AT295966B - Löt- und Wärmgerät - Google Patents

Löt- und Wärmgerät

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Publication number
AT295966B
AT295966B AT63470A AT63470A AT295966B AT 295966 B AT295966 B AT 295966B AT 63470 A AT63470 A AT 63470A AT 63470 A AT63470 A AT 63470A AT 295966 B AT295966 B AT 295966B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
heating
heated
pliers
handles
soldering
Prior art date
Application number
AT63470A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Furler
Original Assignee
Walter Furler
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Walter Furler filed Critical Walter Furler
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Publication of AT295966B publication Critical patent/AT295966B/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K3/00Tools, devices, or special appurtenances for soldering, e.g. brazing, or unsoldering, not specially adapted for particular methods
    • B23K3/04Heating appliances
    • B23K3/047Heating appliances electric
    • B23K3/0476Soldering pliers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hand Tools For Fitting Together And Separating, Or Other Hand Tools (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Lötund Wärmgerät    
Die Erfindung betrifft ein   Löt- und Wärmgerät,   das sich selbsttätig mit Hilfe einer eingebauten
Feder am zu beheizenden Gegenstand zu halten vermag. Bisher heizte man zu lötende Gegenstände und insbesondere Rohre mit der Flamme oder mittels eines Lötkolbens auf. Beim Löten mit der Flamme besteht immer eine gewisse Feuergefahr, beim Löten mit dem Kolben verzundert die Spitze desselben. 



   Es sind mit Kohleelektroden ausgestattete Geräte bekannt, die ebenfalls an die Werkstücke angelegt werden. Sie arbeiten ähnlich dem elektrischen Schweissverfahren mittels Durchleiten des Stromes durch das Werkstück. Die nötige Wärme entsteht daher direkt im Werkstück, das einem elektrischen Widerstand gleichzusetzen ist. Wird das Werkstück entfernt, so ist der Stromfluss unterbrochen. Im neu eingelegten Werkstück muss also erst wieder langsam Stromwärme erzeugt werden. Ferner ist eine Zange bekannt, die nach dem Induktionsprinzip arbeitet, wobei Wirbelströme im massiven Werkstück hervorgerufen werden. Zur Vermeidung von Oxydationserscheinungen sind Kammern vorgesehen, in die Gase eingebracht werden.

   Wird die Zange geöffnet, so ist der Induktionsfluss beeinträchtigt bzw. unterbrochen. Ähnlich wie im vorgenannten Gerät muss erst wieder langsam Wärme im Werkstück erzeugt werden. Gemäss der Erfindung werden diese Nachteile vermieden. Das   erfindungsgemässe   Lötund Wärmegerät ist dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät die Form einer Zange mit zwei einander gegenüberliegenden, je für sich mit einer elektrischen Heizpatrone beheizten Klemm-Heizbacken hat, die beim Zusammendrücken der Zangengriffe voneinander entfernt werden, beim Loslassen der Griffe unter der Wirkung der Feder zum aufeinander Aufliegen kommen, wenn sich kein zu beheizender Gegenstand zwischen den Klemm-Heizbacken befindet,

   in welcher Ausserbetriebslage ein in das Gerät eingebauter elektrischer Umschalter die beiden vorher parallel geschalteten Heizpatronen automatisch in Serie schaltet. Die Heizpatronen ermöglichen ein kontinuierliches Arbeiten, da die geöffnete Zange nicht erkaltet. Durch die Umschaltung Serie-Parallel wir ; das Gerät optimal ausgenutzt und hat einen hohen Wirkungsgrad. Der Umschalter ist in einen Griffteil der Zange eingebaut und wird durch einen Hebel, der im gegenüberliegenden Griffteil angelenkt ist, ausgelöst. Durch einen Exzenter ist der Schaltmoment genau einstellbar. 



   In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes vereinfacht dargestellt : Fig. 1 zeigt eine Zange von vorne, teilweise im Schnitt ; Fig. 2 eine Seitenansicht derselben Zange, teilweise im Schnitt und Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in   Fig. 1.   



   Das Gerät hat die Form einer Zange, die sich beim Zusammendrücken der   Griffe--1, 2--   öffnet. Die Griffe sind mittels eines Gelenkbolzens--3--miteinander verbunden und werden von einer, den Gelenkbolzen umschlingenden Biegefeder--4--auseinander gedrückt. über Wärmedrosseln   --5-- sind   an den Griffen   Klemmbackenträger-6--befestigt.   Die Wärmedrosseln umfassen eine Reihenschaltung von Teilen mit kleinem Querschnitt und Teilen mit grösserem Querschnitt und relativ grosser Kühlfläche. Diese Wärmedrosseln dämmen den Wärmefluss von den beheizten Backen zu den 
 EMI1.1 
 vier   Stiften --10-- und   eine, einen Teil des Klemmbackenträgers bildende   Öse   Die Teile   - -7,   8,9, 10,   11-sind   in Serie angeordnet.

   Die Teile-7, 9 und 11-haben eine relativ grosse 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   Kühlfläche,   die Wärme abstrahlt, die   Stiftsätze --8   und 10-haben einen geringen Querschnitt und bilden einen Widerstand für den Wärmefluss. 
 EMI2.1 
 umschlossen. Die Rückseite des Klemmbackens weist dazu eine Nut auf, die so tief ist wie der Durchmesser der Patrone um so einen möglichst guten Wärmeübergang mit der Heizpatrone herzustellen. Die   Klemmbacken --14-- sind   unten mit einem Schlitz versehen, der einen Stift 
 EMI2.2 
 angepasst werden. Sollen rechteckige Gegenstände erwärmt werden, wird man Klemmbacken mit geraden   Stirnflächen   einsetzen. In diesem Fall muss aber darauf geachtet werden, dass die Stirnflächen satt am zu beheizenden Gegenstand anliegen.

   Zu diesem Zweck sind die Klemmbackenträger selber einstellbar gemacht. Der   Stiftsatz-10-ist   nicht direkt mit dem   Teil --11-- sondern   mit einer   Zwischenplatte --10a-- die   mit einem Gewindebolzen-lob--versehen ist, verbunden. Öse - und der damit verbundene Klemmbackenträger --6-- ist daher um Bolzen --10b-- 
 EMI2.3 
 flache Klemmbacken sind auf diese Weise einstellbar und können so gerichtet werden, dass deren gerade
Stirnfläche satt an einem flachen, zu beheizenden Gegenstand anliegen. 



   Die elektrischen Anschlüsse der Heizpatronen sind zuerst in hitzebeständigen Isolierperlen --15-- zu Anschlüssen --15a-- und nachher mit isolierten Leitungen weitergeführt. Damit sich diese Leitungen nicht verklemmen, sind sie im Bereich des Gelenkbolzens in einem Metallschlauch   - 16-geführt.    



   Die Griffe --1 und 2-sind aus Isoliermaterial hergestellt und mittels   Bügeln-17, 18-   gelenkig miteinander verbunden. Im   Griff--l--ist   ein zweipoliger Umschalter--19--angebracht, mit dessen Hilfe die elektrischen Heizpatronen --13-- parallel oder in Serie geschaltet werden können. Die Patronen werden elektrisch parallelgeschaltet wenn   Knopf --19a-- des   Schalters --19-- gedrückt wird. Dazu muss, in der gezeichneten Lage von Fig. 1 der   Exzenter --20-- gedreht   werden.   Schalter --19-- ist   ein Mikroschalter und der Knopf braucht zum Schalten nur einen sehr geringen Hub zu machen. Wird der Exzenter um etwa   1800 gedreht,   so sind die Heizpatronen-13-dauernd parallelgeschaltet.

   Dreht man dagegen den Exzenter --20--, in der Betriebslage der Zange, also beim Aufheizen eines zu erwärmenden Gegenstandes nur so weit, dass der Schalter gerade die Parallel-Schaltstellung erreicht, so wird er beim Spreizen der Griffe --1,2-- automatisch auf die Serie-Schaltstellung übergehen. Dazu ist   Exzenter --20-- auf   einem schwenkbaren, federbelasteten Hebel --21-- angebracht. Schwenkzapfen --22-- und Stützpunkt der   Feder --23-- sind   im   Griff --2-- gelagert.   Das   Ende --21a-- des   Hebels gleitet daher am Griff-l-entlang, wenn die Griffe bewegt werden. Befindet sich kein zu beheizender Gegenstand zwischen den Heizbacken, so berühren diese einander, weil Feder --4-- die Griffe --1,2-- auseinander drängt.

   In dieser "Wartestellung" genannten Lage schaltet also die Zange die Heizelemente automatisch in Serie. 



   Die Leistungsaufnahme ist am grössten, wenn die beiden Heizpatronen parallelgeschaltet sind. Im Betrieb wird man daher meist mit parallelgeschalteten Patronen arbeiten.   Exzenter --20-- bietet   nun die Möglichkeit diese Schaltstellung dauernd beizubehalten oder in der Wartestellung automatisch auf die Serie-Schaltstellung überzugehen. Im Griff-l-sind ferner noch zwei Kontrollampen   --24, 25--angebracht,   die anzeigen ob die Heizelemente in Serie oder parallelgeschaltet sind ; --26-- ist ein Arretierungsbügel   und --27-- das Anschlusskabel.   



   Die Zange kann zum Hart- und Weichlöten sowie zum Wärmen, zum Auftauen von eingefrorenen Leitungen und gegebenenfalls zum Kochen verwendet werden. Die   Feder--4-ist   so stark, dass ihre Kraft dazu ausreicht, dass die Zange sich selbsttätig am zu beheizenden Gegenstand hält. Damit ist zugleich   gewährleistet,   dass ein ausreichender Anpressdruck der Heizbacken vorhanden ist für einen guten Wärmeübergang auf den zu beheizenden Gegenstand. 



   Statt die Heizpatronen fest in die   Trägern --6-- anzuordnen,   könnten diese auch fest in den   Klemmbacken --14-- angebracht   werden, um zusammen mit diesen ausgewechselt zu werden. Dazu müssten lediglich die Anschlüsse --15a-- als Steckkontakte ausgebildet werden. Auf diese Weise könnte auch die Heizleistung der Grösse des zu erwärmenden Gegenstandes jeweils angepasst werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Löt- und Wärmgerät, das sich selbsttätig mit Hilfe einer eingebauten Feder am zu beheizenden EMI3.1 Zange mit zwei einander gegenüberliegenden, je für sich mit einer elektrischen Heizpatrone (13) beheizte Klemm-Heizbacken (14) hat, die beim Zusammendrücken der Zangengriffe (1, 2) voneinander entfernt werden, beim Loslassen der Griffe unter der Wirkung der Feder (4) zum aufeinander Aufliegen kommen, wenn sich kein zu beheizender Gegenstand zwischen den Klemm-Heizbacken befindet, in welcher Ausserbetriebslage ein in das Gerät eingebauter elektrischer Umschalter (19) die beiden vorher parallelgeschalteten Heizpatronen (13) automatisch in Serie schaltet. EMI3.2 (l)Betätigungsorgan (21) mit einem Einstellglied (20) versehen ist, mit dessen Hilfe der Schaltmoment den jeweils verwendeten Heizbacken (14) anpassbar ist.
    Druckschriften, die das Patentamt zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik in Betracht gezogen hat : GB-PS 787 663 US-PS 3 110 793
AT63470A 1970-01-23 1970-01-23 Löt- und Wärmgerät AT295966B (de)

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ID=3495779

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AT (1) AT295966B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2396615A1 (fr) * 1977-07-08 1979-02-02 Nisshin Steel Co Ltd Fer a souder pour le raccordement de tuyaux
DE3722730A1 (de) * 1987-07-09 1989-01-19 Productech Gmbh Geheizter stempel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2396615A1 (fr) * 1977-07-08 1979-02-02 Nisshin Steel Co Ltd Fer a souder pour le raccordement de tuyaux
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