DE472692C - Elektrische Loet- und Schweissvorrichtung mittels im Werkstueck induzierter Stroeme - Google Patents

Elektrische Loet- und Schweissvorrichtung mittels im Werkstueck induzierter Stroeme

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DE472692C
DE472692C DED53243D DED0053243D DE472692C DE 472692 C DE472692 C DE 472692C DE D53243 D DED53243 D DE D53243D DE D0053243 D DED0053243 D DE D0053243D DE 472692 C DE472692 C DE 472692C
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welding device
currents induced
electric soldering
soldering
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DED53243D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K13/00Welding by high-frequency current heating
    • B23K13/04Welding by high-frequency current heating by conduction heating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)

Description

. Bei Rohrschweißmaschinen hat man eine elektrische Schweißvorrichtung verwendet, die aus einer das Rohr umschließenden, an der Schweißnaht offenen und als Sekundärwicklung eines Transformators dienenden Schelle und einer darumgelegten, von einem elektrischen Strom durchflössenen Primärspule besteht. Diese Einrichtung ist für das Löten dünnwandiger Rohre mit überlappten Rändern, wie ίο Dosenzargen aus Weißblech u. dgl., nicht geeignet, da die übereinanderliegenden Ränder eines in einer Schelle befindlichen gerollten Bleches einen zu großen bzw. einen zu ungleichmäßigen Widerstand für den durch Transformatorwirkung erzeugten elektrischen Strom bilden und die Lötung an der Längsnaht infolgedessen zu langsam und meist unvollständig bzw. an einzelnen Stellen zu heftig erfolgt.
so Diese Nachteile werden durch die Erfindung vermieden, die darin besteht, daß für das Löten eines dünnwandigen Rohres o. dgl. ein im Querschnitt ringförmiges und an der Lötnaht gespaltenes inneres Auflager aus Metall verwendet wird, das unter der Lötstelle ein elektrisch nichtleitendes und als Widerlager für eine die Blechränder zusammendrückende Schiene dienendes Zwischenstück aufweist.
In der Zeichnung sind zwei als Beispiele dienende Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
Gemäß Abb. 1 ist eine gerollte Zarge α über einen Dorn b gesteckt, der aus einer ringförmig gebogenen, dicken Metallplatte besteht, und in deren oberen Längsschlitz c ein Glas- oder Quarzstab d eingesetzt ist. Im Innern dieses hohlen Domes b ist eine einen Anker e einschließende Primärspule f angeordnet, durch die ein elektrischer Strom geschickt wird. In dem als Sekundärwicklung dienenden und durch die aufgebrachte Zarge α kurzgeschlossenen hohlen Dorn b entsteht ein Induktionsstrom, der in
folge des unverhältnismäßig höheren Übergangswiderstandes an der Nahtstelle der Zarge α die zur Lötung erforderliche Hitze her- 45 vorbringt. Durch eine von oben auf die Nahtstelle der Zarge α herabgesenkte nichtleitende Andrückschiene g können die zu vereinigenden Blechränder an allen Stellen fest aufeinandergepreßt werden, wodurch ein für eine gute 50 Lötung erforderlicher gleichmäßiger Durchgang des Induktionsstromes gewährleistet wird. Es ist zweckmäßig, von außen auf die Zarge a, wie Abb. 2 zeigt, auch noch eine an sich bekannte, an der Lötstelle geschlitzte Spann- 55 schelle h einwirken zu lassen, die einerseits den elektrischen Kontakt zwischen der Blechzarge und dem als Sekundärwicklung dienenden Auflager b verbessert und die anderseits den Querschnitt des Auflagers b außerhalb der 60 Lötstelle erheblich vergrößert, so daß der Induktionsstrom praktisch nur zwischen den überlappten Blechrändern in Wärme umgesetzt wird.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Elektrische Lot- und Schweißvorrichtung mittels im Werkstück induzierter Ströme für dünnwandige Rohre o. dgl. mit überlappten Rändern, dadurch gekennzeichnet, daß für das Werkstück (a) ein im Querschnitt ringförmiges, an der Lötstelle gespaltenes inneres Auflager (δ) aus Metall vorgesehen ist, das in dem Spalt (c) unter der Lötstelle ein elektrisch nichtleitendes und als Widerlager für eine Andrückschiene (g) dienendes Zwischenstück (d) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das auf dem Auflager (b) liegende Werkstück (a) auch noch von^einer an sich bekannten Spannschelle (h) umgeben ist.
Hierzu r Blatt Zeichnungen
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