DE963707C - Trennschalter - Google Patents

Trennschalter

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DE963707C
DE963707C DEM10634D DEM0010634D DE963707C DE 963707 C DE963707 C DE 963707C DE M10634 D DEM10634 D DE M10634D DE M0010634 D DEM0010634 D DE M0010634D DE 963707 C DE963707 C DE 963707C
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DE
Germany
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contact
disconnector
closing
contacts
contact point
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Expired
Application number
DEM10634D
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English (en)
Inventor
Andre Latour
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Merlin Gerin SA
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Merlin Gerin SA
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/04Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
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    • H01H33/125Load break switches comprising a separate circuit breaker
    • H01H33/128Load break switches comprising a separate circuit breaker being operated by a separate mechanism interlocked with the sectionalising mechanism
    • HELECTRICITY
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    • H01H33/02Details
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    • H01H33/16Impedances connected with contacts
    • H01H33/167Impedances connected with contacts the impedance being inserted only while opening the switch

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 9. MAI 1957
M 10634 VIIIb 12i c
ist als Erfinder' genannt worden
Trennschalter
(Ges. v. 15. 7. 19Sl)
Die Erfindung bezieht sich auf einen Trennschalter, dessen Kontakte mit den Kontakten eines Druckgas-Leistungsschalters in Reihe liegen, wobei der letztere zunächst die eigentliche Stromunterbrechung vorzunehmen hat, während dem Trennschalter dann nur noch die Aufgabe der Aufteilung des Stromkreises zufällt.
Auch wenn bei Schalteinrichtungen der vorstehend erwähnten Art die Anordnung so getroffen ίο ist, daß zur Verbesserung der Schaltbedingungen die Kontakte des Leistungsschalters beim Öffnen durch einen Widerstand überbrückt werden oder bleiben und demzufolge der Trennschalter beim Öffnen seiner Kontakte nur den durch diesen Widerstand fließenden verhältnismäßig kleinen Reststrom zu unterbrechen hat, muß der Trennschalter in der Lage sein, beim Schließen seiner Kontakte, dem das Schließen der Kontakte des Leistungsschalters vorausgegangen ist, Kurzsdhlußströme zu bewältigen, welche dem Absehaltvermögen des Leistungsschalters entsprechen und deren Wert das mehrfache Hundert der erwähnten Restströme betragen kann. Demzufolge wären den möglichen Schließströmen entsprechend ausgebildete Trennkontakte für ihre Abschaltleistung viel zu stark bemessen und müßte auch eine für die Abschaltung vorzusehende Blasvorrichtung unwirtschaftlich groß ausfallen, während Trennkontakte,
709 512/405
die nur für den Abschaltstrom bemessen sind, beim Schließen unter Kurzschluß beschädigt oder zerstört werden wurden.
Die Erfindung beseitigt diese Schwierigkeiten und Nachteile dadurch, daß am Trennschalter zwei parallel geschaltete Kontaktstellen vorgesehen sind, von denen die eine beim Schließ Vorgang als erste und die andere beim Öffnungsvorgang als letzte stromführend ist. Hierbei ist dann zweckmäßig die
ίο eine Kontaktstelle für das Schließen von Kürzschlußströmen und die andere Kontaktstelle für die Unterbrechung von Restströmen bemessen. Auf diese Weise ist es ermöglicht, die Schaltvorgänge am Trennschalter unter den günstigsten Bedingungen durchzuführen und mit der Bemessung der Kontakte und der Blasvorrichtung nicht zugleich an den zu unterbrechenden niedrigen Reststrom und die unter Umständen zu schließenden hohen Kurzschlußströme gebunden zu sein, so daß der Trennschalter einschließlich seiner Blasvorrichtung besonders wirtschaftlich ausgeführt werden kann.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an
einem im Schnitt wiedergegebenen einpoligen Schalter als Ausführungsbeispiel.
Der Schalter besteht aus einem Leistungsschalter mit den Hauptkontakten 1 und 2, welche durch einen Widerstand 9 überbrückt sind sowie einen Trennschalter mit einem Öffnungskontakt 20 und einem Schließkontakt 21, welchen als gemeinsamer Gegenkontakt ein Kontaktmesser 7, 22 zugeordnet ist. Das Kontaktmesser kann einerseits in klemmenden Eingriff mit dem Schließkontakt 21 und andererseits mittels eines mit ihm zusammenhängenden Kontaktkörpers 19 in Anlage an den öffnungskontakt 20 kommen.
Der Leistungsschalter und der Trennschalter werden mit Druckluft aus einem Behälter 15 über ein Ventil 16 gespeist. Das Öffnen des Trennschalters erfolgt mit einer geeigneten Verzögerung gegenüber dem Öffnen des Leistungsschalters, beispielsweise mit Hilfe einer Drosselstelle 18. Der Antrieb des Trennschalters ist nicht dargestellt, da er für das Verständnis der Erfindung unwesentlich ist.
Die Arbeitsweise des Schalters ist folgende: Vor dem Schließ Vorgang nimmt der Öffnungskontakt 20 die dargestellte Lage ein, in welcher er auch während des Schließens verharrt, da das Ventil 16 geschlossen bleibt. Beim Schließen bewegt sich das Kontaktmesser 7, 22 aus der mehr oder weniger senkrechten Öffnungsstellung nach unten und gelangt zunächst in Eingriff mit dem Schließkontakt 21, bevor der Kontaktkörper 19 am Öffnungskontakt 20 zur Anlage kommt, so daß der Schließstrom von dem Schließkontakt 21 aufgenommen wird und über den Öffnungskontakt 20 kein Schließstrom fließen kann.
Bei der Öffnungsbewegung des Kontaktmessers 7, 22 wird der Öffnungskontakt 20 durch die durch das Ventil 16 hindurchgehende Druckluft angehoben und so lange in Berührung mit dem Kontaktkörper 19 gehalten, wie das Kontaktmesser den Schließkontakt 21 nicht verlassen hat. Sobald sich das Kontaktmesser vom Sdhließkontakt löst, geht der Strom ganz vom Schließkontakt 21 auf den Öffnungskontakt 20 über. Dieser löst sich dann ebenfalls vom Kontaktmesser bzw. vom Kontaktkörper 19, wobei mit Hilfe eines geeigneten Blasstromes günstige Bedingungen für die Unterbrechung des Reststromes geschaffen werden.
Wie zu erkennen ist, besteht ein wesentlicher Unterschied zwischen den Abmessungen des Schließkontakts 21 und den Abmessungen des Öffnungskontaktes 20. Hätte letzterer die Abmessungen des Schließkontaktes 21, so wäre er für die Abschaltung überdimensioniert und lägen für die erforderliche Blasvorrichtung unwirtschaftliche Verhältnisse vor. Hierbei ist zu berücksichtigen, daß das Abschalten schwacher Ströme mit einem übermäßigen Blasstrom zur Entstehung von Überspannungen führen kann. Diese Nachteile werden durch die Erfindung vermieden, weil jedem Vorgang ein besonderer Kontakt zugeordnet ist, der seinem Zweck entsprechend bemessen werden kann.

Claims (3)

85 PATENTANSPRÜCHE:
1. Trennschalter, dessen Kontakte mit den durch einen Widerstand überbrückten Kontakten eines mit Druckgas betriebenen Leistungsschalters in Reihe liegen, dadurch gekennzeich- net, daß am Trennschalter zwei parallel geschaltete Kontaktstellen (21, 22 und 19,20) vorgesehen sind, von denen die eine beim Schließvorgang als erste und die andere beim Öffnungsvorgang als letzte stromführend ist.
2. Trennschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Kontaktstelle (21, 22) für das Schließen von Kurzschlußströmen und die andere Kontaktstelle (19, 20) für die Unterbrechung von Restströmen bemessen ist.
3. Trennschalter nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Kontaktstelle (21, 22) als Messerkontakt und die andere- Kontaktstelle (19, 20) als dem Kontaktmesser (7) bei der Öffnungsbewegung folgender beweglicher Kontakt (20) ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©709 512/405 5.57
DEM10634D 1941-04-01 1942-03-18 Trennschalter Expired DE963707C (de)

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FR963707X 1941-04-01

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ID=9499526

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DEM10633D Expired DE971263C (de) 1941-04-01 1942-03-18 Elektrische Schalteinrichtung
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DE971263C (de) 1958-12-31
FR871241A (fr) 1942-04-13

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