DE3642712C2 - - Google Patents
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- D03D47/277—Guide mechanisms
- D03D47/278—Guide mechanisms for pneumatic looms
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- Textile Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Riet mit profilierten Zähnen für
Webmaschinen mit pneumatischem Schußfadenein
trag nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiges Riet mit profilierten Zähnen ist aus der
US-PS 45 29 014 bereits bekannt. Dort sind zwar die Riet
zähne profiliert, jedoch nachteilig nicht ausreichend genug,
um bei geringem Luftverlust eine gute Führung des Schuß
fadens zu erreichen. Ein Riet mit profilierten Zähnen wird
üblicherweise bei Webmaschinen mit pneumatischem Schuß
fadeneintrag dazu verwendet, um einen Führungskanal für
den Schußfaden zu bilden. Das Profil der Rietzähne weist
dabei im allgemeinen einen geraden gestreckten Verlauf auf,
von dem aus nach vorne in Richtung zur Anschlagkante des
Gewebes rampenartige Nasen vorspringen. Das Profil zeigt
zwischen einer derartigen oberen und unteren vorspringen
den Nase einen Einsprung, dessen Tiefe etwa bis auf die
Linie des geraden Zahnverlaufes reicht. Die Flanken des
Einsprungs verlaufen geradlinig und üblicherweise parallel,
wobei der Flankenabstand die Breite des erwähnten Führungs
kanals für den Schußfaden bestimmt.
Bei Webmaschinen mit pneumatischem Schußfadeneintrag müssen
die Rietzähne verhältnismäßig dicht beieinander liegen, um
den Luftverlust in den Zwischenräumen während des Schuß
fadeneintrags geringzuhalten und den Faden sicher transpor
tieren bzw. eintragen zu können. Aus dem gleichen Grunde
soll auch die Breite des Führungskanals nicht zu groß
gewählt werden. Ein schmaler Führungskanal weist aber den
Nachteil auf, daß für manche Schußgarnarten, z. B. Noppen
garne, der Schußfaden an den durch die Rietzähne gebildeten
Lamellen der Führungskanalwand entlang gezogen wird und
dort einer Reibung unterliegt. Diese Reibung, die sich bis
zu einem Hängenbleiben der Noppen an den Rietzähnen stei
gern kann, stellt nicht nur einen exakten Schußfadeneintrag
in Frage, sondern beschädigt u. U. auch den eingetragenen
Faden selbst.
Die vorspringenden Nasen der Profilrietzähne bereiten noch
in anderer Hinsicht Schwierigkeiten, denn sie kommen bei
der Anschlagbewegung das Webblattes in die Nähe der Breit
halter für das fertige Gewebe. Um Berührungen zu verhindern,
könnte zwar zwischen das Riet in seiner Anschlagposition
und die Lage des Breithalters ein Sicherheitsabstand ein
gefügt werden, dadurch würde aber die Breithalterwirkung
beeinträchtigt werden, denn ihr Effekt sollte so dicht
wie möglich an der Anschlagkante einsetzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer
Webmaschine mit pneumatischem Schußfadeneintrag eine
gute Führung des Schußfadens zu erreichen, ohne die Nach
teile eines zu großen Luftverlustes in Kauf nehmen zu
müssen. Außerdem sollen die durch die Breithalteranordnung
entstehenden Schwierigkeiten beim Anschlagen des Schuß
fadens vermieden werden. Zur Lösung der Aufgabe dienen die
im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmale.
Es wird bevorzugt, wenn die erste Verformung als Anschrägung
des Zahnrades ausgebildet ist.
Der verformte Teil des Zahnprofils wirkt infolge der Ab
schrägung für den Luftstrom führend und stabilisierend.
Insbesondere wirkt ein umgebogener Teil des Zahnprofils
wie ein Leitblech und trägt dadurch zur Verbesserung des
Luftstromes bei. Die umgebogenen Teile aufeinanderfolgen
der Rietzähne verringern außerdem im Grund des Führungs
kanals die lichte Weite zwischen den einzelnen Rietzähnen
und reduzieren dadurch den dort auftretenden Luftverlust.
Ferner wird der Schußfaden nicht mehr an Kanten des Zahn
profils vorbeigezogen, sondern läuft über die Abschrägung
bzw. über die umgebogenen Flächen, wodurch die Gefahr
für eine Beschädigung des Fadens beseitigt ist.
Als weiterer wesentlicher Gesichtspunkt kommt noch hinzu,
daß die umgebogenen Teile von aufeinanderfolgenden Riet
zähnen in der Art von Schuppen angeordnet sind, die nicht
nur als Leitflächen für den Luftstrom dienen, sondern auch
durch ihre in der Rietlücke verbleibenden Zwischenräume
eine Injektorwirkung auf der Rückseite des Rietes ent
stehen lassen. Anstelle eines Luftverlustes durch die Rietlücke
nach hinten erhält man nunmehr einen Gewinn und eine Sta
bilisierung des eintragenden Luftstromes.
Die Wirkung der Verformung des Zahnrandes ist so bedeutend,
daß man auf einen zu beiden Seiten von Profilnasen begrenzten
Führungskanal verzichten kann und nur eine unterhalb der
Bahn des Schußfadens liegende Nasenreihe vorsehen kann. Am
Übergang der Nasenoberkante zum anschließenden geraden Teil
der Rietzähne ist der Zahnrand in der Weise verformt, daß
eine Art Hinterschneidung das Zahnprofils gebildet wird
und eine in Schußrichtung über die Breite das Rietes rei
chende Hohlkehle gebildet wird. Diese Hohlkehle übernimmt
die Funktion eines Führungskanals, so daß durch die Er
findung die obere Reihe von Profilnasen an den Rietzähnen
entfallen kann.
Die Erfindung bringt in zwei Hauptgesichtspunkten be
trächtliche Vorteile mit sich. Der eine Gesichtspunkt be
zieht sich, wie erwähnt, direkt auf die Führung des einzu
tragenden Schußfadens durch den Luftstrom. Der andere
Gesichtspunkt betrifft das Anschlagen des eingetragenen
Schußfadens, wobei hier der Faden vom geraden, oberhalb
der Hohlkehle liegenden Teil der Rietzähne bis zur An
schlagkante geführt wird. Die Profilteile des Rietzahnes,
also die vorspringenden Nasen, sind aus dem Bereich der
Anschlagkante herausgenommen. Wegen des Fehlens der obe
ren Nase kann somit der Schußfaden ganz dicht am Breit
halter fest angeschlagen werden.
Durch das Entfallen von Nasen wird das Gewicht des Rietes
erheblich verringert, was auf die Energiebilanz der Web
maschine positiven Einfluß hat.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sei nachstehend an
hand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Rietzahn im Profil von der Seite her gesehen,
Fig. 2 einen Teil eines Rietes von vorne gesehen,
Fig. 3 einen Querschnitt durch ein Riet gemäß Schnittlinie
X-X in Fig. 2,
Fig. 4 eine Abwandlung der Fig. 3,
Fig. 5 einen Rietzahn im Profil mit zwei unterschiedlichen
Verformungen,
Fig. 6 einen Teil eines Rietes gemäß Fig. 5 von vorne gese
hen,
Fig. 7 einen Querschnitt durch ein Riet gemäß Schnittlinie Z-Z in Fig. 6,
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines Rietzahnes gemäß
Fig. 5 in stark vergrößerter Darstellung und
Fig. 9 einen Querschnitt durch einen Rietzahn mit Verstär
kungsplättchen.
Die Darstellung der Teile ist nicht maßstäblich, sondern
soll nur die Anordnung im Prinzip zeigen.
Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, besteht das Profil
eines Rietzahnes oder einer Lamelle 1 im wesentlichen aus
einem langgestreckten Teil, der hier geradlinig gewählt
ist. Das Profil des Rietzahnes 1 zeigt im unteren Teil
eine in Anschlagrichtung A vorspringende Nase 2. Diese
Nase 2 weist eine geradlinige Oberkante 3 auf und ist an
sich in der üblichen Form ausgestaltet. In der Fig. 1 ist
dieser Nase 2 gegenüberliegend im oberen Teil des Riet
zahnes 1 gestrichelt ein zweiter nasenartiger Vorsprung
2′ angedeutet. Bei den bisher bekannten profilierten
Rietzähnen bilden diese beiden vorspringenden Nasen zwi
schen sich einen Führungskanal F von der Breite 5. Dieser
Führungskanal F wird an seiner tiefsten Stelle, dort wo
der Schußfaden 6 geführt wird, in der Weise verformt, daß
der ursprüngliche, durch Punkte dargestellte Verlauf des
Profils in Richtung S des Schußeintrages abgeschrägt,
z.B. umgebogen wird. Der Grund des Führungskanals F weist
also etwa den durch 4′ gekennzeichneten Verlauf auf. Da
bei wirkt der umgebogene Rand des Zahnes als eine Art
Leitfläche für den den Schußfaden transportierenden
Luftstrahl.
Wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist, stellen die abgeboge
nen Teile 4 eine Hohlkehle dar, die sich in Schußrichtung
S über die gesamte Breite des Rietes erstreckt. Die
Breite der Hohlkehle entspricht dabei etwa der Breite 5
eines üblichen Führungskanales. Die Anordnung der Fig. 2
zeigt deutlich, daß die Rietlücken R, d.h. die Zwischen
räume zwischen zwei aufeinanderfolgenden Lamellen oder
Rietzähnen 1 durch die umgebogenen Teile 4 verringert
werden, d.h. daß die lichte Weite zwischen den abgeboge
nen Teilen geringer wird, wodurch - wie oben genannt -
der Luftverlust durch die Rietlücken verringert wird. Die
abgebogenen Teile 4 brauchen nicht parallel zur Schuß
richtung S umgebogen zu sein, sondern bilden vorteilhaf
terweise mit der Schußrichtung einen spitzen Winkel und
sind schuppenartig angeordnet. Sie wirken dabei nicht nur
wie Leitflächen für den zum Schußeintrag nötigen und den
Schußfaden 6 transportierenden Luftstrom, sondern lassen
bei richtiger Ausbildung der umgebogenen Teile 4 sogar
hinter dem Riet durch Injektorwirkung eine Saugströmung L
entstehen, die - wie in Fig. 3 durch Pfeile angedeutet ist
- von hinten durch die Rietlücken hindurch in den Füh
rungskanal F gerichtet ist, die einen Luftverlust durch
die Rietlücke hindurch ausschließt und die den Faden
transport unterstützt.
Der durch die Erfindung erreichbare Effekt ist so be
trächtlich, daß es möglich ist, von profilierten Riet
zähnen mit zwei vorspringenden Nasen und dazwischen lie
gendem ausgeprägten Führungskanal abzugehen und statt
dessen ein Profil mit nur einer unterhalb der Bahn des
Schußfadens liegenden Nase 2 vorzusehen, wie in Fig. 1 mit
ausgezogenen Linien dargestellt ist. Bei dieser Ausbil
dungsform des Profils ist am Übergang von der Oberkante 3
der unteren Nase 2 zum oberen, geraden Teil des Rietzah
nes 1 der durch Punkte gekennzeichnete Bereich des Pro
files am Zahnrand in Richtung des Schußeintrages S umge
bogen. Im Profil entsteht eine Art Hinterschneidung 4′
etwa von der Breite 5 eines üblichen Führungskanales. Am
Profil des Rietzahnes 1 wird durch die Verformung eine
Art Hinterschneidung gebildet, die zusammen mit den umge
bogenen Teilen 4 eine sich über die Rietbreite erstrek
kende Hohlkehle bildet und den eigentlichen Führungskanal
ersetzt. Durch die Hohlkehle entstehen wieder die oben
bereits genannten Strömungseffekte. In der Fig. 1 ist die
Lage eines Schußfadens 6 im Bereich der Hohlkehle ange
deutet. Bei der Anschlagbewegung des Rietes in der einge
zeichneten Richtung A tritt der Schußfaden 6 aus der
Hohlkehle heraus und gelangt in den anschließenden gerade
verlaufenden Bereich des Rietzahnes, wodurch ein einwand
freies Anschlagen des Schußfadens möglich ist. Der ge
nannte Bereich ist in den Zeichnungen durch die gestri
chelte Klammer 1 a angedeutet. Für den Schußfaden ist zur
Zeit des Anschlagens etwa die Lage 6′ anzunehmen. In der
Fig. 2 ist nur die Lage 6′ des Schußfadens für das An
schlagen eingezeichnet.
Die Fig. 4 zeigt als Abwandlung von Fig. 3 wieder einen
Querschnitt gemäß Linie X-X in Fig. 2, wobei hier die Ver
formung am Rietzahn aus einer Abschrägung besteht. Der
langgestreckte Teil des Rietzahnes 1 ist im Querschnitt
durch Schraffur gekennzeichnet. Im unteren Teil der Fig. 4
sind die Nasen 2 mit ihrer gerade verlaufenden Oberkante
3 erkennbar. Anstelle eines umgebogenen Teiles ist als
Vorsprung des Zahnrandes hier im Beispiel eine Abschrä
gung 4′′ vorgesehen, die ebenfalls in die Schußrichtung S
weist. Durch die Abschrägung werden die gleichen Effekte
bezüglich der Luftströmung beim Schußfadeneintrag ein
schließlich einer auf der Rückseite des Rietes wirksamen
Saugströmung L erzielt, wie sie oben bereits beschrieben
wurden. Wesentlich dabei ist, daß abgeschrägte Flächen
vorhanden sind, die die genannte Beeinflussung der Luft
strömung bewirken. Die Art und Weise der Ausgestaltung
dieser Schrägflächen und ihre Herstellung sind für die
Wirkungsweise der Erfindung von untergeordneter Bedeutung
und daher hier nicht näher beschrieben.
Anhand der stark vergrößerten Fig. 5, 6 und 7 ist eine
Weiterbildung der Erfindung beschrieben, bei der nicht
nur, wie bei den obenstehenden Figuren, eine einzelne
Verformung, sondern eine Kombination von zwei Verformun
gen am Rietzahn vorgesehen ist. In der Fig. 5 ist in Sei
tenansicht entsprechend der Fig. 1 ein Rietzahn 1 im Pro
fil dargestellt und seine vorspringende Nase 2 mit der
Nasenoberkante 3 deutlich erkennbar. Im Grunde des hier
nicht näher bezeichneten Führungskanales ist am Übergang
zum gerade nach oben sich erstreckenden Teil des Rietzah
nes 1 eine Verformung 4′′ eingezeichnet, die hier wieder
als Abschrägung angenommen ist. Am Zahnprofil etwas in
Richtung zur Nasenoberkante 3 hin versetzt, ist eine wei
tere Verformung 7 angebracht, die hier ebenfalls als Ab
schrägung angenommen ist. Da diese Verformung auf der
Rückseite des Rietzahnes 1 liegt und gegen die Schußrich
tung S gerichtet ist, ist sie in der Fig. 5 punktiert ein
gezeichnet. Die Fig. 6 zeigt einen Ausschnitt aus einem
Riet von vorne gesehen mit mehreren Rietzähnen 1, die je
weils mit zwei entgegengesetzt gerichteten Verformungen
versehen sind. Dabei ist ein Rietzahn gemäß der Schnitt
linie Y-Y von Fig. 5 teilweise im Schnitt dargestellt. Die
in Fig. 6 links vom Rietzahn 1 liegende erste Verformung
4′′ ist als Ansenkung oder Abschrägung in Schußrichtung S
eingezeichnet. Die auf der anderen Seite des Rietzahnes 1
liegende Verformung 7 ist entgegengesetzt gerichtet bzw.
entgegengesetzt geneigt. Infolge dieser letztgenannten
Verformung kann ein Teilstrom T des eingeblasenen Luft
stromes zwischen den Nasen 2 der aufeinanderfolgenden
Rietzähne nach unten gerichtet austreten und dabei den
hier nicht eingezeichneten Schußfaden gegen die Nasen
oberkanten 3 anlegen. Die Wirkung der Teilströmung T
macht eine umständliche und exakte Feineinstellung der
Strahlrichtung von Hilfsdüsen nicht erforderlich. Der Ge
samtaufbau der Anordnung ist daher weniger kritisch. Die
Fig. 7 zeigt analog zur Fig. 3 einen Querschnitt durch die
Rietzähne der Fig. 6.
In der Fig. 8 ist ein Rietzahn 1 mit seiner Nase 2 und der
Nasenoberkante 3 stark vergrößert in perspektivischer An
sicht dargestellt. Der Luftstrom für den Schußfadenein
trag kommt in Pfeilrichtung S von links her. Am Übergang
zwischen der Nasenoberkante 3 zum nach oben weisenden
Teil des Rietzahnes 1 ist eine Abschrägung 4′′ als Verfor
mung einer ersten Art eingezeichnet. Etwas auf dem Zahn
profil versetzt in Richtung zur Nasenoberkante 3 hin ist
auf der anderen Seite des Rietzahnes 1 eine Abschrägung 7
als zweite Verformung angebracht. Die Position dieser
zweiten Verformung am Zahnprofil ist so zu wählen, daß
die Verformung an jene Stelle zu liegen kommt, an der der
eingetragene Schußfaden am Rietzahn anliegen soll, sei es
auf der Nasenoberkante 3 oder evtl. auch mehr im geraden
Bereich des Rietzahnes 1 selbst.
Bei sehr feinen Rietzähnen aus dünnen Lamellen kann es
vorteilhaft sein, die Zähne am Führungskanal zu verstär
ken. Hierzu können Verstärkungsplättchen 8 vorgesehen
werden, deren Lage in der Fig. 5 als punktierter Kreis auf
dem Rietzahn angedeutet ist. In entsprechender Weise ist
ein derartiges Verstärkungsplättchen 8 auch in der Fig. 6
eingezeichnet. Auf welcher Seite der Rietzähne die Ver
stärkungsplättchen vorgesehen werden und auf welche Weise
sie dort befestigt werden, ist für die Erfindung von un
tergeordneter Bedeutung. In der Fig. 9, die im wesentli
chen der Fig. 7 entspricht, ist ein Rietzahn 1 mit Ver
stärkungsplättchen 8 besonders herausgezeichnet. Das
Plättchen ist auf der einen Seitenfläche des Rietzahnes 1
aufgebracht. Es umgreift etwa ringförmig den Grund des
Führungskanals am Übergang vom Nasenoberteil 3 zum ge
streckten Teil des Rietzahnes 1. Die Verformungen, z.B.
die Abschrägungen 4′′ und 7, können wegen der Verstärkung
etwas ausgeprägter ausgebildet werden, als es bei dünnen
Lamellen der Rietzähne 1 an sich möglich ist. Dabei kön
nen die Verformungen von einem Bauteil ausgehend mehr
oder weniger stark oder sogar vollständig in das andere
Bauteil hinüberführen. Um beim Fachwechsel Beschädigungen
der Kettfäden durch vorstehende Kanten der Verstärkungs
plättchen zu vermeiden, sind die Verstärkungsplättchen 8
an ihren Außenrändern abgeschrägt.
Die pneumatischen Mittel für den Schußfadeneintrag sind
nicht dargestellt, sondern können in beliebiger üblicher
Weise angeordnet werden. So kann z.B. eine Reihe von ein
zelnen Nadeldüsen entlang des Rietes vor der Hohlkehle
angeordnet sein und staffettenartig mit Luft beaufschlagt
werden.
Claims (2)
1. Riet mit profilierten Rietzähnen für Webmaschinen mit pneumatischem
Schußfadeneintrag, wobei nasenartige Vorsprünge der profilierten Riet
zähne einen Schußfadenführungskanal bilden und an dem beim Schußfaden
eintrag den Schußfaden (6) führenden und einen Rücksprung bildenden Teil
des Profils der Zahnrand der Rietzähne eine in Schußrichtung weisende
erste Verformung aufweist, dadurch gekennzeich
net, daß die im Profil im wesentlichen geradlinig verlaufenden Riet
zähne (1) einen unterhalb der Bahn des Schußfadens (6) liegenden nasen
artigen Vorsprung (2) mit quer zur Hauptrichtung des Rietzahnes (1)
liegender Oberkante (3) aufweisen, und daß am Übergang der Nasenober
kante (3) zum anschließenden darüber liegenden geraden Teil (1 a) der
Rietzähne (1) der Zahnrand, eine hohlkehlenartige Hinterschneidung (4′)
des Zahnprofils bildend, in Schußrichtung (S) verformt ist, daß die
Breite der Hinterschneidung (4′) der Breite (5) eines sonst üblichen
Schußfadenführungskanals (F) entspricht und daß eine weitere, gegenüber
der ersten Verformung (4, 4′′) auf dem Profil des Rietzahnes (1)
verschobene, im wesentlichen im Auflagebereich des Schußfadens liegende
und der Schußrichtung (5) entgegengesetzt gerichtete Verformung (7)
vorgesehen ist.
2. Riet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die erste Verformung als Anschrägung (4′′) des Zahnrandes
ausgebildet ist.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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