DE468879C - Elektrischer Kettenfadenwaechter fuer Webstuehle - Google Patents

Elektrischer Kettenfadenwaechter fuer Webstuehle

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DE468879C
DE468879C DEB126542D DEB0126542D DE468879C DE 468879 C DE468879 C DE 468879C DE B126542 D DEB126542 D DE B126542D DE B0126542 D DEB0126542 D DE B0126542D DE 468879 C DE468879 C DE 468879C
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DEB126542D
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WILHELM BIRNBAUM
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WILHELM BIRNBAUM
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/18Automatic stop motions
    • D03D51/20Warp stop motions
    • D03D51/28Warp stop motions electrical

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Elektrischer Kettenfadenwächter für Webstühle Elektrische Kettenfadenwächter für Webstühle, bei welchen die Wächterplatinen zwischen den Kreuzruten und die Führungsschienen unter der Kette liegen, sind bekannt. Bei diesen Einrichtungen liegt die Kontaktschiene direkt unter der Kette und hat in kurzer Zeit eine Ablagerung von beim Vorschub der Kette abfallenden Schlichteteilchen und Fasern, so daß die Kontaktbildung aufhört.
  • Gemäß der Erfindung ist senkrecht über jeder Kontaktschiene eine zweite Schiene angeordnet, die die erstere gegen Verschmutzen schützt und gleichfalls zur Führung und Hubbegrenzung der Wächterplatine dient und in einem durch eine Nase getrennten Abteil des Führungsschlitzes der Wächterplatine liegt. Die Führungsschiene hält nun im Verein mit der dazwischen befindlichen Wächterpla.tinenna.se die darunterliegende Kontaktschiene sauber und betriebsfähig; in$em sie selbst die herabfallenden Fasern und Schlichteteilchen auf ihrer Oberkante in einer zusammenhängenden fettigen Schicht ablagern läßt. Durch das Aufundnieder&ehen der Wächterplatinen wird die fetthaltige Schicht auch auf die Seiten der Führungsschiene übertragen; diese fettet sich somit von selbst ein, wodurch die Abnutzung der Wächterplatinen im Führungsschlitz wesentlich herabgemindert und ihre Lebensdauer erhöht wird.
  • Gemäß der Erfindung ist die Wächterplatinennase besonders ausgebildet, indem sie oben durch eine sich gegen die Führungsschiene legende waagerechte Kante mit anschließender -abfallender Schräge, unten aber durch eine sich bei Kettenfadenbruch auf die Kontaktschiene setzende schräge Kante begrenzt ist.
  • Die neuartige Ausbildung und Führung der Wächterplatine wird dadurch unterstützt, daß in die durch die Kettenfäden zwischen den Kreuzruten gebildeten Fächer weitere Führungsstäbe eingelegt sind, die gleichzeitig, als Abfangstäbe für die Kette dienen. Dadurch wird einerseits ein starkes Aufundniedergehen (Tanzen) der Wächterplatinen vermieden, anderseits die Reibung der Kettenfäden gegeneinander wie an den Wächterplatinen auf ein Mindestmaß beschränkt. Dieses ergibt wiederum ein leichtes und lebhaftes Spielen der Wächterplatinen, so daß bei Kettenfadenbruch im Wehblatt oder im Geschirr ein .Verwickeln des gebrochenen Kettenfadens wirksam verhindert wird, und gewährleistet mithin ein sicheres Arbeiten des Kettenfadenwächters. Durch die Anordnung der Abfangstäbe in den Fadenkreuzfächern wurde es erst möglich, ohne Einschieben weiterer Teilstäbe zwischen den Wächterplatinen und dem Geschirr eine im Aussehen nicht beeinträchtigte Ware und insbesondere in der Taschentuchweberei eine einwandfreie Atlasbindung vom Grundkettenbaum zu erzeugen.
  • Die Abb.-i zeigt beispielsweise im Schnitt die schematische Anordnung des neuen elektrischen Kettenfadenwächters. Die Wächterplatine ist in ihrer gewöhnlichen Lage und in ihrer Lage bei Kettenfadenbruch dargestellt.
  • Die Abb. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform der Wächterplatine.
  • In den Zwischenblechen t sind unterhalb des von den Kreuzstäben f und g gebildeten Fadenkreuzes mehrere Führungsschienen o und senkrecht unter diesen gleichviele Kon, taktschienen p mit ihren isolierten Trägern a fest angeordnet, Die Kreuzstäbe f und g teilen zwischen sich die Kettenfäden g in zwei Gruppen, damit bei dichter Kette eine gegenseitige Reibung der auf die einzelnen Kettenfäden gesteckten Wächterplatinen a . vermieden wird. In die vom Fadenkreuz gebildeten Fächer v und w sind schwache Stäbe y und s eingesetzt, welche bei Fachwechsel die oberen, mit Wächterplatinen behängten Ketten-Fäden abfangen und ihren Durchbang unterteilen, um so das starke, stoßweise Aufundniederbewegen der Kettenfäden, das soge-. nannte Tanzen, bis auf einen unschädlichen Bewegungsrest abzuschwächen.
  • Die Wächterplatinen a, die vornehmlich aus dünnem Stahlblech ausgestanzt - sind, haben oben einen, geschlossenen Ausschnitt b sowie einen unten offenen Führungsschlitz, der von den beiden Schenkeln d und e 'begrenzt und durch eine aus dem Schenkel d vorstehende Nase i in zwei Kammern cl und c2 geteilt wird.
  • Die Nase i, die zwischen sich und dem gegenüberliegenden Schenkel e einen schmalen Spalt k freiläßt, wird unten durch eine schräge Kante 1, oben durch eine ungefähr bis zur Mitte des Schlitzes reichende waagerechte Kante m mit anschließender Alischrägung n begrenzt.
  • Die Wächterplatine a legt sich in ihrer gewöhnlichen Lage mit ihrer Nasenkante m gegen die Führungsschiene o, wodurch ein Herausspringen der Wächterplatine unmöglich gemacht wird. Die anschließende Schräge n gestattet ai,#derseits ein bequemes Herausziehen der Wächterplatine, was gerade bei Musteränderungen des Gewebes unbedingt erforderlich ist. Die untere schräge Kante l legt sich bei Kettenfadenbruch auf die im unteren Schlitz c2 liegende und gleichzeitig führende Kontalktschiene p und stellt dadurch die Strombrücke zwischen dieser Schiene und den übrigen Kettenwächterteilen dar. Die untere Schräge Z gestattet auch ein leichtes Aufschieben der Wächterplatine auf die Führungsschiene o. Das Einsetzen der.neuen Wächterplatine geschieht in der Weise,. daß man sie über den Kettenfaden g .und die obere Führungsschiene o steckt und mit einer Vierteldrehung sinken läßt, bis die Nase i unter der Führungsschiene o liegt. Die beiden Wächterplatinenschenkel d und e schnellen durch eigene Federkraft in ihre natürliche Lage " zurück. Das Herausnehmen der Wächterplatine erfolgt in der Weise, daß sie mit einer Vierteldrehung so weit angehoben wird, bis die Nase i über der Führungsschiene o -liegt. Die Wächterplatinenschenkel d und e schnellen jetzt durch Federung in ihre ursprüngliche Lage .zurück. Durch die obere Schrägen an der Nase gleiten dieKettenfäden g durch eigene Spannung ohne weiteres ab.
  • Es ist auch möglich, statt einer Nase i deren zwei, ü, 12 (Abb.2), anzuordnen, daß jeder Schenkel eire Nase aufweist und die in der Form gleichen Nasen, einander gegenüberstehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Kettenfadenwächter für Webstühle, bei dem die Wächterplatinen zwischen den Kreuzruten und die Führungsschienen.unter der Kette liegen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz der Wächterplatine (a) durch eine Nase (i) in zwei Teile (cl, c2) unterteilt und im oberen Teileine Führungs- und Hubbegrenzungsschiene (o) und in dem nach unten offenen Teile eine zweite als Kontaktschiene ausgebildete Führungsschiene (p) angeordnet ist.
  2. 2. Kettenfadenwächter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wächterplä.tinennase (i) oben durch eine sich gegen die Führungsschiene (o) legende waagerechte Kante (m) mit anschließender abfallender Schräge (n), unten durch eine sich bei Kettenfadenbruch auf die Kontaktschiene (p) setzende schräge Kante (L) begrenzt ist.
  3. 3. Kettenfadenwächter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß außer den in den Führungsschlitzen der Wächterplatinen (a) liegenden Führungsschienen (o) in den durch die Kettenfäden zwischen den Kreuzruten (f, g) gebildeten Fächern weitere Stäbe (r, s) angeordnet sind.
DEB126542D 1926-07-24 1926-07-24 Elektrischer Kettenfadenwaechter fuer Webstuehle Expired DE468879C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3106829A (en) * 1961-02-01 1963-10-15 Beacon Looms Inc Drop wire for knitting machines

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