DE517095C - Elektrische Anlage zum Schweissen von Metallrohren - Google Patents

Elektrische Anlage zum Schweissen von Metallrohren

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DE517095C
DE517095C DEM100672D DEM0100672D DE517095C DE 517095 C DE517095 C DE 517095C DE M100672 D DEM100672 D DE M100672D DE M0100672 D DEM0100672 D DE M0100672D DE 517095 C DE517095 C DE 517095C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K31/00Processes relevant to this subclass, specially adapted for particular articles or purposes, but not covered by only one of the preceding main groups
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K2101/00Articles made by soldering, welding or cutting
    • B23K2101/04Tubular or hollow articles
    • B23K2101/06Tubes

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Schweißanlage zum Schweißen von Rohren aus Metallblechstreifen, die auf Rohrrollmaschinen auf die Rohrform gebracht und im Stoß verschweißt werden. Als Schweißmethoden dafür sind bekannt:
1. die autogene Schweißung mittels Schweißbrenners. Sie ist zeitraubend und kostspielig, denn man schweißt in der Minute nur 60 bis 80 cm Rohrlänge;
2. die rein elektrische Schweißumg, welche auf Widerstandsschweißmaschinen die Stoßkanten des Rohres zur Verschmelzung bringt. Schwierigkeiten hierbei entstehen durch Anwendung hoher Stromstärken (über 10 000 Amp.) und niederer Spannung (ungefähr i,8 Volt), wobei man an Rohrgeschwindigkeiten von 3 bis 4 m pro Minute gebunden ist;
3. die reine elektrische Schweißung mittels Elektroden als Stromleiter, die
a) zu beiden Seiten der Stoßkanten als positive und negative Elektrodenrolle,
b) zweiteilig zu einer positiven Unterrolle, die das Rohr bis zur Hälfte umgreift, und zu einer unmittelbar über der Stoßnaht rollenden negativen Elektrode,
c) dreiteilig zu zwei waagerechten gleichpoligen positiven Rollen, welche das Rohr umfassen, und zu einer dritten, unmittelbar über der Stoßnaht rollenden negativen Elektrode angeordnet werden;
4. die mit einem autogenen Schweißbrenner verbundene elektrische Schweißung mittels zweier Elektrodenrollen zu beiden Seiten der Stoßkanten zur Vorwärmung des Rohres.
Die Erfindung betrifft nun eine Verbesserung und Vervollkommnung der mit einem Schweißbrenner zum eigentlichen Verschweißen des Rohrstoßes verbundenen elektrischen Schweißung zu 4 unter Benutzung der Elektrodenanordnung zu 3c zum Einspannen und Vorwärmen des Rohres. Demgemäß besteht das Neue in der Verbindung eines autogenen Schweißbrenners mit einer Ausgestaltung und Anordnung der Elektrodenrollen zum Vorwärmen des Rohres, derart, daß die eine aus mehreren gleichpoHgen Rollen bestehende Elektrode mit ihrer Mantelfläche das Rohr zum großen Teil in seinem Umfange umfaßt und seine Stoßkanten zusammenhält und die andere Elektrodenrolle mit ihrer Mantelfläche nur die Schweißnaht berührt.
Beim Schweißen nach dieser Ausführung wird das Rohr durch die beiden waagerechten Rollen nicht nur in seiner Naht fest zusammengehalten, ohne daß besondere Leit- und Führungswalzen nötig wären, sondern es wird auch an elektrischer Energie dadurch gespart, daß die zur Vorwärmung benötigte Hitze durch die unmittelbare Lagerung der anderen Elektrodenrolle auf der Längsnaht des Rohres nur in geringem Maße in den Querschnitt des Rohres abgeleitet wird und im wesentlichen auf die Stoßkanten der Längsnaht in gleichmäßiger Verteilung beschränkt bleibt und daß sich keine Unreinigkeiten und Schmutzteile des Rohres an der
Elektrodenrolle absetzen, so daß die zeitliche Vorwärme des Rohres abgekürzt, die Vorschubgeschwindigkeit des Rohres erhöht, der Schweißbrenner geringe Arbeit zu leisten hat und somit der Schweißvorgang beschleunigt wird.
Nur in Verbindung mit Elektroden, die ein schnelles, gleichmäßiges Vorwärmen der Stoßkanten gewährleisten, hat es Zweck, die Verbindung» mit dem autogenen Schweißbrenner einzugehen. In diesem Falle sind die Vorteile gegenüber der reinen elektrischen Schweißung sehr bedeutend. Die Schweißgeschwindigkeit beträgt hier 6 bis 12 m bei Rohren von ι mm Wandstärke und darüber pro Minute gegenüber 60 bis 80 cm bei autogener Schweißung und 2 bis 4 m bei rein elektrischer Schweißung. Die Kosten bei dem Schweißen nach der Erfindung sind auch
ao erheblich niedriger. Die Verbindung des autogenen Schweißbrenners mit den Elektrodenrollen zu beiden Seiten der Stoßnaht des Rohres hat ebenfalls ihre Nachteile. Es drücken die Rollen mit im Verhältnis zum Rohrumfang sehr schmaler Fläche auf das Rohr, wodurch sich dieses deformiert und so in jedem Augenblick einen anderen Widerstand für die Stromüberleitung bildet und damit unregelmäßige Schweißung hervorruft.
Unregelmäßigkeiten in der elektrischen Vorwärmung können hier nicht durch die autogene Schweißflamme ausgeglichen werden, denn der Schweißvorgang wickelt sich sehr schnell ah. Wird aber langsam geschweißt, dann bringt das Schweißen keinen Vorteil.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. ι zeigt das zwischen den Elektrodenrollen eingespannte Rohr im Querschnitt.
Abb, 2 ist eine Seitenansicht und zeigt einen Gasschmelzschweißbrenner.
Auf der Zeichnung ist α das zu schweißende Rohr, das seitlich von zwei gleichpoligen Elektrodenrollen b, b umfaßt wird. An der oberen Elektrodenrolle c liegt der eine Pol und an den beiden unteren Elektrodenrollen b, b der andere Pol der Stromleitung. Die Vorschubrichtung des Rohres ist in Abb. 2 durch einen Pfeil angegeben. Sie wird so geregelt, daß das Rohr an der Längsnaht durch die Elektrodenrolle bis nahe an die Schmelz- und Schweißtemperatur erhitzt wird. Dicht hinter der Elektrodenrolle c ist ein Schweißbrenner d angeordnet, der mit irgendeinem geeigneten Gasgemisch betrieben wird und das Rohr bis zur vollen Weißglut bzw. Schmelztemperatur erhitzt, so daß die Schweißung erfolgt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Elektrische Anlage zum Schweißen von Metallrohren im Stoß, die durch Elektrodenrollen bis fast auf Schmelztemperatur vorgewärmt und durch die zusetzende Hitze .eines autogenen Schweißbrenners fertiggeschweißt werden, gekennzeichnet durch die Verbindung des autogenen Schweißbrenners (d) mit einer Ausgestaltung und Anordnung von Elektrodenrollen zum Vorwärmen des Rohres, derart, daß die eine aus mehreren gleichpoligen Rollen (&, b) bestehende Elektrode mit ihrer Mantelfläche das Rohr in seinem Umfange umfaßt und seine Stoßkanten zusammenhalt und die andere Elektrode (c) mit ihrer Mantelfläche nur die Schweißnaht berührt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEM100672D 1927-07-22 1927-07-22 Elektrische Anlage zum Schweissen von Metallrohren Expired DE517095C (de)

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DE (1) DE517095C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939627C (de) * 1951-02-03 1956-03-01 Phoenix Rheinrohr Ag Vereinigt Verfahren zur Herstellung von geschweissten Hohlkoerpern, insbesondere von Rohren aus rohrfoermig gebogenen Blechstreifen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939627C (de) * 1951-02-03 1956-03-01 Phoenix Rheinrohr Ag Vereinigt Verfahren zur Herstellung von geschweissten Hohlkoerpern, insbesondere von Rohren aus rohrfoermig gebogenen Blechstreifen

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