DE519201C - Loet- oder Schweissvorrichtung fuer duennwandige Rohre mit ueberlappten Raendern, insbesondere fuer Dosenzargen - Google Patents

Loet- oder Schweissvorrichtung fuer duennwandige Rohre mit ueberlappten Raendern, insbesondere fuer Dosenzargen

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DE519201C
DE519201C DE1930519201D DE519201DD DE519201C DE 519201 C DE519201 C DE 519201C DE 1930519201 D DE1930519201 D DE 1930519201D DE 519201D D DE519201D D DE 519201DD DE 519201 C DE519201 C DE 519201C
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ELEK SCHE LOET und SCHWEISS G
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K1/00Soldering, e.g. brazing, or unsoldering
    • B23K1/14Soldering, e.g. brazing, or unsoldering specially adapted for soldering seams
    • B23K1/16Soldering, e.g. brazing, or unsoldering specially adapted for soldering seams longitudinal seams, e.g. of shells

Description

Bei den bekannten Lötvorrichtungen für dünnwandige Rohre, insbesondere Dosenzargen, bei denen das Löten der überlappten Blechränder auf einem Dorn mit Hilfe eines Lötkolbens erfolgt, ist der unter der Lot- oder Schweißnaht liegende Teil des Dornes verschiebbar angeordnet, damit das Aufbringen der zu lötenden oder zu schweißenden Zarge und das Abziehen des fertigen Rumpfes erleichtert wird, wenn bei diesen Vorgängen der verschiebbare Teil des Dornes aus seiner Arbeitsstellung gebracht wird.
Gemäß der Erfindung ist der unter der Lot- oder Schweißnaht liegende Teil des Auflagers für das Werkstück derart verschiebbar gelagert, daß er nach Beendigung des eigentlichen Lot- oder Schweißvorganges zum Zwecke der Abkühlung der Lot- oder Schweißnaht von dieser entfernt werden kann.
ao Durch die Erfindung wird der Nachteil vermieden, daß das mit dem Lötkolben oder der Lötschiene zusammenwirkende Widerlager für das Werkstück viel Wärme aufnimmt, so daß das Festwerden des Lotes durch Erkalten der Lötnaht eine erhebliche Zeit in Anspruch nimmt. Vielmehr wird die für das Abkühlen der Lötnaht erforderliche Zeit wesentlich abgekürzt und die Leistung der Lötvorrichtung dadurch erheblich gesteigert.
Dieser Zweck wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der unter der Lot- oder Schweißnaht liegende Teil des Auflagers für das Werkstück derart verschiebbar gelagert ist, daß er nach Beendigung des eigentlichen Lot- oder Schweiß Vorganges von der Lot- oder Schweißstelle entfernt werden kann, um die Rückübertragung der Wärme vom Auflager auf die Lötnaht zu hindern und um an die Stelle des warmen Widerlagers kühle Luft zu setzen.
In der Zeichnung sind einige Ausfuhrungsformen der Erfindung an Lötvorrichtungen dargestellt.
Gemäß Abb. 1 und 2 ist eine gerollte Zarge α über einen Dorn b gelegt, der aus einer ringförmig gebogenen dicken Metallplatte besteht. Dieser Dorn b weist gegenüber der heb- und senkbaren Lötschiene / einen Längsschlitz c auf, in den eine stabförmige Widerlagerschiene d hineinragt. Die Widerlagerschiene ist an einem Querhaupt e befestigt, das durch den Dorn hindurchreicht und das mit einem zum Heben und Senken der Widerlagerschiene dienenden Gestänge in Verbindung steht. Sobald bei einem Lötvorgang das Lötzinn zwischen den einander überlappenden Rändern der Dosenzarge α infolge der Einwirkung der herabgesenkten Lötschiene f flüssig geworden ist, wird die in entsprechenden Führungen parallel verschiebbare Widerlagerschiene d aus der in Abb. 1 dargestellten Lage in die in Abb. 2 wiedergegebene Stellung bewegt, so daß die Wärmeleitung zwischen der Schiene und der Lötstelle unterbrochen wird und von unten Luft zur Kühlung gegen die Lötstelle treten kann.
Statt des schienenartigen Querhauptes e kann auch ein rohrförmiges Querhaupt g (Abb. 3) verwendet werden. Es ist zweckmäßig, beiderseits der Widerlagerschiene d Isolierschichten h vorzusehen, die die Wärmeübertragung zwischen der Schiene rf und dem Dorn b verhindern. Selbstverständlich kann auch die Widerlagerschiene selbst aus einem die Wärme nicht leitenden Stoffe bestehen. ίο Statt die Widerlagerschiene rf mit ihrem Querhaupt e abwärts zu bewegen, kann man auch die Widerlagerschiene ortsfest anordnen und dafür den Dorn mit der aufgelegten Dosenzarge aufwärts bewegen. Endlich kann auch die Widerlagerschiene an die Stelle der Lötschiene und die Lötschiene an die Stelle der Widerlagerschiene treten, wobei die Beheizung der dann im Dorn b angeordneten Lötschiene vorteilhafao terweise durch elektrischen Strom erfolgt. Hierbei ist es wünschenswert, die Lötschiene aus einem elektrischen Widerstandsstoff anzufertigen.
Die Erfindung kann auch Verwendung finden für elektrische Löt- und Schweißvorrichtungen mittels im Werkstück induzierter Ströme, bei denen für das Werkstück a, gemäß Abb. 4, ein an der Lötstelle gespaltenes ringförmiges Auflager b aus Metall vorgesehen ist, das unter der Lötstelle in dem Spalt c ein elektrisch nicht leitendes und .als Widerlager für die Andrückschiene i dienendes Zwischenstück k aufweist. Im Innern des hohlen Domes b ist eine einen Anker m umschließende Primärspule η angeordnet, durch die ein elektrischer Strom geschickt wird. Dadurch entsteht in dem als Sekundärwicklung dienenden und durch die aufgebrachte Zarge kurzgeschlossenen hohlen Dorn b ein Induktionsstrom, der infolge des hohen Übergangswiderstandes an den überlappten Rändern der Zarge die zur Lötung erforderliche Hitze hervorbringt. Durch die von oben auf die Zargenränder herabzusenkende nichtleitende Andrückschiene i werden die zu vereinigenden Blechräder fest aufeinandergepreßt. Das Zwischenstück k ist entweder mit einem schienen- oder einem rohrförmigen Querhaupt fest verbunden, durch das das Stück k gehoben und gesenkt wird.
Da die Abwärtsbewegung der Widerlagerschiene rf, k dann zu erfolgen hat, wenn die Wirkung der Lötschiene f, i beendet ist, so ist es zweckmäßig, die Verschiebung des Zwischenstückes mit dem Abheben der Lötschiene derart in Bewegungszusammenhang zu bringen, daß beim Herabbewegen der Lötschiene das Zwischenstück hochbewegt und beim Hochziehen der Lötschiene das Zwischenstück gesenkt wird. Diese beiden, zweckmäßigerweise in Parallelführungen verschiebbaren Teile, Lötschiene 'und Widerlagerschiene, können, wie Abb. 5 zeigt, durch Lenker ο, ρ mit einer Zugstange q in Verbindung stehen, durch deren Verschiebung die Schienen entweder einander genähert oder voneinander entfernt werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Löt- oder Schweißvorrichtung für dünnwandige Rohre mit überlappten Rändern, insbesondere für Dosenzargen, mit einem Werkstückauflager, dessen unter der Löt- oder Schweißnaht liegender Teil verschiebbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der unter der Löt- oder Schweißnaht liegende Teil (rf, k) des Auflagers (6) für das Werkstück (a) derart verschiebbar gelagert ist, daß er nach Beendigung des eigentlichen Löt- oder Schweiß Vorganges zum Zwecke der Abkühlung der Löt- oder Schweißnaht von dieser entfernt werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der unter der Löt- oder Schweißnaht liegende Teil (d, k) des Auflagers (&) für das Werkstück (at) ortsfest angeordnet und das Auflager (b) derart verschiebbar gelagert ist, daß es nach Beendigung des eigentlichen Lötoder Schweißvorganges von dem ortsfesten Teil (rf, k) entfernt werden kann.
  3. 3. Lötvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 mit einem im Innern der zu lötenden Dosenzarge angeordneten Lötkolben, dadurch gekennzeichnet, daß der Lötkolben im Spalt (c) des Auflagers (b) für das Werkstück (a) angeordnet ist.
  4. 4. Lötvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 mit einer Lötschiene und einer Widerlagerschiene, dadurch gekennzeichnet, daß die Lötschiene und die Widerlagerschiene durch ein Gestänge (0, p, q) derart in Bewegungszusammenhang stehen, daß beim Herabbewegen der Lötschiene auf die Lötnaht die Widerlagerschiene hochbewegt und beim Hochziehen der Lötschiene die Widerlagerschiene gesenkt' wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930519201D 1930-04-17 1930-04-17 Loet- oder Schweissvorrichtung fuer duennwandige Rohre mit ueberlappten Raendern, insbesondere fuer Dosenzargen Expired DE519201C (de)

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DE (1) DE519201C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1021687B (de) * 1953-06-10 1957-12-27 Eisen & Stahlind Ag Vorrichtung zum Verbinden metallischer Teile unter Druck und Waerme

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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