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Die
Erfindung betrifft eine Litze, insbesondere für Webmaschinen.
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Webmaschinenlitzen
sind an sich bekannt. Sie weisen in der Regel einen lang gestreckten,
aus einem Blech geformten Körper
auf, an dessen oberen und unteren Ende so genannte Endösen ausgebildet
sind, die zur Befestigung an der Tragschiene eines Webschafts dienen.
Etwa mittig ist die Litze mit einem Fadenauge versehen, das dazu
dient, einen Kettfaden zu führen.
Durch entsprechende Längsbewegung
aller Litzen wird bei der Webmaschine die Fachbildung bewirkt.
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Ähnliche
Litzen sind für
Jacquardmaschinen im Einsatz. Sie sind jedoch einzeln an Chorfäden oder
so genannten Schnüren
gehalten und von einer Feder gespannt.
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Webmaschinen
mit an einem Schaft gehaltenen Litzen stoßen heute in immer höhere Arbeitsgeschwindigkeiten
vor. Dies bedeutet größer werdende Fachhübe und/oder
verkürzte
Bewegungszeiten, wodurch die Belastungen der gesamten Fachbildeorgane,
zu denen auch die Litzen gehören,
erheblich und zwar überproportional
zunehmen. Zu den Fachbildeorganen gehören außer den Weblitzen und den Schäften auch
alle Antriebselemente, die den Schaft bewegen. Bemühungen zur
Verminderung der Masse der Fachbildeorgane haben sich bislang im
Wesentlichen auf die Webschäfte
konzentriert.
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Aus
der
DE 199 32 685
A1 ist eine Weblitze mit c-förmigen Endösen bekannt, die in ihrem Übergangsbereich
von der Endöse
zu dem Schaft Fädelöffnungen
aufweist. Die Fädelöffnungen
sind von relativ massiven Litzenabschnitten umgeben. Die Weblitze
weist in ihrem mittleren Bereich eine Fadenöse auf, an die sich verbreiterte
Schaftabschnitte anschließen.
Diese gehen in schmalere Schaftabschnitte über. An den außen liegenden
Enden sind die c-förmigen
Endösen
mit massiven Kopf- oder Endabschnitten versehen.
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Diese
Litzen haben sich bewährt.
Es wird jedoch angestrebt, Litzen für höhere Arbeitsgeschwindigkeiten
zu schaffen.
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Aus
der
CH 64 903 sind Weblitzen
bekannt, die parallelflankig begrenzte Schäfte mit einer etwa mittig angeordneten
Fadenöse
aufweisen. An beide Enden des Schafts schließen sich Endösen an,
die in länglichen
Stoßstücken auslaufen.
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Es
handelt sich hier um eine altertümliche Litzenbauform, die
für höhere Arbeitsgeschwindigkeiten
nicht geeignet ist.
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Aus
der
DE 29 53 141 C1 ist
eine Weblitze mit geschlossenen Endösen bekannt. Die Endösen gehen
durch ungelochte Übergangsbereiche
in den ansonsten parallelflankigen Schaft über. Der Schaft weist mittig
eine Fadenöse
auf, die in einem verbreiterten Bereich des Schafts angebracht ist.
An den äußersten
Enden der Endösen
sind großzügig bemessene
Stoßabschnitte
vorhanden.
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Davon
ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, Maßnahmen vorzuschlagen, mit
denen sich die Arbeitsgeschwindigkeit einer Webmaschine steigern
lässt.
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Diese
Aufgabe wird durch Optimierung der von dem Schaft gehaltenen Litzen
gelöst,
wobei die Maßnahmen
der Ansprüche
1, 4 und 10 jeweils einzeln oder in teilweiser oder vollständiger Kombination miteinander
zu einer Verringerung der Masse einer Weblitze unter Erhalt ihrer
Stabilität
und evtl. unter Vergrößerung ihrer
Belastbarkeit führen.
Werden alle beanspruchten Maßnahmen
gemeinsam angewendet ergibt sich eine voll funktionstaugliche Litze
mit einem Gewicht, das etwa 20 % unter dem üblichen Standard liegt. Dies
gestattet eine erhebliche Steigerung der Arbeitsgeschwindigkeit
einer Webmaschine und/oder eine Verringerung der Belastung der Litzen.
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Eine
wesentliche Maßnahme
zur Verbesserung der Litze liegt darin, in dem Endösenverjüngungsbereich
ein oder mehrere Öffnungen
anzubringen, die gegenüber
bisher bekannten Litzen eine erhöhte
Fläche
einnehmen. Es hat sich herausgestellt, dass mehr als ein Achtel
der Gesamtfläche
des Endösenverjüngungsbereichs
durch die Öffnungen eingenommen
werden kann. Bei bevorzugten Ausführungsformen nehmen die Öffnungen
eine Fläche ein,
die mehr als ein Drittel, vorzugsweise mehr als die Hälfte der
Ge samtfläche
des Endösenverjüngungsbereichs
beträgt.
Sind mehrere Öffnungen
vorhanden ist der Abstand zwischen diesen vorzugsweise geringer
als die Länge
einer der beiden Öffnungen.
Vorzugsweise ist der Abstand kleiner als die Länge der kürzeren Öffnung. Die Gewichtsreduzierung
in unmittelbarer Nachbarschaft der Endöse wirkt sich nicht nur generell
positiv aus sondern sie wirkt in hohem Maße verschleißmindernd.
Gleichzeitig bleibt die Stabilität
der Litze insbesondere im Bereich ihrer Endöse vollständig erhalten. Die Öffnungen
können dem
Endösenverjüngungsbereich
eine gewisse Nachgiebigkeit und somit eine Pufferwirkung verleihen.
Hinsichtlich Schlägen
oder Stößen kann
der Übergangsbereich
als Federmittel angesehen werden.
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Vorzugsweise
weist der Endösenverjüngungsbereich
eine bogenförmig
gekrümmte
Kante auf, deren Radius kleiner oder gleich 60 mm ist. Diese Maßnahme verringert
die Fläche
des Endösenverjüngungsbereichs
gegenüber
herkömmlichen
Litzen, was zu einer Gewichtsverminderung ohne Festigkeitsverlust
beiträgt.
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Die
Endöse
der Litze ist vorzugsweise durch eine Maulöffnung mit einem Maulendbereich
gebildet, dessen in Längserstreckung
gemessene Dicke vorzugsweise größer ist
als die Breite des die Maulöffnung
ansonsten umgebenden Materials. In Längsrichtung gemessen beträgt die Länge des
Maulendbereichs vorzugsweise höchstens
3 mm, wobei sie wiederum vorzugsweise größer als 2 mm bis 2,5 mm ist.
Damit weist die Endöse
eine gute Festigkeit bei zugleich niedrigem Gewicht auf.
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Die
Breite des Litzenschafts wird vorzugsweise auf einen Wert von maximal
1,6 mm für
den schmalsten Bereich desselben reduziert. Der Litzenschaft kann
eine Breite aufweisen die geringer ist als die Breite der Fadenöse. Es hat
sich gezeigt, dass die damit einhergehende Gewichtsreduktion die
Verminderung der Zugfestigkeit der Litze insoweit kompensiert als
dass Lit zenbrüche
durch die Verminderung ihrer Schaftbreite auf 1 mm bis 1,6 mm abnehmen,
jedenfalls aber nicht zunehmen. Dies wird durch die Gewichtseinsparung
der Litzen erreicht, welche sich positiv auf das gesamte Fachbildessystem
auswirkt.
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Vorzugsweise
ist das Fadenauge in einem Fadenaugenbereich angeordnet, dessen
Breite größer ist
als die des übrigen
Litzenschafts, wobei der Fadenaugenbereich relativ kurz ausgebildet
ist. Seine Länge
beträgt
höchstens
fünf mal
so viel wie die Breite des Fadenauges, vorzugsweise höchstens drei
mal so viel. Durch diese kurze Ausbildung des Fadenaugenbereichs
wird ohne Festigkeitsverlust erheblich Gewicht eingespart.
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Der
Fadenaugenbereich ist vorzugsweise geradkantig begrenzt. Vorzugsweise
ist der Übergang
zu dem Litzenschaft durch einen s-förmig oder bogenförmig gekrümmten Bereich
gebildet, wobei die Bogenradien vorzugsweise geringer als 60 mm sind.
Dadurch werden kurze Übergänge bei
ausreichender Festigkeit erzielt.
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Zwischen
dem Fadenaugenbereich und dem schmalsten Teil des Litzenschafts
ist vorzugsweise ein Übergangsbereich
ausgebildet, der wiederum parallelflankig begrenzt ist, wobei seine
Breite größer als
die Breite des schmalsten Teils des Litzenschafts und geringer als
die des Fadenaugenbereichs ist. Der Übergangsbereich erhöht die dynamische
Festigkeit des Litzenschafts bei gleichzeitig geringem Gewicht.
Die Länge
des Übergangsbereichs
ist vorzugsweise größer als
die des Fadenaugenbereichs.
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Weitere
Einzelheiten vorteilhafter Ausführungsformen
der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung der Beschreibung oder
aus Unteransprüchen.
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In
der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der
Erfindung veranschaulicht. Es zeigen:
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1 einen
Webschaft in schematisierter, ausschnittsweiser Darstellung,
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2 eine
Weblitze für
den Webschaft nach 1 in einer schematisierten Seitenansicht,
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3 eine
abgewandelte Ausführungsform einer
Weblitze in schematisierter Seitenansicht,
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4 der
Bereich der Endöse
der Weblitze nach 3 in einer ausschnittsweisen
Seitenansicht und in einem anderen Maßstab,
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5 die
Weblitze nach 3 in ausschnittsweiser Darstellung
in einer schematisierten Seitenansicht und in einem anderen Maßstab,
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6 eine
abgewandelte Ausführungsform einer
Weblitze in ausschnittsweiser Darstellung in Seitenansicht und
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7, 8 den
Querschnitt der Weblitze nach 2, geschnitten
an der Linie A-A, in einer schematisierten Darstellung und in einem
anderen Maßstab.
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In 1 ist
ein Webschaft 1 veranschaulicht, der in einer Webmaschine
vertikal beweglich gelagert ist. Er ist dazu mit einer Linearführungseinrichtung 2, 3 und über ein
entsprechendes Gestänge
mit einer Antriebseinrichtung 4 verbunden. Der Webschaft 1 bildet
einen Rahmen 5, an dem Litzen 6 gehalten sind.
Diese dienen zur Fachbildung einer Webmaschine. Die Litzen 6 sind
untereinander gleich ausgebildet. Zur Veranschaulichung ist in 2 eine
einzelne Litze 6 veranschaulicht.
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Die
Litze 6 ist ein einstückiges
Blechteil länglicher
Grundform. Die Litze 6 weist an jedem Ende eine so genannte
Endöse 7, 8 auf,
die mit einer Öffnung 9, 10,
einer so genannten c-förmigen
Maulöffnung
versehen ist. Es sind auch anders geformte Öffnungen 9, 10 bekannt,
z.B. J-förmige
und O-förmige Öffnungen.
Die Maulöffnung 9, 10 ist
jeweils von einem geraden parallelkantig begrenzten stegartigen Abschnitt 11, 12 umgrenzt,
an das sich u-förmig
verlaufende Abschnitte 13, 14 (Maulendbereich)
anschließen.
Die Abschnitte 13, 14 bilden jeweils einen Maulendbereich.
Dieser ist nach außen
hin, wie in 2 veranschaulicht, abgerundet
ausgebildet. Die hier verlaufende Kante 15, 16 kann
auch stumpfwinklig mit einem geraden oder gerundeten Plateau ausgebildet
sein. Ausgehend von dem Maulendbereich erstrecken sich wiederum
kurze Fortsätze 17, 18 in die
Maulöffnung 9, 10 hinein.
Die Abschnitte 13, 14, die den Maulendbereich
bilden, können
gleich oder unterschiedlich groß ausgebildet
sein. Wenigstens der Abschnitt 14 weist lediglich eine
Längserstreckung
A von 2,5 mm bis 3 mm auf. Damit ist im Maulendbereich eine Abnutzungsreserve
hinsichtlich Abnutzung innerhalb der Endöse 7 bzw. 8 gebildet.
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An
die Endöse 7 bzw. 8 schließt sich
ein Endösenverjüngungsbereich 19, 20 an,
innerhalb dessen die Breite der Litze 6 von der größeren Breite der
Endösen 7, 8 auf
die geringere Breite ihres Litzenschafts 21 übergeht.
Der Endösenverjüngungsbereich 19, 20,
der symmetrisch ausgebildet sein kann, weist vorzugsweise bogenförmig ausgebildete, einander
gegenüber
liegende Kanten 23, 24, 25, 26 auf,
deren Radius vorzugsweise höchstens
60 mm beträgt.
Auf diese Weise werden jeweils recht kurze Endösenverjüngungsbereiche 19, 20 erhalten,
die aber ausreichend lang sind, um die zwischen Endöse 7, 8 und
Litzenschaft 21 auftretenden Zug- und Druckkräfte ausreichend
gleichmäßig zu übertragen. Insbesondere
können
lokale Kraftspitzen soweit vermieden werden, dass auch bei hohen
dynamischen Belastungen keine Brüche
auftreten. Die Radien der Kanten 23, 24, 25, 26 sind
in 2 mit R bezeichnet.
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Zwischen
den Endösenverjüngungsbereichen 19, 20 ist
der Litzenschaft 21 ausgebildet, der unmittelbar im Anschluss
an den Endösenverjüngungsbereich 19, 20 jeweils
seinen schmalsten Abschnitt 27, 28 aufweist. Die
Breite des Schafts liegt vorzugsweise zwischen 1 mm und 1,6 mm.
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Damit
die erfindungsgemäße Weblitze 6,
deren Masse reduziert wurde, eine ausreichende Stabilität hat, können die
Abschnitte 27, 28 aus Flächenbereichen 45, 46 gebildet
sein. Dabei erstrecken sich die Flächenbereiche 45, 46 in
Längsrichtung
der Weblitze 6 von dem Fadenaugenbereich 29 bis
in den Bereich der Endösen 7,8.
Die Flächenbereiche 45, 46 sind
vorzugsweise etwa gleich groß und
erstrecken sich ausgehend von einer etwa in der Mitte des Litzenschafts 21 liegenden
Biegekante 44 bis zu den Kanten 48, 49 der
Abschnitte 27, 28. Wie aus 7 ersichtlich
bilden die Flächenbereiche 45, 46 einen
stumpfen Winkel. 8 zeigt eine andere Ausführungsform
eines Querschnitts einer erfindungsgemäßen Litze 6. Dabei
sind die Flächenbereiche 48, 49 bogenförmig ausgebildet.
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Wie 3 und 5 zeigen
ist etwa mittig an dem Litzenschaft 21 ein Fadenaugenbereich 29 ausgebildet,
der durch parallel zueinander orientierte Kanten 31, 32 begrenzt
ist. Der Fadenaugenbereich weist eine Breite von beispielsweise
2,4 mm auf, wenn ein hier vorgesehenes Fadenauge 33 eine Breite
von 1,2 mm aufweist. Die Breite des Fadenaugenbereichs 29 ist
in 2 mit B bezeichnet. Vorzugsweise beträgt die Breite
B das Zweifache der Breite des Fadenauges.
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An
den Fadenaugenbereich 29 schließt sich ein Übergangsbereich 34 an,
der in einem ersten Abschnitt 35 durch zwei einander gegenüber liegende gerundete
Kanten begrenzt ist. Beide weisen einen Radius R1 von etwa 60 mm
oder weniger auf. Es schließt
sich ein zweiter Abschnitt 36 an, der durch zueinander
parallel angeordnete Kanten begrenzt ist. Seine Breite beträgt vorzugsweise
etwa 1,8 mm. Sie ist etwas größer als
die Breite der übrigen
Abschnitte 27, 28 des Litzenschafts 21,
jedoch geringer als die Breite des Fadenaugenbereichs. Der Übergang
von dem Übergangsbereich 34, 36 zu
dem Abschnitt 27 bzw. 28 wird wiederum durch bogenförmige Kanten gebildet,
deren Radien R2 vorzugsweise höchstens etwa
60 mm betragen. Der Abschnitt 36 weist vorzugsweise eine
Länge auf,
die höchstens
dem eineinhalbfachen der Länge
des Fadenaugenbereichs 29 entspricht.
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Auf
der gegenüber
liegenden Seite des Fadenauges 33 ist ein ebensolcher Übergangsbereich 34,
bestehend aus den Abschnitten 35, 36 ausgebildet.
Die obige Beschreibung gilt entsprechend.
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Die
insoweit beschriebene Litze 6 ist hinsichtlich ihrer dynamischen
Eigenschaften weitgehend optimiert. Bei schneller Vertikalbewegung
des Webschafts 1 führt
sie den sich durch das Fadenauge 33 erstreckenden Kettfaden
auch mit hohen Bewegungsgeschwindigkeiten ohne Überlastung einzelner Partien
oder Abschnitte. Sie weist dabei eine geringe Masse auf, die gegenüber herkömmlichen Litzen
um bis zu 20 % reduziert sein kann. Wiegen die Litzen 5 des
Webschafts 1 bei herkömmlicher
Bestückung
etwa 5 kg, kann dieses Gewicht mit Litzen 5, wenn sie gemäß 2 und
obiger Beschreibung ausgebildet sind, auf etwa 4 kg reduziert werden.
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Eine
abgewandelte Ausführungsform
der Litze 6 ist in 3 veranschaulicht.
Im Gegensatz zu der Litze 6 nach 2 ist die
Litze 6 gemäß 3 insoweit
asymmetrisch ausgebildet, als ihr Fadenauge 33 und ihre
Maulöffnungen 9, 10 nicht
auf einer gemeinsamen Linie liegen. Insbesondere ist der Litzenschaft 21 einschließlich der
Endösenverjüngungsbereiche 19, 20 nicht
symmetrisch zur Längsrichtung des
Litzenschafts 21 ausgebildet. Von der Endöse 7 erstreckt
sich eine durchgehende gerade Kante 37 zu der Endöse 8.
Die gegenüber
liegende Kante 47 ist hingegen in den Endösenverjüngungsbereichen 19, 20 mit
einem Radius von höchsten
60 mm gekrümmt ausgebildet.
Es schließt
sich ein gerader Abschnitt an, der die Abschnitte 27, 28 begrenzt.
Mit Radien R2 geht die Kante dann in einen wiederum geraden und parallel
zu der Kante 37 verlaufenden Teil in den Abschnitt 36 über. Dieser
gehört
zu dem Übergangsbereich 34,
mit dem die Kante 47 letztendlich wiederum mit einem Radius
R1 von etwa 60 mm in den Fadenaugenbereich 29 übergeht.
Die Länge
des Fadenaugenbereichs 29 ist vorzugsweise kleiner als
das Dreifache der Länge
des länglich
ovalen Fadenauges 33. Ist dessen Länge auf 5,5 mm festgelegt,
beträgt
die Länge
des Fadenaugenbereichs 29 vorzugsweise weniger als 10 mm.
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In
den Endösenverjüngungsbereichen 19, 20 können ein
oder mehrere Öffnungen
ausgebildet sein. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist in dem Endösenverjüngungsbereich 20 (4)
wie in dem Endösenverjüngungsbereich 19 eine
kreisrunde Öffnung 38 sowie
eine schlitzartige Öffnung 39 vorgesehen.
Die Öffnung 38 dient
zum Auffädeln
der Litze 6 auf einen Stab, beispielsweise zu Transport-
oder Montagezwecken. Die schlitzartige Öffnung 39 dient zur
Orientierung und Positionierung insbesondere bei asymmetrischer
Ausbildung der Litze 6. Beide Öffnungen 38, 39 nehmen
zusammengenommen einen Flächenbereich
ein, der we nigstens größer als ein
Achtel der Gesamtfläche
des Endösenverjüngungsbereichs 19 bzw. 20 ist.
Dies kann bei gegebener Öffnungsgröße durch
besonders kleine bzw. kurze Ausbildung des Endösenverjüngungsbereichs 20, 19 erreicht
werden. Damit trägt
der Endösenverjüngungsbereich 20, 19,
im Vergleich zu dem Stand der Technik gemäßen Litzen, in verringertem
Maße zum Gewicht
der Litze 6 bei.
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Wie 6 veranschaulicht
kann der Endösenverjüngungsbereich 20 wie
auch der Endösenverjüngungsbereich 19 mit
vergrößerten Öffnungen 39, 38 versehen
sein. Insbesondere können
diese Öffnungen 38, 39 tropfenförmig ausgebildet
sein. Der Abstand zwischen beiden Öffnungen 38, 39 ist
vorzugsweise geringer als die Länge
der schlitzförmigen Öffnung 39.
Die tropfenförmige Öffnung 38 kann
von zwei v-förmig
zueinander ausgerichteten Schenkeln 41, 42 begrenzt
sein, die im spitzen Winkel zueinander stehen und mit einer Rundung
in den Abschnitt 27 des Litzenschafts 21 übergehen.
Die beiden Schenkel 41, 42 sind durch einen Steg 43 an
ihrem oberen Ende miteinander verbunden. Der Steg 43 bildet
eine Anlage für
eine Litzentragschiene. Die von dieser ausgehenden Kräfte werden
durch die Schenkel 41, 42 ohne lokale Spannungsüberhöhung in
den Litzenschaft 21 eingeleitet. Die Öffnungen 38, 39 können die
Steifigkeit und somit die Eigenfrequenz des Endösenverjüngungsbereichs 20 in
Schaftlängsrichtung
herabsetzen.
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Der
erfindungsgemäße Gedanke,
die Masse um bis zu 20 % zu reduzieren, wurde an einer Weblitze 6 mit
einer so genannten C-förmigen Endöse beschrieben.
Die Masse kann aber auch bei Weblitzen mit J- und O-förmigen Endösen reduziert
werden, wie sie aus dem ISO-Standard 11677-2 und 11677-3 bekannt
sind. Dabei werden gleiche oder ähnliche
Maßnahmen
wie oben beschrieben umgesetzt. In erster Linie wird die Litzenschaftbreite
reduziert und Material im Bereich der Endösen entfernt.
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Bei
einer Litze 6 ist der schmale Litzenschaft 21 zu
Lasten der Endösen 7, 8 und
des Fadenaugenbereichs 29 verlängert worden. Dies ist einerseits durch
Verkürzung
der Endösenbereiche 7, 8 auf
ihr absolutes Minimum und andererseits dadurch geschehen, dass dem
Transport der Litzen dienende Hilfsöffnungen 38 näher an die
Endösen 7, 8 herangelegt
worden sind. Die Radien R im Bereich der Endösen 7, 8 sind
vermindert. Der Litzenschaft 21 hat statt der üblichen
2 mm Breite noch maximal 1,6 mm. Die über die Endöffnungen hinausragenden Bereiche 14,13 der
Litze 6 weisen statt der üblichen Länge von 4 mm noch 2,5 mm bis
3 mm auf. Direkt um das Fadenauge 33 weist die Litze eine
Breite auf, die wie bisher dem doppelten der Breite des Fadenauges 33 entspricht.
Die Länge
dieses Bereichs ist aber auf maximal das Doppelte bis Dreifache
der Fadenaugenbreite verkürzt.
Der Übergang
von der. schmalsten Zone 27, 28 des Litzenschafts 21 zur
vergleichsweise breiten Zone 29 um das Fadenauge 33 herum
ist durch einen längs
gestreckten Übergangsbereich 34 charakterisiert,
der maximal 1,8 mm Breite aufweist und der Verstärkung dieses Bereich gegen mechanische
Belastungen dient.