DE1147900B

DE1147900B - Flachstahl-Webelitze

Info

Publication number: DE1147900B
Application number: DEZ8778A
Authority: DE
Inventors: Alfred Schaufelberger
Original assignee: Zellweger Uster AG
Current assignee: Zellweger Uster AG
Priority date: 1960-08-12
Filing date: 1961-05-30
Publication date: 1963-04-25

Description

Flachstahl-Webelitze Webelitzen aus flachem Profilstahl werden beispielsweise so hergestellt, daß das Stahlprofil, das bereits den Querschnitt des Litzenschaftes aufweist, für die Bildung der Endösen ausgestanzt und die so erhaltenen Ösen auf das erforderliche Maß, welches durch die Litzentragschienen der Webeschäfte bedingt ist, ausgeweitet werden. Diese Erweiterung der Endösen kann so groß sein, daß die lichte Weite der Endöse mindestens gleich der Breite des ursprünglichen Stahlprofils ist. Die Endlappen solcher bekannten Webelitzen weisen aber ebenfalls das Ausgangsprofil auf. Dadurch kann es vorkommen, daß sich die Endlappen von Webelitzen in den Endösen benachbarter Webelitzen verfangen, wodurch die Ordnung gestört, die Endösen beschädigt und beispielsweise das Abtasten der Randlitze eines Litzenstapels auf einer Fadeneinziehmaschine erschwert wird.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile und betrifft Webelitzen aus flachem Profilstahl mit geschlossenen, nach dem Stanzen über die Flachstahlbreite aufgebogenen Endösen, welche dadurch gekennzeichnet sind, daß die Endlappen derart verbreitert sind, daß die Webelitzenenden breiter sind als die lichte Weite der Endösen.
An Hand der nachfolgenden Beschreibung und der Figuren wird ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Webelitze erläutert. Dabei zeigt Fig. 1 eine Flachstahlwebelitze in der Ansicht von vorn, Fig. 2 eine Flachstahlwebelitze von der Seite im Schnitt.
Die Webelitze aus flachem Profilstahl wird bekanntlich an den Enden mit Endösen 11 versehen, welche auf die Litzentragschienen 12 des Webeschaftes lose aufgereiht werden. Dabei ist die lichte Weite a der Endösen meist etwa so groß wie die ursprüngliche Breite b des Stahlprofils. Dies wird dadurch erreicht, daß die Endösen nach dem Ausstanzen ausgeweitet werden, beispielsweise durch Prägung des Ösengrundes 13, so daß die Endösen eine sehr schlanke elliptische Form annehmen. Wird nun der Endlappen 14 der Webelitze ebenfalls auf eine Breite e gebracht, die größer ist als die lichte Weite a der Endösen an ihrer weitesten Stelle, so ist ein Eindringen des Endlappens 14 in die benachbarte Litzenöse 11 bei ungefähr paralleler Lage der Webelitzen unmöglich.
Die Verbreiterung des Endlappens kann auf dieselbe Art wie die Ausweitung der Endöse, mit Vorteil sogar im selben Arbeitsgang, in bekannter Weise vorgenommen werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Webelitze aus flachem Profilstahl mit geschlossenen, nach dem Stanzen über die Flachstahlbreite aufgebogenen Endösen, dadurch gekennzeichnet, daß die Endlappen (14) derart verbreitert sind, daß die Webelitzenenden (e) breiter sind als die lichte Weite (a) der Endösen (11). In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 332 440; USA.-Patentschriften Nr. 2 690 771, 2 840 l14.