DE262371C - - Google Patents
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- DE262371C DE262371C DENDAT262371D DE262371DA DE262371C DE 262371 C DE262371 C DE 262371C DE NDAT262371 D DENDAT262371 D DE NDAT262371D DE 262371D A DE262371D A DE 262371DA DE 262371 C DE262371 C DE 262371C
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J7/00—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
- H02J7/14—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries for charging batteries from dynamo-electric generators driven at varying speed, e.g. on vehicle
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Mai 1911 ab.
Die Erfindung betrifft einen selbsttätigen elektrischen Schalter für das Einschalten einer
Zugbeleuchtungsdynamomaschine an die Batterie und das Lichtnetz mit einer an den
Klemmen der Dynamomaschine liegenden Erregerspule, der durch einen mit dem Hauptschalter
gekuppelten Hilfsschälter ein Sparwiderstand bei Schluß des Hauptschalters vorgeschaltet
wird. Die Erfindung besteht im
ίο wesentlichen darin, daß der in bekannter
Weise durch Reibungsglieder (z. B. Federn) in den Schaltstellungen gehaltene Hilfsschälter
auch beim öffnen des Hauptschalters, und zwar erst gegen Ende des Ärbeitshubes desselben,
zwangläufig mitgenommen wird, um die Kurzschließung des Sparwiderstandes erst dann vorzunehmen, wenn der zwischen dem
Hauptschalter und seinen Kontakten sich bildende Luftabstand groß genug ist, um bei
der zufolge Kurzschluß des Sparwiderstandes auftretenden Erregerstromvergrößerung eine
Wiedereinschaltung des Schalters sicher auszuschließen.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 den Schalter in Seitenansicht, teilweise geschnitten, Fig. 2
in Draufsicht. Fig. 3 ist eine Vorderansicht des oberen Teiles des Schalters, Fig. 4 eine
schematische Darstellung der Vorrichtung und der Schaltung.
Der dargestellte selbsttätige Schalter besteht aus der Wicklung 1 von verhältnismäßig
großem Widerstände, die z. B. an die Polklemmen eines Generators geschaltet werden
kann, einer Wicklung 2 von verhältnismäßig geringem Widerstände, die mit dem äußeren
Stromkreise des Generators in Reihe geschaltet werden kann, einem Kern 3, der durch die
Erregung dieser Wicklungen verschoben wird, einem nachgiebigen Kontaktorgan 4, das von
diesem Kern getragen wird, und ortsfesten Kontakten 5, die von dem Kontakt 4 überbrückt
werden können, um den äußeren Stromkreis des Generators zu schließen. Hilfskohlekontakte
6 sind zweckmäßig mit den beweglichen Kontakten 4 vereinigt und können mit ortsfesten Kohlekontakten 7 zusammenwirken,
die mit den ortsfesten Kontakten 5 vereinigt sind, um die Lichtbogenbildung beim
Unterbrechen des Stromkreises zu vermindern.
Die im Nebenschluß geschaltete Wicklung 1, die als Hubspule bezeichnet werden kann,
wird erregt beim Anwachsen der Spannung des Generators und bewirkt, daß der Kern 3
aufwärts gezogen wird und den Hauptschalter schließt, wodurch die in Reihe geschaltete
Wicklung 2 ebenfalls erregt wird, die dann in den äußeren Strömkreis des Generators eingeschaltet
ist. Die Hauptstromwicklung 2 kann als Haltespule bezeichnet werden, da sie die Hubspule 1 im Halten des Hauptschalters
unterstützt, nachdem sie erregt worden ist.
Wenn der Kern 3 aufwärts gezogen wird, wird der Hilfskontakt 8 plötzlich angehoben,
um den Widerstand 9 in den Stromkreis der Hubspule 1 einzuschalten. Die Wirksamkeit
der Hubspule wird dadurch vermindert, so daß, wenn die Generatorspannung sinkt und
der Batteriestrom auf Null sinkt oder durch die Haltespule 2 in umgekehrter Richtung zu
fließen beginnt, der Schalter 4 zufolge der geschwächten Wirkung der Hubspule geöffnet
wird. Der Widerstand g reduziert auch den Strom, der durch die Hubspule fließt, und
vermindert dadurch die Erwärmung, die dieser Hubspule, die ihren Widerstand unter Umständen
derart verändern könnte, daß der Schalter bei verschieden hohen Spannungen zu verschiedenen Zeiten schließen würde. Die
vorbeschriebenen Anordnungen sind an selbsttätigen Schaltern bekannt.
ίο Der Hilfskontaktarm 8 ist drehbar gelagert
und trägt zweckmäßig eine einstellbare Kontaktschraube 9, die mit einem ortsfesten Kontakt
io zusammenwirken kann. Damit der Arm 8 in irgendeiner gegebenen Stellung verharren
kann, sind geeignete Federn 11 oder andere Reibungsorgane vorgesehen. Diese Federn
üben einen Druck gegen die gegenüberliegenden Seiten des Gelenks dieses Hebels aus, der genügt, um das Verharren des Hebels
in irgendeiner Stellung, die er einnehmen kann, zu sichern, so daß eine schlagartige
Wirkung erforderlich ist, um diesen Hebel derart zu bewegen, daß er den Hilfsstromkreis
an den Kontakten 9 und 10 schließt oder unterbricht. Auch diese Anordnung ist
an Schaltern an sich nicht neu. Die verschiedenen Teile des Hilfsschalters werden
zweckmäßig auf einem Isoliertisch 12 angeordnet, der oben auf dem Eisenrahmen des
Solenoids befestigt ist. Nach der Erfindung wird diese an sich bekannte Anordnung, den
. Schalter in jeder Stellung zu halten, mit einer Anschlagvorrichtung am Kern des Schalters
zusammen so verwendet, daß der Hilfsschalter 8 auch beim öffnen des Hauptschalters, und
zwar erst gegen Ende des Arbeitshubes desselben, zwangläufig mitgenommen wird, damit
die Kurzschließung des Sparwiderstandes erst dann erfolgt, wenn der Abstand zwischen den
Haupt kontakten so groß ist, daß ein gegebenenfalls sich bildender Lichtbogen sicher abgerissen
ist, damit bei der zufolge Kurzschluß des Sparwiderstandes auftretenden Erregerstromverstärkung
der Schalter nicht wieder eingeschaltet wird.
Der Kern 3 ist dazu mit einer kurzen Verlängerung oder Spindel 13 versehen, die mit
Spiel durch eine öffnung in dem Gelenkarm 8 hindurchtritt. Der Kern wird für gewöhnlich
durch seine Spindel gehalten, auf der Muttern 14 verschraubt sind, die auf der oberen Seite
des Armes 8 anliegen. Die Spindel ist ferner mit einem Ring 15 versehen, der dem Gelenkarm
8 einen hammerartigen Schlag erteilt, wenn der Kern 3 aufwärts gezogen wird, um die durch die Federn 11 verursachte Reibung
zu überwinden und den Hilfsschalter zu öffnen. Wenn der Kern herabfällt, erteilt die untere
der Muttern 14 dem Arm 8 einen hammerartigen Schlag, um den Hilfsstromkreis schnell
zu schließen.
Die Nachgiebigkeit des Kontaktorgans 4 ist derart und die Teile sind zweckmäßig so geformt,
daß, wenn der Kern 3 aufwärts gezogen wird, die Hauptkontakte für den Hauptstromkreis
sich schließen, bevor der Hilfskontakt angehoben wird, um den Widerstand in Reihe
mit der Hubspule zu schalten. Die Wirkung der Hubspule wird also erst dann geschwächt,
wenn der Hauptschalter geschlossen ist. Zu dieser Zeit tritt schon so viel zusätzlicher Erregerstrom
durch die Spule 2, um das Herabfallen des Kerns 3 infolge der Schwächung der Hubspule zu verhindern. Wenn der Kern 3
herunterfällt, wird der Hauptstromkreis an den Kontakten 5, 6 unterbrochen, während der
Widerstand 9 noch in den Stromkreis 'der Hubspule eingeschaltet bleibt, da der Schalter 8
zufolge der Federreibung in der Offenstellung vorläufig stehenbleibt, bis die Anschlagschraube
14 ihn zwangläufig mitnimmt, wodurch der Widerstand 9 durch das Schließen des Hilfsschalterarmes
kurzgeschlossen wird. Dieses Schließen des Schalters 8 erfolgt erst am Ende der Abfallbewegung des Kernes 3, zu
einer Zeit, wo die sich öffnenden Kontakte 5, 6 bereits so weit voneinander entfernt sind, daß
jeder zwischen ihnen gegebenenfalls entstehende Lichtbogen sicher abgerissen ist und der
Kern 3 nicht wieder so erregt werden kann, daß sich der Hauptschalter schließt. Es kann
somit kein Klappern oder Tanzen des Schalters eintreten.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Selbsttätiger elektrischer Schalter für das Einschalten einer Zugbeleuchtungsdynamomaschine an die Batterie und das Lichtnetz mit' einer an den Klemmen der Dynamomaschine liegenden Erregerspule, der durch einen mit dem Hauptschalter gekuppelten Hilfsschalter ein Sparwiderstand bei Schluß des Hauptschalters vorgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise durch Reibungsglieder (z. B. Federn) in den Schaltstellungen gehaltene Hilfsschalter (8) auch beim öffnen des Hauptschalters (4), und zwar erst gegen Ende des Arbeitshubes desselben, zwangläufig mitgenommen wird, um die Kurz-Schließung des Sparwiderstandes erst dann vorzunehmen, wenn der zwischen dem Hauptschalter und seinen Kontakten sich bildende Luftabstand groß genug ist, um bei der zufolge Kurzschluß des Sparwider-Standes auftretenden Erregerstromvergrößerung eine Wiedereinschaltung des Schalters sicher auszuschließen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE262371C true DE262371C (de) |
Family
ID=519836
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE262371C (de) |
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0
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