DE2646450A1 - Vielpunktschweissmaschine zum herstellen von gitterrosten - Google Patents
Vielpunktschweissmaschine zum herstellen von gitterrostenInfo
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Description
EVG Entwicklung^- u.Verwertunpjs-Gesell;:ohaft nub.H,
in Graz (Steiermark, Österreich)
Vinzenz-Muchitsch-Strasse 36
Vinzenz-Muchitsch-Strasse 36
Vielüunktschweißmaschine zum Herstellen von Gitterrosten
Die Erfindung betrifft eine Vielpunktsehweißmaschine zum
Herstellen von Gitterrosten, die aus hochkant stehenden, zueinander parallelen Flacheisen und quer zu diesen eingeschweißten,
zueinander parallelen Querstäben bestehen, bei welcher die Flacheisen intermittierend zu den Schweißelektroden
vorgeschoben v/erden.
Zum Herstellen geschweißter Gitter aus einander kreuzenden Längs- und Querdrähten ist das Doppelpunktschweißverfahreη
bekannt, bei dem jeweils zwei zu schweißende Drahtkreuzungspunkte in Serie in einen gemeinsamen Stromkreis einbezogen
werden und die beiden zugehörigen Elektroden auf der gleichen Seite der Gitterherstellungsebene liegen. Geschweißte
Drahtgitter, die hauptsächlich für Bewehrungszwecke
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im Stahlbetonbau Verwendung finden, v/erden aus kaltgezogenen
Drähten hoher Festigkeit gefertipct. üa kaltgezogene
Drähte ihre Festigkeitseigenschaften bei
starker Erwärmung verlieren, werden bei den bekannten Vielpunktschweißmaschinen parallel zu den in Flußrichtung
des Schweißstromes verlaufenden Drähten passive Strombrücke
η angeordnet. Diese Strombrückeη stellen die
leitende Verbindung zwischen den bisher an entgegengesetzt gepolten Elektroden anliegenden Schweißpunkten
der Doppelpunktschweißstrecke her, haben große Querschriittsflache
und bestehen aus sehr gut leitendem Material, so daß der Großteil des- Schice iß stromes durch
die Brücken und nicht durch den elektrisch zur Brücke parallel geschalteten Gitterdraht fließt, wodurch eine
schädliche Erhitzung dieses Drahtes im Bereich zwischen den beiden ßchweißpunkten weite strebend vermieden wird
(vgl. ÜE-PS 259.993).
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß bei Anwendung des DoppeIpunktschweißverfahrens bei einer zum Herstellen
von Gitterrosten dienenden Vielpunktschweißmaschine der
einleitend angegebenen Gattung zusätzliche Strombrücken aus gut leitendem Material, die beim Vorschub der Flacheisen
und beim Verschweißen derselben mit den Querstäben einem starken Verschleiß ausgesetzt wären, durch einen
geeigneten Maschinenaufbau vermieden werden können,
nämlich dadurch, daß erfindungsgemäß jedem Flacheisen
zv/ei in Vorschubrichtung um die Querstabteilung gegeneinander versetzt angeordnete Elektroden zugeordnet sind,
die an die beiden jex^eils anzuschweißenden Querstäbe
andrückbar sind, \tfobei als Strombrücke zwischen den
beiden Schweißstrecken das hochkant stehende Flacheisen selbst ausgenutzt wird und lediglich zur Aufnahme des
Schweißdruckes für die Flacheisen ein Widerlager vorgesehen ist, das wesentlich größere Härte und Verschleißfestigkeit
aufweist als das Flacheisenmaterial, z.B. ein
V/iderlager aus Stahl oder Hartmetall.
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Da bei Gitterrosten zumindest für die Flacheisen kein kaltverformter und daher wärmeempfindlich©r Stahl Verwendung
findet und da überdies die Flacheisen relativ große Querschnittsflächen haben, können bei Anordnung
der Doppelpunktschweißstrecken in Vorschubrichtung der Flacheisen die Flacheisen selbst als Strombrücken
zwischen den Schweißpunkten benutzt werden, ohne daß der Schweißstrom zu einer starken oder gar schädlichen
Erwärmung der Flacheisen führt. Der relativ hohe Schweißdruck,der erforderlich ist, um die Querstäbe in ihrer
vollen Dicke in die Schmalseiten der hochkann stehenden Flacheis^n einzuschweißen und so eine gute Begehbarkeit
der Host oberfläche zu sichern (Gitterroste finden hauptsächlich als Ärbeitsplattforiuen in haschihenräurnen Verwendung),
wird von dem verschleißfesten Widerlager aufgenommen, an dem gegebenenfalls auch Führungen für die
hochkant stehenden Flacheisen ausgebildet sein können.
Das tiefe Einschweißen der Querstäbe hat ein stances Verwerfen
der Gitterroste zur Folge, die sich wegen der hohen, durch die große, örtlich zugeführte Schweißwärme
und die nachfolgende Abkühlung verursachten Spannungen, nach der Seite der Querstäbe konkav verformen.
Diesem Verwerfen der Gitterroste kann vorgebeugt werden, indem den Flacheiaen beim Schweißen eine kompensierende
Gegenkrümmung aufgezwungen wird, wozu beispielsweise die Oberfläche des V/i der lage rs um eine in Querrichtung der
Maschine verlaufende Achse konvex gewölbt sein kann.
Der gleiche Effekt kann auch dadurch erzielt werden, daß die Länge der die Flacheisen unterstützenden Überfläche
des Widerlagers , in Vorschubrichtung gemessen, kleiner ist als die Querstabteilung. Diese verkürzte Ausbildung
des Widerlagers hat zur Folge, daß die auf die Querstäbe
BAD 0RJG1NAL-4-
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ausgeübten Elektrodendr"icke und die diesen Elektrodendrücken
entsprechenden, vom Widerlager ausgeübte η
ReaktionskrLifte nicht auf -ier. gleichen T.virkungslir.ieri
liegen, so daß auf die in ^weisen gleichzeitig mit der
Schweißung ein Biegungsmoment in ihrer Ebene ausgeübt
wird, welches die !Mache i sen entgegen der zu erwartenden,
aus dem Schweißvorgang resultierenden Verwerfung vorverformt.
Die Verformung, weiche der Gitterrost zufolge des Einschweiße ns der ituerstäbe erleidet, hängt von der Höhe der
Flacheisen, dem gegenseitiger, abstand der Querstäbe, von
deren Durchmesser und anderen Faktoren ab. Es ist deshalb wünschenswert, die Karfchine so auszubilden, dsß die de ti
Flacheisen während des Schν;βίίίVorganges erteilte Vorkrümrnung
veränderbar ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
zu diesem Zweck das l/iderlager aus zwei mit Abstand
parallel zueinander und zu den beiden Elektrodenreiben verlaufenden, symmetrischen Lagerblöcken gebildet und
es sind Einrichtungen zum gleichzeitigen und gegensinnigen-Verschieben
beider Lagerblöcke xiva gleich große Strecken
parallel zur Vorschubrichtung der Flacheisen vorgesehen.
An Hand eines Ausführungsbeispieles wird die Erfindung nun unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Schweißmaschine ,
Fig. 2a einen Querschnitt und
Fig. 2b eine Teilansicht eines anders als in Fig. 1 ausgebildeten Widerlagers.
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Die Fl'i'vieiser. ■ '-verier, rur-ille"1- :.ebe:t:i :;:·η-ΙοΓ.] ie-;enu im
oirmo des Pfeiles F iriro rr::ittie r" ■" j. iuroh die üchwe ligasen ine gefördert. Der iörderr-öohanis.-ra^ ist bekannt und
braucht, da er nicht Go^erstand --ie··· Urfindung ist, hier
r.i'ixit rer.auer beschrieben zu werden. 3eir.e wesentlichsten
"eile sind li'c eii^r unterbrochener! Linie angedeutete
7 >rzup-st';ngen ?., die j«n i.O:--4: ::;it Is^::-'-. ^, 4 an den
,ru letzt eingeschweißten ',;uer;;t-Hben r-, -^ erfassen und um
eine Strecke, v/elche rlei::h ";erri do^po" len Querstabab-ε1'?ίΓ:α
"A11 int, in Ffei 1 ri;·.-■.'"υnr; Γ- \όιtertranr',ort
Gleichzeitig: erfassen Haice^ r;, ^ -3:ri ^rjde ;jeler Vorzuy·-
:jt^nge P in einer ebenfalls r. u· cc nematisch pe zeichne ten
'.jaerötiibzuf ührunr- svor^i'j'ituni-. 9 neu be ^eitpe stell te
"^ueretäbe V, 6', «ntnehne;· :ii.".".:e i*"T .,uei-st'fbzufEhrung 9
■jnd fördern sie in einem Arbt.i tjj.-?,ii.g :ait dem Torsohub
des Rostes zwischen die Elektroden IC, H -Jer Schweißmaschine«
Die Elektroden 10, 11 sind an Gtromschienen 12,
^;" befestigt und leitend mit liesen verbunden. Die Strom-
;--":iieneri sind durch eine Isolierschicht 1'I elektrisch
voneinander getrennt und erstrecken sich über die gesamte
Maschinenbreite. »Sie sind an die Sekundärleiter von nicht
dargestellten Schweißtransformatore η angeschlossen.
Die Stromschienen 12, i'f>
sind in bekannter V/eise an einem sich über die Breite der achv;eißnia"chine erstreckenden,
nicht dargestellten krKftifjen Balken befestigt, der im
Ai'beifcstakt der ochweiiBn.a.: cLine auf und ab beweglich ausgebildet
ist, so daß die Elektroden 10, "1I vom Gitterrost
abrehoben v;erden können, während dieser um einen jirbeitssr'hritt
vorbewegt wird, und dann wieder für einen neuen .'Johv/eißvorgang an das Bchweißgut angedrückt v/erden können,
Die entgegengesetzt t;epolten Elektroden 10, 11 sind in
Vorschubrichtung des Schweißpastes hintereinander in einem
BAD
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Abstand angeordnet, der etwa dem Abstand "A" der Querstäbe entspricht. Es kann dabei für jedes Flacheisen 1
ein eigenes Elektrodenpaar 10, 11 vorgesehen sein, doch ist es auch möglich, die Elektroden 10, 11 in Richtung
parallel zu den Querstäben so lang auszubilden, daß sie mehrere Flacheisen 1 überbrücken.
Auf der den Elektroden 10, 11 gegenüberliegenden Seite der Flacheisen 1 ist ein Widerlager 15 vorgesehen.
Bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform besteht
das Widerlager 15 aus zwei in Vorschubrichtung der Flacheisen
1 symmetrisch und gegensinnig um gleich große Strecken verschiebbarenLagerblöcken 16, 17, die sich über
die ganze Maschinenbreite erstrecken. Jeder Lagerblock 16, 17 bildet eine Auflagerfläche 18, 19 für die Flacheisen
1 .
Eine Spindel 20, die bei 21 unverschieblich festgehalten ist und beiderseits ihres in Fig. 1 nur angedeuteten
Lagers 21 gegensinnige Gewinde 22, 23 trägt, durchsetzt die beiden Lagerblöcke 16, 17 und gestattet es, die Lagerblöcke
16, 17 gegensinnig um gleich große Strecken zu verschieben und damit die Gesamtlänge "B" der Auflagerfläche
zu verändern.
Aus dem vorgegebenen Schweißdruck, nämlich der Kraft, mit welcher die Elektroden 10, 11 gegen die Querstäbe 5?
gedrückt werden, und der wählbaren Differenz der Abstände A und B ergibt sich somit ein wählbares Biegemoment,
welches die Flacheisen 1 in ihrer Ebene gerade so weit vorverformi;, daß die nach dem Schweißen eintretenden Verwerfungen
des ßostes ausgeglichen werden.
Da die Schmalseiten der Flacheisen während des Schweißens mit sehr großen Kräften, gegen das Widerlager 15 gedrückt
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"Λ:
und beim Vortransport der geschweißten Roste schleifend über das Widerlager fortbewegt v/erden, sind -Lie Lagerblöcke
16, 17 aus verschleißfestem Material, etwa aus gehärtetem Stahl, gefertigt.
Ein Kamm 25, zwischen dessen Zähnen die Flacheiseη 1
hindurchgeführt sind, verhindert ein Umkippen der Flacheisen unter dem Druck de ν Schweißelektroden.
Die Fig. 2a und 2b zeigen im Querschnitt bzw. in 'Teilansicht
eine andere Ausführun^sform des Widerlagers 15.
Die Oberfläche 26 dieses Widerlagers ist um eine in Querrichtung der Maschine verlaufende Achse konvex gewählt,
so daß die Flacheisen 1 beim Schweißen unter dem Druck der Elektroden 10, 11 eine Vorkrümmung erleiden, welche
die durch den Schweiß- und AbkühlungsVorgang verursachte
Verwerfung kompensiert. An der Oberfläche des Widerlagers 15 nach den Fig. 2a und 2b sind zahnartige Vorspränge
ausgebildet, die insgesamt einen Führungskamm für die
Flacheisen 1 bilden und den Führungskamin Γ5 in Fig. 1
unterstützen oder ersetzen können.
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/ο
Leerseite
Claims (6)
- Patentansprüche :Vielpunktsehvreißmaschine zum Hersteller, von Gitterrosten, die aus hochkant stehenden, zueinander parallelen Flacheisen und quer· zu diesen einrer;civ.«/oißten, zueinander parallelen Querstäben bestehen, bei welcher die Flache i.?e η intermittierend zu den Schweißelektroden vorgeschoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß unter Anwendung des an sich bekannten Doppe 1. pm·;: tHoriweißverfahrens, bei dem /e we. ils zwei Sehweißpunkte in Serie in einen perieinsame ti Schweißst rom kreis einbezogon werden, jedem Flacheisen (1) zwei in Vorschubrichtung um die Querst ab teilung (A) gegeneinander versetzt angeordnete Elektroden ("1O, 11) zugeordnet sind, die an die beiden jeweils ansuschweißendeη Querstäbe (5, 6) andrückbar sind, wobei als Strombrücke zwischen den beiden Schweißstrecken das hochkant stehende Flacheisen (1) selbst ausgenutzt wird und lediglich zur Aufnahme des Schweiß- ' druckes für die Flacheisen ein Widerlager (15, 1S, 19; 15* 26) vorgesehen ist, das wesentlich größere Härte und Verschleißfestigkeit aufweist als das Fl acheif.eninaterial, z.B. ein Widerlager aus Stahl oder Hartmetall.
- 2. Vielpunktschweißmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Widerlager (15) Führungen (27) für die hochkant stehenden Flacheiseη (i) ausgebildet sind.
- 3. Vielpunktschweißmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (26) des Widerlagers (15) um eine in Querrichtung der Maschine verlaufende Achse konvex gewölbt ist.
- 4. Vielpunktschweißmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der die Flacheisen (1) unterstützenden Oberfläche (18,19) des Widerlagers , in Vorschubrichtung gemessen, kleiner ist als die Querstabteilung.7 0 9 8 2 5/0865 ^- bad originär' I-
- 5. yielpuriktsch^eiir^'i^c::!: e nach einem der Ansprüche "'· bis '+, dadurch gekennzeichnet, άαίί das Widerlager· O 5) -'r^s zwei mit J1 ti-land parallel zuei:i-ä;:der und zu de:, beiden Eier:trodenreiher:. vorlaufender;, symmetrischen Lage ,"blocke η (16, 17) gebildet ist.
- 6. Vielpunfctsclv-reiiiiniiC'ihine nach ü.n3pr'ueh 5» dadurch reker-nzelehnet,, aali Einrichtungen (-:C) sue. gleichzeitigen und ge gen sinnige η Verschieben bei'ier Lagerblöcke (l6, 17) um gleich g;rcße Strecken parallel zur Vor'ochubrichtriii]^ der ^lacheisen (1) vorgesehen sind.Der PatentanwaltDr.S/B 17.12.75709825/0865 bad original
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT959275A AT345641B (de) | 1975-12-17 | 1975-12-17 | Vielpunktschweissmaschine zum herstellen von gitterrosten |
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DE2646450C3 DE2646450C3 (de) | 1984-01-26 |
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Family Applications (1)
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Legal Events
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