DE523971C - Loetkolben - Google Patents

Loetkolben

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DE523971C
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solder
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K3/00Tools, devices, or special appurtenances for soldering, e.g. brazing, or unsoldering, not specially adapted for particular methods
    • B23K3/06Solder feeding devices; Solder melting pans
    • B23K3/0607Solder feeding devices
    • B23K3/0615Solder feeding devices forming part of a soldering iron

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Connection Of Electric Components To Printed Circuits (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Lötkolben nach Patent 468 434 zum Löten mit draht- oder bandförmigem Lot, welches durch Vermittlung einer Zugseele aus nichtschmelzendem Metall an der Lotabnahmestelle vorbeigeführt wird, wobei der Lotdraht von einer Vorratsrolle abgezogen und der Zugdraht nach dem Abschmelzen des Lotes auf eine zweite Rolle aufgewickelt wird, durch deren Drehung der Vorschub des Lotdrahtes erfolgt. Während bei der Einrichtung nach dem Hauptpatent der Lotdraht über die Schneide des Lötkolbens hinweggeführt wird, ist gemäß der Erfindung diese Führung des Lotdrahtes so angeordnet, daß sie in wesentlichem Abstand von dem Lötkolben erfolgt, so daß der Lotdraht nicht durch die Hitze des Lötkolbens vorzeitig und in allzu reichlicher Menge abgeschmolzen werden kann. Um trotz der Wegverlegung der Lotdrahtzuführung von dem Lötkolben die Abnahme des Lotes in der erforderlichen Menge zu ermöglichen, wird der Lötkolben erfindungsgemäß in an sich bekannter Weise mit einer verschwenkbaren Lötspitze versehen, von deren Schneide das Lot abgegriffen werden kann, wenn sich diese in ihrer winklig zum Lotdraht stehenden Schwenkstellung befindet. Der Lotdraht verbleibt so dauernd außerhalb der eigentlichen Beheizungszone des Lötkolbens, was besonders bei gasbeheizten Kolben von besonderer Bedeutung ist, und er kann auch bei der Lotabnahme nicht durch die Löthitze über Gebühr erwärmt werden.
Den Gegenstand der Erfindung bilden weiterhin die Mittel, durch welche die Verschwenkung der Lötspitze vorgenommen werden kann. Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird zu diesem Zweck neben der Zugdrahtaufwickelscheibe das Griffende einer die Lötspitzenverschwenkung bewirkenden Zugstange gelegt, so daß durch denselben Finger der den Lötkolben bedienenden Hand wahlweise die Aufwickelscheibe gedreht und die Lötspitze ausgeschwenkt werden können. Bei einer anderen Ausführungsform ist zwecks Verschwenkung der Lötspitze eine stirnseitig über den Lötkolben vorstehende Druckstange angeordnet, durch deren Bewegung die Verschwenkung herbeigeführt wird.
Um den Lotdraht noch weiterhin der Einwirkung der aufsteigenden Heizgase oder der von dem Lötkolben ausstrahlenden Hitze zu entziehen, kann man zwischen der Drahtführung und der Lötspitze eine Schutzplatte anordnen.
Eine bevorzugte Ausführungsform des neuen Lötkolbens, welche beispielsweise zur
Beheizung durch die Gasflamme eines Bunsenbrenners eingerichtet ist, ist in der Zeichnung veranschaulicht, in welcher bedeutet:
Abb. ι eine Seitenansicht, Abb. 2 die Seitenansicht einer abgeänderten Ausführungsform,
Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Abb. i,
Abb. 4 die teilweise Seitenansicht einer ίο dritten Ausführungsform.
An dem mit einem Handgriff ι versehenen Stil 2, der von einem Gasrohr gebildet werden kann, ist der Kolben 3 gelagert, dessen Erwärmung auf die Löttemperatur in bekann- *5 ter Weise, beispielsweise auf elektrischem Wege oder mittels einer Bunsenflamme, erfolgen kann. Der Zeichnung ist ein zur Flammenbeheizung eingerichteter Lötkolben zugrunde gelegt, dem das Heizgas durch einen Schlauch 4 und den rohrförmigen Stiel 2 hindurch zugeführt wird. Der Brennerkopf 5 wird von dem Kolben 3 durchsetzt, der durch eine Schraube 6 gehalten wird und beispielsweise aus Kupfer besteht. An dem unteren Ende dieses Kolbens ist eine Lötspitze 7 auf einem Zapfen 8 drehbar gelagert, die durch unmittelbare Flächenberührung und durch die austretenden Heizgase des Bunsenbrenners auf Löthitze gebracht werden kann und vorzugsweise aus einem nicht oxydierbaren Metall, z. B. Silber, besteht. Die Lötspitze wird bei der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsform von einer Schneide gebildet, deren äußeres Ende einen freien Querschlitz 9 aufweist, in welchem sich Lot durch Adhäsion halten kann. Die Anordnung eines derartigen Schlitzes, der lediglich der Einlagerung von flüssigem Lot dient, ist insbesondere für sogenannte Punktlötung von Vorteil. An sich ist die Anordnung einer ausschwenkbaren Lötspitze bekannt und nicht Gegenstand der Erfindung.
Auf dem Gasrohr 2 ist eine Stütze 10 befestigt, welche oben eine Vorratsrolle 11 für den Lotdraht 12 trägt. Dieser Lotdraht besitzt in an sich bekannter Weise eine innere Zugseele 13 aus in der Löthitze nicht schmelzendem Stoffe sowie eine durchgehende Füllung mit einem Lötmittel. Er läuft von der Rolle 11 über Führungsrollen 14 und 15 hinweg. An der Führungsrolle 15 wird jeweils das Lotmetall mit dem Lötmittel abgenommen, so daß lediglich der Zugdraht 15 weitergeführt wird. Dieser läuft über Führungsrollen 16, 17 zu einer Aufwickelwalze i8, welche am unteren Ende der Stütze 10 drehbar gelagert ist und durch eine Sperrklinke 19 an der Rückdrehung verhindert wird.
Mit dieser Aufwickelrolle 19 ist in an. sich gleichfalls bekannter Weise eine Schaltscheibe 20 starr verbunden, welche mit öffnungen 21 versehen ist, in denen der Zeigefinger der am Griff ι angreifenden Hand Anlage finden kann, um die Scheibe 20 zu drehen und durch Aufwickeln des Zugdrahtes 13 den laufenden Vorschub des Lotdrahtes zur Lotmetallabnahmestelle zu veranlassen.
Die Rollen 14, 16 und 17 sitzen auf einem an dem Stiel 2 befestigten Auslegerbügel 22, der an seinem äußeren Ende mit einer die Führungsrolle 15 tragenden Schiene 23 ein- und feststellbar verbunden ist, so daß die Führungsrolle 15 in jede beliebige Lage zu dem Kolben 3 eingestellt werden kann.
Mit dem Drehzapfen 8 der schwenkbaren Lötspitze 7 ist ein Hebelarm 24 fest verbunden, an welchem eine Zugstange 25 angreift. Diese endigt neben der Schaltscheibe 20 in einer Fingeröse 26, so daß die Zugstange 25 durch den gleichen Finger der den Lötkolben bedienenden Hand bewegt werden kann, um die Schwenkbewegungen der Lötspitze 7 zu veranlassen, durch welchen die Scheibe gedreht wird.
Um die Lötspitze 7 gewöhnlich in der in Abb. ι dargestellten Lage zu halten, in welcher sie die untere Verlängerung des Lötkolbens 3 bildet, kann irgendein Mittel, z.B. eine Feder o. dgl., vorgesehen werden.
Über dem Brennerkopf 5 ist eine verhältnismäßig breite Schutzplatte 27 angeordnet. Diese Platte leitet einerseits die nach oben strömende heiße Luft seitlich an dem zwischen den Rollen 11 und 14 befindlichen Lotdraht vorbei, andererseits erstreckt sie sich auch zwischen den Kolben 3 und den zwischen den Rollen 14 und 15 befindlichen Lotdraht, um dessen Schmelzen durch übergroße Erhitzung zu verhindern. Diese Schutzplatte kann aus Metall, Asbest, aus mit Asbest umkleidetem Metall oder irgendeinem anderen Stoff bestehen. Sie ist mit ihrem einen Ende über das Gasrohr 2 geschoben und wird durch die Verschraubung 6 gehalten.
Beim Gebrauch wird der Tragarm 23 so gestellt, daß der Lotdraht ungefähr da, wo er auf die Rolle 15 aufläuft, mit der Lötspitze 7 in Berührung gelangt, wenn sie durch den Griff 16 und die Zugstange 25 in die in Abb. ι mit gestrichelter Linie veranschau- nc lichte Lage geschwenkt wird. Damit das Lotmetall oder der Zugdraht nicht an der Leitrolle 15 haften kann, empfiehlt es sich, diese aus einem für das Lotmetall abweisenden Stoff, z. B. Aluminium, herzustellen. Die Rolle 15 kann so gestellt werden, daß die Lötspitze 7 den Lotdraht radial oder tangential berührt.
Bei der in Abb. 2 veranschaulichten Ausführungsform ist am unteren Ende der Tragschiene 23 statt einer runden Führungsscheibe eine sternförmige oder gezahnte Führungs-
rolle 29 gelagert. Im übrigen ist die Anordnung die gleiche wie bei Abb. 1.
Die Abb. 4 veranschaulicht eine Ausführungsform des neuen Lötkolbens, bei welcher der die Führungsrollen des Lotdrahtes tragende Ausleger 12 an seinem dem Kolben 3 benachbarten Ende starr und unverstellbar ausgebildet ist. Ferner erfolgt bei dieser Ausführungsform die Schwenkung der Lötspitze 7 nicht durch eine Zugstange, sondern durch eine stirnseitig vorstehende Druckstange 30, die durch die Schutzplatte 27 hindurchtritt und durch einen Lenker 31 geführt wird.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    ι . Lötkolben nach Patent 468 434, dadurch gekennzeichnet, daß die Lotdraht-Zuführungsvorrichtung an einem in bekannter Weise mit einer verschwenkbaren Lötspitze (7) versehenen Lötkolben derart gelagert ist, daß der Lotdraht (12) durch die Schneide der erhitzten Lötspitze abgegriffen wird, wenn sich diese in ihrer winkelig zum Lotdraht stehenden Schwenkstellung befindet.
  2. 2. Lötkolben nach Anspruch 1, bei welchem der Zugdraht durch eine im Griffbereich der den Lötkolbengriff umfassenden Hand gelagerten Scheibe aufgewickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Zugdrahtaufwickelscheibe (18) das Griffende (26) einer die Lötspitzenverschwenkung veranlassenden Zugstange (25) liegt, so daß durch denselben Finger der den Lötkolben bedienenden Hand wahlweise die Aufwickelscheibe gedreht und die Lötspitze (7) ausgeschwenkt werden können.
  3. 3. Lötkolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lötspitze (7) durch eine stirnseitig über den Lötkolben vorstehende Druckstange (30) ausschwenkbar ist.
  4. 4. Lötkolben nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lotdraht (12) um einen drehbaren Führungsteil (15) herumläuft, der gegenüber der beweglichen Lötspitze (7) so eingestellt werden kann, daß die Lotabnahme ungefähr an der Auflaufstelle des Drahtes auf den Führungsteil liegt.
  5. 5. Lötkolben nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Drahtführungsvorrichtung und der Lötspitze (7) eine Schutzplatte (27) angeordnet ist, welche den Lotdraht (12) vor den aufsteigenden Heizgasen oder vor der Wärmestrahlung schützt.
  6. 6. Lötkolben nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der bei der Lotabnahme dem beweglichen Kolbenteil (7) benachbarte Führungsteil (15) aus einem das Lot nicht annehmenden Stoffe besteht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930523971D 1930-04-18 Loetkolben Expired DE523971C (de)

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DE523971C true DE523971C (de) 1931-04-30

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE887436C (de) * 1951-08-25 1953-08-24 Josef Ruede Loetkolben mit automatischem Loetdrahttransport zum Loeten mit einer Hand

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE887436C (de) * 1951-08-25 1953-08-24 Josef Ruede Loetkolben mit automatischem Loetdrahttransport zum Loeten mit einer Hand

Also Published As

Publication number Publication date
DE468434C (de) 1928-11-13

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