DE2530059C3 - Hitzdrahtgerät, insbesondere Hitzdrahtblinkgeber für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Hitzdrahtgerät, insbesondere Hitzdrahtblinkgeber für KraftfahrzeugeInfo
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- DE2530059C3 DE2530059C3 DE19752530059 DE2530059A DE2530059C3 DE 2530059 C3 DE2530059 C3 DE 2530059C3 DE 19752530059 DE19752530059 DE 19752530059 DE 2530059 A DE2530059 A DE 2530059A DE 2530059 C3 DE2530059 C3 DE 2530059C3
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H61/00—Electrothermal relays
- H01H61/06—Self-interrupters, i.e. with periodic or other repetitive opening and closing of contacts
- H01H61/066—Self-interrupters, i.e. with periodic or other repetitive opening and closing of contacts making use of an extensible wire, rod or strips
Landscapes
- Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)
- Resistance Heating (AREA)
- Wire Processing (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Hitzdrahtgeiät,
insbesondere einen Hitzdrahtblinkgeber für Kraftfahrzeuge, mit einem Hitzdrant. der zumindest an einem
Ende mit einem unter Wärmeeinwirkung aufgebrachten Haltetcil versehen und isoliert gehalten ist. Aus der
DE-AS 11 57 292 ist ein derartiges Hitzdrahtgerät bekanntgeworden. Bei diesem bekannten Gerät ist der
Hitzdraht am einen Ende durch einen Niet gehalten, während er am anderen Ende isoliert gehalten ist, indem
ein Glastropfen vorgesehen ist, in den der Hitzdraht selbst und ein weiterer als Stromzuführung dienender
Draht gemeinsam eingespannt sind. Der als Stromzuführung dienende Draht kann mit dem Hitzdraht aus
einem Stück bestehen. Damit keine Erwärmung des in dem Glastropfen befindlichen Teiles des Drahtes
eintritt, ist der Stromzuführungsdraht an oder nahe der Stelle des Tropfens angebracht, von der aus sich der
eingespannte Hitzdraht erstreckt, so daß der Strom unmittelbar durch den gespannten Hitzdraht, aber nicht
durch den in der Glasperle befindlichen Teil des Hitzdrahtes fließt.
Das bekannte Gerät hat insbesondere den Nachteil, daß durch das Aufbringen der Glasperle eine Gefügeveränderung
des Hitzdrahtmateriiils eintreten kann und daß die vorgesehene Stromzuführung sozusagen unmittelbar
an der Austrittsstelle des Hitzdrahtes aus der Glasperle nur schwierig einzuhalten ist.
Ferner ist aus der DE-AS 10 27 853 ein Verfahren zum Anschmelzen eines Verankerungswiderlagers aus
Glas oder dergleiehtMi an ein auf 7.ug beanspruchtes
Drahlstück eines Sehaltgcrätes. bekanntgeworden. Auch
bei diesem Verfahren wird dir (ίliispcrlc unmittelbar auf
dem Hitzdraht durch Schmelzen befestigt, wobei zwar verhindert wird, daß der Hitzdraht ;in seinen Austrittsstellen
unzulässig hoch erwärmt wird, wobei aber nicht verhindert werden kann, »laß überhaupt eine Erwärmung
und damit eint· eventuelle Oefügeveränderung
des Hitzdrahtmaterials durch den Schmelzvorgang selbst bewirkt wird. Ferner setzt dieses Verfahren
voraus, daß das nicht eingespannte Ende des Hitzdrahtes als Stromzuführung benutzt wird, also nicht aus
einem anderen Widerstandsmaterial hergestellt werden kann, wodurch eine Einengung der Auswahl des
Vorwiderstandsmaterials eintritt
Ferner ist aus der FR-PS 13 84 822 ebenfalls die Verwendung einer Glasperle zur isolierenden Aufhängung
eines Hitzdrahtes bekanntgeworden.
Zur nicht isolierenden Aufhängung eines Hitzdrahtes ist z. B. aus der zuvor genannten DE-AS 11 57 292 die
Verwendung eines Nietes und aus der GB-PS 9 26 315 die Verknotung und Umschlingung einer Lasche durch
if. den Hitzdraht bekanntgeworden. Außerdem wird
hierfür gemäß der FR-PS 13 84 822 der Hitzdraht an einem Träger angeschweißt und zur Zugentlastung um
den Träger herumgeschlungen. Abgesehen davon, daß dieses Verfahren nur am nicht isolierten Ende eines
Hitzdrahtes angewandt werden kann, führt es zu einem unbefriedigenden Ergebnis, indem während des Arbeitens
des mit einem derartigen Hitzdraht versehenen Gerätes, d. h. also bei der Dehnung unter Wärmeeinfluß
und Zusammenziehung bei Abkühlung, eine entsprechende Entlastung der Umschlingung eintreten kann,
die zu einem Stromübergang an unterschiedlichen Stellen je nach Berührung der Umschlingung mit dem
Träger und damit zu einer nicht eindeutig definierten Länge des Hitzdrahtes führen kann.
jo Die Erfindung bezieht sich auf ein Hitzdrahtgerät der
eingangs genannten Art, bei dem zumindest an einem Ende des Hitzdrahtes ein unter Wärmeeinwirkung
aufgebrachtes Halteteil vorgesehen ist und der Hitzdraht isoliert gehalten ist. Die Art der Halterung am
υ anderen Ende, ob isoliert oder nicht isoliert, hängt von
der Art des Aufbaues und der Anwendung des Hitzdrahtgerätes ab. Bei doppelseitiger isolierter
Aufhängung kann die Erfindung an beiden Stellen angewendet werden.
4n Die Erfindung hat die Aufgabe, die bekannte isolierte
Aufhängung zu verbessern unc! eine Halterung zu schaffen, die keine Gefügeveränderung des Hitzdrahtes
selbst und ggf. auch eines mit ihm verbundenen aus gleichem oder ähnlichem Material bestehenden Vor-
■n widerstandsdrahtcs aufweist.
Erfindungsgemäß ist das Hitzdrahigerät dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil aus einer durch
Schweißen aufgebrachten Metallhülse besteht, die in einer Isolierpci Ie gehalten ist. Es ergab sich überra-
A) schenderwcise, daß sich durch das an sich mit höheren
Temperaturen verbundene Schweißen eine Gefügeänderung vermeiden läßt, da der Schweißvorgang so kurz
gehalten werden kann, daß nur die Metallhülse selbst, aber nicht der Hitzdraht einer größeren Wärmeeinwir-
Yy kung ausgesetzt ist. Es ergibt sich ferner der besondere
Vorteil, daß die Art der Stromzuführung zu dem Hitzdraht, also z. B. Vorwidersiandsmaterial, aus dem
gleichen Werkstoff oder aus einem ähnlichen Werkstoff oder reiner Leiterwerkstoff in weiten Grenzen beliebig
ho gewählt werden kann.
Ein Ausfiihriingsbcispiel der ["rfintliing wird nachstehend
anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Fig. I zeigt eine Metallhülse vor dem Schweißvorgang,
h'i F i g. 2 nach dem Schweißvorgang.
Fig. 3 zeigt eine ans dem Hitzdraht und einem Vorwiderstand sowie dem Haltctcil bestehende Baugruppe.
F i g. 4 zeigt eine Weiterbildung. Die
F i g. 5 und 6 zeigen eine zur Aufnahme des Halteteils geeignete Isolierperle in der Draufsicht und im Schnitt.
Fig. 1 zeigt eine hohlzylinderförmige Metallhülse 1,
wie sie für ein zu beschreibendes aufgebautes Hitzdrahtgerät verwendet werden kann. Eine derartige
Metallhülse kann aus verschiedenen Materialien bestehen, die an sich wählbar sind. Vorteilhafiterweise wird
aber die Metailhülse an das verwendete Hitzdrahtmaterial angepaßt, wodurch eine weitere Verbesserung
erreicht werden kann. Für Hitzdrähte aus Nickel-Eisen z. B. ist Stahl besser geeignet, während für Hitzdrähte
aus Kupfer-Beryllium eine Metallhülse aus einer Bronzelegierung verwendet werden kann. Durch diese
Materialverwandschaft wird die Schweißstelle noch sicherer.
F i g. 2 zeigt die Metallhülse 1 nach dem Schweißvorgang. Die Innenseite des Hohlzylinders ist verschweißt.
Zwei Hitzdrähte 2 und 3 sind mit eingeschweißt und dadurch gehalten. Vorzugsweise wird das Punktschweißverfahren
angewendet, weil es nur zu einer kurzzeitigen örtlichen Erhitzung führt, die den Hitzdraht
bzw. die Hitzdrähte höchstens oberflächlich angreift, im wesentlichen aber unberührt läßt.
F i g. 3 zeigt die gesamte Hitzdrahtbaugruppe, die aus
dem eigentlichen Hitzdraht 2 und einem als Vorwiderstand dienenden Teil 3, das für gewöhnlich aus dem
gleichen oder einem ähnlichen Widerstandsmaterial besteht, wie der Hitzdraht selbst, sowie der Metallhülse
1 zusammengesetzt ist.
F i g. 4 zeigt eine Weiterentwicklung des Hitzdrahtgerätes. Hier ist die Hülse 1 nur in ihrem oberen Bereich
mit zwei Schweißpunkten la und \b versehen, während der untere Teil der Metallhülse 1 gewellt ist. In
Zugrichtung des Hitzdrahtes 2 liegt also eine völlig
ίο unveränderte Teilstrecke des Hitzdrahtes vor. Falls also
in Einzelfällen trotz der nicht zu erwartenden Beanspruchung des Hitzdrahtes durch den Schweißvorgang
dieser in der Nähe der Schweißstelle dennoch eine gewisse Schwächung zeigt, kann das Halteteil den
Hitzdraht allein durch die Klemmwirkung der Wellung halten.
Das Halteteil kann in an sich bekannter Weise in eine Isolierperle eingesetzt sein, die aus einem keramischen
Werkstoff besteht.
In den F i g. 5 und 6 ist eine besonders ausgebildete
Isolierperle 5 dargestellt, die eine idschenförmige
Ausnehmung 5a zur Aufnahme des Halteteils aufweist, sowie einen seitlichen Schlitz 5b, der zum seitlichen
Einführen des Hitzdrahtes 2 dient Hierdurch kann eine wesent'lche Montageerleichterung erzielt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Hitzdrahtgerät, insbesondere Hitzdrahtblinkgeber
für Kraftfahrzeuge, mit einem Hitzdraht, der zumindest an einem Ende mit einem unter
Wärmeeinwirkung aufgebrachten Halteteil versehen und isoliert gehalten ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteteil (1) aus einer durch Schweißen aufgebrachten Metallhülse besteht, die in
einer Isolierperle (5) gehalten ist.
2. Hitzdrahtgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierperle (5) einen Schlitz
zum seitlichen Einführen des Hitzdrahtes (2) und eine Aufnahme (5a)für das Halteteil (1) hat.
3. Hitzdrahtgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (1) als hohlzylinderförmige
Hülse ausgebildet ist.
4. Hitzdrahtgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallhülse (1) in Zugrichtung
desriitzdrahtes (2) außerhalb der Schweißstelle
gewellt ist (F ig. 4).
5. Verfahren zur Herstellung eines Halteteils an einem Hitzdrahtgerät nach Anspruch I1 dadurch
gekennzeichnet, daß in eine hohlzylinderförmige
Metallhülse (1) ein Hitzdraht (2) eingelegt und darauf die Meiallhülse (1) durch Punktschweißen verformt
und mit ihrer Innenseite verschweißt wird.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752530059 DE2530059C3 (de) | 1975-07-05 | 1975-07-05 | Hitzdrahtgerät, insbesondere Hitzdrahtblinkgeber für Kraftfahrzeuge |
BE2054918A BE840226A (fr) | 1975-07-05 | 1976-03-31 | Dispositif a fil chaud et, en particulier, centrale clignotante a fil chaud pour vehicules automobiles |
ES448510A ES448510A1 (es) | 1975-07-05 | 1976-06-03 | Un aparato de hilo termico. |
GB2713276A GB1546186A (en) | 1975-07-05 | 1976-06-30 | Hot-wire flasher apparatus |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752530059 DE2530059C3 (de) | 1975-07-05 | 1975-07-05 | Hitzdrahtgerät, insbesondere Hitzdrahtblinkgeber für Kraftfahrzeuge |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2530059A1 DE2530059A1 (de) | 1977-02-03 |
DE2530059B2 DE2530059B2 (de) | 1979-08-09 |
DE2530059C3 true DE2530059C3 (de) | 1980-04-30 |
Family
ID=5950736
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752530059 Expired DE2530059C3 (de) | 1975-07-05 | 1975-07-05 | Hitzdrahtgerät, insbesondere Hitzdrahtblinkgeber für Kraftfahrzeuge |
Country Status (4)
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---|---|
BE (1) | BE840226A (de) |
DE (1) | DE2530059C3 (de) |
ES (1) | ES448510A1 (de) |
GB (1) | GB1546186A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS6124965U (ja) * | 1984-07-18 | 1986-02-14 | シャープ株式会社 | 形状記憶合金ばねの接続装置 |
-
1975
- 1975-07-05 DE DE19752530059 patent/DE2530059C3/de not_active Expired
-
1976
- 1976-03-31 BE BE2054918A patent/BE840226A/xx unknown
- 1976-06-03 ES ES448510A patent/ES448510A1/es not_active Expired
- 1976-06-30 GB GB2713276A patent/GB1546186A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE840226A (fr) | 1976-07-16 |
DE2530059B2 (de) | 1979-08-09 |
DE2530059A1 (de) | 1977-02-03 |
ES448510A1 (es) | 1977-11-16 |
GB1546186A (en) | 1979-05-16 |
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Legal Events
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HELLA KG HUECK & CO, 4780 LIPPSTADT, DE |
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