DE189013C - - Google Patents

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DE189013C
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Germany
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levers
lever
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loops
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C3/00Jacquards
    • D03C3/02Single-lift jacquards

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 189013 KLASSE 86 b. GRUPPE
WILHELM STORB in CREFELD.
Jacquardmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. September 1905 ab.
Bei der auf der beiliegenden Zeichnung dargestellten Kleinjacquardmaschine werden endlose Papierkarten verwendet und alle Platinen sind nebeneinander angeordnet; hierdurch wird das Bild der Zeichnung auf der Karte genau gleich der Patrone; es läßt sich also sofort sehen, wo ein Fehler in der Karte bezw. in der Schnürung ist. Die Neuerung besteht darin, daß die einzelnen Platinen nicht
ίο unmittelbar durch den Harnisch belastet sind, sondern dieser hängt an einarmigen Hebeln, welche durch die Platinen gehoben werden, und diese Hebel sind derart gelagert, daß ein reines Fach gebildet wird.
Fig. ι stellt einen senkrechten Schnitt — in der Richtung der Kette ·—■ durch die Maschine dar, wenn alle Platinen und die Messer in der tiefsten Stellung sind. Fig. 2 zeigt eine obere Ansicht von Fig. I, wenn die Kartenwalze am weitesten von den Platinennadeln entfernt ist. Fig. 3 zeigt, wenn die Messer in der höchsten Lage und die Hälfte der Platinen gehoben sind. Fig. 4 zeigt eine obere Ansicht von Fig. 3, wenn die Kartenwalze in nächster Nähe der Platinennadeln steht.
Die Maschine arbeitet wie folgt:
Der Harnisch ist wie bei den bisherigen Maschinen eingerichtet; dagegen sind die Litzenbündel hier an den einarmigen Hebeln a befestigt, und zwar das erste Litzenbündel am Hebel a1, das zweite am Hebel α2 usw., das achte am Hebel α8; das folgende oder hier das neunte Bündel ist am neunten Hebel befestigt, dieser ist aber wieder wie Hebel a1 eingerichtet. Zur Befestigung der einzelnen
Litzenbündel an den Hebeln α sind an letzteren Schlaufen b1, b2 usw. angebracht; dadurch, daß die Schlaufen voneinander eine gewisse Entfernung haben, finden die einzelnen Litzenbündel den nötigen Raum. Die Anzahl der Schlaufen b hintereinander richtet sich nach der Dichte des Gewebes. In der Zeichnung und Beschreibung sind acht Schlaufen angenommen, es können aber auch mehr oder weniger sein. Die Hebel α sind über den Kettenfäden angeordnet, und zwar laufen die Hebel parallel zu den Kettenfäden. Der Drehpunkt c der Hebel α liegt auf der Vorderseite des Stuhles, etwa über dem Punkt d, in welchem das Riet die Schußfäden an die Ware anschlägt. Durch diese Anordnung der Hebel entsprechen die Winkel, in welchen die Hebel α schwingen, denjenigen, in welchen die Kettenfäden gehoben werden. Die Kettenfäden schwingen also alle in demselben Winkel, wodurch die aus ihnen gewebte Ware eine schöne und gleichmäßige wird. An den Hebeln α sind in dem Punkte e die Platinen f drehbar befestigt. Diese Platinen sind senkrecht angeordnet und werden durch die Federn g gegen die Nadeln h gezogen. Die. Platinen haben am oberen Ende zwei Nasen, welche nach entgegengesetzter Richtung stehen. Hierdurch können dieselben auf zwei Arten gehoben werden; erstens durch das Messer i oder zweitens durch das Messer 21. Man kann mit denselben Karten also die rechte oder linke Seite oben oder Schußeffekt oder Ketteneffekt auf der Schauseite weben. Die Messer i und i1 sind miteinander verbunden und so eingerichtet, daß dieselben durch Ver-
Schiebung zum beliebigen Eingriff gebracht werden können; es braucht aber auch nur ein Messer vorhanden zu sein. Die Bewegung der Karten walze k, das Nähern und Entfernen von den Nadeln h sowie das Durchdrücken der letzteren geschieht in hergebrachter Weise; ebenso die Weiterschaltung durch das Sperrad /. Die Kartenwalze k ist als Zylinder ausgebildet und nicht als vier-, ίο sechs- oder vielkantiges Prisma. Auf einem inneren Zylinder k1 befinden sich Rippen k in der Entfernung der Nadeln bezw. Platinen. Die Rippen k finden zwischen den Nadeln h Platz, und es können die Nadeln h zwischen die Rippen k eintreten, jedoch nur an den Stellen, an welchen die Karten gelocht sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kleinjacquardmaschine mit einer Reihe von Platinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Platinen unter Vermittlung von einarmigen Hebeln (al,a?,az . .,.J auf die Korden oder die Harnischschnuren einwirken und der Drehzapfen der Hebel (a1, a2, a3 . . .) auf der Vorderseite des Webstuhles angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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