DE113742C - - Google Patents
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- DE113742C DE113742C DENDAT113742D DE113742DA DE113742C DE 113742 C DE113742 C DE 113742C DE NDAT113742 D DENDAT113742 D DE NDAT113742D DE 113742D A DE113742D A DE 113742DA DE 113742 C DE113742 C DE 113742C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01K—ELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
- H01K13/00—Lamps having an incandescent body which is substantially non-conductive until heated, e.g. Nernst lamp
Landscapes
- Resistance Heating (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 21/.
Die nachstehend beschriebene Erfindung hat eine selbstthätig sich ein- und ausschaltende
Vorrichtung zur Vorwärmung von Glühkörpern aus Leitern zweiter Klasse zum Gegenstand,
bei welcher der Hauptstrom die Vorwärmung des Glühkörpers mittelst eines zum Erglühen
gebrachten Nebenschlufsdrahtes besorgt, dessen Stromkreis selbstthätig geöffnet wird, sobald
der Glühkörper leitend und glühend geworden ist, und durch seine Wärmeausstrahlung eine
von ihm in gewissem Abstand befindliche, mit einem Hebel, dessen einer Schenkel von dem
Nebenschlufsdraht gebildet wird, in Verbindung stehende Feder zur Erwärmung bringt, so dafs
dieselbe, so lange die Erwärmung anhält, an Spannkraft einbüfst und einer mit ihr in
Wechselwirkung stehenden, entfernter liegenden anderen Feder dadurch gestattet, den Stromkreis
des Vorwärmers mittelst jenes Hebels zu unterbrechen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dieses Erfindungsgedankens in vergröfsertem
Mafsstabe zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt Fig. 1 eine solche Vorrichtung
aufser Betrieb, Fig. 2 dagegen in der Gebrauchsstellung.
Die Vorrichtung wird getragen von den gleichzeitig als Stromleiter zu benutzenden
Gestellstangen P, welche durch eine Strebe J aus isolirendem Material im erforderlichen
Abstand von einander gehalten werden. Unten tragen diese Gestellstangen die Kapseln oder
Klemmen K und K1, in welche der aus einem Leiter zweiter Klasse bestehende Glühkörper G,
der die Form eines Stäbchens oder Röhrchens haben kann, mit seinen Enden fest eingefügt
ist. α ist der Träger für einen in dem Drehpunkt α x beweglichen Winkelhebel, dessen
einer Schenkel H starr ist, während der andere Schenkel aus einem dünnen, den Nebenschlufs
bildenden Draht' η besteht, der an seinem Ende
das in der Ruhelage mit der Kapsel K in Contact stehende Contactplättchen ηι trägt.
i ist eine der Stange P übergeschobene Hülse aus isolirendem Material (Glas, Porcellan u. s. w.),
an deren Flantsch iλ. die Einschaltfeder F mit
ihrem einen Ende befestigt ist. Das andere Ende der Feder F greift am Hebel H an.
Die Ausschaltfeder Z ist einerseits mit dem Ende des Hebelarmes i/, andererseits mit der
isolirenden Strebe J verbunden. Die Einschaltfeder F^ welche gegen zu starke Wärmeeinwirkung
durch einen Schutzmantel M geschützt sein kann oder in genügendem Abstand
von dem Glühkörper G angeordnet sein mufs, hat eine' etwas stärkere Spannung als die
Ausschaltfeder Z, so dafs sie im kalten Zustand
die letztere überwindet, den Winkelhebel Hn herunterdrückt und das Contactplättchen η x
gegen die mit P in Verbindung stehende Kapsel K drückt, wobei der Nebenschlufsdraht
η sich gegen den Glühkörper G hin ausbiegt (Fig. 1). '
Die Stangen P kann man gegebenenfalls auch als Träger eines Reflectors R verwenden,
der dann gleichzeitig der Ausschaltfeder Z als Schutz gegen von unten ausgehende Erwärmung
dient, oder man bringt einen grofsen Reflector
noch über der Strebe J und zwischen den beiden Federn Fund Z eine besondere Wärmeschutzwand
an. Der Arm H des Winkelhebels kann natürlich auch ganz.oder nur zum Theil
aus isolirendem Material hergestellt sein.
Die Wirkungsweise dieser selbstthätigen Vorwärmevorrichtung ist folgende:
Sobald die Stromgebung erfolgt, geht der Strom, da der kalte Glühkörper noch nicht
leitend ist, zunächst von P durch Kn1Ua1U
nach P, wobei der in seinem Widerstand der Stromstärke angepafste Nebenschlufsdraht η
glühend wird und durch seine Wärmeausstrahlung den dicht daneben liegenden Glühkörper
G so weit erwärmt, dafs derselbe für den Strom leitend wird und selbst zum Glühen
kommt. Die bei diesem Vöfgäng~stättflndehde·
Wärmeausstrahlung erwärmt die Feder F, welche, so lange sie sich in erwärmtem Zustand
befindet, einen Theil ihrer Spannkraft einbüfst, so dafs nunmehr die Ausschaltfeder Z
stärker als die Feder F und dadurch befähigt wird, den Winkelhebel Hn anzuziehen, wodurch derselbe in die aus Fig. 2 ersichtliche
Lage kommt und der Contact bei ηΎ gelös.t
wird.
Der Strom geht jetzt allein durch den Glühkörper G, indem er denselben glühend und
leuchtend erhält.
Hört die Stromlieferung auf, so kühlt sich die Einschaltfeder F, die aus Iridiumplatin oder
Manganstahl oder dergl. gefertigt sein kann, wieder ab und erhält ihre frühere Spannkraft
wieder, so dafs sie wieder stärker ist als die Ausschaltfeder Z, infolge dessen den Winkelhebel
H η ^zurückzieht und dadurch den Contact bei ηl K wieder herstellt.
Die Nase h am Hebelarm H "dient zur Begrenzung
für den Ausschlag des Winkelhebels (s. Fig. 2), damit die Feder F, so lange die
Glühlampe in Thätigkeit ist, nicht weiter aus einander gezogen wird, als um die geringe
Strecke, welche für,die Lösung des Contactes bei ηΎ gerade erforderlich ist.
Behufs Vergröfserung . des Leitungswiderstandes kann der Nebenschlufsdraht η auch
in Form einer Schlangen- oder Zickzacklinie gebogen sein (Fig. 3), wodurch gleichzeitig,
eine gröfsere Heizwirkung erzielt wird.
Es ist klar, dafs der Nebenschlufsdraht auch anders angeordnet sein kann, als in vorbeschriebener
Ausführungsform angegeben; Hauptsache, ist, dafs der Nebenschlufs durch
die Differentialwirkung zweier Federn auf einander unter Anwendung eines Hebels geöffnet
bezw. geschlossen wird.
Claims (2)
- . Patent-Ansprüche:: _.... .-,. . .ι. Vorrichtung zum selbstthätigen Ausschalten von an die Elektroden des Betriebsstromes (Lichtleitung) angelegten elektrischen Heizkörpern für Elektrolyt-Glühlicht, dadurch gekennzeichnet, dafs zwei in Differentialwirkung zu einander stehende Federn im Ruhezustande den aus feuerbeständigem Material bestehenden Heizkörper in stromleitender Verbindung mit den Elektroden . halten, während derselbe nach erfolgter Erhitzung, des Glühkörpers dadurch ausgeschaltet und vom Glühkörper . entfernt wird, dafs die eine dem Heizkörper bezw. dem Glühkörper näher liegende Feder bei dem Erhitzungsvorgang stärker als die andere erwärmt wird, so dafs die Wirkung der letzteren überwiegt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs. die beiden Federn (Z F) auf einen mit dem Heizkörper (n) verbundenen Hebel (H) derart einwirken, dafs der Heizkörper in der Ruhelage mit dem freien Ende (n l) in Berührung mit einer Fassung (K) des Glühkörpers (G) gehalten wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE113742C true DE113742C (de) |
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ID=383302
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DENDAT113742D Active DE113742C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE113742C (de) |
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0
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