DE578476C - Laengsnahtloetmaschine fuer gerundete Blechzargen - Google Patents

Laengsnahtloetmaschine fuer gerundete Blechzargen

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DE578476C
DE578476C DESCH95316D DESC095316D DE578476C DE 578476 C DE578476 C DE 578476C DE SCH95316 D DESCH95316 D DE SCH95316D DE SC095316 D DESC095316 D DE SC095316D DE 578476 C DE578476 C DE 578476C
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DE
Germany
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rail
stop
soldering
frame edge
frame
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Expired
Application number
DESCH95316D
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English (en)
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L Schuler GmbH
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L Schuler GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K1/00Soldering, e.g. brazing, or unsoldering
    • B23K1/14Soldering, e.g. brazing, or unsoldering specially adapted for soldering seams
    • B23K1/16Soldering, e.g. brazing, or unsoldering specially adapted for soldering seams longitudinal seams, e.g. of shells

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Coating With Molten Metal (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Längsnahtlötmaschine, bei der die sich, überlappenden Zargenenden mit ihren Kanten über einem Auflagedorn an je einem beweglichen Anschlag S anstoßen und durch eine auf das äußere Zargenende aufgedrückte Schiene unter Zurückweichen des Anschlages für die innere Zargenkante in den Auflagedorn und unter Zwischenfassen des Lotstreifens aufeinandergepreßt werden. Die die Zargenränder aufeinanderpressende Schiene und die Anlageschiene für die äußere Zargenkante sind dabei um parallel zum Auflagedorn verlaufende Achsen schwenkbar angeordnet. In neuer Weise besitzt die Preßschiene eine Aussparung, durch die eine an sich bekannte beheizte Lötschiene hindurchtritt.
Dadurch wird es möglich, die zum Schmelzen des Lotes erforderliche Wärme gleichzeitig über die ganze Breite und Länge der Zargenenden-Überlappung zuzuführen und so ein sparsameres und schnelleres Löten zu bewirken als bei einer bekannten ähnlichen Einrichtung, bei der das Erhitzen der Lötstelle lediglich vom Rande des äußeren Zargenendes her erfolgt und die voll ausgebildete, über die ganze Länge und Breite der Überlappung aufsitzende Preßschiene einen erheblichen Teil der zugeführten Wärme ab-
. leitet. Ähnlich günstig ist die Wirkung der neuen Bauart bezüglich des Wiederabkühlens der Lötnaht, das stets nach Abstellung der Beheizung zu erfolgen hat, während die Preßschiene noch auf der Lötstelle aufsitzt. Im Falle der bekannten Bauart bedarf es dabei eines längeren Abkühlens bzw. einer stärkeren Kühlluftzufuhr als im Falle der Erfindung, wo die Lötschiene sofort nach Eintritt des Lotschmelzens, also schon kurze Zeit nach ihrem Aufsetzen, wieder abgehoben werden kann und die Lötstelle nach oben zu zur Abkühlung bzw. zur Kühlluftzufuhr auf großer Fläche frei liegt. Die Lötschiene kann sowohl durch Gas als auch elektrisch beheizt werden.
Die Aussparung in der Preßschiene wird vorteilhaft so breit bemessen, daß die Lötschiene die ganze Breite der Überlappung, gemessen in Umfangsrichtung der Zarge, abdecken kann. Dies bedingt eine Verbreiterung der Preßschiene in dem Sinne, daß diese über die äußere Zargenkante vorsteht. Damit hierbei die Preßschiene ungehindert durch die Anschlagschiene niederbewegt werden kann, werden letztere sowie der über die Zargenkante vorstehende Teil der Preßschiene gemäß der Erfindung so ausgebildet, daß sie beim Aufpressen der letzteren rechenartig ineinandergreifen.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι zeigt die Lötvorrichtung in Seitenansicht.
Fig. 2 und 3 zeigen schematisch im Querschnitt die Anfangs- und die Schlußstellung
der Zaxgeneinspannvorrichtung und der Lötschiene.
Auf einer feststehenden Lagerbüchse α ist ein stufenweise geschalteter Drehtisch b gelagert, der an einem die Lagerbüchse α ringsum einschließenden Ring c eine größere Anzahl, etwa fünf, radial davon vorstehende, gleichgestaltete Einspannvorrichtungen trägt.
Jede der Einspannvorrichtungen besitzt ίο einen Auflagedorn d, in dem eine sich in dessen Längsrichtung erstreckende Schiene e gelagert ist. Diese Schiene steht in der AnfangssteEung (Fig. 2) nach oben über den Dorn vor. Sie ruht dabei auf einem in Längsrichtung des Domes in diesen eingelagerten, mit einer Aussparung versehenen drehbaren Bolzen f, der durch eine Feder in dieser Stellung gehalten wird. Die Schiene e dient als Auflager für das äußere Ende einer gerundeten Zarge g ao und gleichzeitig als Anschlag für die innere Zargenkante, deren Auflager eine in den Dorn d eingesetzte Schiene h bildet.
Der Auflager- oder Anschlagschiene e liegt eine Druckschiene i gegenüber, die um eine parallel zum Auflagedorn d verlaufende Achse schwenkbar angeordnet ist und deren Bewegung durch einen auf der Achse sitzenden, an seinem freien Ende mit einer Rolle versehenen Hebel k mittels einer Kurve m gesteuert wird. Über der Schiene h liegt eine Anschlagschiene n, die gleichfalls um eine parallel zum Auflagedorn d verlaufende Achse, jedoch entgegengesetzt zur Druckschiene i schwenkbar angeordnet ist. Die Bewegung der Anschlagschiene η erfolgt ebenfalls von der Kurve m aus durch den Hebel k und zwei weitere, je auf einer der beiden Schwenkachsen sitzenden Hebel 0 und φ, von denen der eine an seinem freien Ende eine verstellbare Anschlagschraube q trägt. Die Schiene η kann aber auch durch eine besondere Kurve gesteuert werden.
Die Druckschiene i steht ein wenig über die äußere Kante der Zarge g vor. Dieser vorstehende Teil und die Anschlagschiene % sind rechenartig derart ausgebildet, daß beim Aufeinanderpressen der Zargenenden die Druckschiene i in die Anschlagschiene η eingreift. Die Druckschiene i besitzt eine in der Schlußstellung (Fig. 3) senkrecht zum Auflagedorn d verlaufende Durchbohrung s, die die Lötnaht in ihrer ganzen Länge freilegt. In diese Durchbohrung s wird eine Lötschiene t eingeführt, auf die Lötnaht aufgedrückt und so der zwischen den beiden Zargenenden eingepreßte Lötzinnstreifen zum Schmelzen gebracht. Die Lötschiene t ist an einem in einem Gehäuse u senkrecht zum Auflagedorn d geführten Schieber ν befestigt, der mittels Kniehebel w und einem mit einer Kurvenscheibe in Verbindung stehenden Hebelgestänge zwangsläufig bewegt wird.
Das Schiebergehäuse u mit dem Schieber ν und der Lötschiene t ist über der Stelle angeordnet und an der feststehenden Lagerbüchse a befestigt, an der sich der beschickte Auflagedorn nach Weiterschalten des Drehtisches befindet. Ein solches kann aber auch in Verbindung mit der Einspannvorrichtung über jedem Dorn angeordnet sein und sich mit diesem weiterbewegen.
Die Lötschiene t kann hohl ausgebildet und in dem Hohlraum kann ein elektrischer Heiz- \ körper χ eingebaut sein, dem, um stärkere j Heizdrähte verwenden zu können, zweckmäßig' ein Transformator vorgeschaltet ist. Die Erwärmung der Lötschiene t kann aber durch Gasbrenner y erfolgen, die seitlich der in Höchststellung (Fig. 2) befindlichen Lötschiene t angeordnet sind.
Die Maschine arbeitet wie folgt:
Es seien beispielsweise fünf im Kreis angeordnete Einspannvorrichtungen angenommen, die jeweils um 1Z5 des Umfangsweges weiter geschaltet werden. Der Reihe nach erhalten die Einspannvorrichtungen je eine Zarge zugeführt.
Wenn man die Betrachtung auf eine der Einspannvorrichtungen beschränkt, die eben eine Zarge aufgenommen hat, so wird im Verlauf der weiteren Umdrehung die Druckschiene i niederbewegt und klemmt den Zinnstreifen zwischen den beiden Zargenenden fest. Ist das Werkstück unter die Lötschiene t gelangt, wird diese auf die Lötnaht gedrückt. Diese bringt das Zinnband zum Schmelzen und geht dann wieder zurück. Im weiteren Verlauf weiterer Teildrehungen wird die Lötnaht mittels Luft abgekühlt. Während einer weiteren Teildrehung öffnen sich nun die beiden Schienen i und n, so daß nach Beendigung dieser Umdrehung die fertiggelötete Zarge abgestreift werden kann. Während der letzten !/g-Umdrehung geht die Schiene wieder in ihre Anfangsstellung (Fig. 2) zurück, und es kann am Schluß dieser Umdrehung wieder eine neue Zarge aufgesteckt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Längsnahtlötmaschine für gerundete Blechzargen, bei der die sich überlappenden Zargenenden mit ihren Kanten über einem Auflagedorn an je einen beweglichen Anschlag anstoßen und durch eine auf das äußere Zargenende aufgedrückte Schiene unter Zurückweichen des Anschlages für die innere Zargenkante in den Auflagedorn und unter Zwischenfassen des Lotstreifens aufeinandergepreßt werden, wobei die die Zargenränder aufeinanderpressende Schiene und die Anschlagschiene für die äußere Zargenkante um parallel zum Auflagedom verlaufende Achsen schwenkbar angeordnet
    sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßschiene (i) eine Aussparung (s) besitzt, durch die eine an sich bekannte beheizte Lötschiene (z) hindurchtritt.
  2. 2. Längsnahtlötmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (i) über die äußere Zargenkante vorsteht und die Anschlagschiene (n) für diese Zargenkante sowie der über die Zargenkante vorstehende Teil der Schiene (i) beim Aufpressen der letzteren rechenartig ineinandergreifen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DESCH95316D 1931-09-09 1931-09-09 Laengsnahtloetmaschine fuer gerundete Blechzargen Expired DE578476C (de)

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