DE115032C - - Google Patents

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DE115032C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/14Electrothermal mechanisms
    • H01H71/20Electrothermal mechanisms with fusible mass

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  • Fuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c.
REGINALD BELFIELD in LONDON. Selbstthätiger Maximalausschalter.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. Dezember 1898 ab.
Durch die amerikanische Patentschrift 607251 ist ein selbstthätiger Maximalausschalter bekannt geworden, der aus zwei zu einander beweglichen, eine Schmelzsicherung zwischen ihren Endklemmen enthaltenden Theilen besteht, von denen der eine im Falle des Durchschmelzens der Sicherung bei zu grofser Stromstärke rasch von dem anderen entfernt wird, um ein Stehenbleiben des Lichtbogens zwischen den Klemmen zu vermeiden.
Kommen bei einem solchen Schalter hochgespannte Ströme zur Anwendung, so ist das Einsetzen einer neuen Sicherung in die Klemmen des Unterbrechers mit Gefahr verbunden.
Durch die vorliegende Erfindung wird dieser Nachtheil dadurch beseitigt, dafs die eine der beiden Stangen von den festen Klemmen lösbar ist, so dafs die Bedienung der Vorrichtung gefahrlos ist.
Fig. ι beiliegender Zeichnung stellt eine Gesammtansicht des Ausschalters, Fig. 2 einen Schnitt durch die eine Contactvorrichtung dar.
An der Grundplatte 1 aus isolirender Masse sind die Klemmen 2 und 3 angebracht, von denen die erstere mit dem Kopfstück 5 ausgerüstet ist, dessen Backen einen Ausschnitt bilden. Die Stange 9 des Stromunterbrechers ist gleichfalls aus nichtleitender Masse hergestellt und trägt an ihrem Kopf eine Klemme 11, welche zur Aufnahme des einen Endes der Sicherung dient. Diese Klemme steht mit zwei das Kopfstück 5 umfassenden Backen 15 in Verbindung, welche durch einen Bolzen 16 zwischen den Backen 5 zusammengehalten werden, wodurch die Klemme 11 in leitende Verbindung mit der Klemme 2 gebracht wird.
Das Endstück 7 der Klemme 3 (s. Fig. 2) ist mit Stromschlufsflächen 8 versehen, gegen welche sich die U-förmige Stromschlufsfeder 29 der Stange 9 legt. Die letztere trägt aufserdem noch die Gabel 30, deren Zinken 3ο11 mit dem unteren Ende der Stange 34 des Schalters zusammengelenkt sind. Eine Feder 33 dient dazu, beim Durchbrennen der Sicherung (s) ein sicheres Herabfallen der Stange zu ermöglichen, gleichzeitig aber auch dieses durch ihren bufferartig wirkenden Theil zu begrenzen. An dem Kopf der Stange 34 ist in einer Klemme 37, die durch einen biegsamen Leiter mit dem Stromschlufsstück 29 verbunden ist, ein Kohlenblock befestigt, der das andere Ende der Sicherung aufnimmt.
Die Handhabung der Vorrichtung ist folgende: Ist der Schmelzdraht durchgeschmolzen und soll ein neuer eingesetzt werden, ohne einen elektrischen Schlag befürchten zu müssen, so ergreift man das nach unten verlängerte Ende der Stange 9 und zieht diese von der Grundplatte ι ab; hierdurch gleitet die U-förmige Stromschlufsfeder 29 von der Stromschlufsfläche 8 herunter und unterbricht somit den Strom an einer Stelle. Hierauf hebt man die Stange 9 etwas in die Höhe, so dafs man den gelockerten Stift 16 leicht aus den Backen 5 der oberen Klemme 2 herausziehen kann, so dafs der Strom auch an dieser Stelle unterbrochen wird. Nun kann man die ganze Vor-
richtung abnehmen und die neue Sicherung einsetzen oder sonstige Arbeiten an derselben ohne Gefahr ausführen.
In der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsform ist die Stange 9 derart dargestellt, dafs sie die Gabel 30 nach unten weit überragt. Diese Einrichtung hat den Zweck, eine leichte Bedienung der ganzen Vorrichtung zu ermöglichen; auch wird hierdurch gleichzeitig der Vortheil erreicht, dafs der Schalter so hoch über dem Boden angebracht werden kann, dafs der herabfallende Arm 34 eine sich zufällig darunter befindende Person nicht treffen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbstthätiger Maximalausschalter, bei welchem zwei zusammengelenkte Stangen durch eine Sicherung verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dafs, um beim Einsetzen einer neuen Sicherung die Klemmen derselben aufser Verbindung mit den Leitungen zu bringen, die eine Stange (9) durch Ziehen an dem verlängerten unteren Ende derselben von der unteren Klemme (3) entfernt und hierauf durch Heben der Stange und Entfernen des Stiftes (16) auch, von der oberen Klemme (2) getrennt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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