AT225123B - Dreher-Webelitze - Google Patents

Dreher-Webelitze

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AT225123B
AT225123B AT777258A AT777258A AT225123B AT 225123 B AT225123 B AT 225123B AT 777258 A AT777258 A AT 777258A AT 777258 A AT777258 A AT 777258A AT 225123 B AT225123 B AT 225123B
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AT
Austria
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heald
lifting
healds
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heddle
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AT777258A
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English (en)
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Grob & Co Ag
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  • Auxiliary Weaving Apparatuses, Weavers' Tools, And Shuttles (AREA)

Description


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  Dreher-Webelitze 
Die Erfindung bezieht sich auf Webelitzen für die Dreher-Weberei. Dreher-Webelitzen werden aus   Flachstahl-Bändern   hergestellt und setzen sich zusammen aus den beiden   Hebe- oder Führungslitzen   und der Halblitze. Jede der beiden Hebelitzen ist aus zwei einzelnen Flachstahl-Bändern geformt, die durch elektrische Punktschweissung oder, in weniger gebräuchlicher Form. durch Ineinanderschlingen miteinander verbunden sind. Der eine Schweisspunkt befindet sich an der Verlängerung oberhalb der oberen Endöse und der andere annähernd an der Litzenmitte unterhalb der Abkröpfung und trägt die Halblitze. Jede Hebelit- ze ist mit ihrer oberen und unteren Endöse auf eine Litzentragschiene des sogenannten Dreher-Hebeschaf- tes aufgereiht.

   Die beiden Hebeschäfte bilden zusammen mit den Litzentragschienen des Halbschaftes, auf welchem die Halblitzen aufgereiht sind, den Dreherschaft. 



   Die   haarnadelförmigen Halblitzen   verlaufen mit ihren Schenkeln zwischen den beiden Hebelitzen und sitzen auf deren mittlerem Schweisspunkt auf. Es sind drei verschiedene Sorten von Halblitzen gebräuch- lich.   Die Aug-Halblitzen   tragen in ihrem oberen Ende ein Auge zur Aufnahme des Dreherfadens. Bei den
Schlitz-Halblitzen hat das Auge eine schlitzförmige Verlängerung im einen Schenkel der Halblitze. Bei den Doppelschlitz-Litzen sind im Kopf der Halblitze zwei Fadenaugen übereinander angeordnet, wobei jedes nach einem Schenkel der Halblitze schlitzförmig verlängert ist. 



   Im Fusse eines jeden Schenkels der Halblitze ist ein Schlitz angebracht, durch welchen die Litzen- tragschienen des Halbschaftes geschoben werden, die an ihren Enden durch zweckmässige Mittel mitein- ander verbunden sind. An den Litzentragschienen des Halbschaftes werden nach unten gerichtete, in der Regel jochförmige Bügel angehängt, die unter Federzug stehen und dafür sorgen, dass die Halblitzen während desWebens immer auf der punktgeschweissten Verbindung der einen oder andern Hebelitze oder bei- der zusammen aufliegen. 



   Damit eine Dreherbindung erzeugt werden kann, werden in die Dreherlitzen die Dreher- und Steherfäden eingezogen. Diese sogenannten"Dreher"und"Steher"laufen zwischen den beiden Hebelitzen durch, wobei der Dreher zusätzlich in das Auge der Halblitze eingezogen wird. Bei den Doppelschlitzlitzen sind zwei Dreher erforderlich ; der eine wird in das obere und der andere in das untere Auge der Halblitze eingezogen. Die Dreherbindung entsteht dadurch, dass abwechselnd, je nach Gewebemusterung, die eine oder die andere Hebelitze gehoben wird, wodurch der Dreher in das Offenfach oder unter dem Steher hindurch in das Kreuzfach gehoben wird. 



   Gegenstand der Erfindung ist nun eine Dreher-Webelitze, bestehend aus zwei Hebelitzen und einer Halblitze, welche Hebelitzen an ihren Enden im Gebrauch an lotrecht übereinander angeordneten Litzentragschienen aufgereiht sind und oberhalb und/oder unterhalb des Halblitzenaufsitzes zueinander und zu den durch die Litzentragschienen gehenden Ebenen im wesentlichen parallel verlaufende Abschnitte besitzen. 



   Eine bekannte Ausführung weist, um ein übertriebenes Spreizen der Halblitzenschenkel zu vermeiden, parallel zueinander verlaufende untere Hebelitzenabschnitte auf, die gegeneinander zu, d. h. nach innen, versetzt sind. Diese Ausbildung hat jedoch den Nachteil, dass das Tiefgehen des Steherfadens unmöglich gemacht oder doch stark behindert wird. 



   Von diesen bekannten Dreher-Webelitzen unterscheidet sich diejenige gemäss der Erfindung dadurch, dass zumindest einige der zueinander   parallelverlaufendenHebelitzenabschnitte   aus den durch die Litzentragschienen gehenden Ebenen heraus nach aussen versetzt angeordnet sind. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, dass zusätzlich zu der beim Halblitzenaufsitz vorhandenen Abkröpfung der Hebelitzen wenigstens eine zusätzliche Abkröpfung vorgesehen wird. 

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   Aus der Darstellung in Fig. 3 geht mit der wünschbaren Deutlichkeit hervor, dass der geschlitzte Schenkel 16 der Halblitze 14 der zwischen den beiden die Hebelitze 1 bildenden Flachstahlbändem 26 und 27 über eine   verhältnismässig 1ange   Strecke 32 in der Hebelitze 1 verläuft und dadurch den Tiefgang des Stehers in die gestrichelt angedeutete Tieffach-Stellung 33 behindert. 



   In Fig. 4 wird ebenfalls eine Dreherlitze mit Schlitz-Halblitze gezeigt. Im Gegensatz zu den in Fig. 1 und 2 dargestellten Dreherlitzen sind die Schenkel 16 und 17 der Halblitze 14 zwischen den beiden Hebelitzen 1 und 2 angeordnet. Zu diesem Zwecke sind die Hebelitzen an zwei Stellen 34 abgekröpft. 



  Die beiden Litzentragschienen 22 und 23 des Halbschaftes verlaufen ebenfalls zwischen den beidenHebelitzen. 



   Nach bekannter Anordnung ist es auch möglich, die beiden Schenkelenden 18 und 19 der Halblitze 14   Mntereinanderzulegen   und auf nur einer   Litzentragschiene   22 aufzureihen. Dann besteht der Halbschaft aus nur einer Litzentragschiene. Es ist weiterhin auch möglich, die   Fusse   18 und 19 der Halblitze 14 nicht voneinander zu trennen und nur einen Schienenschlitz 20 einzustanzen, wobei für den Halbschaft ebenfalls nur eine Litzentragschiene 22 erforderlich ist. 



   Auch bei der in Fig. 4 dargestellten, an sich bekannten Anordnung der Dreherlitze mit bei den beiden Stellen abgekröpften Hebelitzen verläuft der geschlitzte Halblitzenschenkel 16 auf eine verhältnismässig lange Strecke 32 zwischen den beiden die Hebelitze 1 bildenden Flachstahlbändern 26 und 27. 



  Diese Erscheinung hindert wiederum den Tiefgang des Stehers 24 in die gestrichelt angezeigte Tieffachstellung 33. 



   Der Umstand, dass der Steher nicht ungehindert in die Tieffachlage gebracht werden kann, verursacht
Schwierigkeiten beim Weben. Die Fachbildung ist nicht einwandfrei, weil die Steher nicht vollständig in das Tieffach gehen oder erst mit Verzögerung. Dadurch besteht die Gefahr, dass der durch das Webfach fliegende Wegschützen die Steherfäden abschlägt oder mindestens aufrauht. In vielen Fällen ist es darum auch nicht möglich, den vollständigen Fachhub der Dreherlitzen auszunützen, denn grundsätzlich sollte der Steher bis zu der Abkröpfung der Hebelitzen tiefgehen können. Aus diesem Grunde sind Webereien dazu übergegangen, längere Dreherlitzen zu verwenden, was aber Umstellungen im Webstuhl und erhöhte Auslagen verursacht. 



   Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemässen Dreherlitze ist diese Schwierigkeit behoben. Aus Gründen der guten Vergleichsmöglichkeit wird wiederum eine Dreherlitze mit Schlitz-Halblitze in Offenfach-Stellung gezeigt. Bei dieser Dreherlitze sind, wie in den Fig. 1 und   2.   die Schenkel 16 und 17 der Halblitze 14 und damit auch die Litzentragschienen 22 und 23 des Halbschaftes ausserhalb der Hebelitzen 35 und 36 angebracht. 



   Damit für den ungehinderten Durchgang des Stehers 24 zwischen den Hebelitzen 35 bzw. 36 und den Halblitzenschenkeln 16 bzw. 17 ein genügender Zwischenraum entsteht, werden die beiden die Hebelitzen 35 und 36 bildenden Flachstahlbänder 37 und 38 unterhalb der oberen Endöse 39 bei 40 nach aussen abgekröpft, damit der nachfolgende Abschnitt bis zur mittleren Abkröpfung 41 parallel zur Hebelitzenachse verläuft. Die Abkröpfung 41 oberhalb des punktgeschweissten Aufsitzes 6 ist gegenüber der Ausführung nach Fig. 4 entsprechend vergrössert worden, damit die Flachstahlbänder der Hebelitze 35 denjenigen der gegenüberliegenden Hebelitze 36 in erforderlichem Masse angenähert werden. 



   Anstatt nun von der mittleren Abkröpfung 41 weg in gerader Linie zur unteren Endöse 43 der Hebelitzen zu verlaufen, wie dies bei den in Fig. 1 und 3 dargestellten bekannten Hebelitzen der Fall ist, verlaufen die Hebelitzen 35 und 36 auf eine verhältnismässig lange Strecke parallel zu ihrer Achse, um dann in der Nähe der unteren Endöse 43 bei 42 wiederum abgekröpft zu werden, damit sie auf die Achse der   Hebelitzen zurückgeführt   werden. 



   Weil die Hebelitzen unterhalb der oberen Endösen 39 zusätzlich die Abkröpfung 40 aufweisen, wird der Litzenabschnitt zwischen den beiden Abkröpfungen 40 und 41 ausserhalb der durch die Mitte der Endösen 39 und 43 verlaufenden Achse verlegt. Je nach Breite der Halblitzenschenkel, d. h. je nachdem es sich um Halblitzen mit Auge, Schlitz oder Doppelschlitz mit Schenkeln gleicher oder unterschiedlicher 
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 bringen der zusätzlichen Abkröpfung 40 wird zwischen der Hebelitze 35 und dem Halblitzenschenkel 17 genügend Zwischenraum geschaffen, damit der Steher 24 ungehindert und ohne jede Verzögerung in das Tieffach gesenkt werden kann. Der Vorteil der erfindungsgemässen Ausbildung der Hebelitzen ist augenfällig und behebt Nachteile, die während Jahrzehnten in Kauf genommen werden mussten. 



   Das erneute Abkröpfen 42 der Hebelitzen 35 und 36 in der Nähe ihrer unteren Endöse 43 bewirkt, dass 

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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 5> EMI5.1
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