DE823201C - Drahtgitter - Google Patents
DrahtgitterInfo
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- DE823201C DE823201C DEP44015A DEP0044015A DE823201C DE 823201 C DE823201 C DE 823201C DE P44015 A DEP44015 A DE P44015A DE P0044015 A DEP0044015 A DE P0044015A DE 823201 C DE823201 C DE 823201C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H17/00—Fencing, e.g. fences, enclosures, corrals
- E04H17/14—Fences constructed of rigid elements, e.g. with additional wire fillings or with posts
- E04H17/16—Fences constructed of rigid elements, e.g. with additional wire fillings or with posts using prefabricated panel-like elements, e.g. wired frames
- E04H17/161—Fences constructed of rigid elements, e.g. with additional wire fillings or with posts using prefabricated panel-like elements, e.g. wired frames using wire panels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Wire Processing (AREA)
Description
- Drahtgitter Neben aus Längs- und Querdrähten bestehenden, an den Kreuzungspunkten miteinander verschweißten Drahtgittern sind schon solche bekanntgeworden, bei denen zur Längsrichtung des Gitters schräg verlaufende Drähte über die Gitterbreite hin und her geführt und dann die übereinanderliegenden Drähte an ihren Kreuzungspunkten miteinander verschweißt sind. Zur Herstellung solcher Drahtgitter ist vorgeschlagen worden, die Gitterdrähte im Zickzack von der Ober- zur Unterseite und umgekehrt über in Gitterbreite verlegte Längsdrähte herumzuführen und jeweils zwei Querreihen der Kreuzungspunkte in unterbrochener Förderung miteinander zu verschweißen. Ein anderes Verfahren benutzt als Wendepunkte für die Gitterdrähte Einhängehaken, die von in Längsrichtung des Drahtgitters bewegten endlosen Ketten getragen werden. Die Einzeldrähte für das Drahtgitter werden dabei laufend von den Einhängehaken der einen Gitterseite zu den Einhängehaken der anderen Gitterseite und wieder zurück geführt. Die beim Hingang des Drahtaufgebers mit Einzeldrähten überstrichene Fläche wird darauf von den beim Rückgang des Drahtaufgebers gezogenen Drähten überspannt. Im Anschluß daran erfolgt das Verschweißen der Kreuzungspunkte der so übereinandergelegten Drähte. Gegenüber den bei diesem Herstellungsverfahren entstehenden Drahtgittern mit ungeraden schraubenförmigen Längskanten sind die nach dem zuerst beschriebenen Verfahren hergestellten Drahtgitter durch die als Kettendrähte verlegten Außendrähte mit glatten seitlichen Abschlußkanten ausgestattet. Die im Verhältnis zu den Gitterdrähten im Querschnitt stärkeren längslaufenden Kettendrähte bilden aber eine für viele Fälle unerwünschte Versteifung der Gitterkanten, die für manche Verwendungszwecke, z. B. bei Verwendung der Gitter als Drahtglaseinlagen, abträglich ist. Da außerdem die \\'endepunkte der Gitterdrähte nicht mit den seitenbegrenzenden Längsdrähten verschweißt werden, bleiben die Gitter bei Längs- und Querzug dehnbar, da die viereckigen Maschenformen sich leicht verziehen und zu rhombischen Gebilden unter Vergrößerung bzw. Verkleinerung der Diagonalen verformt werden. Dadurch bilden sich dann leicht Beulen oder Verwerfungen in der Gitterfläche. Die Neigung der Gitter zu Längungen bzw. Verwerfungen steht auch ihrer Benutzung als Betonbewehrung nachträglich entgegen, wie überhaupt allen Verwendungszwecken, bei denen es auf eine besondere Formsteifigkeit ankommt.
- Die Erfindung schlägt gegenüber solchen sich leicht verziehenden reinen Viereckmaschengittern ein Drahtgitter vor, das unbedingte St; ifigkeit sowohl lief Beanspruchungen in Längs- und als auch in Querrichtung aufweist. Erreicht werden diese Eigenschaften durch ein Gitter, bei dem die in Zickzackführung über die Gitterbreite verlaufenden Drähte an den Gitteraußenseiten vor dem Wenden in die entgegengesetzteDiagonalrichtungerstjeweils bis zum Schnittpunkt mit dem benachbarten Draht in Längsrichtung des Gitters geführt sind. Auf diese Weise entsteht eine von den Netzdrähten selbst gebildete glatte Außenkante, eine sogenannte Selfkante, deren einzelne aneinander anschließenden Teile jeweils die Grundlinie gitterbegrenzender Dreiecke bilden. Durch die Verschweißung aller Drahtkreuzungspunkte entsteht dann eine fest verbundene glatte Außenkante mit formstarren Dreiecksaschen an den Gitterkanten. Die sich daraus ergebende große Längssteifigkeit kann erfindungsgemäß zu einer völligen Flächensteifigkeit entwickelt werden, wenn man alle Vierecksaschen durch Längsdrähte in Dreiecksaschen verwandelt und diese durch Verschweißung der Längsdrähte mit den Kreuzungspunkten der Netzdrähte formstarr macht.
- Es sind zwar schon geschweißte Drahtgitter mit Dreiecksaschen vorgeschlagen worden, jedoch sind diese Gitter aus einzelnen Drahtschrauben aufgebaut, zwischen deren zusammengelegte Kanten man Längsdrähte eingefügt und dann die Stellen der zusammenstoßenden Kanten mit den Längsdrähten verschweißt hat. Diese Gitter stellen daher kein Netzwerk dar, bei dem die Drähte über die ganze Gitterbreite wandern, sie verlaufen vielmehr innerhalb eines maschenbreiten Längsfeldes. Dabei ergibt sich naturgemäß eine nur geringe Festigkeit, insbesondere in der Querrichtung, da die gesamten Kräfte allein durch die Verschweißung vom einen Drahtschraubenfeld auf das andere übertragen werden.
- In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele von Drahtgittern nach der Erfindung veranschaulicht.
- Abb. i zeigt ein Gitter, bei dem die einzelnen Gitterdrähte an den Außenseiten des Gitters nacheinander in Längsrichtung des Gitters abgebogen
sind und eine durchlaufende glatte Abschlußkante unter Bildung von das Gitter abschließenden Dreieckmaschen ergeben; in den Abb.2 und 3 ist ein grundsätzlich in gleicher Weise aufgebautes Gitter dargestellt, bei dem zu- sätzlich eingezogene Längsdrähte alle Viereck- saschen in formstarre Dreiecksaschen ver- wandeln. Nach der Erfindung bestellt das Drahtgitter aus einer Mehrzahl von Einzeldrähten t, 2, 3 bis 9, die in ununterbrochener Zickzackführung über die Gitterbreite geführt sind. An den beiden Gitter- kanten kehren die Drähte i bis (9 nicht, wie bei be- kannten Drahtgittern, sofort in die entgegen- gesetzte Diagonalrichtung zurück, vielmehr sind sie erst bis zum Schnittpunkt finit dem jeweils fol- genden Draht in Längsrichtung des Gitters gerade geführt. Dadurch entstehen auf jeder Gitteraußen- seite glatte Außenkanten, wobei die längsge- richteten Stücke 11, 12 usw. die Grundlinien von gleichschenkligen Dreiecken bilden, deren Schen- kel den von diesen Stücken überschnittenen Dräh- ten angehören. Das Drahtgitter gemäß der Erfin- dung ist also nach dein Verschweißen der Kreu- zungs- bzw. Überschneidungspunkte entlang den glatten Gitterkanten mit formstarren Dreiecken ausgestattet, die die durch die glatte Selfkante i i, 12, 13 usw. bereits geschaffene Längssteifigkeit noch erhöhen und dem Gitter auch eine große Quersteifigkeit verleihen. Bei demGitter nach denAbb.2 und 3 sind durch über oder unter den Kreuzungspunkten der Gitter- drähte angeordnete Längsdrähte 21 alle Viereck- maschen in Dreiecksaschen verwandelt. Die Längsdrähte können dabei abn-echselnd auf der Vorder- und Rückseite des Gitters liegen. Durch Punktverschweißen der Längs- und Netzdrähte in den Knotenpunkten ergibt sich ein Drahtgitter, das in allen Flächenrichtungen steif und formstarr ist. Dabei kommt es auf die Anzahl und die Anord- nung der mit den Netzdrähten verschweißten Längsdrähte nicht an. So können beispielsweise die Längsdrähte anstatt durch die Kreuzungs- punkte des Netzes zu gehen (Abt). 2) auch zu beiden Seiten dieser Kreuzungspunkte verlegt sein. In dem Falle entstehen an Stelle formstarrer Drei- ecke zusätzlich formsteife Sechsecke oder bei der Verwendung mehrerer Längsdrähte neben den Kreuzungsreihen andere formsteife geometrische Gebilde. Diese Eigenschaften erschließen dem Draht- gitter nach dieser Erfindung zusätzliche Verwen- dungsgebiete, die Drahtnetzen, -geweben oder -geflechten wegen ihrer mangelnden Flächensteifig- keit bzw. Formstarrheit bisher nicht zugänglich waren. So kann das erfindungsgemäße Gitter bei- spielsweise nunmehr als Einlage in Rabitzwänden, Drahtglas oder als Hühnergeflecht, Zaungeflecht, Pliesterdraht usw. ebenso verwendet werden wie als selbständiges Schalungselement bei Schütt- beton o. dgl. Bauten. Es kann auch gerollt als Drahtgitterrohr und im Bedarfsfall, an der Fuge verschweißt, als Armierung oder Einlage für Be-
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Geschweißtes Drahtgitter aus einer Mehrzahl von in Zickzackführung über die Gitterbreite verlaufenden, an den Kreuzungspunkten miteinander verschweißten Drähten, dadurch gekennzeichnet, daß an den Gitterkanten der Netzdraht (i) des Gitters jeweils gradlinig bis zum Schnittpunkt mit dem in Längsrichtung des Gitters folgenden Draht (2) geführt ist, unter Bildung einer glatt verlaufenden, nach dem Verschweißen starren Außenkante (i i bis 14) (Selfkante) und gitterbegrenzender formstarrer Dreieckmaschen.
- 2. Drahtgitter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die verbleibenden Viereckmaschen des Drahtgitters zwecks Vergrößerung der Steifigkeit durch mit den Netzdrähten verschweißte Längsdrähte (2) aufgeteilt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP44015A DE823201C (de) | 1949-05-28 | 1949-05-28 | Drahtgitter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP44015A DE823201C (de) | 1949-05-28 | 1949-05-28 | Drahtgitter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE823201C true DE823201C (de) | 1951-12-03 |
Family
ID=7379976
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP44015A Expired DE823201C (de) | 1949-05-28 | 1949-05-28 | Drahtgitter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE823201C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE943402C (de) * | 1953-08-12 | 1956-05-17 | Herbert Haedrich | Versatzdraht fuer Untertagebetriebe |
DE946530C (de) * | 1953-09-01 | 1956-08-02 | Heinrich Wilhelm Brune | Verfahren zur Herstellung von Versatzdraht od. dgl. fuer unterirdische Grubenbetriebe |
DE960623C (de) * | 1954-09-03 | 1957-03-28 | Drahtwerk Friedrich Loetters | Verfahren zum Befestigen von Papiereinlagen an Metallnetzen, insbesondere bei Versatzmatten in Bergwerken |
DE970744C (de) * | 1953-08-15 | 1958-10-23 | Drahtwerk Josef Roesler K G | Verzugsstoff fuer die Abschirmung von Bergeversatzgut |
DE1759489C (de) | 1963-08-22 | 1973-01-25 | Löbbert & Co GmbH, 4131 Rheinkamp-Repelen | Gitterartiges Einzelelement zum Herstellen eines Zauns. Ausscheidung aus: 1434712 |
-
1949
- 1949-05-28 DE DEP44015A patent/DE823201C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE943402C (de) * | 1953-08-12 | 1956-05-17 | Herbert Haedrich | Versatzdraht fuer Untertagebetriebe |
DE970744C (de) * | 1953-08-15 | 1958-10-23 | Drahtwerk Josef Roesler K G | Verzugsstoff fuer die Abschirmung von Bergeversatzgut |
DE946530C (de) * | 1953-09-01 | 1956-08-02 | Heinrich Wilhelm Brune | Verfahren zur Herstellung von Versatzdraht od. dgl. fuer unterirdische Grubenbetriebe |
DE960623C (de) * | 1954-09-03 | 1957-03-28 | Drahtwerk Friedrich Loetters | Verfahren zum Befestigen von Papiereinlagen an Metallnetzen, insbesondere bei Versatzmatten in Bergwerken |
DE1759489C (de) | 1963-08-22 | 1973-01-25 | Löbbert & Co GmbH, 4131 Rheinkamp-Repelen | Gitterartiges Einzelelement zum Herstellen eines Zauns. Ausscheidung aus: 1434712 |
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