der Stütze mindestens zwei Haken auf, die in Längsrichtung der Führungsrinne voneinander beabstandet sind, sodass ein Einhaken der Stütze am Rinnenseitenteil die jeweilige Stütze so ausrichtet, dass ihre Schwenkachse parallel zur Längsrichtung liegt. Das vermeidet ein unnötiges Justieren des Dachs gegenüber der Rinne, weil das Dach an der Stütze um die vorgegebene Schwenkachse schwenkbar angeordnet ist, und dadurch in der Betriebsposition korrekt über der Führungsrinne angeordnet ist.
  • Die Stützen können ein Profil mit U-förmigen Querschnitt aufweisen. Ein U-förmiges Profil ist materialsparend und dennoch stabil. Dabei können die U-Schenkel mit ihren Schmalseiten einer Außenseite der Rinnenseitenteils zugewandt sein, an der die Stütze angeordnet ist. Die Haken der Verbindungsvorrichtung können somit an jeder der Schmalseiten angeordnet sein. Es können insbesondere jeweils zwei vertikal voneinander beabstandeten Haken an jeder Schmalseite vorhanden sein, zum Einhaken an zwei verschiedenen vertikal voneinander beabstandeten Rillen des Rinnenseitenteils, um die Stütze vertikal auszurichten.
  • Jede Klapphalterung kann zur schwenkbaren Anbringung des Dachs insbesondere einen an der Stütze um ihre Schwenkachse schwenkbar angeordneten Schwenkarm aufweisen, an welchem das Dach befestigt sein kann. Das Dach kann aber auch beispielsweise unmittelbar an der Stütze schwenkbar gelagert sein, z.B. anhand einer Scharniervorrichtung am entsprechenden Dachseitenteil.
  • Der Schwenkarm kann sich quer, insbesondere senkrecht, zur Längsrichtung der Führungsrinne erstrecken, insbesondere so, dass er quer über die Führungsrinne von dem einen zu dem gegenüberliegenden Rinnenseitenteil reicht.
  • Vorzugsweise weist auch der Schwenkarm einen U-förmigen Querschnitt auf, mit Schenkeln, die in Betriebsposition der Führungsrinne zugewandt sind und die Stütze an ihrem oberen Ende umgreifen. So kann jede Stütze kann am oberen Ende Anschläge aufweisen, an denen der Schwenkarm, insbesondere mit seinem Steg zwischen beiden Schenkeln, in der Betriebsposition anliegt.
  • Der Schwenkarm kann so relativ zur Schwenkachse angeordnet sein, dass ein Verschwenken des Schwenkarms mit dem Dach über einen Schwenkwinkel von zumindest 90°, vorzugsweise mehr als 90°, möglich ist.
  • In einer Ausführungsform weist der Schwenkarm eine Haltevorrichtung, insbesondere eine Montageplatte, auf, die an den Schenkeln des Schwenkarms gehaltert ist, um das Dach lösbar an der Haltevorrichtung zu befestigen. Insbesondere kann der Deckenbereich des Dachs an der Haltevorrichtung befestigt sein.
  • Jedes Rinnenseitenteil kann typisch mittels außenseitigen Montagewinkeln und/oder innenseitigen Klemmschuhen an Tragprofilen befestigt sein, wobei die Tragprofile quer zur Längsrichtung angeordnet sein können, insbesondere senkrecht zur Längsrichtung. Vorzugsweise sind die Tragprofile z.B. als C-Schiene, als U-Profil oder dgl. ausgeführt. Die Montagewinkel können Haken aufweisen, mittels welchen sie auf der Außenseite der Rinnenseitenteile eingehakt sein können, um das Rinnenseitenteil am Tragprofil zu befestigen.
  • Jede Stütze kann dann auf einem Tragprofil befestigt sein, insbesondere durch Einhaken an der entsprechenden Stelle an einem Rinnenseitenteil, wobei die Montagewinkel vorzugsweise in einer Aussparung im unteren Bereich der Stütze aufgenommen sind.
  • In einer Ausführungsform weisen zumindest einige Stützen Flansche auf, an denen Leitplatten befestigt sind, die sich vertikal oberhalb eines Rinnenseitenteils und parallel zu diesem erstrecken, sodass die Führungsrinne zwischen diesem Rinnenseitenteil und dem Dach in Betriebsposition zur Seite der Klapphalterungen im Wesentlichen geschlossen ist. Die Führungsrinne kann vom Rinnenboden zum Deckenbereich des Dachs zu Seite der Klapphalterungen geschlossen sein. Die Leitplatten können Verschleiß des Umlenkbogens an den Stützen während des Verfahrens der Energieführungskette vermindern oder vermeiden. Außerdem wird Führungsrinne so besser von eindringendem Schmutz bzw. Fremdkörpern geschützt, z.B. für Außenanwendungen.
  • Vorzugsweise ist das Dach abschnittsweise in Längsrichtung aus einzelnen baugleichen Metallblech-Profilstücken zusammengesetzt, die lösbar miteinander verbunden sind. Dabei kann die Länge eines Profilstücks insbesondere dem n-fachen der typischen Länge eines Rinnenseitenteils entsprechen. Ein Profilstück kann z.B. eine Länge von bspw. 2m haben, die genau einer quasi standardisierten Länge der Rinnenseitenteile entspricht. Ein Überdachabschnitt kann allgemein ein oder mehrere Profilstücke oder ein Teil eines Profilstücks umfassen.
  • Vorzugsweise ist das Dach in der Betriebsposition vertikal oberhalb der Rinnenseitenteile und parallel zur Längsrichtung angeordnet. Der Abstand des Deckenbereichs des Dachs von dem Rinnenboden bzw. von einer Lauffläche der Energieführungskette kann vorzugsweise sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung senkrecht zur Längsrichtung gleichbleibend sein, bzw. der Deckenbereich in der Betriebsposition kann im Wesentlich parallel zu dem Rinnenboden angeordnet sein.
  • Die Führungsanordnung umfasst insbesondere eine Anzahl Führungsrinnenabschnitte und Überdachabschnitte nach einer der oben angegebenen Ausführungsformen. Diese Überdachabschnitte sind dabei fluchtend zueinander angeordnet. Die Führungsrinne als solche kann ebenso aus mehreren in Längsrichtung der Führungsrinne stirnseitig zueinander angeordneten Rinnenseitenteilen zusammengesetzt sein, wobei die Rinnenseitenteile miteinander fluchten.
  • Die Führungsanordnung kann mindestens eine in der Führungsrinne geführte Energieführungskette oder gleichwertige dynamische Leitungsführung umfassen.
  • Ferner betrifft die Erfindung eine lineare Portaleinheit für automatisierte Fertigungsanlagen, umfassend mindestens eine Linearachse und eine an dieser verfahrbare Handhabungsvorrichtung, wobei die Portaleinheit eine erfindungsgemäße Führungsanordnung sowie eine in der Führungsanordnung geführte Energieführungskette zur Versorgung der Handhabungsvorrichtung aufweist.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale und Wirkungen der Erfindung werden im Folgenden, ohne Beschränkung der Allgemeinheit der vorstehenden Beschreibung, anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1: eine Teilansicht einer beispielhaften Führungsanordnung in Perspektivansicht, mit einem Überdach das in einem Längsbereich in Betriebsposition und in einem weiteren Längsbereich in Wartungsposition ist;
    • 2: die Führungsanordnung nach 1 in Frontansicht;
    • 3: die Führungsanordnung nach 1 mit dem Überdach in Wartungsposition in Seitenansicht;
    • 4: ein Ausführungsbeispiel einer Klapphalterung in Wartungsposition in Perspektivansicht; und
    • 5: die Klapphalterung nach 4 in Betriebsposition in Frontansicht.
  • In allen Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Merkmale bzw. Merkmale mit gleichwertiger Beschaffenheit oder Wirkung. Zur Erleichterung sind manche gleichbleibenden Merkmale nicht wiederholt bezeichnet.
  • 1-3 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer Führungsanordnung 1, die zur Führung einer Energieführungskette 7 geeignet ist. Die Energieführungskette 7, in 1-3 nur schematisch dargestellt, ist eine Leitungsführungseinrichtung zum dynamischen Führen von Versorgungsleitungen (nicht gezeigt) zu einem beweglichen Verbraucher, bspw. zu einem Portalroboter (nicht gezeigt).
  • Eine Anzahl aufeinanderfolgender Abschnitte der Führungsrinne 3, die fluchtend zueinander angeordnet sind, sowie eine Anzahl Überdachabschnitte 5, die ebenfalls fluchtend zueinander angeordnet sind, dienen zur Führung der Energieführungskette 7. Ein Abschnitt der Führungsrinne 3 umfasst zwei gegenüberliegende Rinnenseitenteile 9, die in die Längsrichtung L parallel zueinander verlaufen und die Führungsrinne 3 beidseitig begrenzen. Die Führungsanordnung 1 ist auf einer tragenden Unterkonstruktion, hier mittels einzelner Tragprofilen 21 befestigt, die parallel zueinander und senkrecht zur Längsrichtung L verlaufen. Die Energieführungskette 7 kann in der Führungsrinne 3 zwischen den Rinnenseitenteilen 9 unter Ausbildung eines Untertrums 11, eines Obertrums 13 und eines Umlenkbogens 15 linear verfahren. Jeder Überdachabschnitt 5 begrenzt die Führungsrinne 3 in vertikaler Richtung V (senkrecht zu der Längsrichtung L) und bildet ein langgestrecktes Dach 31, das oberhalb der Führungsrinne 3 positionierbar ist. Das Dach 31 ist mittels einer Anzahl Klapphalterungen 25 schwenkbar an der Führungsrinne 3 angeordnet und kann aus einer Betriebsposition, in der das Dach 31 vertikal oberhalb der Rinnenseitenteile 9 und parallel zur Längsrichtung L angeordnet und die Führungsrinne 3 nach oben begrenzt, und einer Wartungsposition (3), in der das Dach 31 aufgeklappt und seitlich der Führungsrinne 3 positioniert ist, um einen Schwenkwinkel W verschwenkt werden. In der Betriebsposition wirkt das Dach 31 einem eventuellen Aufbäumen oder Ausbrechen der Energieführungskette 7 aus der Führungsrinne 3 entgegen, z.B. im Fall von Störobjekten oder Defekten. Die Führungsanordnung 1 ist somit für schnell verfahrende Energieführungsketten besonders gut geeignet.
  • In der Wartungsposition (3) gibt das Dach 31 einen Bereich oberhalb der Führungsrinne 3 frei, um Zugang zur Führungsrinne 3 bzw. Energieführungskette 7 von außen zu erleichtern. Der Schwenkwinkel W ist im dargestellten Ausführungsbeispiel größer 120°, jedoch kleiner 180°.
  • Das Dach 31 ist aus einzelnen lösbar in Längsrichtung miteinander verbundenen Metallblech-Profilstücken 32 zusammengesetzt, wobei die Länge eines Profilstücks 32 im dargestellten Beispiel der Länge eines Rinnenseitenteils 9 entspricht. Das Dach 31 hat (vgl. 3) einen U-förmigen Querschnitt mit einem Deckenbereich 33 und zwei gegenüberliegenden Dachseitenteilen 35, die in der Betriebsposition den Rinnenseitenteilen 9 zugewandt sind (vgl. 1). Die Dachseitenteile 35 sind mit Einführschrägen 36 ausgestattet, sodass der Umlenkbogen 15 einer in der Führungsanordnung 1 verfahrenden Energieführungskette 7 nicht an den Kanten der Dachseitenteile 35 reibt. Die Rinnenseitenteile 9 weisen ähnliche Einführschrägen auf. Die Innenbreite des Dach-Querschnitts ist in etwa so groß wie die Innenbreite der Führungsrinne 3 bzw. der Abstand der Rinnenseitenteile 9 voneinander.
  • Jede Klapphalterung 25 für das Dach 31 ist nach Art einer Klappkonsole ausgebildet und weist eine längliche vertikal angeordnete Stütze 27 auf, die an einer Außenseite eines Rinnenseitenteils 9 befestigt ist. Jede Klapphalterung 25 weist einen an dem oberen Ende der Stütze 27 befestigten Schwenkarm 29, der sich in Betriebsposition senkrecht zur Längsrichtung L über der Führungsrinne 3 erstreckt. Der Schwenkarm 29 ist um eine Schwenkachse S schwenkbar. Die Schenkachse S jeder der Klapphalterungen 25 ist parallel zu der Führungsrinne 3 ausgerichtet. Das Dach 31 wird an den Schwenkarmen 29 befestigt und ist zusammen mit diesen gegenüber den ortsfesten Stützen 27 schwenkbar.
  • Die Führungsrinne 3 nach 1-3 ist z.B. aus an sich bekannten Rinnenseitenteilen 9 aufgebaut. Diese weisen jeweils einen L-förmigen Querschnitt auf, mit einem kürzeren unteren Schenkel 17 und einem längeren seitlichen Schenkel 19 als Rinnenseitenwand. Der kürzere Schenkel 17 weist zum Inneren der Führungsrinne 3, wobei seine obere, dem Inneren der Führungsrinne 3 zugewandte Seite einen Teil des Rinnenbodens 20 bilden kann. Die Energieführungskette 7 kann unmittelbar auf dem Rinnenboden 20 verfahren oder an einer zusätzlichen Führungsfläche, die oberhalb des Rinnenbodens 20 mit einem vertikalen Abstand durch ein Profil an der Innenseite der Rinnenseitenteile 9 bereitgestellt werden kann. Der längere Schenkel 19 des Rinnenseitenteils 9 führt innenseitig die Energieführungskette 7 und weist zumindest außenseitig, d.h. an der dem Inneren der Führungsrinne 3 abgewandten Seite, ein Halteprofil 22 auf. Das Halteprofil 22 umfasst eine Anzahl in die Längsrichtung L parallel und mit einem vertikalen Abstand zueinander verlaufender Rillen 24. Die Rinnenseitenteile 9 sind durch Montagewinkel 23 an den Tragprofilen 21, die als U-Profile ausgeführt sind, befestigt. Es können auch andere z.B. C-Profile als Tragprofile 21 benutzt werden. Ein Montagewinkel 23 ist z.B. an einem Schenkel mit dem Tragprofil 21 verschraubt und hat an dem anderen Schenkel zwei Haken 26, mit denen er an zwei der Rillen 24 des Rinnenseitenteils 9 kraft- und/oder formschlüssig befestigt ist, sodass der Montagewinkel 23 das Rinnenseitenteil 9 am Tragprofil 21 hält.
  • 4-5 zeigen eine Klapphalterung 25 nach 1-3 näher. Die Stütze 27 der Klapphalterung 25 weist ein Profil mit U-förmigen Querschnitt auf, wobei die U-Schenkel mit ihren Schmalseiten einer Außenseite der Rinnenseitenteils 9 zugewandt sind, an der die Stütze 27 angeordnet ist. Die Stütze 27 weist eine Verbindungsvorrichtung in Form von zwei Paaren von Haken 28 zum Verbinden mit dem Halterprofil 22 eines Rinnenseitenteils 9 auf. Jeweils ein Paar Haken 28 ist an jeder Schmalseite des U-Schenkels der Stütze 27 angeordnet bzw. einteilig mit der Stütze 27 hergestellt. Die Haken 28 jedes Paars sind vertikal voneinander beabstandet sind, sodass diese in eine der vertikal voneinander beabstandeten Rillen 24 des Halteprofils 22 an der Außenseite des Rinnenseitenteils 9 eingreifen können. Der Abstand in Längsrichtung zwischen den Haken 28 verschiedener Paare bewirkt ein Ausrichten der Schwenkachse S der Klapphalterung 25 parallel zum Rinnenseitenteil 9 im korrekt eingehakten Zustand.
  • Die Stützen 27 können an den Rinnenseitenteile 9 eingehakt werden und auf den Tragprofilen 21 befestigt werden. Die Montagewinkel 23 sind dabei in einer Aussparung 41 im unteren Bereich der Stütze 27 aufgenommen. Die Stützen 27 weisen gemäß 4-5 jeweils eine winkelförmige Halteklammer 53 auf, die den unteren Bereich der Stütze 27 seitlich umgreift und die untere Stützfläche in seitliche Richtung vergrößert. Die Halteklammer 53 dient somit als Sockel für einen stabileren Halt der Stütze 27 an dem Tragprofil 21, und kann hieran befestigt z.B. verschraubt sein.
  • Jede Stütze 27 weist ferner an ihrem oberen Ende an einer dem Rinnenseitenteil 9 abgewandten Seite einen seitlichen Lagervorsprung 47 mit zwei gegenüberliegenden Ösen 49. In den Ösen 49 ist ein Schwenkbolzen 51 zum drehbaren Lagerung des Schwenkarms 29 um die Schwenkachse S. Die Position des Schwenkbolzens 51 ist in radiale und axiale Richtung in den Ösen 49 festgelegt und definiert Schwenkachse S. Der seitliche Lagervorsprung 47 erlaubt es, den Schwenkbolzen 51 und damit die Schwenkachse S mit einem Abstand seitlich nach Außen anzuordnen, was einen großen Schwenkwinkel W erlaubt (3). Der Schwenkarm 29 weist einen U-förmigen Querschnitt auf, mit Schenkeln, welche die Stütze 27 an ihrem oberen Ende umgreifen. Der Schwenkarm 29 weist am äußeren Längsende entsprechende Lageraufnahmen bzw. Ösen zur Aufnahme des Schwenkbolzens 51. Die Stütze 27 bildet am oberen Ende Anschläge 37, z.B. in Form von vertikalen Vorsprüngen, an denen der Schwenkarm 29 in der Betriebsposition aufliegt. Der Schwenkarm 29 hat eine Montageplatte 39, die an den Schmalseiten seiner Schenkel befestigt ist. Das Dach 31 ist mit dem Deckenbereich 33 an den Montageplatten 39 lösbar befestigt.
  • Die Stützen 27 weisen oberhalb der Haken 28 und unterhalb des Schwenkarms 29 Flansche 43 auf, die zum Befestigen von Leitplatten 45 dienen, wie in 1-3 dargestellt. Die Leitplatten 45 erstrecken sie sich vertikal oberhalb der Rinnenseitenteile 9 und parallel zu diesen. Die Leitplatten 45 sind entlang der Führungsrinne 3 fluchtend zueinander angeordnet. Die Führungsrinne 3 ist dadurch zwischen dem Rinnenseitenteil 9 und dem Dach 31 in der Betriebsposition zu einer Seite näherungsweise geschlossen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Führungsanordnung
    3
    Führungsrinne
    5
    Überdachabschnitt
    7
    Energieführungskette
    9
    Rinnenseitenteil
    11
    Untertrum
    13
    Obertrum
    15
    Umlenkbogen
    17
    kürzere Schenkel eines Rinnenseitenteils
    19
    längere Schenkel eines Rinnenseitenteils
    20
    Rinnenboden
    21
    Tragprofil
    22
    Halteprofil
    23
    Montagewinkel
    24
    Rille
    26
    Haken der Montagewinkel
    25
    Klapphalterung
    27
    Stütze
    28
    Haken der Stütze
    29
    Schwenkarm
    31
    Dach
    32
    Metallblech-Profilstücke
    33
    Deckenbereich
    35
    Dachseitenteil
    36
    Einführschräge
    37
    Anschläge
    39
    Montageplatte
    41
    Aussparung
    43
    Flansche
    45
    Leitplatte
    47
    Lagervorsprung der Stütze
    49
    Öse
    51
    Schwenkbolzen
    53
    Halteklammer
    L
    Längsrichtung
    S
    Schwenkachse
    V
    Vertikale Richtung
    W
    Schwenkwinkel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 02/061305 A1 [0006]

Claims (16)

  1. Führungsanordnung (1) für eine Energieführungskette (7), mit einem Führungsrinnenabschnitt, welcher zwei Rinnenseitenteile (9) umfasst, die eine Führungsrinne (3) zur Führung einer Energieführungskette (7) beidseitig begrenzen und eine Längsrichtung (L) definieren, und einem Überdachabschnitt (5) umfassend ein längliches Dach (31) um die Führungsrinne (3) nach oben zu begrenzen, dadurch gekennzeichnet, dass der Überdachabschnitt (5) von mindestens zwei Klapphalterungen (25) getragen wird, wobei die Klapphalterungen (25) jeweils eine parallel zur Längsrichtung (L) ausgerichtete Schwenkachse (S) aufweisen, und jede Klapphalterung (25) eine seitlich außen an einem Rinnenseitenteil (9) angeordnete Stütze (27) aufweist, an welcher das Dach (31) schwenkbar angeordnet ist, sodass das Dach (31) aus einer Betriebsposition vertikal oberhalb der Rinnenseitenteile (9) in eine seitliche Wartungsposition aufgeklappt werden kann, welche den Zugang zur Führungsrinne (3), insbesondere für Wartungszwecke, erleichtert.
  2. Führungsanordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dach (31) über einen Schwenkwinkel (W) von zumindest 90° verschwenkbar ist, wobei der Schwenkwinkel (W) vorzugsweise größer 90° ist, sodass die Wartungsposition einen Bereich oberhalb der Führungsrinne (3) freigibt.
  3. Führungsanordnung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das längliche Dach (31) einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweist, mit einem Deckenbereich (33) und zwei gegenüberliegenden Schenkeln bzw. Dachseitenteilen (35), die in der Betriebsposition den Rinnenseitenteilen (9) zugewandt sind, vorzugsweise mit Einführschrägen (36), wobei die Innenbreite des Querschnitts insbesondere mindestens einem Wandabstand der Rinnenseitenteile (9) voneinander quer zur Längsrichtung (L) entspricht.
  4. Führungsanordnung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rinnenseitenteile (9) jeweils einen im Wesentlichen L-förmigen Querschnitt aufweisen, mit einem Schenkel (17) zum Anbringen an einer tragenden Unterkonstruktion (21), welcher zum Inneren der Führungsrinne (3) weist und mit einem zweiten Schenkel (19) zur Bildung einer Rinnenseitenwand, der außenseitig ein Halteprofil (22) zum Verbinden mit den Stützen (27) aufweist.
  5. Führungsanordnung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Rinnenseitenteil (9) außenseitig ein Halteprofil (22) aufweist, insbesondere mit mindestens zwei parallel zu Längsrichtung verlaufenden Rillen (24), und dass jede Stütze (27) eine Verbindungsvorrichtung zum Verbinden mit dem Halteprofil (22) aufweist, wobei die Verbindungsvorrichtung insbesondere mindestens einen Haken (28) zum Einhaken an dem Halteprofil (22) der Außenseite des Rinnenseitenteils (9) umfasst.
  6. Führungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsvorrichtung der Stütze (27) mindestens zwei Haken (28) aufweist, die in Längsrichtung (L) der Führungsrinne (3) voneinander beabstandet sind, sodass ein Einhaken der Stütze (27) am Rinnenseitenteil (9) die jeweilige Stütze (27) so ausrichtet, dass ihre Schwenkachse (S) parallel zur Längsrichtung (L) liegt.
  7. Führungsanordnung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Klapphalterung (25) einen an der Stütze (27) um ihre Schwenkachse (S) schwenkbar angeordneten Schwenkarm (29) aufweist, an welchem das Dach (31) befestigt ist.
  8. Führungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkarm (29) einen U-förmigen Querschnitt aufweist mit Schenkeln, welche die Stütze (27) an ihrem oberen Ende umgreifen, und jede Stütze (27) am oberen Ende Anschläge (37) aufweist, an denen der Schwenkarm (29) in der Betriebsposition anliegt.
  9. Führungsanordnung (1) nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkarm (29) eine Haltevorrichtung, insbesondere eine Montageplatte (39), aufweist, die an den Schenkeln des Schwenkarms (29) gehaltert ist, wobei das Dach (31) lösbar an der Haltevorrichtung befestigt ist.
  10. Führungsanordnung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Rinnenseitenteil (9) mittels Montagewinkeln (23) an Tragprofilen (21) befestigt ist, die quer zur Längsrichtung (L) angeordnet sind, und vorzugsweise als C-Profile ausgeführt sind, und dass jede Stütze (27) auf einem Tragprofil (21) befestigt ist, wobei die Montagewinkel (23) vorzugsweise in einer Aussparung (41) im unteren Bereich der Stütze (27) aufgenommen sind.
  11. Führungsanordnung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützen (27) Flanschen (43) aufweisen, an denen Leitplatten (45) befestigt sind, die sich vertikal oberhalb eines Rinnenseitenteils (9) und parallel zu diesem erstrecken, sodass die Führungsrinne (3) zwischen diesem Rinnenseitenteil (9) und dem Dach (31) in der Betriebsposition im Wesentlichen geschlossen ist.
  12. Führungsanordnung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dach (31) aus einzelnen Metallblech-Profilstücken (32) zusammengesetzt ist, die lösbar miteinander verbunden sind, wobei die Länge eines Profilstücks (32) vorzugsweise der Länge eines Rinnenseitenteils (9) entspricht.
  13. Führungsanordnung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dach (31) in der Betriebsposition vertikal oberhalb der Rinnenseitenteile (9) und parallel zur Längsrichtung (L) angeordnet ist.
  14. Führungsanordnung (1) umfassend eine Anzahl Führungsrinnenabschnitte (3) und Überdachabschnitte (5) nach einem der vorstehenden Ansprüche, welche fluchtend zueinander angeordnet sind.
  15. Führungsanordnung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche umfassend mindestens eine in der Führungsrinne (3) geführte Energieführungskette (7).
  16. Lineare Portaleinheit für automatisierte Fertigungsanlagen, umfassend mindestens eine Linearachse und eine an dieser verfahrbare Handhabungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Portaleinheit eine Führungsanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14 sowie eine in der Führungsanordnung (1) geführte Energieführungskette (7) zur Versorgung der Handhabungsvorrichtung aufweist.
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