AT106618B - Damastmaschine für Webstühle zur Herstellung von Damast und ähnlichen Geweben. - Google Patents

Damastmaschine für Webstühle zur Herstellung von Damast und ähnlichen Geweben.

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AT106618B
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Thomas Albert Briggs Carver
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  Damastmaschine für Webstühle zur Herstellung von Damast und ähnlichen Geweben. 



   Die Erfindung betrifft das Weben von Damast und ähnlichen Geweben und insbesondere eine Einrichtung zum Ausheben der Kettenfäden bei der Bildung des Musters und Herstellung der Bindung. 



  Unter anderem wird angestrebt, die Betriebskosten zu vermindern und die Grenzen der Verwendbarkeit des Jacquards zu erweitern, beispielsweise für den Fall, dass der   Jaequardstuhl   nicht mehr zur Unterbringung der für das Muster erforderlichen Anzahl von Litzen genügt. 



   Gemäss der Erfindung besteht die zur Fachbildung dienende Vorrichtung aus getrennten, in sich abgeschlossenen Reihen von Fadenhebwerken, welche unter Zuhilfenahme einer Musterplatte auf elektrischem Wege bestimmen, ob ein Faden als Grundfaden oder Musterfaden arbeiten soll. Die an sich abgeschlossenen Reihen sind auswechselbar und mit Bezug zur Kette seitlich verstellbar, wobei alle Reihen einer gemeinsamen Hebevorrichtung für die Fachbildung und einer gemeinsamen mechanischen Kontrolle für die Bindung unterworfen sind. Die Bindung wird mittels einer sogenannten Bindevorrichtung überwacht, die mit entsprechenden Teilen oder Wählern jeder einzelnen Gruppe in Berührung kommt. 



   Bei solcher Anordnung der Fadenhebewerke braucht die Jacquardmaschine nicht mehr wegen der Nadeln, die von einer bestimmten Karte zu steuern sind, hoch über der Kette angeordnet werden, so dass auch die langen mechanischen Verbindungen, welche zum Heben unbedingt notwendig wären fortfallen. Die   Wahlvorrichtung   zur Überwachung der   Kettenfäden'wird   jetzt vom Boden aus leicht zugänglich angeordnet, wobei auch der lange   Harnisch   fortfällt, welcher sonst zur Übertragung der Bewegung auf die Haken der einzelnen in der Kette befindlichen Fäden notwendig wäre, um die Kettenfäden zu steuern bzw. die Fachbildung zu veranlassen.

   Im vorliegenden Falle ist für jeden Faden ein Wählerwerk vorgesehen, welches in   e : ner   Gruppe untergebracht ist, die dicht über den zu überwachenden Kettenfaden angebracht ist, u. zw. in einem   wagrechten   Zwischenraum, der nicht grösser ist als der von beiden Fäden beanspruchte. So kann z. B. eine Gruppe eines Wählerwerkes für 40 Fäden so gebaut werden, dass sie seitlich nicht mehr als 7'5 mm in Anspruch nimmt. Es ist demnach möglich, mittels derartiger Vorrichtungen bis zu 128 Fäden auf 24 mm Raum zu überwachen ; die Gruppen der Wählerwerke sind seitlich in Zwischenräumen angeordnet. 



   Zweitens ist es möglich, die Umkehrung der Bindung, welche sieh bei allen auf einer Jacquardmaschine mit   gestürztem   Muster hergestellten Geweben vorfindet, dadurch zu umgehen, dass man für die Anzahl der sich zu einer Gruppe zusammensetzenden Wählerwerke ein Vielfaches der zumeist und allgemein gebräuchlichen Bindung, z. B. 40, festlegt. Die Wählerwerke, beispielsweise für jeden fünften oder jeden achten Faden, können von Seite zu Seite des Webstuhles in eine Linie bzw. in eine Richtung gebracht werden und so einer einfachen Überwachung unterworfen werden, die sich gemeinsam über die ganze Breite des Gewebes auf jedem fünften oder achten Faden erstreckt, wodurch man den gleichen Effekt wie mittels der Litze beim Harnisch erzielt. 



   Eine entsprechend der Erfindung gebaute Maschine ist auf der Zeichnung dargestellt. Fig. 1 zeigt schaubildlich die allgemeine Anordnung der wichtigsten Teile. Fig. la zeigt eine einzelne Gruppe des Fadenhubwerkes. Die Deckplatte ist abgenommen bzw. nicht dargestellt. Fig. 2 und 3 zeigen schaubildlich und im vergrösserten Massstabe verschiedenartige Ausführungsformen des für einen Faden dienenden Wählerwerkes. Fig. 4 zeigt eine etwas andere Ausführungsform. Fig. 5 zeigt eine Einzelheit in schaubildlicher Darstellung. Fig. 6 zeigt in schaubildlicher Darstellung eine andere Anwendung der Erfindung. 

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   Nach den Fig. 1, la und 2 setzt sich die Maschine aus einer geeigneten Zahl Wählerwerkgruppen R zusammen   (Fig. 1).   Diese Gruppen, von welchen der Deutlichkeit halber Fig. 1 nur acht zeigt, werden in einem Gestell S oberhalb der Kette gehalten, u. zw. in einer dem Arbeiter vom Fussboden aus leicht   zugänglichen   Höhe. Sie sind im Rahmen seitlich verstellbar in den Schlitzen T. Dasselbe Gestell trägt auch die Stangen Q für die Bindung und deren Steuerung U (Fig. 1, 2 und 3). Ausserdem befinden sich am Gestell die von einem hin und her gehenden Teil V stossweise bewegten Teile, welche von der Stuhlwelle aus die Hubbewegung auf die Messer M der einzelnen Gruppen übertragen (Fig.   la).   



   Ein Rahmen schliesst die in einer Reihe angeordneten Fühler oder Taster W und die zur richtigen Bewegung des   Blechmusters X   dienende Bewegungsvorrichtung ein. Die Taster sind mit den Spulen einzelner Magnete J, welche sich in den Wählerwerken befinden, durch Gruppen biegsamer Leiter Y verbunden. Diese Leiter Y gestatten, jede Taste mit irgend einem oder mit mehreren   Wählerwerken   zu verbinden.

   Auf diese Weise kann man für irgend einen oder mehrere Abschnitte der Kette von Abschnitten des Blechmusters aus die Wahl zwischen Muster und Grund vornehmen ; um sich jedoch auch die Vorteile zu sichern, die gegenwärtig durch gerade oder auch umgekehrt stehende Wiederholung erzielt werden, kann vom selben Abschnitt des Blechmusters durch Verbinden derselben Fühler mit Wählerwerken in verschiedenen Teilen der Kette derselbe Abschnitt des Musters nach Wunsch ein-oder mehrerem ? l wiederholt werden, u. zw. entweder von rechts nach links oder umgekehrt. Hiedurch kann der Stoff mit Mustern von einer kleineren Musterplatte bedeckt werden, geradeso wie bei den üblichen Verfahren der Gebrauch von geraden oder verkehrten Wiederholungen gestattet, den Stoff mit Mustern von einer kleineren Zahl Karten zu bedecken. 



   Wie aus Fig. 2 hervorgeht, wird jeder einzelne Kettenfaden   A   in üblicher Weise durch ein Litzen-   auge B   geführt. Zur Rückführung des Fadens in seine tiefste Stellung dienen die allgemein üblichen Bleigewichte   C.   Das   Litzenauge   B wird oberhalb der Kette entweder in direkter Weise oder zweckmässig über ein Zwischenglied D mit einem gemeinsamen Heber E verbunden. Die Verwendung des Zwischengliedes D ist vorzuziehen, damit die Gruppen der Wählerwerke entfernt werden können, ohne die Kette durchschneiden zu müssen. Der gemeinsame Heber E besteht aus einer dünnen, schmalen bzw. flachen Platte, die in dem Gestell oder Rahmen der Wählerwerkgruppe geführt ist, und in lotrechter Richtung um den zur Fachbildung notwendigen Hub gehoben wird.

   Am Oberteil von   B ist ein Zapfend   od. dgl. vorgesehen, welcher in Schlitze der Musterwähler   F1,   F2 eingreift ; diese sind zweckmässig in Form von Platten oder Schienen ausgeführt, welche die gleiche Breite wie der Heber   E   besitzen, und sind zu beiden Seiten des letzteren angeordnet. Sie können nur in einer Richtung parallel zum Heber E bewegt werden. 



   Jeder Musterwähler ist nach der in Fig. 2 dargestellten Bauart mit einem Anker   ?   bzw. G2 versehen. 



  Jeder Anker trägt einen Zapfen   GO,   der mit dem Musterheber   B   in Eingriff kommt, wenn der Anker zufolge eines vom Blechmuster aus eingeleiteten Stromflusses vom Magnet J angezogen wird, der dagegen mit dem Grundheber H2 in Eingriff kommt, wenn der Anker vom Magnet nicht angezogen werden sollte. 



  Im letzteren Falle wird der Anker durch eine Feder in die bezeichnete Stellung, d. h. mit dem Grundheber   H2,   in Eingriff gebracht. Die Muster-und Grundheber bestehen aus Platten von der halben Breite der Musterwähler und sind in lotrechter Richtung im gleichen Sinne wie die Musterwähler und der gemeinsame Heber E bewegbar. Die Grund-und Musterheber sind an den oberen Enden mit Haken   K   od. dgl. versehen, welche mit entsprechenden Haken L an der Unterkante des gemeinsamen Hebmessers M in oder 
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 andere Vorrichtungen dienen. 



   Das in lotrechter Ebene abwärts bewegte, allen   Hebwerken   gemeinsame Hebmesser M, welches an der Unterkante die nach unten hängenden Haken L trägt, wird kurz vor Beendigung der Abwärtsbewegung aus seiner Bewegungsrichtung, z. B. mittels einer Feder, herausbewegt ; der Rahmen   N   nimmt an dieser Verschiebung in wagrechter Richtung teil. Das Hebmesser führt die weitere Abwärtsbewegung also in einer neuen lotrechten Ebene aus, so dass die Haken L sich frei an'den den Eingriff vermittelnden Teilen der   Hakend   vorbeibewegen können. Wird das gemeinsame Hebmesser M angehoben, zuvor jedoch in die ursprüngliche lotrechte Bewegungsebene zurückgeführt, so müssen die Haken K über den Haken L des Messers M zu liegen kommen und mithin beim Aufwärtsgang des Hebmessers mit in die Höhe genommen werden.

   Wenn die Haken   K und   L jedoch nicht   miteillànder. in Eingriff   kommen, d. h. wenn die Haken   K   der Heber unter den Haken L des gemeinsamen Hebmessers M liegen, kann selbstverständlich kein Anheben der Haken K bzw. der betreffenden Heber stattfinden. Welche Heber von dem gemeinsamen Hebmesser zu heben sind, lässt sich durch die Stellung der Haken bestimmen, zu welchem Zwecke die einzelnen Heber auf je einem Vorsprung 0 (Fig. 2) der Hubsteuerstangen   01   bzw.   () 2 gelagert   werden, deren obere Enden Z aus dem Gestell der betreffenden Gruppe herausragen.

   Die Hubsteuerstangen werden durch eine Feder P stets nach'oben gedrückt, d. h. unter normalen Verhältnissen stets 
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 zusammengedrÜckt und der zugehörige Heber mit der   Abwärtsbewegung   der in Frage kommenden Stangen 01 bzw. 02 m eine Stellung gebracht, die den Haken   K   nicht mit den betreffenden Haken L des gemeinsamen Hebmessers M in Eingriff kommen lässt. Die Abschnitte Z der Hubsteuerstangen, welche oben aus dem Gruppengestell herausragen, sind so angeordnet, dass eine Stange Q. die von Seite zu Seite über den Stuhl hinwegläuft, alle Heber der einzelnen Gruppen gleichzeitig niederdrücken kann. Fig. 1 zeigt nur drei derartige Stangen ; die übrigen sind durch Strichelung angedeutet. Die Abwärtsbewegung der Stangen kann auf verschiedene Weise herbeigeführt werden.

   So können sie z. B. mit Schlitzen a versehen werden (Fig. 1), die zur Lotrechten ungefähr in einem Winkel von   450 stehen.   Die einzelnen Stangen werden mit diesen Schlitzen a auf einer festliegenden Stange   b aufgereiht.   Eine wagrecht gerichtete Verschiebung an den Enden der Köperstangen wird letzteren also eine Abwärtsbewegung zum Niederdrücken der Hubsteuerstangen mitteilen. Die wagrechte Verschiebung der Stangen wird beispielsweise durch eine mit Stiften od. dgl. besetzte Trommel U oder durch eine gewöhnliche ausgestanzte Karte bzw. durch eine mit entsprechenden Ausnehmungen versehene Trommel herbeigeführt. Die Stangen werden durch eine besondere Feder   zurückgeführt.   Von der Stuhlwelle aus wird eine Zahnstange V  od. dgl. stossweise hin und her bewegt, wobei diese eine Drehbewegung auf Zahnräder VI, bzw.

   C überträgt, welche auf eine Zahnstange einwirken und so das mit nach unten hängenden Haken L versehene gemeinsame Hebmesser M in senkrechter Ebene um einen der Fachbildung in der Kette entsprechenden Betrag heben und senken. Die Bewegung des Hebmessers kann auch dadurch hervorgerufen werden, dass man an Stelle der mit den Zahnrädchen   V kämmenden   Zahnstangen   V 0 eine   mit im Winkel von 450 zur Lotrechten stehenden Schlitzen versehene Stange oder Schiene anwendet. Jede Gruppe des Wählerwerkes weist zwei gemeinsame Hebemesser auf, die eine harmonische Bewegung in lotrechter Ebene aber im entgegengesetzten Sinne ausführen.

   Im nachstehenden soll nun betrachtet werden, wie mittels der Stange Q und der Hubsteuerstangen 01,   02   zu arbeiten ist, um die Grund-und Musterheber entsprechend einer bestimmten Bindung zu heben. Wenn der Grund beispielsweise eine Bindung mit dem Rapport fünf und die Figur eine Bindung mit dem Rapport acht aufweist, wird jeder Grundheber 
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 kommende Magnet jetzt den betreffenden Anker anziehen und den Musterwähler mit dem Musterheber verbinden. Steht die Taste mit einem isolierten Teil des Blechmusters in Verbindung, so wird eine Feder den Anker vom Magnet abziehen, d. h. den Musterwähler mit dem Grundheber verbinden.

   Der betreffende Kettenfaden wird daher über den gemeinsamen Heber E mit jeder Aufwärtshebung des gemeinsamen Hebemessers ausser jeder achten Bewegung des Messers mit in die Höhe genommen, wenn die betreffenden Taster mit einem metallischen Teil des Bleehmusters Kontakt bilden sollten ; bei jeder fünften Aufwärtsbewegung des gemeinsamen   Hebemessers   wird der gemeinsame Heber E jedoch mitgenommen. wenn die betreffende Taste mit einem isolierten Teil der Musterkarte in Berührung steht. 



   Der gemeinsame Heber wird durch die Musterwähler beeinflusst, u. zw. nach Fig. 2 von zwei Paar Grund-und Musterhebern, welche dieselbe   Wirkung   wie bei einer   Doppelhubmaschine   hervorrufen. Die Stangen Q überwachen die beiden Hubsteuerstangen 01,   ?   eines jeden Fadens und werden von der in Frage kommenden Vorrichtung aus so bewegt, dass mit dem abwechselnd vor sieh gehenden Steigen und Fallen der Grund-und Musterheber die verlangte Köperbindung erzielt wird, beispielsweise für den Grund ein fünfbindiger Köper und für die Figur ein achtbindiger Köper. 



   Dieselbe Wirkung kann auch mit der in Fig. 3 dargestellten Anordnung erzielt werden. Hier 
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 er früher an den   Musterwählern     F\   F2 angeordnet war. Die Wähler   F1,     F2   tragen an den oberen Enden Haken K, welche mit den Haken des gemeinsamen Hebemessers in genau der gleichen Weise wie im Falle der Fig. 2 in Eingriff gebracht werden. Die Muster-und Giundheber sowie der Anker bewegen sich hier um einen Betrag, der gerade genügt, die Verbindung zwischen den Wählern und dem gemeinsamen Hebemesser herzustellen, während sie früher (nach Fig. 2) um den vollen der Fachbildung entsprechenden Betrag bewegt werden mussten. 



   Nach der etwas abgeänderten Ausführungsform nach Fig. 4 ist der Anker G drehbar auf einem festen Zapfen   G   des Rahmens angeordnet, während er bei den vorbeschriebenen Ausführungsformen auf einem mit der Hubsteuerstange 03 beweglichen Zapfen angeordnet war. Das untere Ende des Ankers trägt einen Stift   GO,   welcher bei Bewegung des Ankers   G   in Richtung von und gegen den Magneten nach der einen oder andern Seite ausschwingt und dabei einen drehbar an der Hauptsteuerstange   03   sitzenden Schwinghebel bewegt.

   Sobald die Hubsteuerstange von der Feder P angehoben ist, kann die Köperstange Q unmittelbar auf das obere Ende des Schwinghebels   04   drücken, d. h. die Hubsteuerstange niederbewegen oder sich gegebenenfalls auch an dem   ausgeschwungenen   Hebel   04   vorbeibewegen, d. h. in solchem Falle die Hubsteuerstange nicht niederdrücken. 

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   Zur Bewegung des Messers M, d. h. zur Herstellung des Eingriffes der Haken L und K können die in Fig. 1a und 5 dargestellten Vorrichtungen dienen. Das Messer M ist hier in einer senkrecht verschiebbaren Schiene   M wagrecht verschiebbar   gelagert. Die wagrechte Verschiebung wird dem Messer M von einem Hebel r erteilt, der einem nach unten hängenden Fortsatz S der Führungsschiene Mi angelenkt ist. Wird die Führungsschiene abwärts bewegt, so läuft der Hebel r kurz vor Beendigung der Abwärtsbewegung auf eine im   Rahmengestell   gelagerte Rolle t und verschiebt damit das Messer M derart, dass die Haken sich ungehindert an gegenüberstehenden Haken der Heber vorbeibewegen können.

   Sobald sich die Führungsschiene MI wieder hebt, wird das Messer M durch eine Feder   u   in eine Stellung   zurück-   geführt, welche das Ineingrifftreten der Haken bedingt. 



   In Fig. 6, welche eine andere Anwendung des Erfindungsgegenstandes darstellt, sind gleichwertige Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie in den Fig. 1-5 versehen. Die Gruppen der Wählerwerke sind hier wie bei einem gewöhnlichen Jacquard hoch über der Kette angeordnet, wobei die von den Wählerwerken ausgehende Fachbildung über den bei   gewöhnlichen   Jacquardmaschinen   gebräuchlichen   Harnisch auf die Kette übertragen wird. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   :
1. Damastmaschine für Webstühle zur Herstellung von Damast und   ähnlichen   Geweben mit die einzelnen Fäden steuernden Hebewerken, deren Wähler zur Unterscheidung von Muster und Grund auf elektrischem Wege zu steuern sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Fadenhebewerke in getrennten, seitlich verstellbaren und in sich abgeschlossenen Reihen gruppiert sind.

Claims (1)

  1. 2. Damastmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Reihen (Wähler- EMI4.1 im Muster und unabhängig davon im Grund unterworfen sind, u. zw. durch besondere von Walzen od. dgl. gesteuerte Stangen (Q), welche mit den entsprechenden Fadenhebern der einzelnen Wählerwerke (R) in Eingriff kommen.
    3. Damastmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Wählerwerk (R) aus Grundhebern (H2) und Musterhebern H für jeden Kettfaden zusammengesetzt ist, die entsprechend der für Grund und Muster verlangten Bindung gesteuert werden und abwechselnd die Fachbildung des Kettfadens veranlassen, je nachdem ob derselbe als Grundfaden oder als Musterfaden abbinden soll.
    4. Damastmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kettfaden zur Fachbildung auf elektrischem Wege abwechselnd mit dem Grundheber (H2) oder dem Musterheber H des Wählerwerkes (R) in Verbindung gebracht wird.
    5. Damastmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Heberstange, die abwechselnd als Grundheber oder als Musterheber arbeitet, je nachdem ein Steuerelement (01 bzw. 02) mit einer die Köperbindung in Grund und Muster steuernden Vorrichtung (W, J, Y) in Verbindung gebracht wird.
    6. Damastmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerelement (01 bzw. 02) durch die Musterkarte (X) auf elektrischem Wege beeinflusst wird.
    7. Damastmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reihen der Fadenhebwerke nebeneinander oberhalb der zu überwachenden Kette angeordnet sind.
    8. Damastmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder einzelne Kettenfaden für Muster oder Grund ausgewählt und für sich in Übereinstimmung mit der Bindung eingebunden wird, die für das Muster oder den Grund gewählt werden kann.
AT106618D 1923-12-12 1923-12-12 Damastmaschine für Webstühle zur Herstellung von Damast und ähnlichen Geweben. AT106618B (de)

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