DE395841C - Auf der einfaedigen Kloeppelmaschine hergestellte Spitze - Google Patents

Auf der einfaedigen Kloeppelmaschine hergestellte Spitze

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DE395841C
DE395841C DEH91378D DEH0091378D DE395841C DE 395841 C DE395841 C DE 395841C DE H91378 D DEH91378 D DE H91378D DE H0091378 D DEH0091378 D DE H0091378D DE 395841 C DE395841 C DE 395841C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C1/00Braid or lace, e.g. pillow-lace; Processes for the manufacture thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

Mit ihrer Längsachse quer zur Längsrichtung der Spitze stehende Blättchen werden, soweit sie nicht besonders von Hand aufgenäht sind, bisher ähnlich wie die längsweise angeordneten Blättchen in der Weise hergestellt, daß ein oder mehrere in der Längsrichtung des Blättchens verlaufende Fäden mit einem oder mehreren in der Querrichtung hin und her geführten Fäden unabhängig vom Grundgeflecht der Spitze miteinander verflochten werden, während die Herstellung des Grundgeflechtes solange ausgesetzt bleibt. Das Blättchen wird dabei, wie bei der maschinellen Herstellung nicht anders möglich, in der Längsrichtung der Spitze gearbeitet, dann quer zur Spitzenlängsrichtung gestellt, worauf die dasselbe bildenden Fäden wieder in das Grundgeflecht eingearbeitet werden. Dieses Verfahren ist naturgemäß umständlich und zeitraubend.
Die Blättchen sind nur an ihren Enden mit dem Spitzengrund verbunden, und sie sind endlich nur auf einer Seite der Spitze sichtbar.
Bei der den Erfindungsgegenstand bildenden
a5 Spitze sind die quer zur Längsrichtung der Spitze stehenden Blättchen in grundsätzlich anderer Weise gebildet. Die Erfindung beruht in der Erkenntnis, daß der Grundgedanke des Hauptpatents 379697 die Fäden des benachbarten Grundgeflechtes in das Blättchen miteinzuarbeiten, auch bei querstehenden Blättchen anwendbar ist. Und zwar wird dabei gemäß der Zusatzerfindung ein querstehendes Blättchen in der Weise gebildet, daß ein oder mehrere Fäden innerhalb des querstehenden Blättchens in dessen Längsrichtung hin und her geführt und dabei mit einer Mehrzahl von quer durch das Blättchenmuster hindurchgeführten Fäden des umgebenden Grundgeflechtes verflochten werden. Dadurch ist die Herstellung querstehender Blättchen ganz wesentlich vereinfacht, und vor allen Dingen tritt eine erhebliche Zeitersparnis ein, da während der Herstellung der Blättchen gleichzeitig die, in der Breitenrichtung der Spitze betrachtet, neben den Blättchen liegenden Teile des Spitzengrundes und der Spitzenkanten gearbeitet werden können. Ferner sind weder besonders eingerichtete Maschinen noch Leerspulen erforderlich. Endlich besteht der Vorteil, daß das Blättchen ringsum mit dem Spitzengrund verbunden und auf beiden Seiten der Spitze genau gleich und sichtbar ist.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigen

Claims (3)

Abb. ι ein Stück der neuen Spitze in natürlicher Größe, Abb. 2 die Fadenbindung eines querstehenden Blättchens in vergrößertem Maßstabe. Dem Ausführungsbeispiel ist eine gemeinhin »Torchonspitze« genannte Spitze zugrunde gelegt, wobei der Spitzengrand in der Hauptsache aus einem weitmaschigen Netz α besteht, das stellenweise durch geometrische Figuren, ίο z. B. Quadrate b, in Netzschlag unterbrochen ist, die die eigentliche Musterung, nämlich vier in Kreuzform angeordnete Blättchen c, c1 und d, d1 tragen. Die Längsachsen der beiden Blättchen c, c1 liegen in der Längsrichtung der Spitze, wohingegen die Blättchen d, d1 mit ihrer langen Achse rechtwinklich zur Längsrichtung der Spitze stehen. Die Blättchen c, c1 sind in der in dem Hauptpatent beschriebenen Weise gebildet, d.h. sie bestehen aus zwei oder mehreren längsdurchlaufenden Fäden, einem oder mehreren innerhalb des Blättchens in dessen Querrichtung hin und her geführten Fäden und einer Mehrzahl von ebenfalls quer durch das Blättchen hindurchlaufenden Fäden des umgebenden Spitzengrundes, im vorliegenden Falle des in Netzschlag ausgeführten Quadrates b. Die Blättchen d, d1 sind in ähnlicher Weise aus einem oder mehreren hin und her geführten Fäden und einer Mehrzahl von das Blättchen durchquerendenFäden des umgebenden Spitzengrundes gebildet, jedoch besteht hier die Abweichung, daß lediglich die dem benachbarten Spitzengeflecht entnommenen Fäden m, m quer durch das Blättchen laufen, wohingegen die Fäden n, 0 in der Längsrichtung des Blättchens hin und her geführt und dabei mit den Querfäden m, m verflochten sind. Die nach den Enden spitz zulaufende Form der Blättchen ist dabei dadurch gewonnen, daß die Fäden«, 0 im mittleren Teil eines jeden Blättchens c, c1 über dessen ganze Länge, an den Seiten des Blättchens dagegen nur über Teile der Blättchenlänge hin und her geführt sind, also um so früher umkehren und um so weniger Querfäden m, m einbinden, je mehr sie sich den Enden der kurzen Blättchenachse nähern. Die Ränder der Blättchen d, d1 sind vorteilhaft durch im wesentlichen in der Blättchenlängsrichtung verlaufende Fäden p, f, q gebildet, welche das von den hin und her gehenden Fäden n, 0 ausgefüllte Feld umrahmen und gegebenenfalls ähnlich wie die Längsfäden f, f der Blättchen nach dem Hauptpatent an den Umkehrstellen der Fäden η, ο von diesen umschlungen sein können. Für die hin und her gehenden Fäden wird meist ein dickeres Fadenmaterial gewählt als für die übrigen Fäden der Spitze. Wrenn, wie gezeichnet, vier Blättchen in Kreuzform angeordnet sind, empfiehlt es sich, die Ausfüllung je eines liegenden und je eines stehenden Blättchens durch einen und denselben Faden zu bewirken, indem z. B. der im Blättchen c1 hin und her laufende Faden in das Blättchen d1 übertritt und nun hier hin und her geführt wird. Liegen Teile der Blättchen c1 und d1, in der Breitenrichtung der Spitze gesehen, nebeneinander, so kann der aus dem benachbarten, liegenden Blättchen c1 entnommene Faden, in Abb. 2 ist dies der Faden n, das Blättchen d1 nur zum Teil ausfüllen, während die übrige Ausfüllung durch einen anderen Faden, im Beispiel durch den Faden 0, bewirkt werden muß. Bei dem anderen Blättchenpaar c, d ist die Fadenanordnung dadurch, daß das Blättchen d in der Arbeitsrichtung der Spitze vor dem Blättchen c liegt, naturgemäß umgekehrt. Außer dem dargestellten Beispiel sind noch andere Ausführungen des Erfindungsgegen-Standes möglich. Insbesondere kann das neue Querblättchen auch auf einem anderen Spitzengrund als dem gezeichneten Netzschlag angebracht werden. 85 P ATENX-Ansprüche:
1. Auf der einfädigen Klöppelmaschine hergestellte Spitze nach Patent 379697, gekennzeichnet durch die weitere Ausbildung für die Herstellung von quer zur Längsrichtung der Spitze angeordneten Blättchen, indem ein oder mehrere Fäden innerhalb des querstehenden Blättchens in dessen Längsrichtung hin und her geführt und dabei mit einer Mehrzahl von quer durch das Spitzenmuster hindurchlaufenden Fäden des umgebenden Spitzengrundes verflochten sind.
2. Spitze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hin und her geführten Fäden an den Längsseiten des Blättchens nur über Teile der Blättchenlänge sich erstrecken und um so weniger Querfäden einbinden, je mehr sie sich den Enden der kurzen Blättchenachse nähern.
3. Spitze nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des Blättchens durch die hin und her geführten Fäden umrahmende, gegebenenfalls von den Umkehrschleifen der letzteren umschlungene Längsfäden gebildet sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEH91378D 1922-10-06 1922-10-06 Auf der einfaedigen Kloeppelmaschine hergestellte Spitze Expired DE395841C (de)

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