DE284115C - - Google Patents
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- DE284115C DE284115C DENDAT284115D DE284115DA DE284115C DE 284115 C DE284115 C DE 284115C DE NDAT284115 D DENDAT284115 D DE NDAT284115D DE 284115D A DE284115D A DE 284115DA DE 284115 C DE284115 C DE 284115C
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- DE
- Germany
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- reed
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- bars
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- Expired
Links
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D49/00—Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
- D03D49/60—Construction or operation of slay
- D03D49/62—Reeds mounted on slay
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Reihen gerader Rietstäbe.
Die Verarbeitung von feinem Fadenmaterial, wie z. B. von Kunstseide, und gewissen anderen
Seidensorten zu dichten Geweben hat man bereits dadurch zu erleichtern versucht,
daß man zur Schonung der Kettfäden besonders konstruierte Webblätter benutzt, deren
Rietstäbe auf einer gewissen Höhe in einer Ebene nebeneinander, in dem übrigen Teil des
Webblattes dagegen in zwei Reihen hintereinander stehen, und wobei das Webblatt so
gehoben und gesenkt wird, daß die Kettfäden, sich während der Vor- und Rückbewegung der
Lade im weiten Teil des Webblattes befinden und nur im Augenblick des Anschlages durch
eine Höhenverstellung der enge Teil des Webblattes zur Geltung gebracht wird.
Bei diesen bekannten Webblättern ist entweder jeder zweite Stab auf einer gewissen
Höhe nach hinten aus der Rietebene herausgebogen, oder die Stäbe sind mit besonderen
Ausschnitten versehen. Beide Webblattarten haben den Nachteil, daß ihre Herstellung mit
besonderen Schwierigkeiten und Kosten verknüpft ist, außerdem verlieren die Stäbe im
ersten Fall ihre seitliche Widerstandskraft, so daß eine ungleichmäßige Verteilung der Kette
eintritt, während im zweiten Fall durch die an den Rietstäben angebrachten Ausschnitte
scharfe Kanten entstehen, welche ihrerseits häufig Fadenbrüche veranlassen.
Diese bekannten Webblätter erfüllen deshalb ihren Zweck nur unvollkommen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein neues Webblatt, welches sich durch
überaus einfache Bauart auszeichnet und doch die Herstellung eines gleichmäßigen, feinen
•Gewebes aus weniger gutem Fadenmaterial ■ ermöglicht.
Die Eigentümlichkeit dieses neuen Webblattes, welches in an sich bekannter Weise
einen V-förmigen Querschnitt besitzt und aus lauter geraden, glatten Rietstäben zusammengesetzt
ist, besteht darin, daß die in der hinteren Rietebene liegenden Stäbe wesentlich
dicker sind als die vorderen Rietstäbe. Dadurch wird eine gute gleichmäßige Verteilung
der Kette und damit ein einwandfreies Gewebe erzielt, obwohl an der Anschlagstelle
die Rietstäbe nicht alle in derselben Ebene stehen. .
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt,
und zwar zeigt:
Fig. ι einen senkrechten Querschnitt durch das Webblatt,
Fig. 2 einen wagerechten Schnitt durch die Anschlagstelle, d. h. etwa nach A-A der Fig. 1,
in stark vergrößertem Maßstabe.
Die Rietstäbe α der vorderen Webblatthälfte und die Stäbe b der hinteren Webblatthälfte
sind unten in bekannter Weise in eine gemeinsame Drahtschraube c und oben in
zwei getrennte Drahtschrauben d, f so eingebunden, daß abwechselnd ein Stab in der vorderen
und der nächste Stab in der hinteren Blattebene liegt und die Stäbe sich an der unteren Einbindungsstelle unter einem spitzen
Winkel kreuzen. Das Webblatt wird nun
beim Weben in bekannter Weise so gehoben und gesenkt, daß sich die Kettfaden während
des Vor- und Rückganges der Lade in dem oberen weiten Teil des Blattes befinden, wo
sie nur wenig Reibung erfahren, und daß nur im Augenblick des Anschlages das Webblatt
so angehoben wird, daß sich die Kettfaden in dem unteren engen Teil des Blattes befinden,
wo die Rietstäbe bereits teilweise ineinandergreifen. Da die hinteren Rietstäbe b
sich auch an der Anschlagstelle A, A noch nicht völlig in der vorderen Blattebene befinden,
so sind sie am Vorschlagen, des Schußfadens unbeteiligt und dienen nur dazu, eine
gleichmäßige Verteilung .der JCettfäden g zu
bewirken. Zu diesem Zweck sind die hinteren Rietstäbe b gemäß der Erfindung dicker ausgebildet
als die vorderen Rietstäbe a, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. Dadurch wird erreicht,
daß sie trotz ihrer größeren Entfernung von der Anschlagstelle doch die Kettfäden g so
weit auseinanderhalten wie die vorn stehenden feinen Stäbe, und dadurch die Erzielung
eines guten gleichmäßigen Gewebes ermöglichen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Webblatt mit zwei im Winkel zueinander stehenden, unten gemeinsam eingebundenen Reihen gerader Rietstäbe, dadurch gekennzeichnet, daß die Rietstäbe der hinteren Reihe dicker sind als die Rietstäbe der vorderen Reihe.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE284115C true DE284115C (de) | 1913-10-18 |
Family
ID=539629
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT284115D Expired DE284115C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE284115C (de) |
-
0
- DE DENDAT284115D patent/DE284115C/de not_active Expired
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