DE2340714A1 - Kontaktschienenanordnung fuer den kettfadenwaechter einer webmaschine - Google Patents
Kontaktschienenanordnung fuer den kettfadenwaechter einer webmaschineInfo
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- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D51/00—Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
- D03D51/18—Automatic stop motions
- D03D51/20—Warp stop motions
- D03D51/28—Warp stop motions electrical
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Description
T. 418
Kopie der schweizerischen Erstanmeläung vom 24. Juli 1973 Az.: 010 763/73
Kopie der schweizerischen Erstanmeläung vom 24. Juli 1973 Az.: 010 763/73
Gebrüder SULZER Aktiengesellschaft, Winterthur / Schweiz
Kontaktschienenanordnung für den Kettfadenwächter einer
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kontaktschienenanordrmng
für den Kettfadenwächter einer Webmaschine, mit einer U-förmigen, metallischen Trägerschiene und einer elektrisch isoliert von der
Trägerschiene angeordneten, oben mit einer Verzahnung versehenen,
metallischen Suchschiene.
Bei einer bisherigen Anordnung dieser Art (US-Patente 2 844 860, 2 814 088) ragt die Suchschiene unter Zwischenlage
einer schienenförmigen Isolationseinlage in die U-förmige Trägerschiene
hinein und ist gegenüber der Trägerschiene nicht verschiebbar.
Bei einer andern bekannten Bauart (schweizer Patent 430 611)
ist die Suchschiene zwar gegenüber der U-förmigen Trägerschiene
längs verschiebbar, jedoch ragt sie ebenfalls zwischen die Schenkel der U-förmigen Trägerschiene hinein, die mehrere Isolierplatten
enthält, welche insgesamt eine Isolationseinlage bilden, die wesentlich dicker ist als die Suchschiene.
Bei diesen bisherigen Ausführungsformen ist es nachteilig,
dass die Suchschieno entweder überhaupt nicht gegenüber der U-förmigen
Trägerschiene längs verschiebbar ist oder dass sie zwar längs verschiebbar ist, jedoch unter häufig eintretender Verletzung
des zwischen Such- und Trägerschiene angeordneten Isoliermaterials.
Auch lässt sich die Trägerschiene nicht immer genügend stark aus-
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23407U
bilden, sofern nicht in Kauf genommen wird, dass die ganze Anordnung
relativ grosse Dicke erhält. In diesem Fall wurden speziell ausgebildete, besonders grossen Schlitz aufweisende
Wächterlamellen benötigt werden. Soll die Kontaktschienenanordnung
jedoch in zweckmässiger Weise den üblichen, genormten Wächterlamellen
angepasst sein, so lässt sich dies bei den bisherigen Ausführungen nur erzielen, indem die U-förmige Trägerschiene relativ
schwach ausgebildet wird und dadurch genügend Zwischenraum für die darin angeordnete Isolierschicht vorhanden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine besonders in dieser Hinsicht verbesserte Kontaktschienenanordnung zu schaffen.
Die Erfindung besteht darin, dass die gesamte Suchschiene oberhalb der Trägerschiene in einem vertikalen Abstand von dieser
angeordnet ist und sich in einen unteren, aus Isoliermaterial bestehenden, schienenförmigen Stützteil fortsetzt, der in der Trägerschiene
angeordnet ist.
Dadurch lässt sich erreichen, dass die Trägerschiene in ihren beiden Schenkeln stärker ausgebildet v/erden kann, ohne dass
ihre äussere Gesamtdicke grosser wird, weil die Verstärkung auf Kosten der Dicke des Isoliermaterials erzielt ist. Da die Suchschiene
oberhalb der Trägerschiene angeordnet und nicht in das Isoliermaterial selbst eingebettet ist, kann die Isolierschicht
relativ dünn sein und dazu herangezogen werden, als Stützteil für
die oberhalb der Trägerschiene angeordnete Suchschiene zu dienen,
die von dem Stützteil unmittelbar getragen werden kann. Suchschiene
und Stützteil können miteinander in der Trägerschiene längs verschiebbar sein.
Durch den vertikalen Abstand zwischen Such- und Trägerschiene wird eine kapazitive Kopplung und auch eine etwa durch feuchten
Flugstaub entstehende, elektrische Leitung zwischen Such- und Trägerschiene weitgehend vermieden.
V/eitere Merkmale ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit der Zeichnung und
den Ansprüchen.
BAD ORIGINAL 509807/0658 - 3 -
- *- 23A07U /l{
Fig. 1 ist ein Schnitt durch eine erfindungsgemäss ausgebildete
Kontaktschienenanordnung,
Fig. 2 erläutert mit einer Draufsicht von kleinerem Massstab die Wirkungsweise.
In einer U-förmlgen Trägerschiene 1, die am Gestell 10
einer nicht dargestellten Webmaschine angebracht ist, ist eine mit einer Verzahnung 2 versehene Suchschiene 3 längs verschiebbar
angeordnet. Die Suchschiene 3 besitzt zwei untere Lappen 4, mit denen sie über eine aus einem Kunststoff, z.B. Nylon bestehende
Stützschiene b greift. Die Teile 1,3 bestehen aus metallischem
Werkstoff, sind also elektrisch leitend, Teil 5 ist elektrisch isolierend. Zwischen den beiden Innenflächen 6 der Schenkel 7
der Träger schiene 1 einerseits und der Stützschiene 5 besteht ein ■
Spiel 8, so dass sich die Teile 3,5 leicht in der Trägerschiene 1 in Fig. 1 senkrecht zur Zeichenebene verschieben lassen. Die
Suchschiene 3 hat einen vertikalen Abstand d von der Trägerschiene 1 bzw. den oberen Enden der Schenkel der Trägerschiene von z.B.
b mm (Zeichnung nicht massstäblich).
Gemäss Fig. 2 ist ein Elektromotor 11 eingebaut, von dem
aus die Bewegung der Suchschiene 3 über ein Exzentergetriebe erfolgt. Auf diese Weise lässt sich nach einem Kettfadenbruch und
nach Absinken der zugehörigen Kettfadenwächter-Lamelle 13 leicht ermitteln, v/elcher Kettfaden gebrochen ist. Nach Abfall der Lamelle
13 in die strichpunktierte Stellung 13a nach Fig. 1 berührt die
Lamelle bei 21 die Suchschiene 3 und bei 22 die Trägerschiene 1 ,
so dass elektrische Verbindung zwischen den elektrischen Zuführungsleitungen 14,j 5 entsteht und die Webmaschine stillgesetzt wird.
Bei Hin- und Herverschiebung der Suchschiene gemäss Pfeil wird die in eine Zahnlücke 23 eingefallene Lamelle 13 mitbewegt,
während die übrigen Wächterlamellen, die zu unversehrten Kettfaden
gehören-, nicht an der Bewegung der Suchschiene 3 teilnehmen. Dadurch werden die der abgefallenen Lamelle benachbarten, in unversehrten
Kettfaden hängenden Lamellen ebenfalls etwas mit hin- und herverschobon , r-.o dass die Stelle des gebrochenen Kettfadens für
den Weber sichtbar wird.
509807/0658 BAD4OB1G1NA4.
' r" n 23A07U
Durch die Tatsache, dass nur die Suchschiene 3 zusammen mit
ihrem Stützteil 5 hin- und herbewegt wird und die Trägerschiene 1
stittsteht, wird vermieden, dass die übrigen, zu unversehrten Kettfäden gehörenden Lamellen etwa durch Reibung an den Aussenflächen
16 der Schenkel 7 der Trägerschiene 1 mehr oder weniger an der Bewegung teilnehmen. Infolge des Spiels 8 stellt sich an den
Flächen 17 des Stützteiles 5 nur geringe Reibung bei der Längsbewegung der Suchschiene 3 ein, so dass die Abnützung gering ist.
Die Stützschiene 5 hat im wesentlichen höchstens die Dicke f der der Suchschiene 3, so dass die gesamte Dicke a der Trägerschiene
gering gehalten werden kann, auch wenn die Dicke b der einzelnen Schenkel 7 relativ gross ist. Auf diese V/eise ist es möglich, der
Träger schiene 1 relativ grosse Biegefestj.gkeit zu verleihen, so dass die KontaktSchienenanordnung auch für grosse Webbreiten, z.B.
5 m und mehr geeignet ist.
Infolge des relativ grossen vertikalen Abstandes d zwischen den Schienen 1 und 3 lässt sich vermeiden, dass eine gewisse, zu
Störungen führende, kapazitive Kopplung zwischen den Teilen 1 und 3 entsteht, welche bei Wechselstrom von z.B. 50 Hz zu Fehlabstellungen
der Webmaschine führen kann. Auch lässt sich vermeiden, dass zwischen den Schienen 1 und 3 etwa durch feucht gewordenen,
iin Bereich des Abstandes d auf den Aus senf lachen des Stütz teiles
5 haftenden Flugstaub während des Webens eine mehr oder weniger elektrisch leitende Verbindung entsteht, die ebenfalls zu Fehlabstellungen
der Maschine führen kann.
509807/0658
Claims (4)
1. Kontaktschienenanordnung für den Kettfadenwächter einer
Wehmaschine, mit einer U-förmigen, metallischen Trägerschiene und
einer elektrisch isoliert von der Trägerschiene angeordneten, oben
mit einer Verzahnung versehenen, metallischen Suchschiene, dadurch gekennzeichnet , dass die gesamte Suchschiene (3)
oberhalb der Trägerschiene (1) in einem vertikalen Abstand (d) von dieser angeordnet ist und sich in einen unteren, aus Isoliermaterial
bestehenden, schienenförmigen Stützteil (5) fortsetzt, der in der Trägerschiene (1) angeordnet ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Suchschiene (3) zusammen mit dem Stützteil (5) in der Trägerschiene (1) längs verschiebbar geführt ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass der Stütz teil (5) im w-esentlichen die Dicke (f) der Suchschiene
(3) auf v/eist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Suchschiene (3) mittels eines Motors (11), z.B. Elektromotors oder eines Hubmagneten, in ihrer Längsrichtung
in Hin- und Herbewegung versetzt ist.
509807/0658
Leersei te
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