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Die
Erfindung betrifft eine Weblitze mit den Merkmalen des Oberbegriffs
des Patentanspruchs 1.
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Aus
Festigkeitsgründen
werden Weblitzen für
Hochleistungswebmaschinen üblicherweise
aus vergütetem
Stahl hergestellt. Diese Litzen werden aus einem Stahlband ausgestanzt.
Als Bandbreite zur Herstellung solcher Litzen hat sich für das Stahlband
weltweit eine Breite von 5,5 mm bis 6 mm als Standard durchgesetzt.
Weil die Litzen wegen der hohen Webgeschwindigkeiten trotz der hohen
spezifischen Masse des Stahls möglichst
leicht sein sollen, werden entlang der Litzenlängsrichtung möglichst große Anteile
des Bandes durch Stanzen entfernt und die entstandenen Kanten anschließend poliert.
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Durch
das Ausstanzen von Abschnitten des Bandes während des Fertigungsprozesses
entstehen große
Abfallmengen, die entsorgt werden müssen. Hieraus erwächst das
Bestreben den Einsatz von Rohmaterial zur Herstellung von Weblitzen
zu senken.
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Die
CH 601 532 offenbart Weblitzen
aus Draht oder Flachmaterial mit endständig angesetzten Endösen. Diese
bestehen beispielsweise aus Kunststoff.
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Obwohl
der Einsatz von Rohmaterial hiermit gesenkt werden kann, entsteht
doch eine kritische Verbindungsstelle zwischen Weblitze und Endöse, die
bei schnell laufenden Webmaschinen problematisch sein kann.
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Gleiches
gilt entsprechend für
die CH 410 815, die Weblitzen aus Flachstahl oder Rundstahl mit angesetzten
Endösen
zeigt.
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Aus
der Praxis sind darüber
hinaus aus Flachstahl ausgebildete Weblitzen mit einer von Endöse zu Endöse durchgehenden
geraden Kante und o-förmigen
Endösen
bekannt. Jedoch leiden auch diese, wie eingangs dargelegt, unter
dem hohen Abfallanfall bei der Herstellung.
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Aus
der
DE 103 42 577
A1 ist eine Weblitze bekannt, deren Endöse eine Breite von zumindest 4,5
mm aufweist. Diese Weblitze ist für Litzentragschienen mit einer
Höhe von
22 mm und einer Breite von 1,7 mm vorgesehen. Die Endösen sind
mehr als doppelt so breit wie der Litzenkörper im Bereich des Fadenauges.
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Davon
ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Weblitze
anzugeben.
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Diese
Aufgabe wird mit einer Weblitze gemäß Anspruch 1 gelöst:
Die
erfindungsgemäße Weblitze
weist einen länglichen
einstückig
ausgebildeten Litzenkörper
auf, in dem ein Fadenauge ausgebildet ist und an dessen Enden Endösen ausgebildet
sind. Die Weblitze besteht somit einschließlich Fadenauge und Endösen aus
einem einzigen vorzugsweise nahtlosen Teil, das beispielsweise durch
Ausstanzen aus einem entsprechenden Stahlband hergestellt werden
kann. An einer Seite weist der Litzenkörper eine gerade Kante auf,
die sich über
seine gesamte Länge
von Endöse zu
Endöse
und über
diese hinaus erstreckt. Diese Kante legt eine Litzenlängsrichtung
fest. Quer zu dieser lässt
sich sowohl die Fadenaugenbreite als auch die Endösenbreite
messen. Die Endösenbreite
ist dabei höchstens
doppelt so groß wie
die Fadenaugenbreite. Nachdem die Größe insbesondere die Breite des
Fadenauges die schwächste
und mechanisch am stärksten
beanspruchte Stelle der Weblitze darstellt, kann diese Breite ein
Mindestmaß nicht
unterschreiten. Soweit es sich bei der Erfindung um eine Weblitze
für schnell
laufende Webmaschinen handelt, d.h. für Weblitzen, die für hohe Webgeschwindigkeiten
geeignet sind, ist die Fa denauggröße nicht größer als 5,5 mm × 1,2 mm
(Innenmaß).
Entsprechend kann die äußere Breite
des Fadenauges ein Mindestmaß nicht
unterschreiten. Erfindungsgemäß werden
nun die Endösen
in ihrer Breite, wie oben angegeben, beschränkt, so dass der Stanzabfall
minimiert wird. Dies obwohl auch das Innenmaß der Endösen nicht willkürlich festgelegt
werden kann. Vielmehr ist es durch die Litzentragschienenbreite vorgegeben.
Der Erfinder hat jedoch erkannt, dass die äußeren Abmessungen der Endösen auf
das angegebene Maß reduziert
werden können.
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Mit
den angegebenen Maßnahmen
wird nicht nur der Stanzabfall minimiert sondern es wird auch das
Litzengewicht herabgesetzt, was weitere Steigerungen der Webgeschwindigkeiten
möglich macht.
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Weist
das Fadenauge mindestens die oben angegebene Innenweite (5,5 mm
in Längsrichtung und
1,2 mm in Querrichtung) auf, können
automatische Einziehmaschinen zum Kettfadeneinzug verwendet werden.
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Es
hat sich als zweckmäßig herausgestellt, wenn
die Breite der Endöse
mindestens das 1,8-fache der Breite der Weblitze im Bereich des
Fadenauges beträgt.
Auf diese Weise wird eine mehr als ausreichende Endösenstabilität erreicht.
Dies insbesondere wenn die Endöse
als geschlossener ungefähr rechteckiger
Ring ausgebildet ist. Solche Endösen werden
auch als o-förmige
Endösen
bezeichnet. Vorzugsweise weist eine solche Endöse zwei zueinander im Wesentlichen
parallele längliche
Stege auf, die wiederum vorzugsweise vollkommen gerade ausgebildet
sind. Einer dieser Stege grenzt an die gerade Kante (und bildet
einen Abschnitt derselben) während
der an dere Steg an der gegenüber
liegenden Litzenseite angeordnet ist. Vorzugsweise ist der an die
gerade Kante grenzende Steg breiter als der von der geraden Kante
beabstandete Steg. Dies bietet zumindest zwei Vorteile. Zunächst wird
auf diese Weise die von der Litzentragschiene in die Weblitze eingeleitete
Beschleunigungs- oder Bremskraft oder überhaupt jede von der Litzentragschiene
auf die Litze übertragene
Kraft zuverlässig
und mit geringer Litzenbelastung übertragen. Des Weiteren ergibt
sich ein relativ großer
Querversatz zwischen einer die Endösen miteinander verbindenden
Mittellinie und dem Fadenauge. Dies vergrößert den Abstand der Fadenaugen
bei Litzenanordnungen mit doppeltem Fadenaugstand, was häufig erwünscht ist.
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Es
hat sich dabei als vorteilhaft herausgestellt, wenn der an die gerade
Kante grenzende Steg eine Breite aufweist, die wenigstens 1,6 mal
so groß ist
wie die Breite des anderen Stegs. Hier werden die oben genannten
Vorteile in besonderem Maße
erreicht.
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Während die
an einer Seite der Weblitze liegende Kante auf einer Geraden liegt,
ist die gegenüber
liegende Kante vorzugsweise in Abschnitte unterteilt, die jeweils
für sich
genommen gerade sind, wobei sie jedoch auf zueinander parallelen
Linien liegen. Damit lässt
sich einerseits das Litzengewicht minimieren und andererseits eine
stabile zugfeste Litze gestalten.
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Vorzugsweise
ist zwischen dem Fadenauge und den Endösen an dem Litzenkörper ein
Abschnitt vorgesehen, der eine Breite aufweist, die geringer ist als
die Breite des Fadenauges. Dadurch kann das Litzengewicht weiter
minimiert werden.
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Die
Breite des Litzenkörpers
beträgt
an dem Fadenauge vorzugsweise mindestens 2,3 mm und weiter vorzugsweise
maximal 2,6 mm. Diese Abmessungen haben sich für die weitaus meisten Fälle, bei denen
mit sehr hoher Webgeschwindigkeit gearbeitet werden soll, als zweckmäßig herausgestellt.
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Vorzugsweise
ist der Litzenkörper
an seinem Fadenauge geschränkt.
Dies bedeutet, dass ein Teil des Litzenkörpers, der das Fadenauge umgibt,
etwas aus der Ebene heraus gedreht ist, die von dem Flachmaterial
des übrigen
Litzenkörpers
festgelegt ist. Diese Maßnahme
erleichtert den Kettfadenlauf.
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Der
Litzenkörper
ist vorzugsweise aus vergütetem
Stahl hergestellt. Andere Flachmaterialien können bedarfsweise Anwendung
finden. Das Flachmaterial kann mit ein oder mehreren Wellen versehen
sein, die benachbarte Litzen auf Abstand halten. Die Wellen bedingen
außerdem
eine gewisse Federwirkung, die vorteilhaft sein kann.
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Es
ist möglich,
an dem Litzenkörper
vorzugsweise in der Nähe
der Endösen
Transportöffnungen und/oder
Separieröffnungen
vorzusehen, die ein normales Handling der Weblitzen gestatten.
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Weitere
Einzelheiten vorteilhafter Ausführungsformen
der Erfindung sind Gegenstand der Zeichnung sowie der Beschreibung
sowie von Ansprüchen.
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In
der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung veranschaulicht. Dieses dient der Veranschaulichung und ist,
obwohl es vorteilhafte, ggf. erfinderischer Einzelheiten enthält, nicht
beschränkend
auszulegen. Es zeigen:
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1 zwei
erfindungsgemäße Weblitzen, angeordnet
mit doppeltem Fadenaugstand in vereinfachter Seitenansicht,
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2 die
Weblitzen nach 1 in Frontalansicht und
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3 eine
der Weblitzen nach 1 in einem anderen Maßstab in
ausschnittsweiser Seitenansicht.
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In 1 sind
zwei Weblitzen 1, 2 veranschaulicht, die untereinander
gleich ausgebildet, jedoch in um 180 gewendeter Lage übereinander
gelegt sind. Die Weblitzen 1, 2 dienen zur Bestückung eines
Webschafts und mit diesem zur Führung
von Kettfäden
und zur Fachbildung. Zusätzlich
zu der Weblitze 1 sind parallel zur Zeichenebene übereinander
gestapelt weitere, in gleicher Anordnung vorhandene Weblitzen, gewissermaßen deckungsgleich
mit der Weblitze 1 vorhanden. Ebenso sind zu der Weblitze 2 weitere
gleichermaßen
und somit deckungsgleich angeordnete Weblitzen vorhanden. Es wechselt
dabei vorzugsweise jeweils eine Weblitze der Anordnung gemäß Weblitze 1 mit
einer Weblitze gemäß Anordnung
der Weblitze 2 miteinander ab. Die nachfolgende Beschreibung
der Weblitze 1 bezieht sich gleichermaßen und entsprechend auf die Weblitze 2,
die in 1 bzgl. einer Symmetrielinie 3 zu der
Weblitze 1 gespiegelt angeordnet ist. Die Einzelheiten
der Weblitze 2 sind in der Figur mit den gleichen Bezugszeichen
wie die Einzelheiten der Weblitze 1 versehen. Lediglich
zur zeichnerischen Unterscheidung sind sie mit einem Apostroph versehen. Die
Beschreibung der Weblitze 1 gilt jedoch entsprechend für die Weblitze 2.
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Die
Weblitze 1 weist einen langen schmalen streifenförmigen Litzenkörper 4 auf,
an dessen Enden Endösen 5, 6 ausgebildet
sind. Diese sind einstückiger
Bestandteil des Litzenkörpers 4,
d.h. aus dem gleichen Material wie dieser ausgebildet und schließen nahtlos
an ihn an. Der Litzenkörper 4 ist beispielsweise
einschließlich
seiner Endösen 5, 6 durch
Ausstanzen aus einem flachen Stahlblechstreifen hergestellt.
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Der
Litzenkörper 4 weist
in einem zwischen den Endösen 5, 6 gelegenen
Bereich ein Fadenauge 7 auf, das durch eine vorzugsweise
längliche Öffnung 8 gebildet
wird. Die Öffnungslängsrichtung 9 ist
vorzugsweise in Weblitzenlängsrichtung,
d.h. etwa parallel zu der Symmetrielinie 3 orientiert.
Der Litzenkörper 4 weist
eine sich von der Endöse 5 bis
zu der Endöse 6 erstreckende
gerade Kante 10 auf. Diese geht an den Endösen 5, 6 jeweils
in eine gerundete oder einem Polygonzug folgende Abschlusskante über. Die
gerade Kante 10 ist parallel zu der Symmetrielinie 3 orientiert.
Die gegenüber
liegende Kante 11 ist, wie insbesondere aus 3 ersichtlich
ist, zu beiden Seiten des Fadenauges 7 in Abschnitte 12, 13, 14 unterteilt,
die jeweils für
sich genommen gerade sind und zwischen denen kurze bogenförmige oder auch
gerade Übergangsabschnitte
vorhanden sind. Die Abschnitte 12, 13, 14 sind
parallel zu der Symmetrielinie 3 orientiert. Sie sind jedoch
parallel gegeneinander versetzt, wobei die außerhalb der Endöse 5 (sowie 6)
liegenden Abschnitte 13, 14 auf der gleichen Seite
der Symmetrielinie 3 liegen wie die Kante 10.
Mit anderen Worten, die Symmetrielinie 3 verläuft nur
an den Endösen 5, 6 durch
den Litzenkörper 4 und
ansonsten außerhalb
desselben. Die Symmetrielinie 3 geht mittig durch Öffnungen 15, 16 in
den Endösen 5, 6.
Die Öffnungen 15, 16 dienen
der Aufnahme der Litzentragschiene. Sie sind vorzugsweise etwa rechteckig
ausgebildet. Mit anderen Worten, die Endösen 5, 6 und
das Fadenauge 7 sind an dem Litzenkörper 4 in Bezug aufeinander
vorzugsweise so angeordnet, dass, wenn zwei gleiche Weblitzen 1, 2 wie
in 1 veranschaulicht mit doppeltem Fadenaugstand
angeordnet werden, zwischen den Fadenaugen 7, 7' in seitlicher
Durchblickrichtung ein Spalt 25 verbleibt. Die seitliche
Durchblickrichtung steht senkrecht auf der Zeichenebene und somit
senkrecht auf den Flachseiten der Weblitzen.
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Der
Litzenkörper 4 besteht,
wie insbesondere auch aus 2 ersichtlich
ist, aus einem Flachmaterial, wie beispielsweise Stahlblech. Seine
in 2 sichtbare Dicke ist wesentlich geringer als
die Breite des Litzenkörpers 4 zwischen
den Endösen 5, 6.
Gemäß 3 ist
der Litzenkörper 4 an
seinen Endösen quer
zu der Kante 10 gemessen am breitesten. Seine Breite A
(siehe 3 oben) ist 1,8 mal bis 2 mal so groß wie die
in gleicher Richtung zu messende Breite D in dem Bereich des Fadenauges 7,
d.h. gemessen innerhalb des Abschnitts 14 der Kante 11 (siehe 3).
Noch geringer ist die in gleicher Richtung gemessene Breite C des
Litzenkörpers 4 in
dem Abschnitt 13.
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Wie
insbesondere aus 3 hervorgeht, wird die im Wesentlichen
rechteckige Öffnung 15 der Endöse 5 von
zwei Stegen 17, 18 begrenzt, die parallel und
in Längsrichtung
d.h. der Richtung der geraden Kante 10 orientiert sind.
Die beiden selbst geraden Stege 17, 18 sind Teil
des Litzenkörpers 4,
d.h. einstückiger
Bestandteil desselben. Sie sind jeweils parallelflankig begrenzt,
d.h. sie weisen über
ihre ganze, in Richtung der Symmetrieachse 3 zu messenden
Länge eine
einheitliche Breite auf. Der Steg 17 grenzt an die gerade
Kante 10 und definiert einen Abschnitt derselben. Der gegenüber liegende
Steg 18 bildet einen Teil des Abschnitts 12 der
Kante 11. Die Stege 17, 18 sind an beiden
Enden (in den Figuren oben und unten) mit dem übrigen Litzenkörper und
somit miteinander verbunden. Der Steg 18 ist schmaler als
der Steg 17. Gleiches gilt entsprechend für die Endöse 6.
Dadurch verläuft
die Symmetrielinie 3 parallel zu der geraden Kante 10.
Der Versatz zwischen der geraden Kante 10 und der Symmetrielinie 3 (oder
auch einer zu der geraden Kante 10 parallelen, durch das
Fadenauge 7 gehenden Linie und der Symmetrielinie 3)
ist durch die unterschiedlichen Stegbreiten der Stege 17, 18 größer als
es bei gleich breiten Stegen der Fall wäre. Dadurch wird der aus 1 ersichtliche
Abstand der Öffnungslängsrichtungen 9, 9' der beiden
Fadenaugen 7, 7' der
benachbarten Weblitzen 1, 2 größer als es bei symmetrischen
Endösen 5, 6 der
Fall wäre.
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Im
Bereich der Endösen 5, 6 sind
Transportöffnungen 19, 20 ausgebildet,
die beispielsweise durch kreisrunde Öffnungen gebildet werden. Sie sind
vorzugsweise mittig zu der Symmetrielinie 3 angeordnet
und dienen dazu, die Weblitzen 1, 2 bündelweise
zu transportieren. Die Transportöffnungen 19, 20 der
Weblitzen 1, 2 sind somit deckungsgleich.
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Des
Weiteren weist die Weblitze 1 vorzugsweise Separieröffnungen 21, 22 auf,
mit denen die Litzen in der Position der Weblitzen 1 und
die Weblitzen in der Position der Weblitzen 2 jeweils separat aufgenommen
werden können.
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Eine
weitere optionale aber zweckmäßige Maßnahme ist
die Ausbildung von aus 2 ersichtlichen Wellen 23, 24 an
den Endösen 5, 6.
Diese sind vorzugsweise bezüglich
der Endöse 5, 6 außermittig angeordnet,
so dass sie, wie 2 erkennen lässt, benachbarte Weblitzen 1, 2 an
unterschiedlichen Stellen gegeneinander abstützen. Außerdem sind sie in ihrem mittleren
Bereich um das jeweilige Fadenauge 7 herum geschränkt, d.h.
das Flachmaterial ist dort aus seiner sonst eingenommenen Ebene
heraus gedreht, um das Fadenauge 7 etwas in Kettfadenrichtung
zu drehen.
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Die
erfindungsgemäße Weblitze
lässt sich aus
Flachmaterial durch Stanzen herstellen. Die erforderliche Breite
für das
Stahlband entspricht dabei der Breite der Endöse 5 (bzw. 6).
Diese setzt sich aus der Breite des Stegs 17, der Breite
des Stegs 18 und der erforderlichen Breite der dazwischen
liegenden Öffnung 15 zusammen.
Durch die unterschiedliche Bemessung der Breiten der Stege 17, 18,
insbesondere die Verminderung der Breite des Stegs 18,
ergibt sich eine Gesamtbreite A für das Fadenauge 5 (sowie 6),
die geringer ist als bei herkömmlichen Weblitzen.
Dennoch wird der gewohnte Abstand zwischen der Symmetrielinie 3 und
der Öffnung 8 des Fadenauges 7 erreicht.
Somit kann mit vermindertem Materialeinsatz eine leichtere und somit
schnellere Weblitze geschaffen werden, die in bestehende Webschäfte und
Websysteme passt.
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Eine
verbesserte Weblitze besteht aus einem Flachmaterial, beispielsweise
vergütetem
Stahl. Sie weist geschlossene (o-förmige) Endösen 5, 6 auf, die
einstückiger
Bestandteil des Litzenkörpers 4 sind. Eine
sich über
die gesamte Länge
der Weblitze 1 erstreckende, längs verlaufende Kante 10 ist
vollkommen gerade ausgebildet. Die gegenüber liegende Kante 11 besteht
hingegen aus gegeneinander versetzten geraden Stücken. Eine Besonderheit der
erfindungsgemäßen Weblitze
liegt darin, dass die in den Endösen 5, 6 ausgebildeten Öffnungen 15, 16 zur
Aufnahme der Litzentragschiene in den Endösen 5, 6 außermittig
angeordnet sind. Dadurch weisen die beiden die Öffnung 15, 16 begrenzenden
Stege 17, 18 unterschiedliche Breiten auf. Bei
vermindertem Materialeinsatz und Gewicht wird eine Weblitze erhalten,
die hinsichtlich der Stabilität
und der Verwendbarkeit in bestehenden Websystemen herkömmlichen
Weblitzen mindestens ebenbürtig
ist.
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- 1,
2
- Weblitzen
- 3
- Symmetrielinie
- 4
- Litzenkörper
- 5,
6
- Endösen
- 7
- Fadenauge
- 8
- Öffnung
- 9
- Öffnungslängsrichtung
- 10
- Gerade
Kante
- 11
- Kante
- 12,
13, 14
- Abschnitte
- 15,
16
- Öffnungen
- 17,
18
- Stege
- 19,
20
- Transportöffnungen
- 21,
22
- Separieröffnungen
- 23,
24
- Wellen
- A,
C, D
- Breite