DE946530C - Verfahren zur Herstellung von Versatzdraht od. dgl. fuer unterirdische Grubenbetriebe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Versatzdraht od. dgl. fuer unterirdische Grubenbetriebe

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Publication number
DE946530C
DE946530C DEB27266A DEB0027266A DE946530C DE 946530 C DE946530 C DE 946530C DE B27266 A DEB27266 A DE B27266A DE B0027266 A DEB0027266 A DE B0027266A DE 946530 C DE946530 C DE 946530C
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DE
Germany
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wire
wires
network
offset
longitudinal
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Expired
Application number
DEB27266A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Wilhelm Brune
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HEINRICH WILHELM BRUNE
Original Assignee
HEINRICH WILHELM BRUNE
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F15/00Methods or devices for placing filling-up materials in underground workings
    • E21F15/02Supporting means, e.g. shuttering, for filling-up materials
    • E21F15/04Stowing mats; Goaf wire netting; Partition walls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Versatzdraht od. dgl. für unterirdische Grubenbetriebe In unterirdischen Grubenbetrieben werden vielfach die ausgekohlten Teile der Flöze mit Bergen versetzt. Zur « Begrenzung des mit Versatzgut zu füllenden Strebteiles gegenüber dem Arbeitsraum im Streb bedient man sich des sogenannten Versatzdrahtes. Dies ist ein Drahtnetzwerk mit einer solchen Maschenweite, düß das Versatzgut gerade noch darin zurückgehalten, wird. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines solchen Versatzdrahtes.
  • Es ist Versatzdraht mit quadratischen, rechteckigen oder dreieckigen Maschen bekannt, welcher durch Flechten oder Weben hergestellt worden ist. Ein solches Geflecht oder Gewebe hat den Nacliteil, daß sich die Längs- oder Querdrähte leicht verschieben können. Dadurch entstehen größere Öffnungen, die das Versatzgut durchlassen. Um ein solches Verschieben zu verhindern, ist man dazu übergegangen, verhältnismäßig starke Drähte zu verwenden, die sich nicht so leicht abbiegen. Hierdurch wird der Versatzdraht aber unnötig schwer.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist man dazu übergegangen, Einen Versatzdraht zu verwenden, dessen Drahtnetzwerk aus einander kreuzenden Längs- und Querdrähten besteht, welche an den Kreuzungsstellen miteinander verschweißt worden sind. Bei einem solch geschweißten Drahtnetzwerk ist die Lage der einzelnen Drähte zueinander unveränderlich, wodurch eine Sicherheit gegen die Bildung von größeren öffnungen gegeben ist.. Auch stützen sich die miteinander verschweißten Längs-und Querdrähte gegenseitig, so daß, ohne Beeinträchtigung der Standfestigkeit des Versatzdrahtes die Stärke der einzelnen Drähte gegenüber dem bisher üblichen Versatzdraht verringert werden kann.
  • Da die zum Versatz benutzten Berge einmal ein großes Korn und ein anderes Mal ein kleines Korn haben können, ist es unwirtschaftlich, zum Abstützen großkörnigen Versatzgutes das für kleines Korn verwendete engmaschige Drahtnetzwerk zu verwenden. Man wird vielmehr jeweils ein Drahtnetzwerk solcher Maschenweite anbringen, welches das Versatzgut gerade noch zurückhält. In Versatzbetrieben wird daher.Versatzdraht mit verschiedenen Maschenweiten benötigt. Zum Herstellen eines solchen Drahtnetzwerkes muß aber für jede gewünschte Maschenweite -die Arbeitsmaschine besonders eingestellt werden, wodurch jeweils eine Unterbrechung der laufenden Fertigung eintritt. Der Erfindung" liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Versatzdraht od. dgl. für unterirdische Grubenbetriebe und andere Zwecke zu entwickeln, welches das Engermachen der Maschen von aus einander kreuzenden und an den Kreuzungsstellen miteinander verschweißten Längs- und Querdrähten bestehendem Drahtnetzwerk ohne Änderung der Einstellung der Schweißmaschine gestattet. Dieses Ziel wird nach der Erfindung im wesentlichen dadurch erreicht, daß aus den einander kreuzenden Längs- und Querdrähten unter Verschweißen an den' Kreuzungsstellen zunächst ein Drahtnetzwerk mit rechteckigen, mit ihrer einen Kante parallel zum Rand gestellten Maschen gebildet wird und danach die Längsdrähte des Netzwerkes unter Verminderung der Maschenweite längs verzogen werden.
  • Die Längsdrähte können alle in einer Richtung längs verzogen- werden, es können aber auch nach; einem weiteren Merkmal der Erfindung die Längsdrähte abwechselnd in entgegengesetzter Richtung längs verzogen werden, wodurch entgegengesetzt gerichtete rautenförmige Maschen entstehen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren hat` den Vorteil, daß man auf der Schweißmaschine ohne Rücksicht auf die Korngröße des zu verwendenden Versatzgutes ein einheitliches Drahtnetzwerk mit vergleichsweise großer Maschenweite herstellen kann, so daß keine Unterbrechung der Fertigung zum Umstellen der Maschine mehr eintritt. Die Maschenweite dieses Drahtnetzwerkes wird man vorteilhaft so wählen, daß ohne weitere Bearbeitung großkörniges Versatzgut zurückgehalten wird. Soll Versatzgut mit feinerem Korn verwendet werden, so wird die .Maschenweite durch Längsverziehen der Längsdrähte soweit wie notwendig verkleinert. Auf diese Weise läßt sich bequem eine Anpassung der Maschenweite an die Kornzusammensetzung des jeweils verwendeten Versatzgutes erreichen. Auch hat man-es in der Hand, durch das Längsverziehen. der Längsdrähte die Breite des Netzwerkes ohne Umänderung der zur Herstellung des geschweißten Netzwerkes dienenden Einrichtung der Höhe des jeweils zu versetzenden Strebes anzupassen. .
  • Man kann gemäß der Erfindung für die Längsdrähte weiches oder auch hartes Material verwenden, je nachdem welche Belastung der Versatzdraht aufnehmen muß. Für die Querdrähte werden vorteilhaft weiche Drähte verwendet.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Versatzdraht mit rhombischen Maschen, die durch gleichgerichtete Längsverziehung .der Querdrähte entstanden sind, und Abb.2 ein Drahtnetzwerk, welches durch verschieden gerichteten Längsverzug der Längsdrähte gebildet wird Abb.3 zeigt das Ausgangsnetzwerk, welches hier quadratische Maschen aufweist.
  • Um zu der Ausführungsform: nach Abb. i zu gelangen, wird vorteilhaft zunächst das in Abb: 3 dargestellte geschweißte Netzwerk gefertigt. Hierzu kann beispielsweise so vorgegangen werden, daß über die auf einer ebenen Unterlage ausgespannten Längsdrähte i die Querdrähte :2 in entsprechendem Abstand verlegt und danach an den Kreuzungsstellen mit den Längsdrähten i verschweißt werden. Statt dessen ist es auch möglich, aus den Längs-und Querdrähten zunächst ein schlauchförmiges Drahtnetzwerk zu bilden, das an gegenüberliegenden Enden aufgeschnitten und dann ausgebreitet wird. Das in Abb.3 dargestellte Ausgangsnetzwerk wird, um die Ausführungsform nach Abb. i zu bilden, beispielsweise so eingespannt, daß der oberste Längsdraht i festliegt. Danach werden die übrigen Längsdrähte i um je eine stufenweise größere Strecke nach linksgezogen, wodurch sich die Querdrähte 2 schräg zu den Längsdrähten stellen und die aus Abb. r ersichtlichen rautenförmigen Maschen bilden.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb.2 werden die abwechselnden Längsdrähte eingespannt und die anderen Längsdrähte in entgegengesetzter Richtung verzogen, wie durch die Pfeile angedeutet. Es ergibt sich dann ein zickzackförmiger Verlauf der Querdrähte 2, wobei aber die einzelnen Maschen im wesentlichen rautenförmig sind.
  • Außer den dargestellten Ausführungsformen sind auch noch andere kombinierte Maschenformen möglich. So kann man z. B. statt des geraden Verlaufs der Querdrähte gemäß Abb. i durch verschieden weiten Verzug der Längsdrähte ein Drahtnetzwerk bilden, das' in einem Teil größere, im anderen Teil kleinere Maschen besitzt, oder umgekehrt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von engmaschigem Versatzdraht od. dgl. für unterirdische Grubenbetriebe und andere Zwecke, der aus einander kreuzenden Längs- und Querdrähten besteht, welche an den Kreuzungsstellen miteinander verschweißt sind, dadurch gekennzeichnet, daß aus den einander kreuzenden Längs- und Ouerdrähten unter Verschweißen an den Kreuzungsstellen zunächst ein Drahtnetzwerk mit rechteckigen, mit ihrer einen Kante parallel zum Rand gestellten Maschen gebildet wird und danach die Längsdrähte des Netzwerkes unter Verminderung der Maschenweite längs verzogen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsdrähte abwechselnd in entgegengesetzter Richtung längs verzogen werden, wodurch entgegengesetzt gerichtete rautenförmige Maschen entstehen.
  3. 3. Versatzdraht, hergestellt nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querdrähte des Drahtnetzwerkes aus weichem Draht, die Längsdrähte hingegen aus weichem oder hartem Draht bestehen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 823 toi.
DEB27266A 1953-09-01 1953-09-01 Verfahren zur Herstellung von Versatzdraht od. dgl. fuer unterirdische Grubenbetriebe Expired DE946530C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE823201C (de) * 1949-05-28 1951-12-03 Siegfried Werth Dr Ing Drahtgitter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE823201C (de) * 1949-05-28 1951-12-03 Siegfried Werth Dr Ing Drahtgitter

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