AT259984B - Einrichtung zum Punktschweißen, insbesondere Kurzzeitpunktschweißen - Google Patents
Einrichtung zum Punktschweißen, insbesondere KurzzeitpunktschweißenInfo
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- AT259984B AT259984B AT1177765A AT1177765A AT259984B AT 259984 B AT259984 B AT 259984B AT 1177765 A AT1177765 A AT 1177765A AT 1177765 A AT1177765 A AT 1177765A AT 259984 B AT259984 B AT 259984B
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Einrichtung zum Punktschweissen, insbesondere Kurzzeitpunktschweissen EMI1.1 <Desc/Clms Page number 2> umfassen. Die beiden Zangenarme werden erfindungsgemäss durch Federkraft im abgehobenen Zustand auseinandergedrückt und die Öffnungsweite beider Zangenarme wird begrenzt, vorteilhaft durch deren Formgebung selbst oder über ein an dem Elektrodenhalter befestigtes Band. Dieses Band kann an der Aufsetzstelle der Zangenbacken am Steg verbreitert sein. Die nähere Erläuterung der Erfindung erfolgt an Hand der Zeichnungen, in denen die Fig. 1, 2 und 3 die erfindungsgemässe Elektrodenanordnung in drei Ansichten zeigen und Fig. 4 die erfindungsgemässe, beim Aufschweissen von Stegen vorteilhaft verwendete Gegenelektrode in zwei Ansichten darstellt. Die zu verschweissenden Materialstücke, Steg l und Blech 2, liegen zwischen der Elektrode 3 konventioneller Bauart (z. B. Rundelektrode) und der Gegenelektrode, die aus der Platte 4 aus üblichem Elektrodenmaterial und den beidseitig angebrachten Isolierstoffplatten 5 besteht. Die Platte 4 ist mit ihrer Längsseite quer zum Steg 1 angeordnet (s. Fig. 1 und 2). Zwischen Steg 1 und Elektrode 3, sowie Blech 2 und Elektrode 4 ist eine ausreichende Kontaktfläche vorhanden, so dass eine übermässige Erwärmung und damit eine Beschädigung der Oberfläche beim Stromübergang vermieden wird. Durch die gekreuzte Anordnung von Steg 1 und Elektrode 4 wird der Stromübergang zwischen Steg 1 und Blech 2 auf die in Fig. 3 eng schraffierte Fläche konzentriert, so dass ein definierter, gleichbleibender Stromübergang und somit gleichmässige Schweissgüte erzielt werden. Die Fig. 4 zeigt die vorteilhaft beim Aufschweissen von Stegen etwa mit Schienenprofil auf Dynamoblech verwendete erfindungsgemässe Gegenelektrode, wobei der Steg mit 1, das Dynamoblech mit 2, die Elektrode mit 3 bezeichnet sind. Die Elektrode 3 besteht aus dem Elektrodenhalter 6, den Zangenarmen 9, die gelenkig über Bolzen 8 im Elektrodenhalter 6 gelagert sind, der Feder 7 und dem Band 10. Die Plattenelektrode ist wieder mit 4 und die Isolierplatte mit 5 bezeichnet. Die Funktionsweise der Elektrode ist folgende : Die im Elektrodenhalter 6. über die Bolzen 8 gelenkig gelagerten zwei Zangenarme 9 werden durch die Feder 7 auseinandergepresst, wobei die Öffnungsweite durch das Band 10 (es könnte auch durch die Form der Arme allein sein) begrenzt wird. Beim Aufsetzen auf den Steg drückt dieser über das an dieser Stelle verstärkte Band 10 auf die Zangenarme 9, wodurch diese infolge der Hebelwirkung nach innen schwenken und an den Steg gepresst werden. Beim Abheben sorgt die Feder 7 für ein Öffnen der Zangen. Die Stromzuführung erfolgt vom Elektrodenhalter 6 über die Bolzen 8 auf die Zangenarme 9 und von diesen auf den Steg 1. Der Vorteil der erfindungsgemässen Elektrode ist der, dass die bei einer Impulsschweissmaschine beim Verschweissen von Material geringer elektrischer Leitfähigkeit (austenitischer Stahl) auf Dynamoblech notwendige Stromkonzentration, die mit einer Elektrode konventioneller Art nicht ausreichend herstellbar ist, mit der erfindungsgemässen Elektrode in erforderlichem Masse erreicht werden kann. Weiters können mit der erfindungsgemässen Elektrodenanordnung in Verbindung mit der erfindungsgemässen Plattenelektrode die bereits aufgezählten Vorteile, wie die Ersparnis der Anbringung von Schweissbuckeln u. a. erzielt werden, wodurch die Herstellungskosten der Werkstücke herabgesetzt werden. PATENTANSPRÜCHE : 1. Einrichtung zum Punktschweissen, insbesondere Kurzzeitpunktschweissen, beispielsweise zum Aufschweissen von Stegen od. dgl. auf dünne Bleche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Elektrode konventioneller Bauart insbesondere als Rundelektrode ausgebildet ist und die Gegenelektrode aus einer hochgestellten Platte aus üblichem Elektrodenmaterial besteht, welche quer zur Schweissrichtung bzw. quer zur Längsrichtung der zu verschweissenden Stege gerichtet ist und an beiden Seiten durch Platten aus zweckmässigerweise temperaturbeständigem Isolierstoff, insbesondere Keramik, begrenzt ist.
Claims (1)
- 2. Punktschweisseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Isolierstoffplatten in passender Weise wie z. B. durch Klemmung, Klebung, Aufschmelzen od. dgl. mit der Elektrodenplatte verbunden sind.3. Punktschweisssinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattenelektrode an ihrer Kontaktfläche in ihrer Längsrichtung leicht konkav gewölbt ist.4. Punktschweisseinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattenelektrode an ihrer Kontaktfläche in ihrer Querrichtung leicht konvex gewölbt ist.5. Punktschweisseinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolierstoff der beiden Isolierstoffplatten einen Elastizitätsmodul besitzt, der gleich oder kleiner ist als der Elastizitätsmodul des Elektrodenmaterials. <Desc/Clms Page number 3>6. Punktschweisseinrichtung zum Aufschweissen von Stegen od. dgl., etwa mit Schienenprofil auf dünne Bleche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass anstatt der konventionellen Elektrode eine Elektrode verwendet ist, die aus zwei beispielsweise über Bolzen gelenkig im Elektrodenhalter gelagerten Zangenarmen besteht, welche den Steg beim Aufsetzen der Elektrode auf einer möglichst grossen Oberfläche, insbesondere nahe an dessen Fuss, von beiden Seiten umfassen.7. Punktschweisseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Zangenarme durch Federkraft im abgehobenen Zustand auseinandergedrückt werden. EMI3.1 Öffnungsweite beider Zangenarme begrenzt ist, vorteilhaft durch deren Formgebung selbst oder über ein an dem Elektrodenhalter befestigtes Band.9. Punktschweisseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das die Öffnungsweite begrenzende Band an der Aufsetzstelle der Zangenbacken am Steg verbreitert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT1177765A AT259984B (de) | 1965-12-30 | 1965-12-30 | Einrichtung zum Punktschweißen, insbesondere Kurzzeitpunktschweißen |
Applications Claiming Priority (1)
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AT1177765A AT259984B (de) | 1965-12-30 | 1965-12-30 | Einrichtung zum Punktschweißen, insbesondere Kurzzeitpunktschweißen |
Publications (1)
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AT259984B true AT259984B (de) | 1968-02-12 |
Family
ID=3630626
Family Applications (1)
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AT1177765A AT259984B (de) | 1965-12-30 | 1965-12-30 | Einrichtung zum Punktschweißen, insbesondere Kurzzeitpunktschweißen |
Country Status (1)
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AT (1) | AT259984B (de) |
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1965
- 1965-12-30 AT AT1177765A patent/AT259984B/de active
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