DE4402869A1 - Maschine zur Herstellung von Bauplatten - Google Patents
Maschine zur Herstellung von BauplattenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur
Herstellung von Bauplatten, insbesondere auf eine Maschine zur
Herstellung solcher Bauplatten, die - wie in Fig. 1 gezeigt -
einen dreidimensionalen Aufbau besitzen.
Die Bauplatten werden in der Weise hergestellt, daß ein aus
Längsdrähten 14 und Querdrähten 16 gebildetes oberes
Drahtgeflecht 18 und ein aus Längsdrähten 20 und Querdrähten 22
gebildetes unteres Drahtgeflecht 24 jeweils mit vorgegebenem
Abstand auf die obere bzw. untere Seite eines normalen, aus
Kunstharzschaum, wie z. B. Polystyrol, bestehenden
Isolierkernmaterials 12 gelegt werden, und Stützelemente in
abwechselnder Ausrichtung durch das Isolierkernmaterial 12
gestoßen werden und dann mit ihrem einem Ende an das obere
Drahtgeflecht 18 und mit ihrem anderen Ende an das untere
Drahtgeflecht 24 angeschweißt werden.
Das heißt, daß die Stützelemente in erste Stützelemente 26 und
zweite Stützelemente 28 unterteilt sind, wobei die beiden Enden
dieser Stützelemente 26, 28 an den Längsdrähten 14 bzw. 20 des
oberen bzw. des unteren Drahtgeflechts 18, 24 durch
Punktschweißung befestigt werden.
Eine Maschine zur Herstellung von Bauplatten 10, die einen
derartigen dreidimensionalen Aufbau besitzen, ist im
koreanischen Patent Nr. 21625 (entsprechend dem japanischen
Patent Nr. 1722593) eines Erfinders der vorliegenden Anmeldung
beschrieben.
Diese Herstellungsmaschine umfaßt eine Montagevorrichtung, die
das obere Drahtgeflecht und das untere Drahtgeflecht an der
Ober- bzw. Unterseite des plattenförmigen Isolierkernmaterials
hält, um einen vorgegebenen Abstand zum Isoliermaterial
aufrechtzuerhalten, und sich mittels einer an beiden Seiten der
Maschine befindlichen Fördereinrichtung intervallweise jeweils
um eine vorgegebene Strecke bewegt; ferner umfaßt die Maschine
eine Drahtzuführeinrichtung zum Zuführen eines endlosen Drahtes
zum oberen Drahtgeflecht, zum Isolierkernmaterial und zum
unteren Drahtgeflecht (die alle an der Montagevorrichtung
befestigt sind), dergestalt daß der Draht in Seitenansicht
schräg durch sie hindurch verläuft; ferner umfaßt die Maschine
eine Drahtschnitteinrichtung zum Abschneiden des zugeführten
Endlosdrahtes zu Stützelementen, sowie eine Stützelement-
Schweißeinrichtung zum punktförmigen Anschweißen einer
Berührungsfläche des abgeschnittenen Stützelements an das obere
und das untere Drahtgeflecht.
Dieser Herstellungsmaschine hafteten folgende Probleme an.
Und zwar bestand hinsichtlich der Montagevorrichtung, die aus
einem oberen und einem unteren, durch Verbindungselemente (z. B.
Bolzen und Muttern) zusammenzusetzenden und wieder
auseinanderzunehmenden Rahmen besteht, ein Problem darin, daß
die Arbeit zum Befestigen des Isolierkernmaterials und des
oberen und des unteren Drahtgeflechts an der Montagevorrichtung
sowie die Arbeit zum Herausziehen der hergestellten Platte aus
der Montagevorrichtung sehr aufwendig waren.
Bezüglich der Drahtzuführeinrichtung ging es darum, daß ein
Einspannmechanismus zum Greifen und Loslassen des Endlosdrahts
so zwischen einer Vorrichtung zum Geradeziehen des Endlosdrahts
und einer den Draht führenden Röhre angeordnet war, daß der
Einspannmechanismus auf einer Geraden mit diesen lag. Der
Einspannmechanismus wurde durch einen Luftzylinder vor- und
zurückgetrieben, in einer Anordnung, bei der eine
Betätigungsscheibe so am Einspannmechanismus angebracht war,
daß sie zum Betätigen des Einspannmechanismus von einer
beweglichen Platte ausgehend gleitend weggeschoben werden
konnte; auch durch einen weiteren Luftzylinder wurde der
Einspannmechanismus vor- und zurückgetrieben, in einer
Anordnung, bei der eine bewegliche Scheibe vorhanden war, um
die bewegliche Platte von einer Grundplatte ausgehend wieder
wegschieben zu lassen; deshalb bestand das Problem, daß der
Aufbau kompliziert war und sich hohe Herstellungskosten
ergaben; nicht nur war der Energieverbrauch zum Betreiben der
Maschine hoch, sondern es war auch schwierig, die Zuführlänge
des vom Einspannmechanismus herabfallenden Drahtes so zu
steuern, daß sie gleichmäßig beibehalten wurde.
Hinsichtlich der Drahtschnitteinrichtung ist zu sagen, daß sie
druckluftbetriebene Schnitteinrichtungen aufwies und daß ein
mit einem Kompressor verbundener Speicher- und
Versorgungskessel mittels Druckluftschläuchen an die
Schnitteinrichtungen angeschlossen werden mußte, was einen
vergleichsweise komplizierten Aufbau bedingte, und da alle
Schnitteinrichtungen mit Druckluft betätigt und dann jeweils
mittels einer in jeder Schnitteinrichtung enthaltenen Feder in
die Ausgangsstellung zurückgebracht wurden, war nicht nur der
Energieverbrauch hoch, sondern wegen der voneinander
unabhängigen Bewegung der Schnitteinrichtungen trat auch noch
das Problem hinzu, daß es schwierig war, alle
Schnitteinrichtungen gleichzeitig zu betätigen, und wenn auch
nur eine der Schnitteinrichtungen eine Funktionsstörung hatte,
mußte der Betrieb der gesamten Plattenherstellungsmaschine
angehalten werden.
Was die Einrichtung zum Anschweißen der Stützelemente
anbelangt, ist festzustellen, daß zwei einander
gegenüberstehende Elektroden durch seitlich angeordnete
Elektromagnete betätigt werden, wodurch sich der Abstand
zwischen den Schweißzangenarmen, die mit den Elektroden
versehen und mit dem beweglichen Anker der Elektromagnete
verbunden sind, vergrößerte, so daß es sehr schwierig war, die
elektrischen Schweißorgane auf den zwischen den Stützelementen
herzustellenden Abstand einzurichten.
Im allgemeinen sollte der Abstand zwischen benachbarten
Stützelementen bei Bauplatten circa 5 cm betragen und somit
ungefähr der Maschenweite des oberen und des unteren
Drahtgeflechts entsprechen, aber das kleinstmögliche mit der
Maschine herzustellende Abstandsmaß zwischen den
anzuschweißenden Stützelementen betrug circa 10 cm, selbst wenn
die in gleicher Ausrichtung zugeführten Stützelemente in zwei
Arbeitsgängen angeschweißt wurden; daher konnten die
Elektromagnete bei kleineren Objekten nicht verwendet werden.
Ferner trat hier das Problem auf, daß sich die Schweißqualität
verschlechterte, da die Zeit, während der das Drahtgeflecht und
das jeweilige Stützelement von den Schweißzangen gefaßt wurden,
nur kurz war.
Die vorliegende Erfindung ist eine Verbesserung der vorstehend
beschriebenen Bauplattenherstellungsmaschine, die zum
koreanischen Patent Nr. 21625 (entsprechend dem japanischen
Patent Nr. 1722593) eines Erfinders der vorliegenden Anmeldung
vorgeschlagen wird.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
einer Bauplattenherstellungsmaschine, die es ermöglicht, die
Arbeit des Befestigens des plattenförmigen
Isolierkernmaterials, des oberen und des unteren Drahtgeflechts
an einer Montagevorrichtung sowie die Arbeit des Herausziehens
der hergestellten Bauplatte aus der Montagevorrichtung einfach
und wirkungsvoll durchzuführen; die es ferner ermöglicht, die
Zuführlänge eines zur Ausbildung von Stützelementen bestimmten
Drahtes genau zu steuern, um eine gleichmäßige Länge zu
gewährleisten; die ferner in der Lage ist, den
Stützelementdraht zu Stützelementen genauer und gleichmäßiger
Länge zu schneiden, und die die Stützelemente fest an das obere
und das untere Drahtgeflecht anschweißt.
Nachstehend wird die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf
die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine abgebrochene perspektivische Darstellung eines
Teils einer Bauplatte, die mit einer erfindungsgemäßen Maschine
hergestellt wurde;
Fig. 2 ist eine schematische Seitenansicht der
erfindungsgemäßen Maschine;
Fig. 3 zeigt vergrößert einen Schnitt durch die Maschine
bei Linie A-A der Fig. 2;
Fig. 4 ist eine vergrößerte Seitenansicht einer
Fördereinrichtung und einer Montagevorrichtung, die in Fig. 2
gezeigt sind;
Fig. 5 ist eine vergrößerte Seitenansicht einer
Drahtzuführeinrichtung und einer Drahtschnitteinrichtung, die
in Fig. 2 gezeigt sind;
Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht der in Fig. 5
gezeigten Drahtzuführeinrichtung;
Fig. 7 ist eine Seitenansicht zur Veranschaulichung der in
Fig. 6 gezeigten Drahtzuführeinrichtung in einem geöffneten
Zustand ohne Draht;
Fig. 8 ist eine Seitenansicht zur Veranschaulichung der in
Fig. 6 gezeigten Drahtzuführeinrichtung im drahtführenden
Zustand;
Fig. 9 ist eine Vorderansicht der in Fig. 5 dargestellten
Drahtschnitteinrichtung;
Fig. 10 zeigt einen Längsschnitt durch die
Drahtschnitteinrichtung und veranschaulicht eine Situation, in
welcher der Draht durch die in Fig. 9 gezeigte
Drahtschnitteinrichtung gerade zu einem Stützelement
geschnitten wird;
Fig. 11 ist eine Vorderansicht einer zum Anschweißen der
Stützelemente ausgebildeten Schweißeinrichtung in einer
erfindungsgemäßen Maschine;
Fig. 12 ist eine Draufsicht auf die in Fig. 11
dargestellte Stützelement-Schweißeinrichtung;
Fig. 13 ist eine Seitenansicht der in Fig. 11
dargestellten Stützelement-Schweißeinrichtung;
Fig. 14 zeigt vergrößert einen Schnitt entlang der Linie
B-B in Fig. 12; und
Fig. 15 ist eine Vorderansicht, in der eine Situation
gezeigt ist, in der ein oberes Drahtgeflecht und ein
Stützelement durch die in Fig. 11 dargestellte Stützelement-
Schweißeinrichtung zusammengeschweißt werden.
Die erfindungsgemäße Maschine besteht, wie in Fig. 2 gezeigt,
aus einer Montagevorrichtung 30, einer Fördereinrichtung 32 zum
intervallweisen Transportieren der Montagevorrichtung 30, einer
Zuführeinrichtung 34 und einer Schnitteinrichtung 36 für
Endlosdraht W1 für erste Stützelemente, einer Zuführeinrichtung
38 und einer Schnitteinrichtung 40 für Endlosdraht W2 für
zweite Stützelemente, einer oberen Schweißeinrichtung 44 und
einer unteren Schweißeinrichtung 42 für die ersten
Stützelemente, einer oberen Schweißeinrichtung 48 und einer
unteren Schweißeinrichtung 46 für die zweiten Stützelemente,
und einem Maschinengestell 50, das diese Einrichtungen trägt.
Die Montagevorrichtung 30 ist - wie in den Fig. 3 und 4 im
einzelnen dargestellt - in der Weise ausgestaltet, daß ein das
Isolierkernmaterial 12 tragender Vorsprung 54 an der Innenseite
eines rechteckigen Rahmens 52 ausgebildet ist, wobei
zugeordnete Federn 58 mit Haken 56 das obere Drahtgeflecht 18
bzw. das untere Drahtgeflecht 24 halten und mit dem anderen
Federende jeweils an einem der beiden Seitenteile des
rechteckigen Rahmens 52 oben bzw. unten befestigt sind, wobei
ferner an den beiden Seitenteilen des rechteckigen Rahmens 52
jeweils ein Winkeleisen 60 befestigt ist, Rollen 62 an den
Winkeleisen 60 angebracht sind und diese Rollen 62 so
ausgebildet sind, daß sie jeweils in einen nachfolgend
beschriebenen Mitnehmerzapfen 76 der Fördereinrichtung 32
eingehängt werden können.
Die Fördereinrichtung 32 besteht, wie in den Fig. 2 bis 4
näher gezeigt, aus einer Förderkette 68, die um ein
Antriebs-Kettenrad 64 und ein Umlenk-Kettenrad 66 läuft, welche
am Maschinengestell 50 gelagert sind.
Das Antriebs-Kettenrad 64 wird von einem Antriebsmotor 70, z. B.
einem Schrittmotor, und einer Übertragungskette 72 in Drehung versetzt.
Die Fördereinrichtung besteht aus einem Satz synchron bewegter
Förderketten 68, und die Rollen 62 der Montagevorrichtung 30
werden auf den mit einem Glied 74 der Förderkette 68
verbundenen Mitnehmerzapfen 76 gelegt, um die
Montagevorrichtung 30 intervallweise zu befördern, sobald die
Förderkette 68 intervallweise umläuft.
Die Zuführeinrichtung 34 und die Schnitteinrichtung 36 für den
Endlosdraht W1 für die ersten Stützelemente und die
Zuführeinrichtung 38 und die Schnitteinrichtung 40 für den
Endlosdraht W2 für die zweiten Stützelemente sind, wie in Fig.
2 gezeigt, in einander gegenüberliegender Stellung auf dem
Maschinengestell 50 angeordnet, können bezüglich des
Maschinengestells 50 vor und zurück verstellt werden und sind
auf Tischen 78, 80 montiert, die in einem einstellbaren Winkel
geneigt werden können; da sie in ihrem Aufbau jeweils gleich
sind, genügt es der Einfachheit halber, zur nachfolgenden
Erläuterung nur die Zuführeinrichtung 34 und die
Schnitteinrichtung 36 für den Endlosdraht W1 für die ersten
Stützelemente auszuwählen.
Die Zuführeinrichtung 34 für den Endlosdraht W1 für die ersten
Stützelemente umfaßt, wie in den Fig. 5 bis 8 gezeigt, einen
getriebeartigen Zuführmechanismus 88 mit einem antreibenden
Zahnrad 82, einem angetriebenen Zahnrad 84 und einem
Antriebsmotor 86, ferner mit einem Halterungsmechanismus 90 für
das angetriebene Zahnrad 84 und einem Verriegelungsorgan 92 für
den Halterungsmechanismus 90.
Die antreibenden Zahnräder 82 sitzen, wie in Fig. 6 gezeigt,
mit vorgegebenem gegenseitigen Abstand auf einer Antriebswelle
94, deren beide Enden - wie angedeutet - in zugeordneten Lagern
am Tisch 78 gelagert sind.
Ein Schneckenrad 96 sitzt im mittleren Bereich der
Antriebswelle 94 und kämmt mit einer Schnecke 98, die an einer
Drehwelle des Antriebsmotors 86 befestigt ist.
Das angetriebene Zahnrad 84 steht dem antreibenden Zahnrad 82
im Getriebeverhältnis 1 : 1 gegenüber; das antreibende Zahnrad 82
ist auf einer Achse 102 drehbar zwischen zwei flachen
Halterungsarmen 100, die den Halterungsmechanismus 90 bilden,
eingesetzt.
An einer Seite sind die Halterungsarme 100 mittels eines
Verbindungsbolzens 104 und einer Abstandsscheibe aneinander
befestigt, und am unteren Ende dieser Seite sind die
Halterungsarme 100 mittels einer Achse 108 an einem am Tisch 78
befestigten Halterungsstück 106 gelagert, so daß sie um diese
Achse 108 herumklappen können.
Das anderseitige Ende der Halterungsarme 100 bildet - wie in
Fig. 6 gut dargestellt - ein freies, gabelförmig auslaufendes
Ende 110.
Das Verriegelungsorgan 92 des Halterungsmechanismus 90
besteht, wie in Fig. 6 gut dargestellt, aus einem Schraubbolzen
112 mit einem Durchmesser, der ins freie Ende 110 der
Halterungsarme 100 eingeführt werden kann, und einem
Schraubknopf 114.
Ein Ende des Schraubbolzens 112 ist mit einem Stift 118 an
einem am Tisch 78 befestigten Halterungsstück 116 gelagert, so
daß der Schraubbolzen 112 um diesen Stift herumschwenken kann.
Der Schraubknopf 114 weist eine Innengewindebohrung 122 auf,
die in ein am anderen Ende des Schraubbolzens 112 ausgebildetes
Außengewinde 120 eingreift, und hat einen Durchmesser, der
größer ist als die Öffnung des gabelförmig auslaufenden freien
Endes 110 der Halterungsarme 100; dadurch kann - wie in Fig. 7
gezeigt - das angetriebene Zahnrad 84 so aufgeklappt werden,
daß es mit dem antreibenden Zahnrad 82 nicht in Eingriff steht;
oder es kann - wie in Fig. 8 gezeigt - die Anpreßkraft
eingestellt werden, die auf den zwischen dem antreibenden
Zahnrad 82 und dem angetriebenen Zahnrad 84 geführten
Endlosdraht W1 für die ersten Stützelemente wirkt, und
gleichzeitig wird bei Drehung des antreibenden Zahnrads 82 eine
Reibungskraft zwischen diesem antreibenden Zahnrad 82, dem
Draht W1 und dem angetriebenen Zahnrad 84 erzeugt, so daß der
Endlosdraht W1 für die ersten Stützelemente - wie in Fig. 5
gezeigt - bei Drehantrieb des antreibenden Zahnrads 82 durch
eine am Tisch 78 befestigte Drahtführungsröhre 124 hindurch zu
dem oberen Drahtgeflecht 18, dem Isolierkernmaterial 12 und dem
unteren Drahtgeflecht 24 geleitet wird, die intervallweise
bewegt werden. Die Schnitteinrichtung 36 für den
Endlosdraht W1 für die ersten Stützelemente besteht - wie in
den Fig. 5, 9 und 10 gezeigt - aus einem feststehenden
Messer 126, einem Antriebsmechanismus 130 zum Bewegen einer
Mehrzahl von Arbeitsmessern 128 und einem Schubmechanismus 132
zur Erzeugung einer auf- und abgehenden linearen Bewegung der
Messer 126, 128 und des Antriebsmechanismus 130 auf dem Tisch
78.
Das feststehende Messer 126 verläuft in Richtung der Breite des
Tisches 78 unter den Drahtführungsröhren 124, und unten am
feststehenden Messer 126 sind in vorgegebenen Abständen
Drahtführungsbohrungen 134 ausgebildet, durch die der aus den
Drahtführungsröhren 124 schießende Endlosdraht W1 für die
ersten Stützelemente hindurchgelangt.
Jedes Arbeitsmesser 128 ist - wie in den Fig. 9 und 10 gut
dargestellt - ganz unten mit einer Schneidklinge 136 versehen,
die an ihrer Oberseite von einer Bohrung 138 durchdrungen ist
und an einem Endabschnitt ihrer Oberseite einen Schlitz 140
aufweist. Der Antriebsmechanismus 130 bewirkt, daß jedes
Arbeitsmesser 128 eine nach links und rechts hin- und
hergehende Bewegung (bei Blick auf die Breite des Tisches 78)
vollführt, und besteht aus einer sich nach links und rechts
bewegenden Stange 142 sowie einem pneumatischen Zylinder 144
zur hin- und hergehenden Bewegung dieser Stange 142.
Eine Kolbenstange 146 des pneumatischen Zylinders 144 ist über
ein Verbindungsglied 148 mit der Bewegungsstange 142 gekoppelt,
und letztere wird durch eine hin- und hergehende Bewegung der
Kolbenstange 146 nach rechts und links hin- und herbewegt.
Eine Führungsachse 150 steckt in der Bewegungsstange 142; falls
die beiden Enden der Führungsachse 150 festgelegt sind, muß die
Bewegungsstange 142 gleitfähig auf der Führungsachse 150
montiert werden; falls die Bewegungsstange 142 fest an der
Führungsachse 150 montiert ist, müssen die beiden Enden der
Führungsachse 150 so gelagert werden, daß diese selber nach
links und rechts hin- und hergleiten kann.
Unten ist das Arbeitsmesser 128 mittels eines durch die Bohrung
138 gesteckten Drehstifts 152 am feststehenden Messer 126
drehbar befestigt, und oben ist das Arbeitsmesser 128 mittels
eines durch den Schlitz 140 ragenden Zapfens 154 gelenkig mit
der Bewegungsstange 142 des Antriebsmechanismus 130 verbunden;
sobald die Bewegungsstange 142 nach links und rechts hin- und
hergleitet, schwenkt die Schneidklinge 136 des Arbeitsmessers
128 in Pfeilrichtung um den Drehstift 152 und kann dadurch ein
erstes Stützelement 26 herstellen, indem sie den Endlosdraht W1
abschneidet, der aus der Drahtführungsbohrung 134 des
feststehenden Messers 126 herausgeschoben wurde.
Bei der Herstellung der ersten Stützelemente 26 durch
Abschneiden des Endlosdrahts W1 fährt der Schubmechanismus 132,
der aus Fig. 10 gut ersichtlich ist, das feststehende Messer
126 und das Arbeitsmesser 128 zunächst nach unten und hebt sie
dann wieder nach oben, um die Stützelemente 26 zwischen dem
oberen Drahtgeflecht 18 hindurch durch das Isolierkernmaterial
12 zu stoßen und das untere Drahtgeflecht 24 mittels der
vorstehend beschriebenen Endlosdraht-Zuführeinrichtung 34 zu
erreichen, die nahe oberhalb des oberen Drahtgeflechts 18
angeordnet ist; wie in Fig. 5 gezeigt, sind die Kolbenstange
158 eines am Tisch 78 befestigten pneumatischen Zylinders 156
und eine mit dem Antriebsmechanismus 130 versehene
Betätigungsplatte 160 durch ein Verbindungsstück 162 aneinander
gekoppelt.
Sobald sich die Kolbenstange 158 des pneumatischen Zylinders 156
hin- und herbewegt, fahren das feststehende Messer 126, das
Arbeitsmesser 128 und ihr Antriebsmechanismus 130 nach unten in
die Stellung, in welcher der Endlosdraht W1 abgeschnitten wird,
führen den Schnittarbeitsgang zu Ende und fahren dann wieder in
ihre Ausgangsstellung hoch, um eine reibungslose Bewegung der
nachfolgend beschriebenen Stützelement-Schweißeinrichtung zu
erlauben.
Eine untere Schweißeinrichtung 42 und eine obere
Schweißeinrichtung 44 für die ersten Stützelemente 26 (in Fig.
2 gezeigt) und eine untere Schweißeinrichtung 46 und eine obere
Schweißeinrichtung 48 für die zweiten Stützelemente 28
unterscheiden sich nur in ihren Bewegungsrichtungen, während
alle strukturellen Merkmale gleich sind; daher genügt es der
Einfachheit halber, zur nachfolgenden Erläuterung nur die obere
Schweißeinrichtung 44 für die ersten Stützelemente auszuwählen.
In den Fig. 11 bis 15 sind eine Konstruktion und ein
Betriebszustand der oberen Schweißeinrichtung 44 für die ersten
Stützelemente 26 dargestellt.
Die obere Schweißeinrichtung 44 umfaßt eine sich in
Vertikalstellung auf- und abbewegende Wand 164, zwei sich nach
links und rechts bewegende Arbeitsplatten 166, 168, die unten
an der Wand 164 gelagert sind, und Punktschweißbacken 170, 172,
die an den Arbeitsplatten 166 bzw. 168 befestigt sind.
Die beiden Seitenteile der Wand 164 sind jeweils in einer
Gleitnut 176 geführt, die an der Innenseite von zu beiden
Seiten des Maschinengestells 50 stehenden Säulen 174
ausgebildet sind; die beiden Seitenteile der Wand 164 sind
jeweils mit der Kolbenstange 180 eines pneumatischen Zylinders
178 gekoppelt, und die pneumatischen Zylinder 178 sind jeweils
an einer der Säulen 174 befestigt.
Schlitze 182, 184 sind an den beiden Seiten der Arbeitsplatten
166, 168 ausgebildet, und zwar in der Weise, daß sie sich mit
einer durchgezogenen Linie bzw. einer gepunkteten Linie
kreuzen, wie in Fig. 11 gezeigt, und jeweils ein mit einem Ende
an der Wand 164 befestigter Lagerzapfen 186 ragt durch die
Schlitze 182, 184, wie aus Fig. 12 gut ersichtlich ist.
Die Arbeitsplatten 166, 168 sind durch zwei Koppelglieder 188,
190 miteinander verbunden.
Wie aus Fig. 13 gut ersichtlich, steckt der Mittelabschnitt der
Koppelglieder 188, 190 am jeweiligen Lagerzapfen 186, und der
obere und der untere Teil jedes Koppelglieds 188, 190 sind
jeweils über einen Stift 194 bzw. 192 mit der Arbeitsplatte 168
bzw. 166 verbunden, so daß die Arbeitsplatten 166, 168 in
einander entgegengesetzte Richtungen bewegbar sind, sobald die
Koppelglieder 188, 190 um die als Drehpunkte wirkenden
Lagerzapfen 186 geschwenkt werden.
Eines (190) der Koppelglieder 188, 190 ist mit einem
Anschlußglied 200 verbunden, das mittels eines Stifts 202 am
Ende einer Kolbenstange 198 eines pneumatischen Zylinders 196
befestigt ist.
Der pneumatische Zylinder 196 ist in der Weise an der Wand 164
befestigt, daß er zusammen mit dieser bewegt wird.
Die Befestigungs- und Anordnungslage der Punktschweißbacken
170, 172 sind in den Fig. 11 bis 13 gut dargestellt.
Erste Punktschweißbacken 170 sind an der ersten Arbeitsplatte
166 in vorgegebenem gegenseitigen Abstand isoliert angebracht,
und zweite Punktschweißbacken 172, die mit Strom
entgegengesetzter Polarität (im Vergleich zu den
Punktschweißbacken 170) versorgt werden, sind an der zweiten
Arbeitsplatte 168 in ähnlicher Weise wie die ersten
Punktschweißbacken 170 angebracht.
Dementsprechend können die an den Arbeitsplatten angebrachten
und mit Strom entgegengesetzter Polarität gespeisten
Punktschweißbacken 170, 172 (s. Fig. 15) das obere Ende jedes
im Isolierkernmaterial 12 steckenden Stützelements 26 an das
obere Drahtgeflecht 18 schweißen, indem sie sich aneinander
annähern, weil die Arbeitsplatten 166, 168 sich in
entgegengesetzte Richtungen bewegen, sobald die Wand 164
herabgefahren und die Kolbenstange 198 des pneumatischen
Zylinders 196 ausgefahren wird.
Gemäß der solcherart aufgebauten erfindungsgemäßen
Herstellungsmaschine können die Arbeit des Montierens des
oberen und des unteren Drahtgeflechts 18, 24 und des
Isolierkernmaterials 12 sowie die Arbeit des Herausziehens der
hergestellten Bauplatte aus der Montagevorrichtung 30 sehr
einfach und effizient durchgeführt werden, da die
Montagevorrichtung 30 eine Feder 58 und einen Haken 56 zum
Einhängen des unteren Drahtgeflechts 24, des
Isolierkernmaterials 12 und des oberen Drahtgeflechts 18
aufweist und der rechteckige Rahmen 52 einen tragenden
Vorsprung 54 besitzt.
Die Zuführeinrichtungen 34, 38 für den Endlosdraht für die
Stützelemente umfassen einen getriebeartigen Zuführmechanismus
88 mit dem antreibenden Zahnrad 82, dem angetriebenen Zahnrad
84 und dem Antriebsmotor 86, einen Halterungsmechanismus 90 für
das angetriebene Zahnrad 84, und ein Verriegelungsorgan 92 für
den Halterungsmechanismus 90, so daß der Aufbau vergleichsweise
einfach ist und dadurch mit geringerem Kostenaufwand
hergestellt werden kann. Da der zwischen dem antreibenden
Zahnrad 82 und dem angetriebenen Zahnrad 84 geführte Draht
durch die Drehkraft des antreibenden Zahnrads 82 und die
rollende Reibungskraft des angetriebenen Zahnrads 84
transportiert wird, ist der elektrische Energieverbrauch
geringer, und die Drahtzuführlänge, d. h. die zugeführte
Drahtlänge zum Durchdringen des Isolierkernmaterials 12, kann
genau gesteuert und auf einem gleichmäßigen Wert gehalten
werden, zum Beispiel durch eine Betriebszeitvorgabe an den
Antriebsmotor 86, was durch ein elektrisches Signal einfach und
genau beherrschbar ist.
Da ferner der Endlosdraht für die Stützelemente durch die
Schnitteinrichtungen 40 jeweils gleichzeitig zu Stützelementen
geschnitten wird, indem die Mehrzahl von Arbeitsmessern 128
durch den pneumatischen Arbeitsmesser-Antriebsmechanismus 130
gleichzeitig bewegt werden, und da ein Schubmechanismus 132 zum
linearen Auf- und Abbewegen des Antriebsmechanismus 130 und der
Messer 126, 128 vorhanden ist und ferner ein feststehendes
Messer 126 und eine Mehrzahl von Arbeitsmessern 128 verwendet
werden, erfolgt das Abschneiden des Drahts nicht nur
gleichmäßig und genau, sondern auch mit gesenktem
Kostenaufwand, weil der Aufbau vergleichsweise einfach ist und
weniger elektrische Energie verbraucht.
Die Wand 164 bewegt sich auf und ab, wobei die
Schweißeinrichtungen 42, 44, 46, 48 zum Anschweißen der aus dem
Endlosdraht geschnittenen Stützelemente vertikal angeordnet
sind, und zwei am unteren Rand der Wand 164 gelagerte
Arbeitsplatten 166, 168 bewegen sich nach links und rechts und
tragen die Punktschweißbacken 170, 172; dadurch ist der
elektrische Energieverbrauch niedriger, und beim Schweißen
werden eine geringere Bewegungsbreite und größere Klemmkräfte
erzielt, so daß die Punktschweißbacken 170, 172 leicht auf den
Abstand, der zwischen den anzuschweißenden Stützelementen
hergestellt werden soll, eingestellt werden können; dank der
hohen Klemmkraft beim Schweißen ergibt sich ferner der Vorteil
einer vollständigen Verschweißung ohne Ausschuß.
Claims (1)
- In einer Maschine zur Herstellung dreidimensionaler Bauplatten (10), in der eine Montagevorrichtung (30) intervallweise befördert wird, wobei in der Montagevorrichtung (30) ein plattenförmiges Isolierkernmaterial (12) und jeweils in vorgegebenem Abstand zu diesem ein oberes Drahtgeflecht (18) und ein unteres Drahtgeflecht (24) übereinander angeordnet werden und ein endloser Draht (W1, W2) in - von der Seite gesehen - abwechselnd geneigter Ausrichtung eingeführt und in erste Stützelemente (26) und zweite Stützelemente (28) geschnitten wird, die an Stellen, an denen sie Längsdrähte (14, 20) des oberen Drahtgeflechts (18) bzw. des unteren Drahtgeflechts (24) berühren, punktförmig angeschweißt werden,
eine Maschine zur Herstellung dreidimensionaler Bauplatten (10), mit:
einer Montagevorrichtung (30) mit einem Vorsprung (54) zum Tragen eines Isolierkernmaterials (12) im Innern der Montagevorrichtung (30), mindestens einer Feder (58) mit einem Haken (56) zum Halten des oberen Drahtgeflechts (18) und des unteren Drahtgeflechts (24) an beiden Seiten der Montagevorrichtung (30), und einem rechteckigen Rahmen (52), der unten beidseitig mit Rollen (62) versehen ist;
einer Fördereinrichtung (32) aus einem Satz von Förderketten (68), auf welche die Rollen (62) der Montagevorrichtung (30) gelegt werden können;
einem getriebeartigen Zuführmechanismus (88) mit einem antreibenden Zahnrad (82), einem angetriebenen Zahnrad (84) und einem Antriebsmotor (86);
Zuführeinrichtungen (34, 38) zum Zuführen von endlosem Draht (W1, W2), die aus einem Halterungsmechanismus (90) für das angetriebene Zahnrad (84) und einem Verriegelungsorgan (92) für den Halterungsmechanismus (90) bestehen;
Schnitteinrichtungen (36, 40) zum Schneiden von endlosem Draht (W1, W2), mit einem feststehenden Messer (126), einer Mehrzahl von Arbeitsmessern (128), einem pneumatischen Antriebsmechanismus (130) zum Schwenken der Arbeitsmesser (128), und einem auf- und abgehenden Schubmechanismus (132) zu deren Verschiebung auf einem Tisch (78); und
Schweißeinrichtungen (42, 44, 46, 48) zum Anschweißen der Stützelemente (26, 28), mit einer vertikal angeordneten, sich auf-und abbewegenden Wand (164) und zwei an der Wand (164) gelagerten Arbeitsplatten (166, 168), die sich über Kreuz abwechselnd nach links und rechts bewegen und jeweils Punktschweißbacken (170 bzw. 172) tragen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944402869 DE4402869A1 (de) | 1994-01-31 | 1994-01-31 | Maschine zur Herstellung von Bauplatten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944402869 DE4402869A1 (de) | 1994-01-31 | 1994-01-31 | Maschine zur Herstellung von Bauplatten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4402869A1 true DE4402869A1 (de) | 1995-08-03 |
Family
ID=6509104
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944402869 Withdrawn DE4402869A1 (de) | 1994-01-31 | 1994-01-31 | Maschine zur Herstellung von Bauplatten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4402869A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GR960100210A (el) * | 1996-06-21 | 1998-02-27 | Μηχανη κατασκευης οικοδομικου στοιχειου δυο μεταλλικων πλεγματων με ενδιαμεση θερμομονωτικη πλακα. | |
WO2001034338A1 (en) * | 1999-11-12 | 2001-05-17 | Structherm Ltd. | Multi width panel fabricating machine |
WO2004108321A1 (de) * | 2003-06-11 | 2004-12-16 | Evg Entwicklungs- U. Verwertungs-Gesellschaft M.B.H. | Verfahren und anlage zum herstellen von bauelementen |
AP2564A (en) * | 2009-01-23 | 2013-01-21 | Evg Entwicklung Verwert Ges | Method and device for producing structural elements |
CN109262155A (zh) * | 2018-11-19 | 2019-01-25 | 唐元元 | 一种夹芯复合墙体双层钢筋网焊接设备及焊接方法 |
-
1994
- 1994-01-31 DE DE19944402869 patent/DE4402869A1/de not_active Withdrawn
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CN109262155B (zh) * | 2018-11-19 | 2024-03-29 | 唐元元 | 一种夹芯复合墙体双层钢筋网焊接设备及焊接方法 |
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