DE114054C - - Google Patents
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- DE114054C DE114054C DENDAT114054D DE114054DA DE114054C DE 114054 C DE114054 C DE 114054C DE NDAT114054 D DENDAT114054 D DE NDAT114054D DE 114054D A DE114054D A DE 114054DA DE 114054 C DE114054 C DE 114054C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H85/00—Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
- H01H85/02—Details
- H01H85/36—Means for applying mechanical tension to fusible member
Landscapes
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c.
REGINALD BELFIELD in LONDON. Selbstthätiger Maximalausschalter.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. Dezember 1898 ab.
In der amerikanischen Patentschrift 607251 ist
ein selbstthätiger Ausschalter beschrieben, der im Wesentlichen aus zwei zu einander beweglichen,
einen Schmelzstreifen zwischen ihren Endklemmen enthaltenden Theilen besteht, von
denen der eine im Falle des Durchschmelzens der Sicherung bei zu grofser Stromstärke rasch
von dem anderen entfernt wird, um ein Stehenbleiben des Lichtbogens zwischen den Klemmen
zu vermeiden.
Diese Einrichtung hat jedoch den Nachtheil, dafs das Einsetzen einer neuen Sicherung und
das Untersuchen des Ausschalters, besonders wenn hochgespannte Ströme zur Anwendung
kommen, nicht ohne Gefahr zu ermöglichen ist.
Diesen Uebelstand vermeidet die vorliegende Erfindung dadurch, dafs die Vorrichtung, mit
welcher der Schmelzstreifen verbunden ist, oder von welcher sie einen Theil bildet, von
den Klemmen des Stromkreises leicht losgelöst werden kann. Man kann daher die Vorrichtung
jederzeit untersuchen oder, wenn nöthig, eine neue Sicherung einsetzen, und darauf den
Schalter wieder schliefsen, ohne den Schmelzstreifen selbst zu beschädigen. Es wird dies
dadurch erreicht, dafs mittelst einer im Folgenden näher zu beschreibenden Vorrichtung das
eine Ende der Schmelzsicherung aus der sie haltenden Klemme gelöst und hierdurch der
Strom unterbrochen wird. Das Auslösen des Schmelzstreifens geschieht durch Ziehen an
einer Schnur, und hierdurch ist jede Gefahr eines elektrischen Schlages ausgeschlossen.
In den Fig. 1 bis 3 stellt Fig. 1 eine Seitenansicht
des Schalters, Fig. 2 eine Ansicht des Kopfes der einen Stange dar, während Fig. 3
eine Ansicht des Kopfes der anderen Stange und der den Schmelzstreifen lösbar haltenden
Klemme ist.
An der Grundplatte 1 aus nichtleitender Masse sind die beiden Klemmen 2 und 3 angebracht;
die Stange 9 des Schalters ist gleichfalls aus isolirender Masse hergestellt und trägt
an ihrem Kopfe eine Klemme 11 , welche zur Aufnahme des einen Endes des Schmelzstreifens
46 dient. Der obere Theil dieser Klemme trägt eine.Schelle 17, in welcher ein
Halter 18 aus Kohle oder aus anderer unverbrennlicher
Masse eingeklemmt ist. Dieser Halter 18 besitzt in der Mitte eine Durchbohrung
19, durch welche der Schmelzstreifen 46 hindurchgeführt und mit Hülfe einer
Klemme festgehalten wird. Die Backe 22 der Klemme 11 ist an der Schelle 17 befestigt oder
bildet einen Theil derselben, während die andere Backe 24 um einen Stift 25 drehbar
und mit einer Klemmfläche 28 versehen ist, welche den Umfang eines zu dem Stift 25
excentrischen Segmentes bildet. An dem Hebelarm 26 der Backe 24 ist die Schnur 27 angeknüpft.
Eine Feder 33 ist zu dem Zweck angebracht, beim Durchbrennen des Schmelzstreifens
46 oder Ziehen an der Schnur ein sicheres Herabfallen der Stange 34 zu ermöglichen,
gleichzeitig aber auch dieses durch ihren bufferartig wirkenden Theil zu begrenzen.
Das obere Ende der Stange 34 trägt eine Klemme 37, deren Kopf 40 zur Aufnahme des
Halters für den Schmelzstreifen dient, welcher durch eine Klemmschraube 43 festgehalten
wird. Die Klemme 37 ist mit der Klemme 3 durch einen biegsamen Leiter 44 verbunden.
Wie aus Fig. ι ersichtlich, kann der Schmelzstreifen
beliebiger, den jeweiligen Verhältnissen entsprechender Länge sein. Bei dem Durchbrennen
desselben fällt die Stange 34 in die in Fig. ι mit punktirten Linien gezeichnete
Lage herunter, wodurch die Bildung eines Lichtbogens verhindert wird. Will man dagegen
den Schalter während des Betriebes untersuchen, ohne den Schmelzstreifen selbst zu beschädigen, so kann dies auf leichte Weise
dadurch geschehen, dafs man an der Schnur 27 zieht, wodurch das eingeklemmte Ende des
Schmelzstreifens frei wird, die Stange 34 herabfallen kann und somit den Strom unterbricht.
In der in der Zeichnung dargestellten Form ist die Stange 9 fest und die Stange 34 beweglich.
Es können jedoch auch andere Ausführungsformen getroffen werden, welche im Rahmen vorliegender Erfindung liegen. So
können z. B. beide Stangen beweglich angeordnet werden, wobei die Klemmen des Schmelzstreifens an diesen Stangen nöthigenfalls
durch biegsame Leiter mit den Stromklemmen verbunden sind.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Selbsttätiger Maximalausschalter, bei welchem zwei zusammengelenkte Stangen (9, 34) durch eine Sicherung (46) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dafs die Sicherung an die beiden Stangen des Ausschalters in der Weise festgeklemmt ist, dafs das eine Ende der Sicherung von dem Stromunterbrecher durch Ziehen an einer Schnur oder dergl. losgelöst werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE114054C true DE114054C (de) |
Family
ID=383585
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT114054D Active DE114054C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE114054C (de) |
-
0
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