DE2646450C3 - Vielpunktschweißmaschine zum Herstellen von Gitterrosten - Google Patents
Vielpunktschweißmaschine zum Herstellen von GitterrostenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K11/00—Resistance welding; Severing by resistance heating
- B23K11/002—Resistance welding; Severing by resistance heating specially adapted for particular articles or work
- B23K11/008—Manufacturing of metallic grids or mats by spot welding
- B23K11/0086—Grids or mats used in concrete structures
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vielpunktschweißmaschine zum Herstellen von Gitterrosten gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Da bei Gitterrosten zumindest für die Flacheisen kein wärmeempfindlicher Stahl Verwendung findet und da
überdies die Flacheisen relativ große Querschnittsflächen haben, können bei Vielpunktschweißmaschinen
der einleitend angegebenen Gattung die Flacheisen selbst als Strombrücken zwischen den beiden Schweißpunkten
jeder Doppelpunktschweißstrecke benutzt werden, ohne daß der Schweißstrom zu einer staiken
oder gar schädlichen Erwärmung der Flacheisen führt. ■Der relativ hohe Schweißdruck, der erforderlich ist, um
die Querstäbe in ihrer vollen Dicke in die Schmalseiten der hochkant stehenden Flacheisen einzuschweißen und
so eine gute Begehbarkeit der Rostoberfläche zu sichern (Gitterroste finden hauptsächlich als Arbeitsplattformen
in Maschinenräumen Verwendung), wird von dem verschleißfesten Widerlager aufgenommen, an
dem gegebenenfalls auch Führungen für die hochkant stehenden Flacheisen ausgebildet sein können.
Das tiefe Einschweißen der Querstäbe hat ein starkes Verwerfen der Gitterroste zur Folge, die sich wegen der
hohen, durch die große, örtlich zugeführte Schweißwärme und die nachfolgende Abkühlung verursachten
Spannungen nach der Seite der Querstäbe konkav verformen.
Es ist eine Vielpunktschweißmaschine der eingangs genannten Art bekanntgeworden, bei der das Widerlager
eine etwa dachförmige Auflagerfläche bildet. Diese verkürzte Ausbildung des Widerlagers hat zur Folge,
daß die auf die Querstäbe ausgeübten Etektrodendrük- !ce und die diesen Elektrcriendrücken entsprechenden,
vom Widerlager ausgeübten Reaktionskräfte nicht auf den gleichen Wirkungslinien liegen, so daß auf die
Flacheisen gleichzeitig mit der Schweißung ein Biegungsmoment in ihrer Ebene ausgeübt wird, v/elches die
Flacheisen entgegen der zu erwartenden, aus dem Schweißvorgang resultierenden Verwerfung vorverformt
Da jedoch die durch den Schweißvorgang erwartete Verformung, welche der Gitterrost zufolge des Einschweißens
der Querstäbe erleidet, vom Elektrodendruck und dieser von der Höhe der Flacheisen, vom
Durchmesser der einzuschweißenden Querstäbe, von der Stahlqualität der Querstäbe und der Flachstahlbänder
und schließlich noch von der erforderlichen Schweißzeit und der Schweißstrornstärke abhängt, ist
ein etwa dachförmig vorgegebenes Widerlager praktisch nur für eine bestimmte .Schweißaufgabe geeignet,
um tatsächlich die richtige kompensierende Gegenkrümmung der Flacheisen zu erzeugen.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einer Vielpunktschweißmaschine der eingangs
genannten Art das Widerlager so auszubilden, daß die durch das tiefe Einschweißen der Querstäbe in die Flacheisen
verursachten Verwerfungen der Gitterroste unabhängig vom Schweißdruck und von der Querstabteilung
kompensiert werden können.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichenteil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichenteil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst
An Hand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung nun unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
beschrieben.
Die Flacheisen 1 werden parallel nebeneinanderliegend im Sinne des Pfeiles P intermittierend durch die Schweißmaschine gefördert. Der Fördermechanismus ist bekannt und braucht, da er nicht Gegenstand der Erfindung ist, hier nicht genauer beschrieben zu werden. Seine wesentlichsten Teile sind mit einer unterbrochenen Linie angedeutete Vorzugstangen 2, die den Rost mit Haken 3,4 an den zuletzt eingeschweißten Querstäben 5, 6 erfassen und um eine Strecke, weiche gleich dem doppelten Querabstand »Λ« ist, in Pfeilrichtung P weitertransportieren.
Die Flacheisen 1 werden parallel nebeneinanderliegend im Sinne des Pfeiles P intermittierend durch die Schweißmaschine gefördert. Der Fördermechanismus ist bekannt und braucht, da er nicht Gegenstand der Erfindung ist, hier nicht genauer beschrieben zu werden. Seine wesentlichsten Teile sind mit einer unterbrochenen Linie angedeutete Vorzugstangen 2, die den Rost mit Haken 3,4 an den zuletzt eingeschweißten Querstäben 5, 6 erfassen und um eine Strecke, weiche gleich dem doppelten Querabstand »Λ« ist, in Pfeilrichtung P weitertransportieren.
Gleichzeitig erfassen Haken 7,8 am Ende jeder Vorzugstange
2 in einer ebenfalls nur schematisch gezeichneten Querstabzuführungsvorrichtungen 9 neu bereitgestellte
Querstäbe 5', 6', entnehmen diese der Querstabzuführung 9 und fördern sie in einem Arbeitsgang mit
dem Vorschub des Rostes zwischen die Elektroden 10, 11 der Schweißmaschine. Die Elektroden 10, 11 sind an
Stromschienen 12, 13 befestigt und leitend mit diesen verbunden. Die Stromschienen sind durch eine Isolierschicht
14 elektrisch voneinander getrennt und erstrekken sich über die gesamte Maschinenbreite. Sie sind an
die Sekundärleiter von nicht dargestellten Schweißtransformatoren angeschlossen.
Die Stromschienen 12,13 sind in bekannter Weise an einem sich über die Breite der Schweißmaschine erstreckenden,
nicht dargestellten kräftigen Balken befestigt, der im Arbeitstakt der Schweißmaschine auf und
ab beweglich ausgebildet ist, so daß die Elektroden 10, 11 vom Gitterrost abgehoben werden können, während
dieser um einen Arbeitsschritt vorbewegt wird, und dann wieder für einen neuen Schweißvorgang an das
Schweißgut angedrückt werden können.
Die entgegengesetzt gepolten Elektroden 10,11 sind in Vorschubrichtung des Schweißgutes hintereinander
in einem Abstand angeordnet, der etwa dem Abstand »/!« der Querstäbe entspricht. Es kann dabei für jedes
Flacheisen 1 ein eigenes Elektrodenpaar 10,11 vorgesehen
sein, doch ist es auch möglich, die Elektroden 10,11
in Richtung parallel zu den Querstäben so lang auszubilden, daß sie mehrere Flacheisen 1 überbrücken.
Auf der den Elektroden 10, 11 gegenüberliegenden Seite der Flacheisen 1 ist ein Widerlager 15,16, M vorgesehen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das Widerlager aus einem Block 15 sowie zwei in Vorschubrichtung
der Flacheisen 1 symmetrisch und gegensinnig um gleich große Strecken verschiebbaren Lagerblöcken
16,17, die sich über die ganze Maschinenbreite erstrecken. Jeder Lagerblock 16, 17 bildet eine Auflagerfläche
18,19 fflr die Flacheisen 1.
Eine Spinde! 20, die bei 21 unverschieblich festgehalten
ist und beiderseits ihres in der Zeichnung nur ange-
yl^egensinnigrürtitglöicffgroße
Strecken zu verschieben und damit die Gesamtlänge »ß« der Auflagerfläche zu verändern.
Aus dem vorgegebenen Schweißdruck, nämlich der Ki aft, mit welcher die Elektroden 10, 11 gegen die
Querstäbe 5, 6 gedrückt werden und der wählbaren Differenz der Abstände A und B ergibt sich somit ein
wählbares Biegemoment, welches die Flacheisen 1 in ihrer Ebene gerade so weit vorverformt, daß die nach
dem Schweißen eintretenden Verwerfungen des Rostes ausgeglichen werden.
Da die Schmalseiten der Flacheisen während des Schweißens mit sehr großen Kräften gegen das Widerlager
15, 16, 17 gedrückt und beim Vortransport der geschweißten Roste schleifend über das Widerlager
fortbewegt werden, sind die Lagerblöcke 16,17 aus verschleißfestem
Material, etwa aus gehärtetem Stahl, gefertigt.
Ein Kamm 25, zwischen dessen Zähnen die Flacheisen l:ihindurchgeführtfsind, verhindertieinv,Umkippen der
Flacheiseiiiünteifdem Drucic 'de'rScti weißelektrodehi.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vielpuiiktschweißroaschine zum Herstellen von
Gitterrosten, die aus hochkant stehenden, zueinander parallelen Flacheisen und quer zu diesen eingeschweißten,
zueinander parallelen Querstäben besteher., bei welcher die Flacheisen intermittierend zu
den Schweißelektroden vorgeschoben werden und zur Doppelpunktschweißung jedem Flacheisen zwei
in Vorschubrichtung der Flacheisen entsprechend der Querstabteilung gegeneinander versetzt angeordnete
Elektroden zugeordnet sind, die an die beiden jeweils anzuschweißenden Querstäbe andrückbar
sind, wobei zur Aufnahme des Schweißdruckes für die Flacheisen ein Widerlager vorgesehen ist,
dessen wirksame Auflagerfläche, gemessen in Vorschubrichtung der Flacheisen, — zumindest bei Beginn
jedes Doppelpunktschweißvorganges — kleiner als die Querstabteilung ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Widerlager (15,16,17) zwei mit Abstand parallel zueinander und zu den
beiden Elektrodenreihen verlaufende, symmetrische Lagerblöcke (16,17) mit Auflagerflächen (18,19) für
die Flacheisen (1) aufweist und daß Einrichtungen (20) zum gleichzeitigen und gegensinnigen Verschieben
beider Lagerblöcke (16, 17) um gleich große Strecken parallel zur Vorschubrichtung der Flacheisen
(1) vorgesehen sind.
2. Vielpunktschweißmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagerfläche (18,
19) der Lagerblöcke (16,17) um eine in Querrichtung der Maschine verlaufende Achse konvex gewölbt
sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT959275A AT345641B (de) | 1975-12-17 | 1975-12-17 | Vielpunktschweissmaschine zum herstellen von gitterrosten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2646450A1 DE2646450A1 (de) | 1977-06-23 |
DE2646450B2 DE2646450B2 (de) | 1978-03-23 |
DE2646450C3 true DE2646450C3 (de) | 1984-01-26 |
Family
ID=3615529
Family Applications (1)
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DE2646450A Expired DE2646450C3 (de) | 1975-12-17 | 1976-10-14 | Vielpunktschweißmaschine zum Herstellen von Gitterrosten |
Country Status (11)
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BE (1) | BE849242A (de) |
CH (1) | CH617110A5 (de) |
DE (1) | DE2646450C3 (de) |
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GB (1) | GB1556223A (de) |
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SE (1) | SE430475C (de) |
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- 1975-12-17 AT AT959275A patent/AT345641B/de not_active IP Right Cessation
-
1976
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- 1976-10-28 IT IT28795/76A patent/IT1077094B/it active
- 1976-11-11 SU SU762418959A patent/SU629861A3/ru active
- 1976-12-09 BE BE173119A patent/BE849242A/xx not_active IP Right Cessation
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- 1976-12-16 CH CH1584976A patent/CH617110A5/de not_active IP Right Cessation
- 1976-12-16 FR FR7637918A patent/FR2335298A1/fr active Granted
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