DE49642C - Neuerung an elektrischen Lampen - Google Patents

Neuerung an elektrischen Lampen

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DE49642C
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DENDAT49642D
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• H. PIEPER FILS in Lüttich, Belgien, Rue des Bayards Nr. 12
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/003Electric arc lamps of a special type
    • H05B31/0033Electric arc lamps of a special type with glowrod and candle

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  • Radiation-Therapy Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. Februar 188g ab.
Vorliegende Erfindung betrifft elektrische Lampen, bei denen ein Kohlenstab an einem Ende mit zwei Elektroden derart in Berührung gesetzt ist, dafs der Strom quer durch die Kohle hindurchgeht und diese zum Glühen bringt. Die Neuerungen bestehen darin, die Elektroden beweglich anzuordnen und unabhängig von einander gegen die Kohle zu pressen, um dieselben in sicherer Berührung mit letzterer zu halten, und ferner in einer selbsttätigen Ausschaltvorrichtung, welche zur Wirkung kommt, wenn die Kohle ausgebrannt ist.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung zeigt die Haupttheile einer mit diesen Neuerungen ausgestatteten Lampe. Die beiden Elektroden B und C sind auf Drehzapfen b und c in den Hängesäulen G und H gelagert, welche von der Platte D getragen werden, aber von dieser isolirt sind.
Mit den Hängesäulen stehen die Polklemmen E und F in leitender Verbindung und werden die Elektroden durch Federn r und r1 gegen das Ende des Kohlenstabes A geprefst, welcher seinerseits vermöge des Eigengewichtes bezw. anderweitiger Gewichtswirkung auf die ersteren drückt. Ein in die Klemme E eingeleiteter Strom wird somit durch die Säule G und die Elektrode B zur Kohle A und von dieser durch die Elektrode C und die Säule H zur Klemme' F gelangen.
Um die Uebertragung des Stromes durch die Zapfen b und c zu vermeiden, ist es zweckmäfsig, zwischen den Säulen1 G und H und den bezüglichen Elektroden Verbindungsdrähte anzubringen, wie solche in Fig. 1 angegeben und dort mit g und h bezeichnet sind.
Wenn bei dieser Einrichtung die Kohle ungleichmäfsig abbrennt, so dafs sie an einer Seite kürzer wird als an der anderen, so hebt sich" die betreffende Elektrode mit ihrem den Contact vermittelnden Ende und bleibt dieselbe somit in Berührung mit der Kohle, wie auch die Stellung der gegenüberliegenden Elektrode zur Zeit sein mag. Dadurch wird die bei diesen Lampen als äufserst nachtheilig empfundene Funkenbildung und das damit in Verbindung stehende Verbrennen der Elektroden vermieden.
Zum Zweck der Kühlung ihrer Enden d e sind die Elektroden der ganzen Länge nach hohl, so dafs sie Röhren bilden, und sind dieselben so angeordnet, dafs sie bei normaler Stellung etwas schräg stehen. Infolge dessen wird, sobald Erwärmung eingetreten ist, ein Luftzug in den Höhlungen entstehen, welcher die Abkühlung bewirkt.
Behufs selbsttätiger Ausschaltung der Lampe sind die Contactschrauben i und k angebracht, deren Enden den Elektroden derart gegenüberliegen, dafs letztere in gehobener Stellung erstere berühren. Die über der positiven Elektrode B befindliche Schraube i ist durch einen Draht i1 mit dem negativen Pol der Lampe (hier mit der Säule H) verbunden, während von der anderen Schraube k ein Draht kl zum positiven Pol (hier zur Säule G) führt. So lange die Lampe brennt, hält die Kohle die Elektroden aufser Berührung mit den Schrauben i und k. Bricht aber z. B. der auf

Claims (2)

die Elektrode C sich stützende Theil der Kohle auf eine erhebliche Länge ab, so bringt die Feder r1 die Elektrode mit der Schraube k in Berührung; es geht der Strom von E aus durch Gj'k1, k, C und H nach F, und die Lampe ist ausgeschaltet. Bricht die Kohle auf der anderen Seite, so vermitteln der Draht i1 und die Schraube i die Ausschaltung. Eine gleiche Wirkung tritt durch die eine oder die andere Nebenleitung oder durch beide ein, wenn die Kohle ausgebrannt ist oder in ihrem Niedergange gehemmt wird. Um eine gleiche Temperatur auf dem ganzen Wege des Stromes durch die Kohle zu ermöglichen und eine vortheilhafte Leistung der Lampe zu erzielen, mufs der Kohlenstab dem ihn in der Querrichtung durchfliefsenden Strom in seiner Mitte einen gröfseren Widerstand als an den mit den Elektroden in Berührung kommenden Seiten entgegensetzen. Pate ν τ-An s ρ rüche: Bei elektrischen Lampen, in denen das Licht mittelst einer mit dem einen Ende zwei Elektroden berührenden Kohle erzeugt wird:
1. Die Einrichtung, dafs die Elektroden beweglich angeordnet sind und unabhängig von einander durch Federkraft oder Gewichtswirkung gegen die Kohle gedrückt werden.
2. In Verbindung mit der unter i. bezeichneten Einrichtung die Anordnung eines Contactpunktes gegenüber jeder Elektrode, welcher durch eine Leitung mit dem — bezüglich der Elektrode — ungleichnamigen Pol der Lampe verbunden ist und mit welchem Contactpunkt die zugehörige Elektrode in Berührung tritt, sobald der Druck der Kohle auf sie aufhört, zum Zweck der Ausschaltung der Lampe ohne Unterbrechung des Gesammtstromkreises.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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