DE144534C - - Google Patents

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DE144534C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/14Electrothermal mechanisms
    • H01H71/18Electrothermal mechanisms with expanding rod, strip, or wire

Landscapes

  • Breakers (AREA)
  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

-η-
KAISERLICHES A
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Sicherheitsausschalter bekannter Art, die bei Überschreitung einer gewissen Maximalstromstärke zur Wirkung kommen und bei denen die Ausdehnung eines metallischen Körpers unter dem Einflüsse der durch den elektrischen Strom erzeugten Wärme dazu benutzt wird, den Stromkreis selbsttätig zu unterbrechen. Der den Gegenstand der Erfindung bildende Ausschalter
ίο ist für hohe Stromstärken bestimmt und zeichnet sich durch seine einfache Bauart aus, welcher der Gedanke zu Grunde liegt, die lineare Ausdehnung eines gewöhnlichen Schalthebels unmittelbar zu dessen Auslösung dadurch zu benutzen, daß man das freie Hebelende mit einem Haken versieht, welcher einen feststehenden Sperransatz bei einer bestimmten Ausdehnung des Hebels verläßt.
Der Erfindungsgegenstand ist in beiliegender Zeichnung im senkrechten Schnitt und Oberansicht dargestellt.
Ein rohrartiger Körper α aus nicht leitendem Stoffe umgibt einen Leiter z, der längs verschoben werden kann. Dieser Leiter ist an einem Ende mit einer Verstärkung b versehen, die durch eine Mutter w festgehalten wird. Die Verstärkung b ist nach' unten armartig ausgebildet und hier an ein isoliertes Metallstück c angelenkt, das sich auf der Grundplatte d be-
findet. An dem Gelenk c c1 ist eine Feder e befestigt, die das andere Ende des Körpers a ständig in Richtung von der Grundplatte d fortzubewegen bestrebt ist. Die Feder e kann, wie bei der gezeigten Ausführungsform, eine Blattfeder sein, aber es würde auch eine Schraubenfeder verwendet werden können, die man in geeigneter Weise mit dem Gelenk bezw. Scharnier in Verbindung bringt.
Das andere Ende des Leiters i ist mit einer Verstärkung /, ebenfalls aus leitendem Stoffe, versehen, an der sich ein nasenförmiger Haken χ befindet. Dieser greift unter eine Klinke g, die in einem isolierten Metallstück h auf der Grundplatte d gelagert ist. Die Verstärkungen b und / des Leiters i sind mit seitlichen Vorsprängen Jj bezw. k k versehen, in denen Bürsten / / bezw. m m mittels Schrauben η η bezw. 0 0 befestigt sind. Die Bürsten / und m ruhen auf Klemmen ρ und q, an die bei s und t die Leitung angeschlossen wird, in welche der Ausschalter eingeschaltet werden soll. Der Strom würde also beispielsweise von ρ über /, b, /,/und m nach q gehen.
Die Klinke g bildet den einen Arm eines Winkelhebel g gl, dessen Arm g1 von unten unter der Wirkung einer Einstellschraube u steht, mit welcher die Eingriffsgröße zwischen der Klinke g und der Nase des Hakens χ geändert bezw. eingestellt werden kann.
Wenn ein Strom durch den Ausschalter hindurchfließt, so wird der Leiter i erhitzt, d. h. er verlängert sich um ein der Erhitzung bezw. der Stromstärke entsprechende Maß. Sobald hier eine gewisse Grenze überschritten ist, verläßt die Nase χ die Klinke g, von der sie bisher zurückgehalten worden ist, und nun tritt die Feder e in Wirkung, die den drehbaren Oberteil bezw. Hauptteil des Ausschalters plötz-
lieh anhebt und damit den weiteren Stromdurchfluß unterbricht.
Wie schon gesagt, kann die Eingangsgröße zwischen g und χ mittels der Schraube u verändert werden. Diese Veränderung bezw. Einstellung wird je nach dem Maximalstrom bewirkt, bei welchem das selbsttätige Unterbrechen auf Grund der Längenausdehnung des Leiters i eintreten soll.
ίο Es muß bemerkt werden, daß es an sich nicht neu ist, einen Ausschalter mit einer Sperrung zu versehen, welche durch die Ausdehnung eines metallischen Körpers unter dem Einfluß der durch den Strom erzeugten Wärme ausgelöst wird. Derartige Vorrichtungen sind zur Sicherung von Schwachstromleitungen zur Anwendung gekommen, indem die Erwärmung einer stromdurchflossenen Spule einem metallischen Körper mitgeteilt und die Ausdehnung des letzteren durch eine mehrfache Hebelanordnung zur Bewegung des Schalters benutzt wurde. Es ist auch an sich bekannt, die Ausdehnung eines unmittelbar im Stromkreis liegenden Leiterteils zur Unterbrechung des Strom-
2g kreises zu benutzen. Die Erfindung besteht im wesentlichen in der Übertragung des an sich bekannten Prinzips auf die Herstellung von Ausschallern für bedeutende Stromstärken, wie solche beispielsweise zur Sicherung von Dynamomaschinen, Batterien usw. gegen Überlashing dienen. Die unmittelbare Ausnutzung der linearen Ausdehnung eines Schalthebels zu dessen Auslösung bildet das wesentliche Kennzeichen des Erfindungsgegenstandes. Es muß hervorgehoben werden, daß bei dem beschriebenen Ausschalter im Gegensatze zu den bekannten Vorrichtungen die Sperrvorrichtung nicht stromleitend wirkt und daher der Zerstörung durch Unterbrechungsfunken nicht unterworfen ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Selbsttätiger Maximalausschalter, bei welchem der Strom durch die Ausdehnung eines Metallstabes unter dem Einflüsse der Stromwärme unterbrochen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die lineare, durch den ihn durchfließenden Strom erfolgende Ausdehnung eines gewöhnlichen, an dem feinen g0 Ende drehbar gelagerten, unter Federwirkung sich öffnenden Schalthebels (b if) unmittelbar dazu dient, den Hebel auszulösen, indem das freie Hebelende mit einem Haken (x) versehen ist, welcher einen feststehenden Sperransatz (g) verläßt, sobald die Ausdehnung des Hebels (i) einen bestimmten Betrag erreicht hat.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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