DE2646450B2 - Vielpunktschweißmaschine zum Herstellen von Gitterrosten - Google Patents
Vielpunktschweißmaschine zum Herstellen von GitterrostenInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K11/00—Resistance welding; Severing by resistance heating
- B23K11/002—Resistance welding; Severing by resistance heating specially adapted for particular articles or work
- B23K11/008—Manufacturing of metallic grids or mats by spot welding
- B23K11/0086—Grids or mats used in concrete structures
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Description
40
Die Erfindung betrifft eine Vielpunktschweißmaschine zum Herstellen von Gitterrosten, die aus hochkant
stehenden, zueinander parallelen Flacheisen und quer zu diesen eingeschweißten, zueinander parallelen Querstäben
bestehen, bei welcher die Flacheisen intermittierend zu den Schweißelektroden vorgeschoben werden und
zur Doppelpunktschweißung jedem Flacheisen zwei in Vorschubrichtung der Flacheisen entsprechend der
Querstabteilung gegeneinander versetzt angeordnete Elektroden zugeordnet sind, die an die beiden jeweils
anzuschweißenden Querstäbe andrückbar sind, wobei zur Aufnahme des Schweißdruckes für die Flacheisen
ein Widerlager vorgesehen ist. Eine derartige Maschine ist z. B. aus der FR-PS 21 66 545 bekannt.
Da bei Gitterrosten zumindest für die Flacheisen kein wärmeempfindlicher Stahl Verwendung findet und da
überdies die Flacheisen relativ große Querschnittsflächen haben, können bei Vielpunktschweißmaschinen
der einleitend angegebenen Gattung die Flacheisen selbst als Strombrücken zwischen den beiden Schweißpunkten
jeder Doppelpunktschweißstrecke benutzt werden, ohne daß der Schweißstrom zu einer starken
oder gar schädlichen Erwärmung der Flacheisen führt. Der relativ hohe Schweißdruck, der erforderlich ist, um μ
die Querstäbe in ihrer vollen Dicke in die Schmalseiten der hochkant stehenden Flacheisen einzuschweißen und
so eine gute Begehbarkeit der Rostoberfläche zu sichern (Gitterroste finden hauptsächlich als Arbeitsplattformen in Maschinenräumen Verwendung), wird
von dem verschleißfesten Widerlager aufgenommen, an dem gegebenenfalls auch Führungen für die hochkant
stehenden Flacheisen ausgebildet sein können.
Das tiefe Einschweißen der Querstäbe hat ein starkes Verwerfen der Gitterroste zur Folge, die sich wegen der
hohen, durch die große, örtlich zugeführte Schweißwärme und die nachfolgende Abkühlung verursachten
Spannungen nach der Seite der Querstäbe konkav verformen.
Die Erfindung befaßt sich nun mit der Aufgabe, eine Vielpunktschweißmaschine der einleitend angegebenen
Gattung so auszubilden, daß einem derartigen Verwerfen der Gitterroste vorgebeugt wird. Diese Aufgabe
wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die in Vorschubrichtung der Flacheisen gemessene Länge der
wirksamen Auflagerfläche des Widerlagers — zumindest bei Beginn jedes Doppelpunktschweißvorganges
— kleiner als die Querstabteilung ist.
Diese verkürzte Ausbildung des Widerlagers hat zur Folge, daß die auf die Querstäbe ausgeübten Elektrodendrücke
und die diesen Elektrodendrücken entsprechenden, vom Widerlager ausgeübten Reaktionskräfte
nicht auf den gleichen Wirkungslinien liegen, so daß auf die Flacheisen gleichzeitig mit der Schweißung ein
Biegungsmoment in ihrer Ebene ausgeübt wird, welches die Flacbeistn entgegen"der zu erwartenden, aus dem
Schweißvorgang resultierenden Verwerfung vorverformt. Damit wird den Flacheisen beim Schweißen eine
kompensierende Gegenkrümmung aufgezwungen.
Bei einer einfachen Ausführungsform der Erfindung ist die Oberfläche des Widerlagers um eine in
Querrichtung der Maschine verlaufende Achse konvex gewölbt, so daß bei Beginn jedes Doppelpunktschweißvorganges
die Flacheisen nur im Scheitelbereich dieser Wölbung am Widerlager anliegen können.
Die Verformung, weiche der Gitterrost zufolge des Einschweißens der Querstäbe erleidet, hängt von der
Höhe der Flacheisen, dem gegenseitigen Abstand der Querstäbe, von deren Durchmesser und anderen
Faktoren ab. Es ist deshalb wünschenswert, die Maschine so auszubilden, daß die den Flacheisen
während des Schweißvorganges erteilte Vorkrümmung veränderbar ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist zu diesem Zweck das Widerlager aus zwei mit
Abstand parallel zueinander und zu den beiden Elektrodenreihen verlaufenden, symmetrischen Lagerblöcken
gebildet; vorzugsweise sind dabei Einrichtungen zum gleichzeitigen und gegensinnigen Verschieben
beider Lagerblöcke um gleich große Strecken parallel zur Vorschubrichtung der Flacheisen vorgesehen.
An Hand von Ausführungsbeispielen wird die Erfindung nun unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels,
F i g. 2a einen Querschnitt und
F i g. 2b eine Teilansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels des Widerlagers einer erfindungsgemäßen
Schweißmaschine.
Die Flacheisen 1 werden parallel nebeneinanderliegend im Sinne des Pfeiles P intermittierend durch die
Schweißmaschine gefördert. Der Fördermechanismus ist bekannt und braucht, da er nicht Gegenstand der
Erfindung ist, hier nicht genauer beschrieben zu werden. Seine wesentlichsten Teile sind mit einer unterbroche-
nen Linie angedeutete Vorzugstangen 2, die den Rost mit Haken 3, 4 an den zuletzt eingeschweißten
Querstäben 5, 6 erfassen und um eine Strecke, welche gleich dem doppelten Querstababstand »Λ« ist, in
Pfeilrichtung Pweitertransportieren.
Gleichzeitig erfassen Haken 7, 8 am Ende jeder Vorzugstange 2 in einer ebenfalls nur schematisch
gezeichneten Querstabzuführungsvorrichtung 9 neu bereitgestellte Querstäbe 5', 6', entnehmen diese der
Querstabzuführung 9 und fördern sie in einem Arbeitsgang mit dem Vorschub des Rostes zwischen die
Elektroden 10,11 der Schweißmaschine. Die Elektroden 10,11 sind an Stromschienen 12,13 befestigt und leitend
mit diesen verbunden. Die Stromschienen sind durch eine Isolierschicht 14 elektrisch voneinander getrennt
und erstrecken sich über die gesamte Maschinenbreite. Sie sind an die Sekundärleiter von nicht dargestellten
Schweißtransformatoren angeschlossen.
Die Stromschienen 12, 13 sind in bekannter Weise an einem sich über die Breite der Schweißmaschine
erstreckenden, nicht dargestellten kräftigen Balken befestigt, der im Arbeitstakt der Schweißmaschine auf
und ab beweglich ausgebildet ist, so daß die Elektroden 10, 11 vom Gitterrost abgehoben werden können,
während dieser um einen Arbeitsschritt vorbewegt wird, und dann wieder für einen neuen Schweißvorgang an
das Schweißgut angedrückt werden können.
Die entgegengesetzt gepolten Elektroden 10, 11 sind in Vorschubrichtung des Schweißgutes hintereinander
in einem Abstand angeordnet, der etwa dem Abstand »A« der Querstäbe entspricht. Es kann dabei für jedes
Flacheisen 1 ein eigenes Elektrodenpaar 10, 11 vorgesehen sein, doch ist es auch möglich, die
Elektroden 10, U in Richtung parallel zu den Querstäben so lang auszubilden, daß sie mehrere
Flacheisen 1 überbrücken.
Auf der den Elektroden 10, 11 gegenüberliegenden Seite der Flacheiscn 1 ist ein Widerlager 15 vorgesehen.
Bei dem ersten, bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht das Widerlager 15 aus zwei in Vorschubrichtung
der Flacheisen 1 symmetrisch und gegensinnig um gleich große Strecken verschiebbaren Lagerblöcken 16,
17, die sich über die ganze Maschinenbreite erstrecken. Jeder Lagerblock 16,17 bildet eine Auflagerfläche 18,19
für die Flacheisen 1.
Eine Spindel 20, die bei 21 unverschieblich festgehalten isi und beiderseits ihres in Fi g. 1 nur angedeuteten
Lagers 21 gegensinnige Gewinde 22, 23 trägt, durchsetzt die beiden Lagerblöcke 16, 17 und gestattet
es, die Lagerblöcke 16,17 gegensinnig um gleich große Strecken zu verschieben und damit die Gesamtlänge
to »ß« der Auflagerfläche zu verändern.
Aus dem vorgegebenen Schweißdruck, nämlich der Kraft, mit welcher die Elektroden 10, U gegen die
Querstäbe 5, 6 gedrückt werden, und der wählbaren Differenz der Abstände A und B ergibt sich somit ein
wählbares Biegemoment, welches die Flacheisen 1 in ihrer Ebene gerade so weit vorverformt, daß die nach
dem Schweißen eintretenden Verwerfungen des Rostes ausgeglichen werden.
Da die Schmalseiten der Flacheisen während des Schweißens mit sehr großen Kräften gegen das
Widerlager 15 gedrückt und beim Vortransport der geschweißten Roste schleifend über das Widerlager
fortbewegt werden, sind die Lagerblöcke 16, 17 aus verschleißfestem Material, etwa aus gehärtetem Stahl,
gefertigt.
Ein Kamm 25, zwischen dessen Zähnen die Flacheisen 1 hindurchgeführt sind, verhindert ein Umkippen der
Fiacheisen unter dem Druck der Schweißelektroden.
Die Fig. 2a und 2b zeigen im Querschnitt bzw. in Teilansicht ein zweites Ausführungsbeispiel des Widerlagers 15. Die Oberfläche 26 dieses "Widerlagers ist um eine in Querrichtung der Maschine verlaufende Achse konvex gewählt, so daß die Flacheisen I beim Schweißen unter dem Druck der Elektroden 10,11 eine Vorkrümmung erleiden, welche die durch den Schweiß- und Abkühlungsvorgang verursachte Verwerfung kompensiert. An der Oberfläche des Widerlagers 15 nach den Fig. 2a und 2b sind zahnartige Vorsprünge 27 ausgebildet, die insgesamt einen Führungskamm für die Flacheisen 1 bilden und den Führungskamm 25 in F i g. 1 unterstützen oder ersetzen können.
Die Fig. 2a und 2b zeigen im Querschnitt bzw. in Teilansicht ein zweites Ausführungsbeispiel des Widerlagers 15. Die Oberfläche 26 dieses "Widerlagers ist um eine in Querrichtung der Maschine verlaufende Achse konvex gewählt, so daß die Flacheisen I beim Schweißen unter dem Druck der Elektroden 10,11 eine Vorkrümmung erleiden, welche die durch den Schweiß- und Abkühlungsvorgang verursachte Verwerfung kompensiert. An der Oberfläche des Widerlagers 15 nach den Fig. 2a und 2b sind zahnartige Vorsprünge 27 ausgebildet, die insgesamt einen Führungskamm für die Flacheisen 1 bilden und den Führungskamm 25 in F i g. 1 unterstützen oder ersetzen können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vielpunktschweißmaschine zum Herstellen von
Gitterrosten, die aus hochkant stehenden, zueinander parallelen Flacheisen und quer zu diesen
eingeschweißten, zueinander parallelen Querstäben bestehen, bei welcher die Flacheisen intermittierend
zu den Schweißelektroden vorgeschoben werden und zur Doppelpunktschweißung jedem Flacheisen
zwei in Vorschubrichtung der Flacheisen entsprechend der Querstabteilung gegeneinander versetzt
angeordnete Elektroden zugeordnet sind, die an die beiden jeweils anzuschweißenden Querstäbe andrückbar
sind, wobei zur Aufnahme des Schweißdruckes für die Flacheisen ein Widerlager vorgesehen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die in Vorschubrichtung der Flacheisen gemessene
Länge (B) der wirksamen Auflagerfläche des Widerlagers (15; 16, 17) — zumindest bei Beginn
jedes Doppelpunktschweißvorganges — kleiner als die Querstabteilung (A)\s\.
2. Vielpunktschweißmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (26) des
Widerlagers (15) um eine in Querrichtung der Maschine verlaufende Achse konvex gewölbt ist.
3. Vielpunktschweißmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager
(15) aus zwei mit Abstand parallel zueinander und zu den beiden Elektrodenreinen verlaufenden, symmetrischen
Lagerblöcken (16,17) gebildet ist.
4. Vielpunktschweißmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (20)
zum gleichzeitigen und gegensinnigen Verschieben beider Lagerblöcke (16, 17) um gleich große
Strecken parallel zur Vorschubrichtung der Flacheisen (1) vorgesehen sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT959275A AT345641B (de) | 1975-12-17 | 1975-12-17 | Vielpunktschweissmaschine zum herstellen von gitterrosten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2646450B2 true DE2646450B2 (de) | 1978-03-23 |
DE2646450C3 DE2646450C3 (de) | 1984-01-26 |
Family
ID=3615529
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (11)
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JP (1) | JPS6018517B2 (de) |
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CH (1) | CH617110A5 (de) |
DE (1) | DE2646450C3 (de) |
FR (1) | FR2335298A1 (de) |
GB (1) | GB1556223A (de) |
IT (1) | IT1077094B (de) |
SE (1) | SE430475C (de) |
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- 1976-10-14 DE DE2646450A patent/DE2646450C3/de not_active Expired
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- 1976-12-09 BE BE173119A patent/BE849242A/xx not_active IP Right Cessation
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- 1976-12-15 US US05/750,866 patent/US4125753A/en not_active Expired - Lifetime
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- 1976-12-16 JP JP51151435A patent/JPS6018517B2/ja not_active Expired
Also Published As
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GB1556223A (en) | 1979-11-21 |
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Legal Events
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