DE3214535A1 - Webblatt fuer duesenwebmaschinen - Google Patents
Webblatt fuer duesenwebmaschinenInfo
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Description
Dipl.-Ing. H. MITSCHERUCh D-8000 MÜNCHEN 22
Dipl.-Ing. K. GUNSCHMANN C Steinsdorfstraße 10
Dr.rer.nat. W. KÖRBER * ^ (089) ' 29 66 84
Dipl.-Ing. J. SCHMIDT-EVERS
PATENTANWÄLTE
20. April 1982
Maschinenfabrik
Rüti AG
Rüti AG
CH-8630 Rüti (Zürich) Schweiz
Webblatt für Düsenwebmaschinen
Webblatt für Düsenwebmaschinen
Die Erfindung betrifft ein Webblatt für Düsenwebmaschinen mit ersten profilierten Blattzähnen, welche aus zwei Schenkeln sowie
aus einem diese verbindenden Verbindungsteil bestehen und im Verbindungsteil eine Ausnehmung zur Bildung eines über die Webbreite
verlaufenden, halboffenen Führungskanals für den Schussfaden
aufweisen.
Webblätter dieser Art werden seit einiger Zeit mit sehr gutem Erfolg an Luftdüsenwebmaschinen verwendet. Wenn bei derartigen
Webblättern die Teilung der Blattzähne sehr fein wird oder mit anderen Worten der gegenseitige Abstand der Blattzähne ein
gewisses Mass unterschreitet, dann kann es vorkommen, dass Kettfäden mit Knöpfen nicht mehr einwandfrei durch das Webblatt
laufen.
Durch die Erfindung soll ein Webblatt der eingangs genannten Art so verbessert werden, dass sich Knöpfe in den Kettfäden
nicht mehr störend auswirken können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass verteilt über die Webbreite zweite profilierte Blattzähne mit
ebenfalls zwei Schenkeln, einem Verbindungsteil und einer Ausnehmung der genannten Art vorgesehen ist, dass die Ausnehmungen
der ersten und zweiten Blattzähne miteinander fluchten,
-■ar-
und dass die ersten und zweiten Blattzähne im Bereich ihrer Schenkel
senkrecht zur Blattebene gegeneinander versetzt sind, sodass diese Schenkel in voneinander beabstandeten Ebenen liegen.
Beim erfindungsgemässen Webblatt sind die Kettfaden infolge der
Verwendung zweier Arten von Blattzähnen und infolge des Umstands, dass deren Schenkel in voneinander beabstandeten Ebenen liegen,
während des Anschlags in einer engen und während der Fachbildung in einer weiteren Blatteilung geführt, sodass die Fachbildung
durch Knöpfe in den Kettfaden nicht beeinträchtigt wird und die Kettfaden ausserdem weitgehend geschont werden.
Webblätter mit zwei Arten von Blattzähnen, sogenannte "Doppelblätter"
sind für Schützenwebmaschinen schon seit über 80 Jahren bekannt. Diese Doppelblätter bestehen aus Anschlag- und aus
Führungsζahnen, wobei die letzteren in der Regel gegenüber den
Anschlagzähnen nach hinten versetzt sind und zum Anschlag nicht beitragen. Der Anschlag durch jeden zweiten Blattzahn wird heute
nicht mehr toleriert. Ausserdem erlaubt auch der Führungskanal, in dessen Grund bekanntlich der Anschlag erfolgt, nicht eine
derartig abgestufte Ausbildung seines Grundteils. Erst durch die erfindungsgemässen Merkmale wird ein Webblatt mit zwei Arten
von Blattzähnen geschaffen, welches an Düsenwebmaschinen, insbesondere Luftdüsenwebmaschinen, verwendet werden kann und
dessen Verwendung zu den angegebenen Vorteilen führt.
. .-::-- ; 32U535
9- ..■".::.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und den Figuren der Zeichnung näher erläutert; dabei zeigen die
Figuren 1 bis 7 je einen Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel
eines Webblatts für eine Luftdüsenwebmaschine.
In den Figuren ist jeweils ein Teil des Ladbalkens 1 der Lade
einer Luftdüsenwebmaschine dargestellt. Am Ladbalken 1 ist in bekannter Weise die untere Rahmenschiene 2 eines Webblatts befestigt.
Ausserdem sind am Ladbalken 1 an seiner der Gewebeanschlagkante (in den Figuren links vom Webblatt) zugekehrten
Vorderfront nadeiförmige Hilfsdüsen 3 angeordnet, welche im
Bereich ihres oberen Endes eine Strahlaustrittsöffnung k aufweisen.
Die Hilfsdüsen 3 tauchen bei der oszillierenden Bewegung
der Weblade abwechselnd in das durch die Fachbildebewegung der Kettfaden 5 und 6 gebildete Webfach ein und aus diesem aus.
In ihrer ins Webfach eingetauchten Stellung transportieren die
Hilfsdüsen 3 durch aus ihrer Strahlaustrittsöffnung k austretende
Luftstrahlen einen Schussfaden durch das Webfach, wobei
sie mit einer seitlich der Kettfaden 5 und 6 angeordneten
Hauptdüse (nicht dargestellt) zusammenwirken, durch welche der
Schussfaden in das Webfach eingeblasen wird.
Bei den Fig. 1 bis 6 sind in der unteren Rahmenschiene 2 die unteren Enden von ersten Blattzähnen 7 gehalten, welche aus
zwei miteinander fluchtenden Schenkeln 8 und 9 sowie aus einem diese verbindenden Verbindungsteil bestehen, welcher durch
zwei nasenartige Vorsprünge 10 und 11 und eine zwischen diesen
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angeordnete U-förmige Ausnehmung 12 gebildet ist. Die Ausnehmungen
12 der ersten Blattzähne 7 bilden einen über die Webbreite reichenden Führungskanal für den Schussfaden, in welchem dieser
während seines Eintrags geführt ist. Der Anschlag des Schussfadens erfolgt durch die Grundkanten der Ausnehmungen 12.
Darstellungsgemäss sind in der unteren Rahmenschiene 2 des Webblatts
neben den ersten Blattzähnen 7 zweite Blattzähne 13 gehalten, welche ebenfalls aus zwei Schenkeln l4 und 15 und aus
einem diese verbindenden Verbindungsteil mit einer Ausnehmung bestehen. Die Ausnehmungen l6 haben die gleiche Form und den
gleichen Querschnitt wie die Ausnehmungen 12 und fluchten mit diesen, sie bilden also den Führungskanal mit. Sowohl die ersten
als auch die zweiten Blattzähne 7 bzw. 13 sind über die Webbreite vorteilt. Diese Verteilung kann in Grenzen beliebig sein, zur
Erzielung einer grösstmöglichen Schonung der Kettfaden 5 und 6
ist es aber vorteilhaft, wenn jeweils ein erster Blattzahn 7 zwischen zwei zweiten 13 und umgekehrt angeordnet ist.
Gemäss einer in Fig. 1 strichpunktiert dargestellten Variante
ist die Ausnehmung 12 der ersten Blattzähne 7 wesentlich weniger tief als die Ausnehmung l6 der zweiten Blattzähne 13· In diesem
Fall haben also die Ausnehmungen 12 einen wesentlich geringeren Querschnitt als die Ausnehmungen 16, fluchten aber dennoch mit
diesen. Erste Blattzähne 7 dieser strichpunktiert dargestellten Art können zusammen mit allen in den Fig. 1 bis 6 dargestellten
Ausführungsformen der zweiten Blattzähne 13 verwendet werden.
»,.-::■-·■: 32H535
• AA-
Die Figuren 1 bis k zeigen verschiedene Ausführungsformen der zweiten
Blattzähne 13, die Fig. 5 und 6 zeigen Varianten mit zusätzlichen dritten Blattzähnen und Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform
mit abweichend geformten ersten Blattzähnen 7'·
,Q Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 1 bis 3 haben die zweiten
Blattzähne 13 im Unterschied zu den ersten Blattzähnen 7 an ihrer
die Ausnehmung l6 tragenden Frontkante keine die Ausnehmung l6 einschliessenden nasenartigen Vorsprünge 10 und 11, sondern die
Frontkante ist im wesentlichen gerade und die Ausnehmung l6 ist in diese eingesenkt. Dafür ist der die Ausnehmung l6 enthaltende
Verbindungsteil hinten um die Ausnehmung l6 herumgeführt und bildet an seiner Hinterkante eine hökerartige Erhebung 17.
Die vom Grund der Ausnehmung l6 am weitesten beabstandete und somit den hinteren Abschluss der Erhebung 17 bildende Kante ist
gemäss Fig. 1 durch eine relativ lange gerade Kante l8 gebildet, welche parallel zur Hinterkante der ersten Blattzähne 7 verläuft
und mit dieser fluchtet.
In Fig·. 2 ist die vom Grund der Ausnehmung l6 am weitesten beabstandete
Partie der Erhebung 17 durch eine leicht bombierte oder kurze gerade Kante 19 mit abgerundeten Ecken gebildet,
welche ebenfalls mit der Hinterkante der ersten Blattzähne 7 fluchtet. Gemäss einer in Fig. 2 strichpunktiert eingezeichneten
Variante kann der hintere Abschluss der Erhebung 17 auch durch eine spitz zusammenlaufende Kante 20 gebildet sein,
welche die Hinterkante der ersten Blattzähne 7 nach hinten überragt.
Sowohl die bombierte oder gerade Kante 19 als auch insbesondere die spitz zusammenlaufende Kante 20 begünstigen beim
Zurückschwenken des Webblatts eine saubere und einwandfreie Teilung der Kettfaden bei deren Fachbildebewegung.
Bei den Ausführungsbeispielen gemäss den Fig. 1 und 2 ist der
obere Schenkel15 der zweiten Blattzähne 13 gerade. Der untere
Schenkel Ik ist in der Rahmenschiene 2 und im Anschluss an diese ebenfalls gerade und weist dann gegen die Ausnehmung l6
hin zumindest an seiner Frontkante eine geknickt nach hinten verlaufende Partie 21 auf. Dadurch liegt die obere äussere Ecke
.22 der Ausnehmung l6 weiter vorne als die untere äussere Ecke und die von den Hilfsdüsen 3 seitlich von unten in den Führungskanal
geblasene Luft wird daran gehindert, nach oben an diesem vorbeizustreifen.
Durch die gerade Vorderfront der zweiten Blattzähne 13 und die in diese eingesenkte Anordnung der Ausnehmung 16 liegen die
Schenkel Ik und 15 der zweiten Blattzähne 13 in einer Ebene E',
welche von der Ebene E der entsprechenden Schenkel 8 und 9 der ersten Blattzähne 7 in der Richtung senkrecht zur Ebene des
Webblatts einen Abstand d aufweist. Damit weist das Webblatt nur im Bereich der Erhebung 17 eine feine Teilung, im Bereich
der Schenkel lk und 15 bzw. 8 und 9 aber nur eine halb so feine Teilung auf. Dies bedeutet, dass beim Schussanschlag die feine
Blatteilung wirkt und dass sich die Kettfäden 5 und 6 bei der
Fachbildebewegung in einer Zone gröberer Blatteilung befinden.
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Beim Ausführungsbeispiel von Fig. 3 weisen die zweiten Blattzähne
13 im Anschluss an die Ausnehmung l6 die gleiche Formgebung
auf wie in Fig. 2. Vor der unteren Rahmenschiene 2 und der nicht dargestellten oberen Rahmenschiene sind die Schenkel
Ik und 15 jedoch zweimal um je 9O geknickt, sodass die in den
Rahmenschienen gehaltenen Endpartien der beiden Schenkel Ik und
15 mit den entsprechenden Schenkeln 8 bzw. 9 der ersten Blattzähne
7 fluchten. Dadurch können die Rahmenschienen des Webblatts entsprechend schmal gehalten werden. Analog zu Fig. 2 ist der
hintere Abschluss der Erhebung 17 durch eine leicht bombierte oder spitze Kante I9 bzw. 20 gebildet, wobei die erstere strichpunktiert
und die letztere mit einer vollen Linie eingezeichnet ist.
Auch beim Ausführungsbexspiel von Fig. k ist die untere Rahmenschiene
2 und damit auch die nicht dargestellte obere Rahmenschiene schmäler als in den Fig. 1 und 2. Dies deswegen, weil
der Abstand d' der Ebenen E und E1 in der Richtung senkrecht
zur Blattebene geringer ist als bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 und 2. Dies wird dadurch erreicht, dass die Vorderfront
der zweiten Blattzähne I3 nicht mehr gerade ist, sondern zwei nasenartige Vorsprünge 2k und 25 aufweist, deren Höhe jedoch
geringer ist als die Höhe der Vorsprünge 10 und 11 der ersten Blattzähne 7. Entsprechend ist auch die Höhe der Erhebung 17,
also der Normalabstand von der Hinterkante der Schenkel lk und 15 geringer als bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 und
Die Fig. 5 und 6 zeigen zwei Ausführungsbeispiele mit ersten und
zweiten Blattzähnen 7 und 13 wie in Fig. 1, wobei jedoch im Bereich
der Hilfsdüsen 3 dritte Blattzähne 26 oder 27 vorgesehen sind, welche es ermöglichen, die Hilfsdüsen 3 so zu positionieren,
dass ihre Strahlaustrittsöffnung k näher am Grund des Führungskanals
liegt. In den Figuren ist je eine mögliche dieser neuen Positionen der Hilfsdüsen 3 voll ausgezogen, die Position analog
zu den Fig. 1 bis 4 ist gestrichelt eingezeichnet.
Gemäss Fig. 5 sind die dritten Blattzähne 26 sind durch modifizierte
erste Blattzähne 7 gebildet, bei denen der untere Vorsprung 10 weggelassen ist. Gemäss Fig. 6 sind die dritten Blattzähne
27 modifizierte zweite Blattzähne 131 bei denen die Frontkante
der unteren Schenkel lkl im Niveau der Grundkante der Ausnehmung
l6 liegt. Somit fluchten die unteren Schenkel Ik1 der
dritten Blattzähne 27 mit den unteren Schenkeln 8 der ersten Blattzähne 7.
Die ersten, zweiten und dritten Blattzähne 7j 13 und 26 oder 27
können auf verschiedene Art miteinander kombiniert werden, man wird für ein bestimmtes Webblatt jedoch in der Regel nur dritte
Blattzähne 26 oder 27 einer Art verwenden. Wesentlich ist, dass im Bereich der Hilfsdüsen 3 ausschliesslich dritte Blattzähne
26, 27 angeordnet sind, und zwar jeweils mehrere nebeneinander. Dabei ist die Breite des ausschliesslich dritte Blattzähne 26,
27 enthaltenden Blattbereichs jeweils grosser als die entsprechende
Dimension der Hilfsdüsen 3 a*i ihrem die Strahlaustrittsöffnung
k enthaltenden Ende.
. AS.
Das Webblatt könnte auch nur aus ersten oder zweiten und im Bereich der Hilfsdüsen 3 dritten Blattzähnen 7 und 26 bzw. 13
und 27 bestehen.
Bei dem in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel werden modifizierte
erste Blattzähne 7' verwendet, welche im Unterschied zu den Fig. 1 bis 6 nicht profiliert, sondern durchgehend gerade
sind. Die in der Figur dargestellten zweiten Blattzähne 13 entsprechen denjenigen von Fig. 1, selbstverständlich können die
zweiten Blattzähne 13 aber auch analog zu Fig. 2, 3 oder 4 ausgebildet
sein. Wesentlich ist in allen Fällen, dass die Frontkante der ersten Blattzähne 7' mit der Grundkante der Ausnehmung
l6 der zweiten Blattzähne 13 fluchtet.
Die geraden ersten Blattzähne 7' von Fig. 7 können auch in Verbindung
mit im Bereich der Hilfsdüsen 3 angeordneten dritten Blattzähnen 26 oder 27 entsprechend Fig. 5 oder 6 verwendet
werden. Dies würde bedeuten, dass beim Webblatt von Fig. 5 oder 6 die profilierten ersten Blattzähne 7 durch gerade erste
Blattzähne 7' ersetzt würden.
25
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Der Patentanwalt
ι **> ■♦
Leerseite
Claims (15)
1. Webblatt für Düsenvrebmaschinen mit ersten profilierten Blattzähnen,
welche aus zwei Schenkeln sowie aus einem diese verbindenden Verbindungsteil bestehen und im Verbindungsteil
eine Ausnehmung zur Bildung eines über die Webbreite verlaufenden, halboffenen Führungskanals für den Schussfaden
aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass verteilt über die
Webbreite zweite profilierte' Blattzähne (13) mit ebenfalls zwei Schenkeln (l4, 15)» einem Verbindungsteil und einer
Ausnehmung (l6) der genannten Art vorgesehen ist, dass die Ausnehmungen (12, l6) der ersten (7) und zweiten (13) Blattzähne
miteinander fluchten, und dass die ersten und zweiten Blattzähne im Bereich ihrer Schenkel (8, 9; Ik, 15) senkrecht
zur Blattebene gegeneinander versetzt sind, sodass diese Schenkel in voneinander beabstandeten Ebenen (E, E1)
liegen.
2. Webblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (d ) zwischen den Ebenen (E, E') der Schenkel
(8, 9; Ik, 15) der ersten und zweiten Blattzähne (7» 13)
grosser ist als die Tiefe der genannten Schenkel.
3. Webblatt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen '(12, l6) der ersten und zweiten Blattzähne (7)
bzw. (13) gleiche Form und gleichen Querschnitt aufweisen.
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■Λ-
4. Webblatt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (12) der ersten Blattzähne (7) eine geringere
Tiefe und einen geringeren Querschnitt aufweisen als die Ausnehmungen (l6) der zweiten Blattzähne (13)·
5. Webblatt nach Anspruch 3 oder 4, dessen erste Blattzähne an
ihrer die Ausnehmung enthaltenden Frontkante zwei die Ausnehmung nach oben und unten begrenzende nasenartige Vorsprünge
aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Blattzähne (13) an ihrer Frontkante ebenfalls derartige Vorsprünge
(24, 25) aufweisen, deren Normalabstand vom geraden Teil der Frontkante ihrer Schenkel (l4, I5) kleiner ist als bei
den Vorsprüngen (10, 11) der ersten Blattzähne (7)·
6. Webblatt nach Anspruch 3 oder 4, dessen erste Blattzähne an
ihrer die Ausnehmung enthaltenden Frontkante zwei die Ausnehmung nach oben und unten begrenzende nasenartige Vorsprünge
aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Blattzähne (13) eine im wesentlichen gerade Frontkante aufweisen,
in welche die Ausnehmung (l6) eingesenkt ist.
7. Webblatt nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Frontkante des von der unteren Rahmenschiene (2) des Webblatts
gehaltenen unteren Schenkels (l4) der zweiten Blattzähne (13) im Anschluss an die untere Rahmenschiene mit
•3-
der Frontkante des oberen Schenkels (15) fluchtet und gegen die Ausnehmung (l6) hin eine schräg gegen den Grund der Ausnehmung
gerichtete Partie (21) aufweist.
8. Webblatt nach Anspruch 7? dadurch gekennzeichnet, dass die
Schenkel (l4, 15) der zweiten Blattzähne (13) an ihren Enden
gegen die ersten Blattzähne (7) hin umgebogen sind und mit ihrem von den Rahmenschienen (2) gehaltenen Teil mit den Enden
der Schenkel (8, 9) der ersten Blattzähne (7) fluchten.
9· Webblatt nach einem der Ansprüche 5 h±s 8, dadurch gekennzeichnet,
dass die zweiten Blattzähne (13) im Bereich ihrer Ausnehmung (l6) an ihrer Hinterkante eine hökerartige Erhebung
(17) aufweisen.
10. Webblatt nach Anspruch 95 dadurch gekennzeichnet, dass die
hökerartige Erhebung (I7) durch eine gerade oder leicht bombierte Kante (l8; I9) abgeschlossen ist, welche mit der
Hinterkante der ersten Blattzähne (7) fluchtet.
11. Webblatt nach Anspruch 9j dadurch gekennzeichnet, dass die
hökerartige Erhebung (17) durch eine in eine Spitze auslaufende
Kante (20) abgeschlossen ist, welche die Hinterkante der ersten Blattzähne (7) nach hinten überragt.
12. Webblatt nach Anspruch 3 oder ^, zur Verwendung an einer
Luftdüsenwebmaschine, bei welcher vor dem Webblatt periodisch
in das Webfach ein- und aus diesem austauchende Hilfsdüsen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass in Bereich der
Hilfsdüsen (3) von den ersten und zweiten Blattzähnen (7, 13)
abweichend geformte dritte Blattzähne (26, 27) angeordnet sind.
13· Webblatt nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die
dritten Blattzähne (26) durch modifizierte erste Blattzähne (7) gebildet sind, bei denen der untere nasenartige Vorsprung
(lO) weggelassen ist.
14. Webblatt nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die
dritten Blattzähne (27) durch modifizierte zweite Blattzähne
(13) gebildet sind, bei denen die Frontkante der unteren
Schenkel (l4' ) in der Ebene der Frontkanten der unteren
Schenkel (8) der ersten Blattzähne (7) liegt.
15. Webblatt nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
dass die dritten Blattzähne (26, 27) jeweils über einen Bereich des Webblatts angeordnet sind, dessen Breite
grosser ist als die entsprechende Dimension der Hilfsdüsen (3) an ihrem gegen die Ausnehmung (12, l6) gerichteten
Ende.
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. S-
l6. Webblatt für Düsenwebmaschinen mit profilierten Blattzähnen, welche aus zwei Schenkeln sowie aus einem diese verbindenden
Verbindungsteil bestehen und im Verbindungsteil eine Ausnehmung
zur Bildung eines über die Webbreite verlaufenden, halboffenen Führungskanals für den Schussfaden aufweisen,
und mit geraden Blattzähnen, deren Frontkante mit der Grundkante der Ausnehmung der profilierten Blattzähne fluchtet,
dadurch gekennzeichnet, dass die Grundkante der Ausnehmung (l6) der profilierten Blattzähne (13) hinter der Frontkante
von deren Schenkeln (l4, 15) liegt, und dass die genannten
Schenkel der profilierten Blattzähne und die geraden Blattzähne (7') senkrecht zur Blattebene gegeneinander versetzt
sind und in voneinander beabstandeten Ebenen (E, E1) liegen.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |