DE2340714C3 - Kontaktschienen für einen elektrischen Kettfadenwächter einer Webmaschine - Google Patents
Kontaktschienen für einen elektrischen Kettfadenwächter einer WebmaschineInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D51/00—Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
- D03D51/18—Automatic stop motions
- D03D51/20—Warp stop motions
- D03D51/28—Warp stop motions electrical
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- Textile Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kontaktschiene für einen elektrischen Kettfadenwächter einer Webmaschine,
mit einer äußeren U-förmigen, metallischen Trägerschiene und einer elektrisch isoliert von der
Trägerschiene angeordneten, oben mit einer Verzahnung versehenen, metallischen Suchschiene.
Bei solchen Kontaktschienen besteht das Problem, daß die Gesamtdicke einen gewissen Betrag nicht übersteigen
sollte, der durch die üblichen, genormten Wächterlamellen bestimmt ist. Andererseits besteht das Bestreben,
die äußere Trägerschiene möglichst stark auszubilden, damit sie genügend Steifigkeit bei großer
Webbreite der Webmaschine besitzt. Es liegen also zwei konträre Forderungen vor.
Bei bekannten Kontaktschienen (US-PS 28 44 860, 28 14 088) ragt ein der Suchschiene entsprechendes Teil
unter Zwischenlage einer schienenförmigen Isolalionseinlage in die U-förmige Trägerschiene hinein. Dadurch,
daß die Suchschiene fest in der Isoliereinlage und Trägerschiene angeordnet und damit gegenüber
diesen beiden Teilen nicht verschiebbar ist, wird erreicht, daß die Isoliereinlage relativ dünn und die
Trägerschiene etwas stärker ausgebildet werden kann.
Bei einer anderen bekannten Bauart (schweizer Patent 4 30 61)) ist die Suchschiene gegenüber der U-förmigen
Trägerschiene längs verschiebbar; sie ragt ebenfalls zwischen die Schenkel der U-förmigen Trägerschiene
hinein. Diese enthält mehrere Isolierplatten, welche insgesamt eine Isolationseinlage bilden, die wesentlich
dicker ist als die Suchschiene. Die Gesamtdicke der Kontaktschiene is« relativ groß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kontaktschiene zu schaffen, bei der die Trägerschiene relativ
stark ausgebildet werden kann, und zwar auf Kosten der Dicke der in ihr angeordneten Teile, nämlich Suchschiene
und Isoliereinlage.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Suchschiene oberhalb der Trägerschiene in einem vertikalen
Abstand von dieser angeordnet ist und sich in einem unteren, aus Isoliermaterial bestehenden, schienenförmigen
Stützteil fortsetzt, das in der Trägerschiene angeordnet ist.
Dadurch läßt sich erreichen, daß die Trägerschiene in
ihren beiden Schenkeln besonders stark ausgebildet werden kann, ohne daß ihre äußere Gesamtd.cke größer
wird, weil die Verstärkung auf Kosten der Dicke
de- Isoliermaterials erzielt ist. Da die Suchschiene
oberhalb der Trägerschiene angeordnet und nicht ln
das Isoliermaterial selbst eingebettet ,st kann d.e Iso-Hprschicht
relativ dünn sein und dazu herangezogen werden a!s Stützteil für die oberhalb der Trägerschiene
,o angeordnete Suchschiene zu dienen, d.e von dem Stützteil
unmittelbar getragen werden kann.
Durch den vertikalen Abstand zwischen Such- und Trägerschiene wird eine kapazitive Kopplung und auch
eine etwa durch feuchten Flugstaub entstehende, elek-
,5 irische Leitung zwischen Such- und Trägerschiene weitgehend vermieden.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die
Suchschiene zusammen mit dem Stützteil in der Trägerschiene längsverschiebbar gefuhrt. Dies laßt sich
zo durch geringes Spiel zwischen dem aus Isoliermaterial
bestehenden Siützteil und der U-förm.gen Tragersch.ene erzielen wobei die Trägerschiene immer noch ausreichend
stark ausgebildet sein kann, um die Kontaktschiene auch bei großen Webbreiten verwenden zu
°Bnem der Trägerschiene verschiebbare Suchschiene
hat außerdem den Vorteil, daß im Falle eines Kettfadenbruches durch die zu verschiebende Suchsch.ene
nur die dem gebrochenen Kettfaden entsprechende, ab-
gefallene Wächterlamelle verschoben wird. Die übrigen
zu unversehrten Kettfaden gehörenden Nachbarlamellen werden infolge der stillstehenden Trägerschiene
stillgehalten und können nicht etwa durch Reibung an der Außenfläche der Schenkel einer beweglichen
Trägerschiene mehr oder weniger mitgenommen wer-
^achfolgend wird ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes
der Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert.
F i g 1 ist ein Schnitt durch eine erfindungsgemaß
ausgebildete Kontaktschiene, mit einer Wächierlamelle
F i g. 2 erläutert mit einer Draufsicht von kleinerem Maßstab die Wirkungsweise.
In einer U-förmigen Trägerschiene 1. die am Gestell
10 einer nicht dargestellten Webmaschine angebracht ist, ist eine mit einer Verzahnung 2 versehene Suchschiene
3 längsverschiebbar angeordnet. Die Suchschiene 3 besitzt zwei untere Lappen 4, mit denen sie
über eine aus einem Kunststoff, z. B. Polyamid, bestehende Stützschiene 5 greift. Die Teile 1, 3 bestehen aus
metallischem, also elektrisch leitendem Werkstoff. Die Stützschiene 5 ist dagegen elektrisch isolierend. Zwischen
den beiden Innenflächen 6 der Schenkel 7 der Trägerschiene 1 einerseits und der Stützschiene 5 besteht
ein Spiel 8, so daß sich die Teile 3, 5 leicht in der Trägerschiene 1 in F i g. 1 senkrecht zur Zeichenebene
verschieben lassen. Die Suchschiene 3 hat einen vertikalen Abstand d von der Trägerschiene 1 bzw. von den
oberen Enden der Schenkel der Trägerschiene von z. B. 5 mm (Zeichnung nicht maßstäblich).
Gemäß Fig.2 ist ein Elektromotor ti eingebaut,
von dem aus die Bewegung der Suchschienc 3 über ein Exzentergetriebe erfolgt. Auf diese Weise läßt sich
6S nach einem Keltfadenbruch und nach Absinken der zugehörigen
Kettfadenwächter-Lamelle 13 leicht ermitteln, welcher Kettfaden gebrochen ist. Nach Abfall der
Lamelle 13 in die strichpunktierte Stellung 13a nach
F i g. 1 berührt die Lamelle bei 21 die Suchschiene 3 und bei 22 die Trägerschiene 1, so daß elektrische Verbindung
zwischen den elektrischen Zuführungsleitungen 14, 15 entsteht und die Webmaschine stillgcsci/i
wird.
Bei Hin- und Herverschiebung der Suchschiene gemäß Pfeil 19 wird die in eine Zahnlücke 23 eingefallene
Lamelle 13 mitbewegt, während die übrigen Wä.hterlamellen,
die zu unversehrten Kettfäden gehören, nicht
an der Bewegung der Süchschiene 3 teilnehmen. Dadurch werden die der abgefallenen Lamelle benachbarten,
in unversehrten Kettfäden hängenden Lamellen ebenfalls etwas mit hin- und herverschoben, so daß die
Stelle des gebrochenen Kettfadens für den Weber sichtbar wird.
Durch die Tatsache, daß nur die Suchschiene 3 zusammen mit ihrem Stützteil 5 hin- und herbewegt wird
und die Trägerschiene 1 stillsieh!, wird vermieden, daß die übrigen, zu unversehrten Kettfäden gehörenden Lamellen
etwa durch Reibung an den Außenflächen 16 der Schenkel 7 der Trägerschiene 1 mehr oder weniger
an der Bewegung teilnehmen. Infolge des Spiels 8 stellt sich an den Flächen 17 des Stützteiles 5 nur geringe
Reibung bei der Längsbewegung der Süchschiene 3 ein, so di'.ß die Abnützung gering ist. Die Stützschiene 5 hat
!sii wesentlichen höchstens die Dicke /"der Suchschiene
3, so daß die gesamte Dicke a der Trägerschiene 1 gering gehalten werden kann, auch wenn die Dicke b der
einzelnen Schenkel 7 relativ groß ist. Auf diese Weise ist es möglich, der Trägerschiene 1 relativ große Biegefestigkeit
zu verleihen, so daß die Kontaktschiene auch
ίο für große Webbreiten, z. B. 5 m und mehr geeignet ist.
Infolge des relativ großen vertikalen Abstandes d
zwischen den Schienen 1 und 3 läßt sich vermeiden, daß eine gewisse, zu Störungen führende, kapazitive Kopplung
zwischen den Teilen 1 und 3 entsteht, welche bei Wechselstrom von 2. B. 50 Hz zu Fehlabstellungen der
Webmaschine führen kann. Auch läßt sich vermeiden, daß zwischen den Schienen 1 und 3 etwa durch feucht
gewordenen, im Bereich des Abstandes d auf den Außenflächen des Stützteiles 5 haftenden Flugstaub
während des Webens eine mehr oder weniger elektrisch leitende Verbindung entsteht, die ebenfalls zu
Fehlabstellungen der Maschine führen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Kontaktschiene für einen elektrischen Kettfadenwächter
einer Webmaschine, mit einer äußeren U-förmigen, metallischen Trägerschiene und einer
elektrisch isoliert von der Trägerschiene angeordneten, oben mit einer Verzahnung versehenen, metallischen
Suchschiene, dadurch gekennzeichnet,
daß die Suchschiene (3) oberhalb der Trägerschiene (1) in einem vertikalen Abstand (d)
von dieser angeordnet ist und sich in einem unteren, aus Isoliermaterial bestehenden, schienenförmigen
Stützteil (5) fortsetzt, das in der Trägerschiene (1) angeordnet ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Suchschiene (3) zusammen mit dem Stützteil (5) in der Trägerschiene (1) längsverschiebbar
geführt ist.
3. Kontaktschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Slützieil (5) im wesentlichen die Dicke (f)der Suchschiene (3) aufweist.
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BE (1) | BE817843A (de) |
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ES (1) | ES427785A1 (de) |
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