CH370724A - Dreher-Webelitze - Google Patents

Dreher-Webelitze

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CH370724A
CH370724A CH6563258A CH6563258A CH370724A CH 370724 A CH370724 A CH 370724A CH 6563258 A CH6563258 A CH 6563258A CH 6563258 A CH6563258 A CH 6563258A CH 370724 A CH370724 A CH 370724A
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Description


      Dreher-Webelitze       Die nachstehend beschriebene     Erfindung    bezieht  sich auf     Webelitzen    für die     Dreher-Weberei.        Dreher-          Webelitzen    werden     in.    der Regel aus Flachstahl  Bändern hergestellt und setzen sich zusammen aus  den beiden Hebe- oder Führungslitzen und der Halb  litze.

   Jede der beiden     Hebelitzen    ist aus zwei ein  zelnen     Flachstahl-Bändern        geformt,    die durch elek  trische     Punktschweissung    oder, in weniger gebräuch  licher Form, durch     Ineinanderschlingen    miteinander  verbunden     sind.    Der eine Schweisspunkt befindet  sich an der Verlängerung oberhalb der oberen Endöse  und der andere     annähernd    in der     Litzenmitte,    unter  halb einer     Abkröpfung,    und trägt die Halblitze.

    Jede Hebelitze ist mit ihrer oberen und unteren  Endöse auf eine     Litzentragschiene    des sogenannten       Dreher-Hebeschaftes    aufgereiht. Die beiden Hebe  schäfte bilden zusammen mit den     Litzentragschienen     eines Halbschaftes, auf welchen die Halblitzen auf  gereiht sind, den     Dreherschaft.     



  Die     haarnadelförmigen        Halblitzen    verlaufen mit  ihren     Schenkeln    zwischen den beiden Hebelitzen und  sitzen auf deren     mittlerem    Schweisspunkt auf. Es  sind drei verschiedene     Sorten    von Halblitzen ge  bräuchlich. Die     Aug-Halblitzen    tragen in     ihrem    oberen  Ende ein Auge zur Aufnahme des     Dreherfadens.     Bei den     Schlitz-Halblitzen    hat das Auge eine     schlitz-          förmige    Verlängerung im einen Schenkel der Halb  litze.

   Bei den     Doppelschlitz-Litzen        sind    im Kopf der       Halblitze    zwei Fadenaugen übereinander angeordnet,  wobei jedes nach     einem    Schenkel der Halblitze       schlitzförmig        verlängert    ist.  



  Im Fusse eines jeden Schenkels der Halblitze ist  ein Schlitz angebracht, durch welchen die Litzen  tragschiene des     Halbschaftes    geschoben wird, die an  ihren Enden durch zweckmässige Mittel miteinander  verbunden sind. An den     Litzentragschienen    des  Halbschaftes werden nach unten gerichtete, in der    Regel     jochförmige    Bügel angehängt, die unter Feder  zug stehen und dafür sorgen,

   dass die Halblitzen  während des Webens     immer    auf der     punktge-          schweissten    Verbindung der einen oder anderen  Hebelitze oder beider zusammen     aufliegen.            Damit    eine     Dreherbindung    gewoben werden  kann, werden in die     Dreherlitzen    die Dreher- und       Steherfäden    eingezogen. Diese sogen. Dreher und  Steher laufen zwischen den beiden     Hebelitzen    durch,  wobei der Dreher     zusätzlich    in das Auge der Halb  litze eingezogen wird.

   Bei den     Doppelschlitzlitzen     sind zwei Dreher erforderlich, der eine wird in das  obere und der andere in das untere Auge der Halb  litze     eingezogen.    Die     Dreherbindung    entsteht da  durch, dass     abwechselnd,    je nach Gewebemusterung,  die eine oder andere Hebelitze gehoben wird, wo  durch der Dreher in das Offen- oder unter dem  Steher hindurch in das     Kreuzfach    gehoben wird.  



  Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine       Dreherlitze,    die gegenüber den bisher     gebräuchlichen          Flachstahl-Dreherlitzen    bedeutende Vorteile bietet.  Die Arbeit der     Dreherlitzen    im Webstuhl wird er  leichtert, die Tourenzahl der Webstühle kann erhöht  werden, die     Kettfadenspannungen    werden ausgegli  chener, wodurch weniger Fadenbrüche     auftreten    und  der Nutzeffekt     gesteigert    werden kann.  



  In der nachstehenden Beschreibung werden an  Hand der Zeichnungen bekannte     Dreher-Weblitzen     sowie Beispiele der     erfindungsgemässen        Dreher-          Webelitze        bes^hrieben          Fig.    1 zeigt eine der heute allgemein gebräuch  lichen     Dreherlitzen,

      und zwar handelt es sich um eine       Dreherlitze    mit     Schlitz-Halblitze.    Zur besseren Ver  anschaulichung sind auch die den     Dreherschaft    bil  denden beiden Hebeschäfte sowie die     Litzentrag-          schienen    des     Halbschaftes    angegeben. Die Dreher-      Litze ist     in        Mittelfachstellung    gezeigt, d. h. die beiden       Hebelitzen    befinden sich auf gleicher Höhe.  



       Fig.    2 zeigt eine Seitenansicht einer     Vorform    des  oberen Teiles     einer    Hebelitze gemäss     Fig.    1.  



       Fig.    3 zeigt die     Schlitz-Halblitze    gemäss     Fig.    1  in     Offenfach-Stellung.    Der eine Hebeschaft ist in       Hochfach-Stellung.    Die Halblitze ist, wie erwähnt,  in     Offenfach-Stellung,    d. h. der Schlitz im einen       Halblitzenschenkel    ist im oberen Teil durch die eine  Hebelitze freigegeben.  



       Fig.    4 zeigt ebenfalls eine bekannte     Schlitz-Halb-          litze    in     Offenfach-Stellung.    Die Hebelitzen sind je  doch im Unterschied zur Ausführung nach den     Fig.     1-3 zweimal     abgekröpft,    was erlaubt, die Schenkel  der Halblitze zu einem grossen Teil und die Litzen  tragschienen     des    Halbschaftes ganz zwischen den  beiden Hebelitzen anzuordnen.  



       Fig.    5 zeigt     eine        Dreherlitze    mit ausserhalb der  Hebelitzen angeordneten     Litzentragschienen    des Halb  schaftes mit     erfindungsgemäss    geformten Hebelitzen.  



       Fig.    6 stellt den unteren Teil einer Hebelitze  dar, deren untere Endöse auf andere Weise als bei  der Ausführung nach     Fig.    5 ebenfalls in die durch  die obere und untere     Litzentragschiene    des Hebe  schaftes verlaufende Achse     zurückverlegt    ist.  



       Fig.    7 zeigt eine     Dreherlitze    mit     erfindungsCe-          mäss    geformten Hebelitzen     in        Offenfach-Stellung.     Die     Litzentragschienen    des Halbschaftes sind jedoch  zwischen den beiden Hebelitzen angeordnet.  



       Fig.    8 stellt den oberen Teil einer Hebelitze     ge-          mäss        Fig.    6 mit unterhalb der oberen Endöse ange  brachtem     Schweisspunkt    dar.  



  Die in     Fig.    1 gezeigte     Dreherlitze    entspricht in  ihrer Form und Ausführung den heute allgemein  gebräuchlichen     Flachstahl-Dreherlitzen.    Jede der  beiden Hebe- oder Führungslitzen 1 und 2 ist aus  zwei     einzelnen        Flachstahlbändern    26 und 27     (Fig.    2)       gefertigt,    die bei der Verlängerung 5 oberhalb der  oberen Endöse 3 sowie ungefähr in der     Litzenmitte     beim     Halblitzenaufsitz    6 durch elektrische     Punkt-          schweissung        miteinander    verbunden sind.

   Die obere  Endöse 3 und die untere Endöse 4 einer jeden He  belitze     sind    auf den     Litzentragschienen    7 und 8  bzw. 9 und 10 des dazugehörigen Hebeschaftes 11  bzw. 12 aufgereiht. Oberhalb des     Halblitzenaufsitzes     6 sind die     Hebelitzen    1 und 2 bei 13 nach innen,  d. h. gegen die Mittelachse des     Dreherschaftes    ab  gekröpft. Die     Halblitze    14,     in    der Zeichnung ist     eine          Schlitz-Halblitze    dargestellt, hat in ihrem Kopf ein  Auge 15', das in einen Schlitz 15 in dem einen  Schenkel 16 übergeht.

   In den Füssen 18 und 19 der       Halblitzenschenkel    16 und 17     sind    Schlitze 20 und  21 eingestanzt, die zum Aufreihen der Halblitzen  auf den     Litzentragschienen    22 und 23 des Halb  schaftes dienen. Zwischen den beiden Hebelitzen  durch verläuft der     Steherfaden    24, parallel dazu ver  läuft der     Dreherfaden    25, der jedoch zusätzlich im  Auge 15' bzw. Schlitz 15 der Halblitze 14 eingezogen  ist.    In der in     Fig.    1 gezeichneten Stellung befindet  sich die     Dreherlitze    im     Mittelfach,    d. h. beide He  belitzen 1 und 2     sind    auf gleicher Höhe.

   Diese  Stellung tritt immer dann     ein,    wenn der eine (tief  gehende) und der andere (hochgehende) Hebeschaft  eines     Dreherschaftes    sich im     Mittelfach    auf gleicher  Höhe kreuzen.  



  Die Seitenansicht einer     Vorform    des oberen  Teiles einer Hebelitze 1 bzw. 2 ist in     Fig.    2 darge  stellt. Die beiden     Flachstahlbänder    26 und 27 sind,  wie oben erwähnt, oberhalb der oberen Endöse 3  bei der Verlängerung 5 durch den Schweisspunkt 28  verbunden. Der Schweisspunkt 29 verbindet die       Flachstahlbänder    ungefähr in der     Litzenmitte    und  dient als     Aufsitz    für die Halblitze 14. Die Flach  stahlbänder 26 und 27 weisen an dieser Stelle je eine  gegeneinander gerichtete Einprägung 30 und 31 auf,  damit der für die Aufnahme der     Halblitze    14 erfor  derliche Zwischenraum geschaffen wird.  



  Die in     Fig.    1 gezeigte     Dreherlitze    wird in     Fig.    3  in     Offenfach-Stellung    gezeigt. Der Hebeschaft 11  bzw. die     Hebelitze    1 ist in     Tieffach-Stellung.    Der  Hebeschaft 12 ist in     Hochfach-Stellung    und die He  belitze 2 hat die     Halblitze    14 mitsamt dem Halb  schaft in das     Dreher-Hochfach    gezogen.  



  Der Schlitz 15 der Halblitze 14 ist rechts der  Litze 1 über einen grossen Teil seiner Länge frei,  und mittels einer in der Zeichnung nicht dargestellten       Dreher-Grundlitze    kann der Dreher 25 im Schlitz  der Halblitze gehoben oder gesenkt werden. Der  Steher 24 wird durch die in der Zeichnung nicht dar  gestellte Litze des     Steherschaftes    im Tieffach ge  halten.  



  Aus der Darstellung in     Fig.    3 geht mit der wünsch  baren Deutlichkeit hervor, dass der geschlitzte  Schenkel 16 der Halblitze 14, der zwischen den  beiden die Hebelitze 1 bildenden     Flachstahlbändern     26 und 27 hindurchläuft, über eine verhältnismässig  lange Strecke 32 in der Hebelitze 1 verläuft und  dadurch den Tiefgang des Stehers in die gestrichelt  angedeutete     Tieffach-Stellung    33 behindert.  



  In     Fig.    4 wird ebenfalls eine     Dreherlitze    mit       Schlitz-Halblitze    gezeigt. Im Gegensatz zu der in       Fig.    1 und 3 dargestellten     Dreherlitze    sind die  Schenkel 16 und 17 der     Halblitze    14 zum grossen  Teil zwischen den beiden Hebelitzen 1 und 2 ange  ordnet. Zu diesem Zwecke sind die Hebelitzen an  zwei Stellen 34     abgekröpft.    Die beiden     Litzentrag-          schienen    22 und 23 des Halbschaftes verlaufen  ebenfalls zwischen den beiden Hebelitzen.  



  Nach bekannter Anordnung ist es auch möglich,  die beiden Schenkelenden 18 und 19 der Halblitze  14 hintereinander zu legen und auf nur einer Litzen  tragschiene 22 aufzureihen. Dann weist der Halb  schaft nur eine     Litzentragschiene    auf. Es ist weiter  hin auch möglich, die Füsse 18 und 19 der Halb  litze 14 nicht voneinander zu trennen und nur einen       Schienenschlitz    20 einzustanzen, wobei für den Halb  schaft ebenfalls nur eine     Litzentragschiene    22 erfor  derlich ist.

        Auch bei der in     Fig.    4 dargestellten, an sich be  kannten Anordnung der     Dreherlitze    mit bei den  beiden Stellen 34     abgekröpften    Hebelitzen verläuft  der     geschlitze        Halblitzenschenkel    16 auf eine     ver-          hältnismässig    lange Strecke 32 zwischen den beiden  die Hebelitze 1 bildenden     Flachstahlbändern    26 und  27. Diese Erscheinung     hindert    wiederum den Tief  gang des Stehers 24 in die gestrichelt angezeigte       Tieffachstellung    33.  



  Der Umstand,     dass    der Steher nicht ungehindert  in die     Tieffachlage    gebracht werden kamt, verur  sacht Schwierigkeiten     in    der Weberei. Die Fach  bildung ist nicht einwandfrei, weil die Steher nicht  vollständig in das Tieffach gehen oder erst     mit    Ver  zögerung.

   Dadurch besteht die Gefahr, dass der  durch das Webfach fliegende Webschützen die     Ste-          herfäden    abschlägt oder     mindestens        aufrauht.    In  vielen Fällen ist es darum auch nicht möglich, den  vollständigen Fachhub der     Dreherlitzen    auszunützen,  denn grundsätzlich sollte der Steher     bis,    zu der mitt  leren     Abkröpfung    der Hebelitzen tief gehen können.  Aus diesem Grunde sind Webereien dazu überge  gangen, längere     Dreherlitzen    zu verwenden, was  Umstellungen im Webstuhl und erhöhte Auslagen  verursacht.  



  Bei der in     Fig.    5 dargestellten Ausführungsform  der     erfindungsgemässen        Dreherlitze    ist diese Schwie  rigkeit behoben. Aus Gründen der guten Vergleichs  möglichkeit wird wiederum eine     Dreherlitze    mit       Schlitz-Halblitze    in     Offenfach-Stellung    gezeigt. Bei       dieser        Dreherlitze    sind, wie in den     Fig.    1 und 2,  die Schenkel 16 und 17 der Halblitze 14 zu einem  grossen Teil und die     Litzentragschienen    22 und 23  des Halbschaftes ganz ausserhalb der Hebelitzen 35  und 36 angebracht.  



  Damit für den     ungehinderten    Durchgang des  Stehers 24 zwischen den Hebelitzen 35 bzw. 36 und  den     Halblitzenschenkeln    16 bzw. 17 ein genügender  Zwischenraum entsteht, werden die beiden, die  Hebelitzen 35 und 36 bildenden     Flachstahlbänder    37  und 38 unterhalb der oberen Endöse 39 bei 40 nach  aussen     abgekröpft,    damit die Mittellinie des nach  folgenden Abschnittes bis zur mittleren     Abkröpfung     41 ausserhalb der durch die Endösen 39, 43 be  stimmten     Hebelitzenachse    parallel zu dieser verläuft.

    Die     Abkröpfung    41 oberhalb des punktgeschweissten       Aufsitzes    6 ist gegenüber der Ausführung nach     Fig.     4 entsprechend     vergrössert    worden, damit die     Flach-          stahlbänder    der     Hebelitze    35 denjenigen der gegen  überliegenden Hebelitze 36 in erforderlichem Masse  angenähert werden.  



  Anstatt nun von der mittleren     Abkröpfung    41  weg in gerader Linie zur unteren Endöse 43 der  Hebelitze zu verlaufen, wie dies bei den in     Fig.    1  und 3 dargestellten bekannten Hebelitzen der Fall  ist, verlaufen die Hebelitzen 35 und 36 auch in der  untern     Hälfte    auf eine verhältnismässig lange Strecke  ausserhalb ihrer Achse parallel dazu, um dann in  der Nähe der unteren Endöse 43 bei 42 wiederum         abgekröpft    zu werden, um die Endösen 43 in die  Achsen der     Hebelitzen    zu legen.  



  Weil die Hebelitzen unterhalb der oberen     End-          ösen    39     zusätzlich    die     Abkröpfung    40 aufweisen,  wird die     Mittellinie    des     Litzenabschnittes    zwischen  den beiden     Abkröpfungen    40 und 41 ausserhalb der  durch die Mitte der Endösen 39 und 43 verlaufenden  Achse verlegt, die in der     vertikalen    Mittelebene der  Schienen 7, 8 bzw. 9, 10 liegt.

   Je nach Breite der       Halblitzenschenkel,    d. h. je nachdem es sich um  Halblitzen mit Auge,     Schlitz    oder Doppelschlitz mit       Schenkeln    gleicher oder unterschiedlicher Breite  handelt, können die beiden     Hebelitzen    einer Dreher  litze bei 40 und 41 sowie 42 je gleichviel oder ver  schieden stark     abgekröpft    werden.

   Weiter wird die  Stärke der     Abkröpfungen    40 und 41 sowie 42 durch  die Schaftteilung, d. h. die Distanz von Mitte Hebe  schaft 11 bis Mitte Hebeschaft 12     beeinflusst.    Durch  Anbringen der zusätzlichen     Abkröpfung    40     wird     zwischen der Hebelitze 35 und dem Halblitzen  schenkel 16 bzw. in der nicht dargestellten Kreuz  fach-Stellung zwischen der     Hebelitze    36 und dem       Halblitzenschenkel    17 genügend Zwischenraum ge  schaffen, damit der Steher 24 ungehindert und ohne  jede Verzögerung in das Tieffach gesenkt werden  kann.

   Der Vorteil der erläuterten     erfindungsge-          mässen        Ausbildung    der     Hebelitzen    ist     augenfällig     und behebt Nachteile, die während Jahrzehnten in  Kauf     genommen    werden mussten.  



  Das     erneute        Abkröpfen    42 der Hebelitzen 35  und 36 in der Nähe ihrer unteren Endöse 43 bewirkt,  dass diese genau in der Achse der     Hebelitze    liegt.  Im Gegensatz dazu stehen bei den bisher gebräuch  lichen     Dreherlitzen    mit ausserhalb der     Hebelitzen     angeordneten     Aufreihschienen    des Halbschaftes     ge-          mäss        Fig.    1 und 3 die unteren Endösen 4 der  Hebelitzen 1 und 2     infolge    der ungefähr in der       Litzenmitte    angebrachten     Abkröpfung    13 schrägt zur  Achse der 

  Hebelitze. Darum klemmen die Hebelitzen  1 und 2 bzw. die Endösen 4 auf den unteren Litzen  tragschienen 8 und 10 der Hebeschäfte 11 und 12.  Die Hebelitzen und damit auch die ganze Dreher  litze lässt sich nur mit einem gewissen Kraftaufwand  auf den     Litzentragschienen    8 und 10 des Hebe  schaftes hin und her schieben. Diese behinderte     Ver-          schiebbarkeit    der     Dreherlitzen    wirkt sich im prakti  schen Betrieb nachteilig aus.

   Das erforderliche freie       Litzenspiel    wird eingeschränkt und anstatt dass die       Dreherlitze    sich der Stellung der Steher 24 und  Dreher 25 anpassen kann, müssen diese beiden  Fäden der     jeweiligen    Lage der     Dreherlitze    nachfolgen  und sind entsprechender zusätzlicher Reibung und  Beanspruchung unterworfen.

   Auch beim Einziehen  gebrochener Fäden, wobei es     unvermeidlich    ist,     mit     der Hand in das     Drehergeschirr        hineinzugreifen,     wirkt sich die     mangelhafte        Verschiebbarkeit    dieser       Dreherlitzen    ungünstig aus, indem nur mit Schwierig  keiten der für die Hand des Webers erforderliche  Zwischenraum     geschaffen    werden kann.

   Nach Be  hebung des Fadenbruches gleiten die Litzen infolge      des     Kettfadendruckes    auch nicht automatisch wieder  in die     richtige        Stellung,    sondern müssen von Hand  zurückgeschoben werden.  



  Es ist auch möglich, die untere Endöse 43 der  Hebelitzen 35 und 36 wiederum in die Achse der       Hebelitze    zu bringen, indem sie, wie in     Fig.    6 aus  schnittsweise     dargestellt,    durch eine einfache Biegung  44, die     direkt    oberhalb der     Endöse    43 liegt, zurück  gebogen wird.  



       Fig.    7 zeigt ebenfalls eine     Dreherlitze        mit        Schlitz-          Halblitze,    die Schenkel 16 und 17 der Halblitze 14  verlaufen jedoch zum grossen Teil zwischen den  Hebelitzen 45 und 46.

   Auch bei dieser     Dreherlitze     sind die     Hebelitzen        erfindungsgemäss    unterhalb der  oberen Endöse     zusätzlich    nach aussen     abgekröpft.     Es wird deutlich sichtbar, wie dank dieser Ab  kröpfung 40 der     Hebelitzen    unterhalb der oberen  Endöse die     Mittellinie    des oberen Teils der Hebe  litzen 45 und 46     ausserhalb    der Achse verlegt wird,  wodurch zwischen der ins     Offenfach    gehobenen  Halblitze 14     und    der     Hebelitze    45 genügend freier  Zwischenraum entsteht,

       damit    der Steher 24 mühelos  ins Tieffach gebracht werden kann.  



       Damit    für die     Litzentragschienen    22 und 23 des  Halbschaftes der unter     gewissen    Umständen erfor  derliche     zusätzliche    Raum zwischen den     erfindungs-          gemässen        Hebelitzen    45 und 46 geschaffen wird,  kann die     Mittellinie    des unteren     Abschnittes        zWi-          schen    dem     Halblitzenaufsitz    6 und der unteren     End-          öse    43     (Fig.    1)

   ebenfalls ausserhalb der durch die       Endösen    39 und 43 verlaufenden Achse gebracht  werden. Zu diesem Zweck wird die     Abkröpfung    bei  50 vergrössert und oberhalb der unteren Endöse 43  eine     zusätzliche        Abkröpfung    angebracht, welche die       Flachstahlbänder    37 und 38 wiederum in die Achse       hinein    bringt.  



  Die beiden eine     Hebelitze    formenden Flachstahl  bänder sind     üblicherweise    wie in     Fig.    1, 2 und 3  dargestellt, an den Verlängerungen 5 oberhalb der  oberen Endöse 3 und ungefähr in der     Litzenmitte     beim     Halblitzen-Aufsitz    6 durch elektrische     Punkt-          schweissung        miteinander    verbunden.

   Diese Anord  nung des ersten     Schweisspunktes    oberhalb der oberen  Endöse bringt die Gefahr, dass die obere Endöse 3  durch die elektrische     Punktschweissung    geschwächt  wird.     Fig.    2 zeigt auch, wie die beiden     Flachstahl-          bänder    26 und 27 der     Hebelitze    gegen die obere  Endöse 3     hin        zusammenlaufen,    wodurch der für die         Halblitze    14 zur Verfügung stehende Zwischenraum  verengt wird.  



  Wie in     Fig.    8 ersichtlich, ist der Schweisspunkt  47 unterhalb der oberen Endöse 39 angebracht,  wobei die     Flachstahlbänder    37 und 38 durch die  gegeneinander gerichteten Prägungen 48 und 49 an  dieser     Stelle        zusätzlich    erhöht sind. Dadurch wird  erreicht, dass zwischen den beiden die Hebelitzen  45 und 46 bzw. 35 und 36 bildenden Flachstahl  bändern 37 und 38 ein     gleichmässiger    Zwischenraum  entsteht. Dieser Zwischenraum wird unvermindert  eingehalten zwischen dem oberen Schweisspunkt 47  und dem     Aufsitz    6, der die Halblitze trägt.

   Im Ver  gleich zur Darstellung     Fig.    2 ist ersichtlich, dass sich  die beiden     Flachstahlbänder    der Hebelitze nicht  mehr gegenseitig     nähern,    sondern auf eine vorbe  stimmte Strecke auf erforderliche Distanz gehalten  werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Dreher-Webelitze, bestehend aus zwei Hebe litzen und einer Halblitze, welche Hebelitzen an ihren Enden je auf zwei lotrecht übereinander ange ordneten Litzentragschienen aufgereiht sind, und oberhalb und/oder unterhalb der Halblitzenaufsitze zueinander und zu den durch je zwei Litzentrag- schienen gehenden Ebenen mindestens annähernd parallel verlaufende Abschnitte besitzen, dadurch gekennzeichnet,
    dass die Mittellinie zumindest eines der zueinander parallel verlaufenden Hebelitzenab- schnitte aus der durch die zugehörigen Litzentrag- schienen gehenden Ebene heraus nach aussen ver setzt angeordnet ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Dreher-Webelitze nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch Hebelitzen (35, 36), deren untere Endöse (43) durch eine unmittelbar vorge lagerte Biegung (44) der Hebelitzen in die Hebe litzen-Achse gelegt ist (Fig. 6).
    2. Dreher-Webelitze nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch Hebelitzen (35, 36 ; 45, 46), bestehend aus zwei Flachstahlbändern (37, 38), die unterhalb der oberen Endöse (39) gegeneinander gerichtete Prägungen (48, 49) aufweisen und an diesen Prägungen durch Schweissen miteinander ver bunden sind.
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