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Die
Erfindung betrifft ein Führungselement für ein Greifertransportelement
einer Webmaschine mit ersten Führungen
und mit zweiten Führungen,
die miteinander eine formschlüssige,
einseitig offene Aufnahme für
das Greifertransportelement bilden.
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Greifertransportelemente
sind Greiferstangen oder Greiferbänder, die von einer Seite der
Webmaschine her in ein Webfach eingeführt werden und dabei einen
Schussfaden einbringen. Die Greifertransportelemente bewegen sich
mit dem Greifer entweder bis zur gegenüberliegenden Seite des Webfaches
oder bis zur Mitte des Webfaches, wo sie auf einen ebenfalls von
einem Greifertransportelement transportierten Übernahmegreifer treffen, der
den eingetragenen Schussfaden übernimmt
und festhält oder
von der Mitte des Webfaches aus zur gegenüberliegenden Seite weiter transportiert.
Die Greifertransportelemente werden innerhalb des Webfaches mittels
Führungselementen
geführt.
Diese Führungselemente
sind an der Weblade befestigt und werden mit der Webladenbewegung
in ein Webfach hineinbewegt und wieder hinaus bewegt. Dabei durchdringen
sie die untere Kettfadenschar eines Webfaches.
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Es
ist bekannt (
EP 0 275
479 B1 ), hakenförmige
Führungselemente
vorzusehen, deren offene Seite einem ebenfalls an der Weblade befestigten Webblatt
zugewandt ist. Die hakenförmigen
Führungselemente,
die zur Führung
eines als Greiferband ausgebildeten Greifertransportelementes dienen,
besitzen eine der Oberseite des Greifertransportelementes zugeordnete
Führung
und eine der Unterseite des Greifertransportelementes zugeordnete
Führung
sowie eine der offenen Seite abgewandte Führung, die einer Seitenfläche des
Greiferbandes zugeordnet ist. Die untere und/oder die obere Führung greifen
in eine Längsnut
der Oberseite oder der Unterseite des Greiferbandes ein, so dass
die der offenen Seite der Führungselemente
zugewandte Seitenwand der Längsnut
an einer lotrecht zur Oberseite und zur Unterseite verlaufenden
Führung
der Führungselemente
geführt
ist. Diese Führung
und die zugeordnete Führungsfläche des
Greiferbandes, die ein horizontales Ausweichen des Greiferbandes in
Richtung zur offenen Seite der Führungselemente und
damit zum Webblatt hin vermeiden soll, ist relativ klein. Dadurch
ergeben sich an den Führungselementen
und vor allem aber auch an den Greifertransportelementen in relativ
kurzer Zeit starke Abnutzungen.
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Es
ist auch bekannt (WO 94/103 64), Führungselemente vorzusehen,
die eine C-förmige
Gestalt besitzen und ebenfalls zu dem Webblatt hin offen sind. Das
Greifertransportelement, das auch in diesem Fall ein flexibles Greiferband
sein kann, ist auf der offenen Seite der Führungselemente mittels zweier
abgewinkelter Abschnitte der Führungselemente
gegen ein Ausweichen in horizontaler Richtung geführt. Die
Oberseite und die Unterseite des Greifertransportelementes halten
einen Abstand zu den gegenüberliegenden
Bereichen der Führungselemente
ein. Das Greifertransportelement ist mit einem durch die offene
Seite der Füh rungselemente hindurchreichenden
Abschnitt versehen, der zwischen den gegenüberliegenden Abschnitten der
Führungselemente
in vertikaler Richtung geführt
wird. Auch bei dieser Bauart sind insbesondere in Richtung zu dem
Webblatt hin nur relativ kleine Führungsflächen vorhanden, so dass ein
recht schneller Verschleiß zu
erwarten ist.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Führungselemente der eingangs
genannten Art zu schaffen, bei denen in horizontaler Richtung wirksame
Führungen
vergrößert sind.
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Diese
Aufgabe wird dadurch gelöst,
dass von den der Unterseite und/oder der Oberseite des Greifertransportelementes
zugeordneten ersten Führungen
wenigstens ein Vorsprung nach innen ragt, der mit wenigstens einer
seiner Seitenkanten die zweiten Führungen ergänzt.
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Durch
einen oder mehrere derartiger Vorsprünge, die in Längsnuten
des Greifertransportelementes eingreifen, lässt sich die Größe der in
horizontaler Richtung wirksamen Führungen vergrößern, so
dass weitere Flächen
des Greifertransportelementes als Führungsflächen ausgenutzt werden können. Dadurch
ist es möglich,
einen Verschleiß zu
reduzieren und die Führung
des Greifertransportelementes zu verbessern. Es ist möglich relativ
große
Führungen
der Führungselemente
und entsprechend große Führungsflächen an
den Greifertransportelementen vorzusehen und dennoch den Querschnitt
der Greifertransportelemente klein zu halten oder gegenüber den
bisher üblichen
Größen zu verkleinern.
Eine Verringerung des Querschnitts der Greifertransportelemente
führt zu
einer Verringerung der zu bewegenden Masse, was für hohe Arbeitsgeschwindigkeiten von
Vorteil ist.
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In
Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass die Führungen
einen im wesentlichen C-förmigen
Rahmen bilden. Damit werden schon vom Grundaufbau her relativ große Führungen
ermöglicht.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen
und den Unteransprüchen.
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1 zeigt
eine Ansicht eines Führungselementes
und einen Schnitt entlang der Linie I-I der 3 durch
ein Greifertransportelement,
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2 die
Ansicht des Führungselementes nach 1 und
einen Schnitt entlang der Linie II-II durch das Greifertransportelement
der 3,
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3 eine
Ansicht der Unterseite eines Greifertransportelementes,
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4 eine
Ansicht eines abgewandelten Führungselementes
und einen Schnitt durch ein diesem zugeordnetes Greifertransportelement,
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5 eine
Ansicht eines Führungselementes
mit weiter vergrößerten,
in horizontaler Richtung wirksamen Führungen und
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6 bis 19 weitere
Ansichten von erfindungsgemäßen Führungselementen.
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Die
in 1 und 2 dargestellten Führungselemente 10,
die in einer Reihe hintereinander an einer Weblade angebracht sind,
besitzen eine C-förmige Gestalt
und sind zu einem nicht dargestellten, ebenfalls an der Weblade
angebrachten Webblatt hin offen. Sie dienen dazu, innerhalb eines Webfaches
ein Greifertransportelement 11 zu führen, das als Greiferstange
oder als Greiferband gestaltet ist.
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In 1 und 2 und
in 4 bis 18 sind die Führungselemente
in ihrer Betriebsposition dargestellt, d.h. wenn sie an einer Weblade
angebracht sind und die Weblade sich in der Position befindet, in
welcher ein Greifertransportelement in ein Webfach eingebracht und
dabei von den Führungselementen
geführt
wird. Die anderen Positionen, die sie einnehmen, wenn die Weblade
verschwenkt, sind nicht dargestellt.
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Die
Führungselemente
besitzen jeweils eine Führung 12,
die der Oberseite des Greifertransportelements 11 zugeordnet
ist, und eine Führung 13,
die der Unterseite des Greifertransportelements 11 zugeordnet
ist. Zwischen diesen Führungen 12 und 13 ist
auf der geschlossenen Seite der Führungselemente 10 eine
Führung 14 vorgesehen,
die bei dem Ausführungsbeispiel
lotrecht zu den Führungen 12, 13 verläuft und
die einer Seitenfläche
des Greifertransportelements 11 zugeordnet ist. Auf der
der Führung 14 gegenüberliegenden
Seite gehen die Führungen 12 und 13 in
rechtwinklig dazu verlaufende Abschnitte über, die Führungen 15, 16 bilden,
deren Höhe
jeweils etwa einem Drittel der Führung 14 entspricht.
Die Führungen 12, 13,
die der Oberseite und der Unterseite des Greifertransportelements 11 zugeordnet
sind, dienen als Vertikal-Führungen,
die ein Ausweichen des Greifertransportelements 11 in vertikaler
Richtung verhindern. Die Führungen 14 auf der
einen Seite und die Führungen 15, 16 auf
der anderen Seite dienen als Horizontal-Führungen,
die ein Ausweichen des Greifertransportelements 11 in horizontaler
Richtung verhindern. Die Führungen 12, 13, 14, 15 und 16 bilden
eine Aufnahme, die das Greifertransportelement formschlüssig gegen
Abweichungen in horizontaler und vertikaler Richtung von der Bewegungsbahn
sichert und die auf der einem nicht dargestellten Webblatt zugewandten
Seite offen ist. Die Gesamthöhe
der Führungen 15, 16 ist
bei dem Ausführungsbeispiel
um ein Drittel kleiner als die Führung 14.
Dadurch besteht die Gefahr, dass das Greifertransportelement 11 auf
der Seite der Führungen 15, 16 einem
erhöhten
Verschleiß ausgesetzt
ist. Um die ein Ausweichen in Richtung zu der offenen Seite der
Füh rungselemente
verhindernde Führung zu
verbessern und die Gesamthöhe über die
in dieser Richtung wirksamen Führungen 15, 16 hinaus
zu erhöhen,
ist bei dem Ausführungsbeispiel
die Führung 13 mit
einem nach innen ragenden Vorsprung 17 versehen, der in
eine Längsnut
des Greifertransportelements 11 eingreift. Der Vorsprung 17,
der in der Ansicht nach 1 eine vorzugsweise rechteckige
Gestalt besitzt, dient mit seinen Seitenkanten als ergänzende Horizontal-Führung. Beispielsweise
wird die Höhe
des Vorsprungs 17 so gewählt, dass die addierte Höhe des Vorsprungs 17 und
der Führungen 15, 16 wenigstens
annähernd
der Höhe
der Führung 14 entspricht.
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Bei
beispielhaften Ausführungsformen
wird ein Greifertransportelement 11 so gestaltet sein,
wie dies in 2 und 3 dargestellt
ist, d.h. dass es eine sich über
die gesamte oder einen Teil A seiner Länge erstreckende Verbreiterung 18 aufweist,
die außerhalb
der Führungselemente 10 verbleibt.
In diesem Fall ist es möglich,
die Abschnitte der Führungselemente
auf den den Führungen 15, 16 gegenüberliegenden
Außenseiten
ebenfalls als Führung
zu gestalten, so dass die für
die Horizontal-Führung zur Verfügung stehenden
Führungen
weiter vergrößert werden.
In diesem Fall befinden sich zwischen der Verbreiterung 18 und
dem innerhalb der Führungselemente 10 geführten Teil
des Greifertransportelements 11 zwei Längsnuten, d.h. eine Längsnut auf der
Oberseite und eine Längsnut
auf der Unterseite. Die Verbreiterung 18 kann ein Führungsteil
sein, das einen Greifer aufnimmt und an dem Greifertransportelement
befestigt ist.
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Das
in 4 dargestellte Führungselement 40 dient
zusammen mit einer Vielzahl von in einer Reihe hintereinander angeordneten
Führungselementen 40 zur
Führung
eines Greifertransportelements 41, das insbesondere als
Greiferband gestaltet ist. Das Greifertransportelement 41 besitzt
eine im wesentlichen flache, rechteckige Gestalt, so dass es bezüglich einer
horizontalen Achse biegeweicher ist als bezüglich einer vertikalen Achse.
Dadurch ist das Greifertransportelement 41 gut geeignet,
um ein um eine horizontale Achse hin und her drehendes Antriebsrad
herumgelegt zu werden. Das Führungselement 40 besitzt
eine der Oberseite des Greifertransportelements 41 zugeordnete
Führung 42 und
eine parallel dazu verlaufende, der Unterseite des Greifertransportelements 11 zugeordnete
Führung 43.
Das Führungselement 40 ist
auf der einem nicht dargestellten Webblatt zugewandten Seite offen,
so dass das Greifertransportelement 41 aus dieser Seite
etwas heraus ragt.
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Auf
der geschlossenen Seite des Führungselementes 40 ist
zwischen der Führung 42 und
der Führung 43 eine
Führung 44 vorgesehen,
die lotrecht zu den Führungen 42, 43 verläuft und
einer Seitenfläche
des Greifertransportelements 41 zugeordnet ist. Um eine
Horizontal-Führung
gegen ein Ausweichen in Richtung zur offenen Seite des Führungselementes
zu erhalten, ragen von der Führung 43 zwei
Vorsprünge 45, 46 nach
innen ab, die in der Ansicht in Längsrichtung des Greifertransportelements 41 eine rechteckige
Gestalt aufweisen und die in zwei Längsnuten des Greifertransportelements 41 eingreifen. Die
beiden Längsnuten
und die beiden Vorsprünge 45, 46 besitzen
bei dem Ausführungsbeispiel
die gleichen Abmessungen und sind in gleichem Abstand zur Längsmittelebene
des Greifertransportelements 41 angeordnet. Die Höhe der beiden
Vorsprünge, ausgehend
von der Führung 43,
entspricht bei dem Ausführungsbeispiel
wenigstens der Hälfte
der Führung 44,
so dass auf der der Führung 44 abgewandten
Seite aufgrund der addierten Höhen
der Vorsprünge 45 und 46 eine
Führung
vorhanden ist, die wenigstens annähernd der Höhe der Führung 44 entspricht.
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Die
Ausführungsform
der Führungselementen 50 nach 5 entspricht
im Prinzip dem Aufbau der Führungselemente 40 nach 4.
Der Unterseite des Greifertransportelements 51 ist eine
Führung 53 zugeordnet,
von welcher zwei Vorsprünge 55, 56 nach
innen ragen. Zusätzlich
ragen von der der Oberseite des Greifertransportelements 51 zugeord neten Führung 52 Vorsprünge 57, 58 nach
innen, die noch einmal die Horizontal-Führungen vergrößern. In
dieser Weise ist es besonders einfach, eine Gesamthöhe der Horizontal-Führungen
zu erhalten, die ein Ausweichen in Richtung zur offenen Seite der
Führungselemente 50 verhindern,
die größer ist
als die Höhe
der Führung 54,
die einer Seitenfläche
des Greifertransportelements 51 zugeordnet ist.
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Greifertransportelemente
in Form von Greiferstangen oder Greiferbändern werden mittels Antriebsrädern angetrieben,
die mit einer Verzahnung versehen sind, die in Löcher 59 einer Lochreihe
der Greiferstange oder des Greiferbandes eingreifen. Das Greifertransportelement 51 nach 5 ist
in seiner Längsmitte
mit einer Lochreihe aus Löchern 59 versehen,
die sich von der Oberseite zur Unterseite des Greifertransportelements 51 erstrecken.
Die Vorsprünge 55, 56 sowie 57, 58 befinden
sich außerhalb des
Bereichs der Lochreihe, so dass die Löcher 59 sich über die
gesamte Höhe
des Greifertransportelements 51 erstrecken können, d.h.
sich in einem Bereich befinden, der nicht durch eine Längsnut o.dgl. geschwächt ist.
Entsprechendes gilt auch für
das Greifertransportelement 41, das im Bereich zwischen den
für die
Vorsprünge 45, 46 bestimmten
Längsnuten
mit den Löchern
einer Lochreihe versehen ist. Bei einer abgewandelten Ausführungsform
wird vorgesehen, dass die Tiefe der Löcher der Höhe der Vorsprünge 45 entspricht.
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Die
in 6 und 7 dargestellten Führungselemente 10' unterscheiden
sich von den Führungselementen 10 nach 1 und 2 nur
dadurch, dass zusätzlich
auch in der der Oberseite des Greifertransportelements 11' zugeordneten
Führung 12' ein Vorsprung 61 vorgesehen
ist. Bei dem Ausführungsbeispiel
nach 6 und 7 ist der Vorsprung 61 dem
Vorsprung 17 gegenüberliegend
angeordnet. Außerdem
besitzt er die gleiche Abmessung. Bei einer abgewandelten Ausführungsform wird
vorgesehen, dass die Vorsprünge 17 und 61 in Querrichtung
(quer zu dem Greifertransportelement 11') versetzt angeordnet sind. Bei
einer weite ren abgewandelten Ausführungsform wird vorgesehen, dass
die Vorsprünge 17, 61 auch
unterschiedliche Abmessungen aufweisen.
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Wie
mit der Ausführungsform
nach 8 (die im wesentlichen der Ausführungsform
nach 4 entspricht) dargestellt ist, müssen bei
den Führungselementen 80 die
Vorsprünge 85 und 86 nicht – so wie
bei der Ausführungsform
nach 4 – symmetrisch
zur Mittellängsachse
des Greifertransportelements 81 angeordnet sein und auch
nicht die gleichen Abmessungen bezüglich der Breite und der Tiefe
haben.
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9 zeigt
eine Ausführungsform
für Führungselemente 90,
bei welchen von einer der Oberseite eines Greifertransportelements 91 zugeordneten
Führung 92 ein
Vorsprung 96 nach innen abragt, der zu der auf der geschlossenen
Seite des Führungselementes 90 befindlichen,
lotrecht zu der Führung 92 verlaufenden
Führung 94 parallel
gerichtet ist. Dieser Vorsprung 96 ist versetzt zu einem
Vorsprung 95, der von der Führung 93, die der
Unterseite des Greifertransportelements 91 zugeordnet ist, nach
innen abragt.
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10 zeigt
eine Ausführungsform
eines Führungselementes 10'', das eine Abwandlung des Führungselementes 10 nach 1 und 2 ist.
Bei dieser Ausführungsform
ist vorgesehen, dass das Greifertransportelement 11'' einen oberen, der offenen Seite
des Führungselementes 10'' und damit einem nicht dargestellten
Webblatt zugewandten Randbereich eine schräge Führungsfläche auf, d.h. eine Führungsfläche, die
schräg
zur Horizontalen und zur Vertikalen, beispielsweise unter 45°, verläuft. Die
Außenkante
des Abschnittes mit der Führung 15' des Führungselementes 10'', die dieser Führungsfläche des Greifertransportelementes 11'' zugeordnet ist, ist ebenfalls
schräg
ausgerichtet, vorzugsweise parallel zur Führung 15'. Die Oberkante
des Führungselementes 10'', die der Führung 12 für die Oberseite
des Greifertransportelements 11'' zugeordnet
ist, läuft
ebenfalls leicht schräg
nach oben in Richtung zu der offenen Seite hin an. Der Übergang zwischen
den der Führung 15' und der Führung 12 zugeordneten
Außenkanten
ist leicht gerundet. Er bildet die höchste Stelle des Führungselementes 10''. Diese Gestaltung hat Vorteile
beim Durchdringen einer Kettfadenschar, da die Gefahr relativ gering
ist, dass ein Kettfaden „gefangen" wird.
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Das
Greifertransportelement 11'' kann entsprechend 1 bis 3 mit
einer Verbreiterung 18 versehen sein, die sich über einen
Teil A seiner axialen Länge
erstreckt.
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In 11 ist
ein Ausführungsbeispiel
dargestellt, das eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels nach 10 ist.
Wie aus 11 zu ersehen ist, ist der Vorsprung 17' des Führungselementes 10''' etwas
breiter. Das Greifertransportelement 11'' ist
im Bereich seiner Verbreiterung 18 dargestellt. Das Führungselement 10''' ist
im Bereich seiner der Unterseite des Greifertransportelements 11'' zugeordneten Führung 13 mittels eines
Vorsprunges 25 über
die zwischen den Führungen 15', 16 befindliche offene
Seite hinaus verlängert.
Der Vorsprung 25, der spitz ausläuft, bildet mit seiner Oberseite
eine Führung 26 für die Unterseite
der Verbreiterung 18 und stützt die Verbreiterung 18 gegen
Torsionskräfte
ab.
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Das
Führungselement 50' der 12 unterscheidet
sich von dem Führungselement 50 der 5 dadurch,
dass es nur mit einem Vorsprung 58 versehen ist, der der
Oberseite eines Greifertransportelements 51' zugeordnet ist. Das Führungselement 50' kann eingesetzt
werden, um Greifertransportelemente 51 entsprechend 5 oder
auch Greifertransportelemente 51' entsprechend 12 zu
führen.
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Die
Ausführungsform
nach 13 entspricht der Ausführungsform nach 5 mit
dem Unterschied, dass das Führungselement 50'' auf der offenen Seite mit einem
Ansatz 25 versehen ist, der eine ergänzende Führung 26 für den außerhalb
der von den übrigen
Führungen
gebildeten Aufnahme liegt und die die Unterseite des aus der Aufnahme
herausragenden Greifertransportelements 51 unterstützt. Das
Führungselement 90' der 14 entspricht
im Prinzip dem Führungselement 90 der 1.
Ergänzend
ist auch bei dieser Ausführungsform
ein der Unterseite des Greifertransportelements 91 zugeordneter
Ansatz 25 vorgesehen, der außerhalb der offenen Seite der
von den Führungen 92, 93, 94, 95, 96 umschlossenen
Aufnahme eine Führung 26 für das Greifertransportelement 91' bildet. Wie
in 14 zu sehen ist, ragt der Vorsprung 96' von der der
Oberseite des Greifertransportelements 91' zugeordneten Führung 92 nach unten über die
Hälfte
der Stärke des
Greifertransportelements 91' hinaus,
so dass von den Vorsprüngen 95, 96' der Führung 94 gegenüber liegende
Führungen
gebildet werden, die höher als
die Führung 94 sind.
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In 15 und 16 sind
Führungselemente 10 gezeigt,
die sich von dem Ausführungsbeispiel nach 1 und 2 nur
dadurch unterscheiden, dass zusätzlich
ein Ansatz 25 vorgesehen ist, der eine Führung 26 bildet,
die der Verbreiterung 18' der 15 und
der Verbreiterung 18'' der 16 zugeordnet
ist. Wie 15 und 16 weiter
zeigen, muss die Verbreiterung 18 nicht wie bei dem Ausführungsbeispiel
nach 2 die gleiche Stärke wie der übrige Teil
des Greifertransportelements 11 aufweisen. Vielmehr kann
die Verbreiterung 18' eine
kleinere Stärke
oder die Verbreiterung 18'' eine größere Stärke aufweisen.
Wenn die Verbreiterung 18'', wie bei dem
Ausführungsbeispiel
nach 16 mittels der Führung 26 und mittels
der im Wesentlichen lotrecht dazu verlaufenden Außenseite
des die Führung 15 bildenden
Abschnittes des Führungselementes 10 geführt wird,
so ist die Verbereiterung 18'' in beiden Richtungen
gemäß Torsion
um die Längsachse
abgestützt.
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Das
Führungselement 10 der
Ausführungsform
nach 17 und 18 entspricht
wieder im Prinzip dem Führungselement 10 nach 1 und 2.
Zusätzlich
ist vorgesehen, dass in der der offenen Seite gegenüber lie genden
Führung 14 eine Aussparung 28 vorgesehen
ist, die einer Längsrippe 29 des
Greifertransportelements 11 zugeordnet ist. Dadurch ist
es möglich,
in dem Greifertransportelement 11 im Bereich seiner neutralen
Ebene (bei einer Biegung um eine horizontale Achse) die Anzahl von Verstärkungseinlagen
aus Kohlefasern oder Aramidfasern oder Glasfasern odgl. zu erhöhen und
für diese
auch eine größere Breite
vorzusehen.
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In 19 ist
ein Führungselement 80' gezeigt, das
im Wesentlichen dem Ausführungsbeispiel nach 8 entspricht.
Im Anschluss an den Vorsprung 86 ist ein nach außen ragender
Ansatz 25 vorgesehen, der eine Führung für die Unterseite des Greifertransportelementes 81 bildet.
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Die
zu den einzelnen Ausführungsbeispielen beschriebenen
Maßnahmen
können
selbstverständlich
auch jeweils mit den anderen Ausführungsbeispielen eingesetzt
werden. So ist es möglich,
auch bei den Ausführungsbeispielen
nach 1 und 2 oder 17, 18 Ansätze 25 mit
einer Führung 26 vorzusehen,
die einen außen
außerhalb
des Führungselementes
liegenden Abschnitt eines Greifertransportelements unterstützen. Ebenso
können bei
allen Ausführungsbeispielen
Aussparungen 28 entsprechend 17 und 18 vorgesehen
werden, die zu Führung
einer Längsrippe
des Greifertransportelements dienen.
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Bei
den Ausführungsformen
nach 1 bis 18 weisen die Führungselemente
sowohl Horizontal-Führungen
als auch Vertikal-Führungen
auf. Bei einer abgewandelten Ausführungsform wird vorgesehen,
dass die Führungselemente
in einzelne Führungselemente
aufgeteilt sind, die jeweils nur eine oder zwei Führungsfunktionen
ausüben.
Beispielsweise können
die Führungselemente 40 nach 4 in
drei Führungselemente
aufgeteilt werden, von welchen eines die der Oberseite des Greifertransportelements 41 zugeordnete
Führung 42,
die einer Seitenfläche
des Greifertransportelements 41 zugeordnete Führung 44 und
die der Unterseite des Greifertransportelements 41 zugeordnete
Führung 43 aufweist.
Die Vorsprünge 45, 46 sind
jeweils eigene Führungselemente,
die zu dem Führungselement mit
den erwähnten
Führungen 42, 43, 44 in
seitlichem Abstand angeordnet sind. Bei einer abgewandelten Ausführungsform
sind die Führungsfunktionen der
Führungen 42, 43 oder 44 jeweils
eigenen Führungselementen übertragen.
In den meisten Fällen werden
jedoch Führungselemente
bevorzugt werden, die alle Führungen
enthalten, da dann die Anzahl der Führungselemente und die Berührungen
mit Kettfäden
geringer sind.
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Die
Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt.
Vielmehr können
Abwandlungen insbesondere bezüglich
der Zahl und/oder der Größe der von den
Führungen
abragenden Vorsprünge
vorgesehen werden.