Dreher-Webelitze Die nachstehend beschriebene Erfindung bezieht sich auf Webelitzen für die Dreher-Weberei. Dreher- Webelitzen werden in. der Regel aus Flachstahl Bändern hergestellt und setzen sich zusammen aus den beiden Hebe- oder Führungslitzen und der Halb litze.
Jede der beiden Hebelitzen ist aus zwei ein zelnen Flachstahl-Bändern geformt, die durch elek trische Punktschweissung oder, in weniger gebräuch licher Form, durch Ineinanderschlingen miteinander verbunden sind. Der eine Schweisspunkt befindet sich an der Verlängerung oberhalb der oberen Endöse und der andere annähernd in der Litzenmitte, unter halb einer Abkröpfung, und trägt die Halblitze.
Jede Hebelitze ist mit ihrer oberen und unteren Endöse auf eine Litzentragschiene des sogenannten Dreher-Hebeschaftes aufgereiht. Die beiden Hebe schäfte bilden zusammen mit den Litzentragschienen eines Halbschaftes, auf welchen die Halblitzen auf gereiht sind, den Dreherschaft.
Die haarnadelförmigen Halblitzen verlaufen mit ihren Schenkeln zwischen den beiden Hebelitzen und sitzen auf deren mittlerem Schweisspunkt auf. Es sind drei verschiedene Sorten von Halblitzen ge bräuchlich. Die Aug-Halblitzen tragen in ihrem oberen Ende ein Auge zur Aufnahme des Dreherfadens. Bei den Schlitz-Halblitzen hat das Auge eine schlitz- förmige Verlängerung im einen Schenkel der Halb litze.
Bei den Doppelschlitz-Litzen sind im Kopf der Halblitze zwei Fadenaugen übereinander angeordnet, wobei jedes nach einem Schenkel der Halblitze schlitzförmig verlängert ist.
Im Fusse eines jeden Schenkels der Halblitze ist ein Schlitz angebracht, durch welchen die Litzen tragschiene des Halbschaftes geschoben wird, die an ihren Enden durch zweckmässige Mittel miteinander verbunden sind. An den Litzentragschienen des Halbschaftes werden nach unten gerichtete, in der Regel jochförmige Bügel angehängt, die unter Feder zug stehen und dafür sorgen,
dass die Halblitzen während des Webens immer auf der punktge- schweissten Verbindung der einen oder anderen Hebelitze oder beider zusammen aufliegen. Damit eine Dreherbindung gewoben werden kann, werden in die Dreherlitzen die Dreher- und Steherfäden eingezogen. Diese sogen. Dreher und Steher laufen zwischen den beiden Hebelitzen durch, wobei der Dreher zusätzlich in das Auge der Halb litze eingezogen wird.
Bei den Doppelschlitzlitzen sind zwei Dreher erforderlich, der eine wird in das obere und der andere in das untere Auge der Halb litze eingezogen. Die Dreherbindung entsteht da durch, dass abwechselnd, je nach Gewebemusterung, die eine oder andere Hebelitze gehoben wird, wo durch der Dreher in das Offen- oder unter dem Steher hindurch in das Kreuzfach gehoben wird.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Dreherlitze, die gegenüber den bisher gebräuchlichen Flachstahl-Dreherlitzen bedeutende Vorteile bietet. Die Arbeit der Dreherlitzen im Webstuhl wird er leichtert, die Tourenzahl der Webstühle kann erhöht werden, die Kettfadenspannungen werden ausgegli chener, wodurch weniger Fadenbrüche auftreten und der Nutzeffekt gesteigert werden kann.
In der nachstehenden Beschreibung werden an Hand der Zeichnungen bekannte Dreher-Weblitzen sowie Beispiele der erfindungsgemässen Dreher- Webelitze bes^hrieben Fig. 1 zeigt eine der heute allgemein gebräuch lichen Dreherlitzen,
und zwar handelt es sich um eine Dreherlitze mit Schlitz-Halblitze. Zur besseren Ver anschaulichung sind auch die den Dreherschaft bil denden beiden Hebeschäfte sowie die Litzentrag- schienen des Halbschaftes angegeben. Die Dreher- Litze ist in Mittelfachstellung gezeigt, d. h. die beiden Hebelitzen befinden sich auf gleicher Höhe.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht einer Vorform des oberen Teiles einer Hebelitze gemäss Fig. 1.
Fig. 3 zeigt die Schlitz-Halblitze gemäss Fig. 1 in Offenfach-Stellung. Der eine Hebeschaft ist in Hochfach-Stellung. Die Halblitze ist, wie erwähnt, in Offenfach-Stellung, d. h. der Schlitz im einen Halblitzenschenkel ist im oberen Teil durch die eine Hebelitze freigegeben.
Fig. 4 zeigt ebenfalls eine bekannte Schlitz-Halb- litze in Offenfach-Stellung. Die Hebelitzen sind je doch im Unterschied zur Ausführung nach den Fig. 1-3 zweimal abgekröpft, was erlaubt, die Schenkel der Halblitze zu einem grossen Teil und die Litzen tragschienen des Halbschaftes ganz zwischen den beiden Hebelitzen anzuordnen.
Fig. 5 zeigt eine Dreherlitze mit ausserhalb der Hebelitzen angeordneten Litzentragschienen des Halb schaftes mit erfindungsgemäss geformten Hebelitzen.
Fig. 6 stellt den unteren Teil einer Hebelitze dar, deren untere Endöse auf andere Weise als bei der Ausführung nach Fig. 5 ebenfalls in die durch die obere und untere Litzentragschiene des Hebe schaftes verlaufende Achse zurückverlegt ist.
Fig. 7 zeigt eine Dreherlitze mit erfindungsCe- mäss geformten Hebelitzen in Offenfach-Stellung. Die Litzentragschienen des Halbschaftes sind jedoch zwischen den beiden Hebelitzen angeordnet.
Fig. 8 stellt den oberen Teil einer Hebelitze ge- mäss Fig. 6 mit unterhalb der oberen Endöse ange brachtem Schweisspunkt dar.
Die in Fig. 1 gezeigte Dreherlitze entspricht in ihrer Form und Ausführung den heute allgemein gebräuchlichen Flachstahl-Dreherlitzen. Jede der beiden Hebe- oder Führungslitzen 1 und 2 ist aus zwei einzelnen Flachstahlbändern 26 und 27 (Fig. 2) gefertigt, die bei der Verlängerung 5 oberhalb der oberen Endöse 3 sowie ungefähr in der Litzenmitte beim Halblitzenaufsitz 6 durch elektrische Punkt- schweissung miteinander verbunden sind.
Die obere Endöse 3 und die untere Endöse 4 einer jeden He belitze sind auf den Litzentragschienen 7 und 8 bzw. 9 und 10 des dazugehörigen Hebeschaftes 11 bzw. 12 aufgereiht. Oberhalb des Halblitzenaufsitzes 6 sind die Hebelitzen 1 und 2 bei 13 nach innen, d. h. gegen die Mittelachse des Dreherschaftes ab gekröpft. Die Halblitze 14, in der Zeichnung ist eine Schlitz-Halblitze dargestellt, hat in ihrem Kopf ein Auge 15', das in einen Schlitz 15 in dem einen Schenkel 16 übergeht.
In den Füssen 18 und 19 der Halblitzenschenkel 16 und 17 sind Schlitze 20 und 21 eingestanzt, die zum Aufreihen der Halblitzen auf den Litzentragschienen 22 und 23 des Halb schaftes dienen. Zwischen den beiden Hebelitzen durch verläuft der Steherfaden 24, parallel dazu ver läuft der Dreherfaden 25, der jedoch zusätzlich im Auge 15' bzw. Schlitz 15 der Halblitze 14 eingezogen ist. In der in Fig. 1 gezeichneten Stellung befindet sich die Dreherlitze im Mittelfach, d. h. beide He belitzen 1 und 2 sind auf gleicher Höhe.
Diese Stellung tritt immer dann ein, wenn der eine (tief gehende) und der andere (hochgehende) Hebeschaft eines Dreherschaftes sich im Mittelfach auf gleicher Höhe kreuzen.
Die Seitenansicht einer Vorform des oberen Teiles einer Hebelitze 1 bzw. 2 ist in Fig. 2 darge stellt. Die beiden Flachstahlbänder 26 und 27 sind, wie oben erwähnt, oberhalb der oberen Endöse 3 bei der Verlängerung 5 durch den Schweisspunkt 28 verbunden. Der Schweisspunkt 29 verbindet die Flachstahlbänder ungefähr in der Litzenmitte und dient als Aufsitz für die Halblitze 14. Die Flach stahlbänder 26 und 27 weisen an dieser Stelle je eine gegeneinander gerichtete Einprägung 30 und 31 auf, damit der für die Aufnahme der Halblitze 14 erfor derliche Zwischenraum geschaffen wird.
Die in Fig. 1 gezeigte Dreherlitze wird in Fig. 3 in Offenfach-Stellung gezeigt. Der Hebeschaft 11 bzw. die Hebelitze 1 ist in Tieffach-Stellung. Der Hebeschaft 12 ist in Hochfach-Stellung und die He belitze 2 hat die Halblitze 14 mitsamt dem Halb schaft in das Dreher-Hochfach gezogen.
Der Schlitz 15 der Halblitze 14 ist rechts der Litze 1 über einen grossen Teil seiner Länge frei, und mittels einer in der Zeichnung nicht dargestellten Dreher-Grundlitze kann der Dreher 25 im Schlitz der Halblitze gehoben oder gesenkt werden. Der Steher 24 wird durch die in der Zeichnung nicht dar gestellte Litze des Steherschaftes im Tieffach ge halten.
Aus der Darstellung in Fig. 3 geht mit der wünsch baren Deutlichkeit hervor, dass der geschlitzte Schenkel 16 der Halblitze 14, der zwischen den beiden die Hebelitze 1 bildenden Flachstahlbändern 26 und 27 hindurchläuft, über eine verhältnismässig lange Strecke 32 in der Hebelitze 1 verläuft und dadurch den Tiefgang des Stehers in die gestrichelt angedeutete Tieffach-Stellung 33 behindert.
In Fig. 4 wird ebenfalls eine Dreherlitze mit Schlitz-Halblitze gezeigt. Im Gegensatz zu der in Fig. 1 und 3 dargestellten Dreherlitze sind die Schenkel 16 und 17 der Halblitze 14 zum grossen Teil zwischen den beiden Hebelitzen 1 und 2 ange ordnet. Zu diesem Zwecke sind die Hebelitzen an zwei Stellen 34 abgekröpft. Die beiden Litzentrag- schienen 22 und 23 des Halbschaftes verlaufen ebenfalls zwischen den beiden Hebelitzen.
Nach bekannter Anordnung ist es auch möglich, die beiden Schenkelenden 18 und 19 der Halblitze 14 hintereinander zu legen und auf nur einer Litzen tragschiene 22 aufzureihen. Dann weist der Halb schaft nur eine Litzentragschiene auf. Es ist weiter hin auch möglich, die Füsse 18 und 19 der Halb litze 14 nicht voneinander zu trennen und nur einen Schienenschlitz 20 einzustanzen, wobei für den Halb schaft ebenfalls nur eine Litzentragschiene 22 erfor derlich ist.
Auch bei der in Fig. 4 dargestellten, an sich be kannten Anordnung der Dreherlitze mit bei den beiden Stellen 34 abgekröpften Hebelitzen verläuft der geschlitze Halblitzenschenkel 16 auf eine ver- hältnismässig lange Strecke 32 zwischen den beiden die Hebelitze 1 bildenden Flachstahlbändern 26 und 27. Diese Erscheinung hindert wiederum den Tief gang des Stehers 24 in die gestrichelt angezeigte Tieffachstellung 33.
Der Umstand, dass der Steher nicht ungehindert in die Tieffachlage gebracht werden kamt, verur sacht Schwierigkeiten in der Weberei. Die Fach bildung ist nicht einwandfrei, weil die Steher nicht vollständig in das Tieffach gehen oder erst mit Ver zögerung.
Dadurch besteht die Gefahr, dass der durch das Webfach fliegende Webschützen die Ste- herfäden abschlägt oder mindestens aufrauht. In vielen Fällen ist es darum auch nicht möglich, den vollständigen Fachhub der Dreherlitzen auszunützen, denn grundsätzlich sollte der Steher bis, zu der mitt leren Abkröpfung der Hebelitzen tief gehen können. Aus diesem Grunde sind Webereien dazu überge gangen, längere Dreherlitzen zu verwenden, was Umstellungen im Webstuhl und erhöhte Auslagen verursacht.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemässen Dreherlitze ist diese Schwie rigkeit behoben. Aus Gründen der guten Vergleichs möglichkeit wird wiederum eine Dreherlitze mit Schlitz-Halblitze in Offenfach-Stellung gezeigt. Bei dieser Dreherlitze sind, wie in den Fig. 1 und 2, die Schenkel 16 und 17 der Halblitze 14 zu einem grossen Teil und die Litzentragschienen 22 und 23 des Halbschaftes ganz ausserhalb der Hebelitzen 35 und 36 angebracht.
Damit für den ungehinderten Durchgang des Stehers 24 zwischen den Hebelitzen 35 bzw. 36 und den Halblitzenschenkeln 16 bzw. 17 ein genügender Zwischenraum entsteht, werden die beiden, die Hebelitzen 35 und 36 bildenden Flachstahlbänder 37 und 38 unterhalb der oberen Endöse 39 bei 40 nach aussen abgekröpft, damit die Mittellinie des nach folgenden Abschnittes bis zur mittleren Abkröpfung 41 ausserhalb der durch die Endösen 39, 43 be stimmten Hebelitzenachse parallel zu dieser verläuft.
Die Abkröpfung 41 oberhalb des punktgeschweissten Aufsitzes 6 ist gegenüber der Ausführung nach Fig. 4 entsprechend vergrössert worden, damit die Flach- stahlbänder der Hebelitze 35 denjenigen der gegen überliegenden Hebelitze 36 in erforderlichem Masse angenähert werden.
Anstatt nun von der mittleren Abkröpfung 41 weg in gerader Linie zur unteren Endöse 43 der Hebelitze zu verlaufen, wie dies bei den in Fig. 1 und 3 dargestellten bekannten Hebelitzen der Fall ist, verlaufen die Hebelitzen 35 und 36 auch in der untern Hälfte auf eine verhältnismässig lange Strecke ausserhalb ihrer Achse parallel dazu, um dann in der Nähe der unteren Endöse 43 bei 42 wiederum abgekröpft zu werden, um die Endösen 43 in die Achsen der Hebelitzen zu legen.
Weil die Hebelitzen unterhalb der oberen End- ösen 39 zusätzlich die Abkröpfung 40 aufweisen, wird die Mittellinie des Litzenabschnittes zwischen den beiden Abkröpfungen 40 und 41 ausserhalb der durch die Mitte der Endösen 39 und 43 verlaufenden Achse verlegt, die in der vertikalen Mittelebene der Schienen 7, 8 bzw. 9, 10 liegt.
Je nach Breite der Halblitzenschenkel, d. h. je nachdem es sich um Halblitzen mit Auge, Schlitz oder Doppelschlitz mit Schenkeln gleicher oder unterschiedlicher Breite handelt, können die beiden Hebelitzen einer Dreher litze bei 40 und 41 sowie 42 je gleichviel oder ver schieden stark abgekröpft werden.
Weiter wird die Stärke der Abkröpfungen 40 und 41 sowie 42 durch die Schaftteilung, d. h. die Distanz von Mitte Hebe schaft 11 bis Mitte Hebeschaft 12 beeinflusst. Durch Anbringen der zusätzlichen Abkröpfung 40 wird zwischen der Hebelitze 35 und dem Halblitzen schenkel 16 bzw. in der nicht dargestellten Kreuz fach-Stellung zwischen der Hebelitze 36 und dem Halblitzenschenkel 17 genügend Zwischenraum ge schaffen, damit der Steher 24 ungehindert und ohne jede Verzögerung in das Tieffach gesenkt werden kann.
Der Vorteil der erläuterten erfindungsge- mässen Ausbildung der Hebelitzen ist augenfällig und behebt Nachteile, die während Jahrzehnten in Kauf genommen werden mussten.
Das erneute Abkröpfen 42 der Hebelitzen 35 und 36 in der Nähe ihrer unteren Endöse 43 bewirkt, dass diese genau in der Achse der Hebelitze liegt. Im Gegensatz dazu stehen bei den bisher gebräuch lichen Dreherlitzen mit ausserhalb der Hebelitzen angeordneten Aufreihschienen des Halbschaftes ge- mäss Fig. 1 und 3 die unteren Endösen 4 der Hebelitzen 1 und 2 infolge der ungefähr in der Litzenmitte angebrachten Abkröpfung 13 schrägt zur Achse der
Hebelitze. Darum klemmen die Hebelitzen 1 und 2 bzw. die Endösen 4 auf den unteren Litzen tragschienen 8 und 10 der Hebeschäfte 11 und 12. Die Hebelitzen und damit auch die ganze Dreher litze lässt sich nur mit einem gewissen Kraftaufwand auf den Litzentragschienen 8 und 10 des Hebe schaftes hin und her schieben. Diese behinderte Ver- schiebbarkeit der Dreherlitzen wirkt sich im prakti schen Betrieb nachteilig aus.
Das erforderliche freie Litzenspiel wird eingeschränkt und anstatt dass die Dreherlitze sich der Stellung der Steher 24 und Dreher 25 anpassen kann, müssen diese beiden Fäden der jeweiligen Lage der Dreherlitze nachfolgen und sind entsprechender zusätzlicher Reibung und Beanspruchung unterworfen.
Auch beim Einziehen gebrochener Fäden, wobei es unvermeidlich ist, mit der Hand in das Drehergeschirr hineinzugreifen, wirkt sich die mangelhafte Verschiebbarkeit dieser Dreherlitzen ungünstig aus, indem nur mit Schwierig keiten der für die Hand des Webers erforderliche Zwischenraum geschaffen werden kann.
Nach Be hebung des Fadenbruches gleiten die Litzen infolge des Kettfadendruckes auch nicht automatisch wieder in die richtige Stellung, sondern müssen von Hand zurückgeschoben werden.
Es ist auch möglich, die untere Endöse 43 der Hebelitzen 35 und 36 wiederum in die Achse der Hebelitze zu bringen, indem sie, wie in Fig. 6 aus schnittsweise dargestellt, durch eine einfache Biegung 44, die direkt oberhalb der Endöse 43 liegt, zurück gebogen wird.
Fig. 7 zeigt ebenfalls eine Dreherlitze mit Schlitz- Halblitze, die Schenkel 16 und 17 der Halblitze 14 verlaufen jedoch zum grossen Teil zwischen den Hebelitzen 45 und 46.
Auch bei dieser Dreherlitze sind die Hebelitzen erfindungsgemäss unterhalb der oberen Endöse zusätzlich nach aussen abgekröpft. Es wird deutlich sichtbar, wie dank dieser Ab kröpfung 40 der Hebelitzen unterhalb der oberen Endöse die Mittellinie des oberen Teils der Hebe litzen 45 und 46 ausserhalb der Achse verlegt wird, wodurch zwischen der ins Offenfach gehobenen Halblitze 14 und der Hebelitze 45 genügend freier Zwischenraum entsteht,
damit der Steher 24 mühelos ins Tieffach gebracht werden kann.
Damit für die Litzentragschienen 22 und 23 des Halbschaftes der unter gewissen Umständen erfor derliche zusätzliche Raum zwischen den erfindungs- gemässen Hebelitzen 45 und 46 geschaffen wird, kann die Mittellinie des unteren Abschnittes zWi- schen dem Halblitzenaufsitz 6 und der unteren End- öse 43 (Fig. 1)
ebenfalls ausserhalb der durch die Endösen 39 und 43 verlaufenden Achse gebracht werden. Zu diesem Zweck wird die Abkröpfung bei 50 vergrössert und oberhalb der unteren Endöse 43 eine zusätzliche Abkröpfung angebracht, welche die Flachstahlbänder 37 und 38 wiederum in die Achse hinein bringt.
Die beiden eine Hebelitze formenden Flachstahl bänder sind üblicherweise wie in Fig. 1, 2 und 3 dargestellt, an den Verlängerungen 5 oberhalb der oberen Endöse 3 und ungefähr in der Litzenmitte beim Halblitzen-Aufsitz 6 durch elektrische Punkt- schweissung miteinander verbunden.
Diese Anord nung des ersten Schweisspunktes oberhalb der oberen Endöse bringt die Gefahr, dass die obere Endöse 3 durch die elektrische Punktschweissung geschwächt wird. Fig. 2 zeigt auch, wie die beiden Flachstahl- bänder 26 und 27 der Hebelitze gegen die obere Endöse 3 hin zusammenlaufen, wodurch der für die Halblitze 14 zur Verfügung stehende Zwischenraum verengt wird.
Wie in Fig. 8 ersichtlich, ist der Schweisspunkt 47 unterhalb der oberen Endöse 39 angebracht, wobei die Flachstahlbänder 37 und 38 durch die gegeneinander gerichteten Prägungen 48 und 49 an dieser Stelle zusätzlich erhöht sind. Dadurch wird erreicht, dass zwischen den beiden die Hebelitzen 45 und 46 bzw. 35 und 36 bildenden Flachstahl bändern 37 und 38 ein gleichmässiger Zwischenraum entsteht. Dieser Zwischenraum wird unvermindert eingehalten zwischen dem oberen Schweisspunkt 47 und dem Aufsitz 6, der die Halblitze trägt.
Im Ver gleich zur Darstellung Fig. 2 ist ersichtlich, dass sich die beiden Flachstahlbänder der Hebelitze nicht mehr gegenseitig nähern, sondern auf eine vorbe stimmte Strecke auf erforderliche Distanz gehalten werden.