DE617229C - Einrichtung zum automatischen Lichtbogenschweissen mittels Gleichstrom - Google Patents

Einrichtung zum automatischen Lichtbogenschweissen mittels Gleichstrom

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DE617229C
DE617229C DE1930617229D DE617229DD DE617229C DE 617229 C DE617229 C DE 617229C DE 1930617229 D DE1930617229 D DE 1930617229D DE 617229D D DE617229D D DE 617229DD DE 617229 C DE617229 C DE 617229C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
workpiece
welding
electrode
contact
changeover switch
Prior art date
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Expired
Application number
DE1930617229D
Other languages
English (en)
Inventor
Erwin Thiemer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Publication of DE617229C publication Critical patent/DE617229C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/10Other electric circuits therefor; Protective circuits; Remote controls
    • B23K9/1006Power supply
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R43/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
    • H01R43/02Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for soldered or welded connections
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K2101/00Articles made by soldering, welding or cutting
    • B23K2101/04Tubular or hollow articles
    • B23K2101/06Tubes

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
15. AUGUST 1935
REiCHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21h GRUPPE 30 m
2i h A 604. Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 25. Juli
Patentiert im Deutschen Reiche, vom 4. November 1930 ab
Beim automatischen Lichtbogenschweißen mittels Gleichstrom wird in der Regel der eine Pol an die Schweißelektrode und der andere Pol über das Maschinengestell oder den Schweißwagen an das Werkstück gelegt. Bei dieser Anordnung treten häufig unter dem Einfluß der verschiedensten Verhältnisse, beispielsweise infolge der Art der zu schweißenden Werkstücke und ihrer Ouerschnitts-Verhältnisse, magnetische Strömungen in dem Werkstück auf, die den Lichtbogen ununterbrochen pendeln und an der Schweißelektrode umherflattern lassen.
Zur Vermeidung dieses Übelstandes sind bereits Einrichtungen zur Beeinflussung des Lichtbogens bekanntgeworden, bei denen der Schweißstrom dem Werkstück durch ein mit der Elektrode mitbewegtes Kontaktstück zugeführt wird. Auch hat man vorgeschlagen, den jeweiligen Ablenkungsverhältnissen des Lichtbogens entsprechend dieses Kontaktstück gegenüber der Abschmelzelektrode verschiebbar anzuordnen. Durch die bekannten Mittel läßt sich eine hinreichende Stabilisierung des Lichtbogens in der Mitte der Schweißnaht erzielen. Besondere Schwierigkeiten ergeben sich aber am Anfang und Ende der Schweißnaht, so daß es bisher, insbesondere bei der Herstellung von Kesselnähten, im allgemeinen erforderlich war, Anfang und Ende der Naht von Hand zu schweißen. Um diese Schwierigkeiten zu beheben und um eine einfache Beeinflußmöglichkeit des Lichtbogens zu schaffen, die es gestattet, während des Schweißens den jeweiligen Verhältnissen entsprechend der nach verschiedenen Seiten gerichteten Ablenkung des Lichtbogens entgegen zu; wirken, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, den Pluspol mit dem Werkstück durch einen Umschalter wahlweise entweder über das Maschinengestell (Masse) oder über ein mit dem Schweißkopf bewegtes in beliebiger Lage relativ zur Elektrode angeordnetes Kontaktstück in Verbindung zu setzen. Auch können am Schweiß wagen sowohl hinter als auch vor dem Schweißkopf bzw. der Elektrode Kontaktrollen federnd angeordnet sein, über die wahlweise der Strom zum Werkstück geleitet wird. Schließlich können auch Umschalter vorgesehen sein, durch welche der Schweißstrom über die eine oder andere Kontaktrolle oder aber über das Maschinengestell dem Werkstück zugeführt werden kann.
Die Zeichnung. gibt ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung wieder. Auf dem Maschinengestell α läuft der Schweißwagen b, der den Schweißkopf c mit der Elektrode^ trägt. Die Elektrode d wird mittels des Schweißwagens über das zu schweißende Werkstück e hinweggeführt, wobei zwischen Elektrode d und Werkstück e der Licht-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Erwin Thicmer in Hennigsdorf, Kr. Osthavelland.
bogen f entsteht. Die Elektrode d liegt am Minuspol, das Werkstück am Pluspol. Der Strom wird dem "Werks tück nach diesem Ausführungsbeispiel, durch--eine federnd angeordnete Rolle g zugeführt, die in ihrer Lage zum Werkstück und zur Schweißstelle verstellbar ist. Im allgemeinen kann die Entfernung der Elektrode vom Lichtbogen etwa 80 bis 100 mm betragen. Eine zweite Rolle (nicht dargestellt) ist auf der entgegengesetzten Seite in gleicher Weise am. Schweißwagen befestigt.
Die Stromzuführung zur Rolle g erfolgt . mittels eines isolierten Kabels h über einen Umschalter i. Der Umschalter besteht aus einem schwenkbaren, zweiarmigen Schaltmesser, das entweder in den Kontakt k oder in den Kontakt/ eingreifen kann. Das Schaltmesser ist mit dem Pluspol verbunden, wäh-So rend der Kontakt k mit ,dem Kabel h bzw. der Rolle g und der Kontakt I mit dem Schweißwagen b bzw. dem Maschinengestell (Masse) a und damit mit dem Werkstück e in leitender Verbindung steht. Je nach Lage des Schaltmessers kann also der Pluspol entweder über den Kontakt I an das im Maschinengestell eingespannte Werkstück e oder über den Kontakt k an die Rolle g gelegt werden. Die Ausbildung des Schaltmessers und der Kontakte k und / ist derart getroffen, daß eine Stromunterbrechung beim Umschalten von dem einen auf den anderen Kontakt nicht erfolgt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Beim Beginn der Schweißung bewegt sich die Schweißelektrode d mittels des Schweißwagens b in Richtung des Pfeiles m, und das Schaltmesser i liegt im Kontakt/, so daß der Pluspol in üblicher Weise über das Maschinengestell mit dem Werkstück in Verbindung steht. Nach Legen eines kurzen Stückes der Schweißraupe zwischen den zu verschweißenden Werkstückkanten wird je nach den Erfordernissen die eine oder andere Kontaktrolle an das Werkstück angelegt bzw. der Pluspol durch Umlegen des Schaltmessers in den Kontakt k ohne Unterbrechung der Stromzuführung über die Rolle g· in bestimmter Entfernung, z. B. 80 bis 100 mm vor oder hinter dem Lichtbogen, an das Werkstück gelegt, so daß eine Richtwirkung erzielt wird, die den Lichtbogen weiterhin im Verlauf der Schweißung in günstigster Weise beeinflußt.
Wenn die Gleitrolle g unmittelbar über der Schweißnaht liegt, kann sie zweckmäßig mit einer Rille versehen sein, so daß sie an der bereits geschweißten Raupe nicht hängenbleibt. Das Anlegen der einen oder anderen Rolle vor bzw. hinter der Elektrode kann zwangsläufig durch bekannte Mittel herbeigeführt werden. In dem Ausführungsbeispiel wird die Rolle g, wenn sie nicht benutzt wird, beispielsweise entgegen der Federwirkung angehoben und mittels eines Stiftes η in angehobener Stellung vom Werkstück gehalten, so daß bei Nichtgebrauch der Rolle g diese vollkommen außer Wirkung kommt. Der Abstand der Rolle von der Schweißstelle ist, wie das Ausführungsbeispiel zeigt, genau festgestellt, die Verstellmöglichkeit ist der Übersicht halber in der Zeichnung weggelassen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum automatischen Lichtbogenschweißen mittels Gleichstrom, gekennzeichnet durch einen Umschalter, durch welchen der Pluspol mit dem Werkstück wahlweise entweder über das Maschinengestell (Masse) oder über ein mit dem Schweißkopf mitbewegtes, in beliebiger Lage relativ zur Elektrode angeordnetes Kontaktstück in Verbindung gesetzt wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter so ausgebildet ist, daß er unterbrechungsfrei arbeitet.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Schweißwagen sowohl hinter als auch vor dem Schweißkopf bzw. der Elektrode Kontaktrollen federnd angeordnet sind, über die der Strom wahlweise zum Werkstück geleitet werden kann.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Umschalter, durch welche der Schweißstrom über die eine oder die andere Kontaktrolle oder aber über das Maschinengestell * (Masse) dem Werkstück zugeführt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930617229D 1930-11-04 1930-11-04 Einrichtung zum automatischen Lichtbogenschweissen mittels Gleichstrom Expired DE617229C (de)

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DE617229T 1930-11-04

Publications (1)

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DE617229C true DE617229C (de) 1935-08-15

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ID=6577065

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DE1930617229D Expired DE617229C (de) 1930-11-04 1930-11-04 Einrichtung zum automatischen Lichtbogenschweissen mittels Gleichstrom

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DE (1) DE617229C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2713064A1 (de) * 1976-03-24 1977-10-06 Nippon Kokan Kk Verfahren zum laengsnahtschweissen an einem rohrrohling
DE2712027A1 (de) * 1976-03-24 1977-10-06 Nippon Kokan Kk Verfahren zum laengsnahtschweissen an einem rohrrohling

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2713064A1 (de) * 1976-03-24 1977-10-06 Nippon Kokan Kk Verfahren zum laengsnahtschweissen an einem rohrrohling
DE2712027A1 (de) * 1976-03-24 1977-10-06 Nippon Kokan Kk Verfahren zum laengsnahtschweissen an einem rohrrohling

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