DE51179C - Neuerung an der durch Patent Nr. 30292 geschützten Auslösungsvorrichtung für hintereinander geschaltete elektrische Glühlampen - Google Patents

Neuerung an der durch Patent Nr. 30292 geschützten Auslösungsvorrichtung für hintereinander geschaltete elektrische Glühlampen

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DE51179C
DE51179C DENDAT51179D DE51179DA DE51179C DE 51179 C DE51179 C DE 51179C DE NDAT51179 D DENDAT51179 D DE NDAT51179D DE 51179D A DE51179D A DE 51179DA DE 51179 C DE51179 C DE 51179C
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Germany
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piece
flange
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lamp
series
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT51179D
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Original Assignee
CH. HEISLER in St. Louis, V. St. A
Publication of DE51179C publication Critical patent/DE51179C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R33/00Coupling devices specially adapted for supporting apparatus and having one part acting as a holder providing support and electrical connection via a counterpart which is structurally associated with the apparatus, e.g. lamp holders; Separate parts thereof
    • H01R33/945Holders with built-in electrical component
    • H01R33/9453Holders with built-in electrical component for screw type coupling devices

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  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
geschaltete elektrische Glühlampen.
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische, hinter einander geschaltete Glühlampen und betrifft Neuerungen an der im Patent No. 30292 behandelten Auslösungsvorrichtung, um den durch eine Glühlampe gehenden Strom umzuschalten, wenn aus irgend einem Grunde die Glühlampe unwirksam werden sollte.
Fig. ι stellt eine Seitenansicht der Auslösungsvorrichtung für eine einzelne Lampe dar; das Gehäuse, welches den Apparat einschliefst, ist im Schnitt gezeigt.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Mechanismus von links,
Fig. 3 eine solche von rechts.
Fig. 4 ist ein Querschnitt nach der Linie x-x von Fig. i.
A ist der röhrenförmige Träger oder Halter, durch den die Drähte nach der Lampe geführt werden. An diese Röhre ist ein Gufsstück B geschraubt, das aus einem Rohrstück mit zwei Ansätzen b b besteht, welche mit einer dünnen Scheibe C aus vulcanisirter Faser oder einem anderen Isolirmaterial verschraubt sind.
Diese Scheibe bildet einen Halter für die Lampe und die dazugehörigen Theile und dient aufserdem zu deren Isolirung. Die Klemmschrauben D E sind rechtwinklig gegen die Ansätze bb auf der Platte C angeordnet, mit den Ansätzen oder Polschuhen g h des Kernes f eines Elektromagneten F verbunden und gehen durch den oberen Flantsch g, wobei die Schraube D mit diesem Flantsch durch Contact elektrisch verbunden ist und mittelst einer Mutter 1 an demselben gehalten wird, während die Entfernung des Flantsches g von der Platte C durch Distanzringe 2 und 3 bestimmt wird. Die andere Klemmschraube E ist an ihrer Durchgangsstelle durch den Flantsch g isolirt und hält denselben mittelst einer von dem Flantsch g durch einen isolirenden Ring 5 getrennten Mutter. Ueber dem Flantsch g ist ein Stück k angeordnet, welches auf der Schraube E sitzt und mit derselben elektrisch verbunden ist, vom Flantsch g aber durch eine Isolirplatte 6 und von der oberen Scheibe C durch einen Isolirring 7 getrennt ist. Das Stück k bildet eine Anlage für die Leitungs- und Kurzschlufsfedern I und m, Fig. 3, welche mittelst Klemmringe auf der Klemmschraube D gehalten und mit dieselelektrisch verbunden sind, so dafs, wenn eine oder beide Federn / und m auf dem Stück k liegen, ein Kurzschlufs der Lampe eintritt. Die Feder / wird durch einen Daumen auf der Welle des Stiftes η gehoben und bildet die Handschaltung, während die Feder m bei normaler Beschaffenheit der Lampe auf einem leicht schmelzbaren, an der Kante des Flantsches g des Kernes f im Contact mit demselben angeordneten Block ο ruht. Dieser Block 0 wird zwischen einem Stift 8, Fig. 3, und dem Ende des Stückes k gehalten, von dem er zweckmäfsig durch ein Stück Papier isolirt wird. Der untere Flantsch des Kernes^/ hat an seiner unteren Fläche einen Ansatz h\
Fig. ι, an dem der Stutzen 9 der Lampenpolklemme befestigt ist, während zwischen beiden die untere Scheibe C1 aus vulcanisirt'er Faser ähnlich wie die obere angeordnet ist. Der Stutzen 9 bildet durch den Ansatz h1 eine elektrische Verbindung mit dem Flantsch h, so dafs der Strom an dieser Seite des Apparates von der Hauptleitung durch die Klemmschraube D den oberen Flantsch g, den Kern f, den unteren Flantsch h und den Stutzen (Polklemme) 9 zur Lampe geht. Auf der anderen Seite ist die Klemmschraube E nach unten bis in ein Stück ρ verlängert und mit demselben elektrisch verbunden, indem eine Stellschraube eine sichere Verbindung mit demselben herstellt. Das Stück ρ legt sich gegen die untere Scheibe C1 und ist, indem es nach der Mitte derselben zu reicht, mit dem Stutzen 10 für die Lampenpolklemme verbunden. Der Strom geht daher, wenn die Hand- und diejenige Schaltvorrichtung, die durch das Schmelzen des Körpers ο in Thätigkeit gesetzt wird (die sogen. Thermalschaltung), geöffnet sind durch die Klemmschraube E, das Stück g, den Stutzen (Polklemme) 10, die Lampe und den Stutzen (Polklemme) 9 zur Leitung, wie oben beschrieben.
Die Hauptsicherheit für den Kurzschlufs der Lampe bei einem Unfall bildet der elektromagnetische Schalter, während der Thermalschalter diesen ersetzen soll, im Falle ersterer versagt. Die Armatur q, welche den elektromagnetischen Schalter bethätigt, ist an der Kante des oberen Flantsches oder Polschuhes g des Elektromagneten schwingend gelagert und hängt mit ihrem unteren Ende vor der Kante des unteren Flantsches oder Polschuhes h, wobei eine Feder 11 in normalem Zustand eine Annäherung an denselben verhindert (Fig. 1 und 4).
Die äufsere Fläche der Armatur q ist nahe an der einen Kante mit einer Nase oder einem Ansatz χ versehen, um den Schalthebel L zu fassen und zu halten, während die andere Kante eine curvenförmig geneigte Leiste y hat, gegen welche das Ende des Hebels L anschlägt, um die Bewegung der Armatur nach aufsen zu begrenzen (Fig. 3 und 4).
Der Schalthebel L ist von besonderer Form, die den anderen Theilen angepafst ist, und bildet annähernd einen halben Ring. Ein Ende des Schalthebels ist auf einem horizontalen Bolzen o, der in Lappen des unteren Flantsches h steckt, drehbar gelagert; der Hebel geht von diesem Bolzen ab aufwärts und ist um den Kern und die Klemmschraube E herumgebogen, und das freie Ende reicht bis zu einem Punkte, der seinem Drehpunkte gegenüberliegt, und tritt vor die Armatur. Eine an dem Flantsch g befestigte Feder r, Fig. 2, drückt aufsen auf das drehbare Hebelende oberhalb des Drehpunktes, wodurch das freie Ende des Hebels nach unten geprefst wird, und stellt zugleich elektrische Verbindung mit dem Hebel L 'her. Das freie Ende des Hebels liegt gegen die gebogene Rippe y an der äufseren Fläche der Armatur an und ruht, wenn gehoben, auf der Nase x. Eine genaue Justirung der Armatur q kann nach Zusammensetzung der ■ Theile durch die entsprechende Biegung des Hebels L erreicht werden.
Innerhalb des Bereiches des Hebels, wenn derselbe, von der Armatur freigegeben, herabfällt, befinden sich auf dem Stück ρ Federcontactfinger, welche, wenn der Hebel seine untere Lage erreicht hat, eine Umschaltung des Stromes, und zwar von der Klemmschraube E durch das Stück P zum Hebel L und von hier zum oberen Flantsch und zur Klemmschraube D veranlassen, so dafs auf diese Weise ein Kurzschlufs der- Lampe erreicht wird. Der Hebel könnte auch direct auf das Stück ρ oder ein ähnlich angebrachtes Verbindungsstück zwischen der Klemmschraube D und dem Stutzen 10 fallen, doch bilden die federnden Finger eine bessere Verbindung. Diese Vorrichtung functionirt wie eine gewöhnliche elektromagnetische Umschaltvorrichtung, wenn der Strom durch die um den Kern gelegte Spule t geht.
Der beschriebene Apparat ist für Wechselstromlampen bestimmt. Geht ein solcher Strom durch die Wickelung des Elektromagneten, so erwärmt er zuerst und hauptsächlich den Kern; deshalb wird der schmelzbare Block zwischen die Verlängerung des Kernes oder den Flantsch g und die Thermalschaltfeder gelegt, damit, wenn die elektrische Schaltung versagt, die Schm'elzung des Blockes vermöge der Temperatursteigerung des Flantsches infolge des starken Stromes in der Wickelung diese Feder fallen läfst und den Kurzschlufs veranlafst.
Die Stromkreisverbindung erfolgt durch den Draht 12, Fig. 1 und 2, der im Punkte 13 mit dem oberen Flantsch g verbunden ist und durch Draht 14, der das andere Ende der Wickelung bildet und sich an die Klemmschraube E anschliefst. Auf diese Weise wird durch die Spule ein Stromkreis um die Lampe gebildet, wobei beim Unwirksamwerden der Lampe der Strom durch die Spule geht. Der Billigkeit halber empfiehlt es sich, den Kern mit seinen Flantschen oder den die Pole bildenden Verlängerungen aus einem Stück zu giefsen. Jedenfalls bilden diese Theile sowohl das Hauptgestell der ganzen Construction, als auch die elektrische Verbindung für einen Theil der Leitung. Aufserdem bildet die obere
Kernverlängerung oder der Polschuh g das Lager für die Spindel n, durch welche die Handschaltung bethätigt wird; ebenso trägt dasselbe auch die obere Scheibe C, welche mit den Ansätzen b des Rohrstückes B verbunden ist. Die beschriebene Construction ist derart, dafs die verbundenen Stücke einen Mechanismus bilden, welcher in eine cylindrische, eventuell aus mehreren Theilen MNP zusammengesetzte Hülse eingeschlossen wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei der durch Patent No. 30292 geschützten Auslösungsvorrichtung für hinter einander geschaltete Glühlampen die Anordnung eines Schmelzkörpers ο auf dem Kernflantsch g des Elektromagneten F, um nach Abschmelzen dieses Körpers infolge der bei Störung der Lampe in der Magnetspule entwickelten Wärme mittelbar durch die Feder m Kurzschlufs zu bilden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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