DE734411C - Einrichtung zum Lichtbogenschweissen mit Drehstrom, bei der eine Phase des Netzes mit dem Werkstueck, die beiden anderen mit je einer Schweisselektrode verbunden sind - Google Patents

Einrichtung zum Lichtbogenschweissen mit Drehstrom, bei der eine Phase des Netzes mit dem Werkstueck, die beiden anderen mit je einer Schweisselektrode verbunden sind

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DE734411C
DE734411C DES140518D DES0140518D DE734411C DE 734411 C DE734411 C DE 734411C DE S140518 D DES140518 D DE S140518D DE S0140518 D DES0140518 D DE S0140518D DE 734411 C DE734411 C DE 734411C
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DE
Germany
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electrode
phase
welding
workpiece
electrodes
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Expired
Application number
DES140518D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Phil Otto Becken
Dipl-Ing Horst Pflug
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/02Seam welding; Backing means; Inserts
    • B23K9/025Seam welding; Backing means; Inserts for rectilinear seams
    • B23K9/0253Seam welding; Backing means; Inserts for rectilinear seams for the longitudinal seam of tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Lichtbogenschweißen mit Drehstrom, bei der eine Phase des Netzes mit dem Werkstück, die beiden anderen mit je einer Schweißelektrode verbunden sind Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Lichtbogenschweißen mit zwei Elektroden, die an verschiedene- Phasen eines Drehstromnetzes angeschlossen sind, während das Werkstück mit der dritten Phase verbund:m ist. Derartige Drehstromanschlüsse ergeben eine gleichmäßige Belastung des Netzes und eine etwas geringere Stromstärke in jeder der. Elektroden, so daß die Stromverhältnisse im allgemeinen günstiger sind als bei einem einphasigenAnschluß mit nur einerElektrode. Ein besonderer Vorteil besteht .darin, daß bei Anwendung von Drehstrom die Blasivirkungen praktisch vollkommen aufgehoben werden. Bei einer Ausführungsart derartiger Schweißungen wird eine ummantelte Elektrode in .die Rille für die Schweißnaht eingelegt, während die andere .ebenfalls ummantelte Elektrode in senkrechter oder schräger Stellung zur Naht entsprechend dem Abbrand an der anderen Elektrode von Hand an der Naht entlang geführt wird. Dadas Werkstück an die dritte Phase der Drehstromquelle angeschlossen ist, entstehen drei Lichtbögen, nämlich von jeder Elektrode einer nach dein Werkstück und ein dritter Bogen zwischen den beiden Elektroden. Die Schweißgeschwindigkeit ist abhängig von .dem Maß des Abbrandes der liegend angeordneten Elektrode. Die Anordnung hat den Nachteil, daß die Handelektrode mit großer Aufmerksamkeit dem abbrennenden Ende .der anderen Elektrode nachgeführt werden muß, da sonst die Lichtbogenbildung und deren Einwirkung auf de Schweißnaht gestört wird und diese mangelhaft ausfällt.
  • Zur Beseitigung dieses Nachteiles wird gemäß der Erfindung die senkrechte Elektrode auf einem Wagen selbsttätig längs der Schweißnaht bewegt und der diesen antreibende Motor in Abhängigkeit von der zwischen der senkrechten und der waagerechten Elektrode bestehenden Spannung gesteuert. Der Vorschub der senkrechten Elektrode erfolgt in der üblichen Weise entsprechend der Spannung zwischen der senkrechten Elektrode und dem Werkstück.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch angedeutet. Das ZVerkstück a,, besteht aus zwei Teilen, die längs einer in einer Rinne rt herzustellenden Naht vereinigt werden soll. In .die Rinne ist die eine mit Umhüllung versehene Elektrode ei waagerecht eingelegt. Die zweite Elektrode e. steht senkrecht oder ein -,veniz zeneiet zu dem 'Werkstück und ist .an einem auf Schienen s längs der Schweißnaht beweglichen Wagen a befestigt. Die Elektroden ei t:nd e. und das Werkstück w sind an die drei Phasen S R T eines Drehstromnetzes über einen Transformator t entsprechender Streuung angeschlossen. Die Vorschubbewegung der senkrechten Elektrode e. erfolgt durch einen Gleichstrommotor ni.i, dessen Zusatzerregung r1 über einen Gleichrichter g an die zwischen der Elektrode e. und dein Werkstück w herrschende Spannung angeschlossen ist. Die Schaltung ist nur schematisch angedeutet und derart beschaffen, daß bei zunehmender Spannung die Elektrode schneller vorgeschoben, bei zu schneller Vorwärtsbewegung oder Kurzschluß der Vorschub verlangsamt bzw. die Elektrode zurückgezogen wird. Die Zusatzerregung kann beispielsweise einerH.auptnebenschlußerregung entgegengeschaltet sein.
  • Die Vorwärtsbewegung .des die senkrechte Elektrode e. tragenden @#-'agens a erfolgt in der Pfeilrichtung durch einen zweiten Motor m.@, und zwar mit einer Geschwindigkeit, die dein Abbrand der waagerechten Elektrode ei entspricht. Es wird demgemäß der Motor irr:., durch die zwischen den Elektroden ei und ej, herrschende, in einem Gleichrichter g gerichtete Spannung in einer der N''ebenschlußerregung entgegen geschalteten Zu5:atzerregerivicklung t@ gesteuert, und zwar derart, daß bei Vergrößerung der Spannung, also bei zu großer Entfernung der beiden Elektrodenenden voneinander, die Wagenbewegung beschleunigt, bei zu rascher Annäherung verzögert wird. An Stelle der beispielsweise dargestellten Steuerung für die ,Motoren in, und in. kann auch eine andere der verschiedenen bekannten StenerungCn derer Art dienen.
  • Die senkrechte Elektrode @e_ kann blank oder umhüllt ausgeführt sein; die waagerechte Elektrode ei ist vorzugsweise umhüllt; sie kann aber auch blank sein, in welchem Falle eine Stange aus Preßstoff, die die für die Schweißung nötigen Zusatzstoffe enthält und zweckmäßig U-förmigen Querschnitt aufweist, unter die Elektrode e. in die Rille der Schweißnaht eingelegt wird. Um die Wärmewirkung des zwischen den Elektroden ei und e.., gezogenen Lichtbogens möglichst für die Schw^eißung auszunutzen, ist ein durch Wechselstrom erregter Blasmagnet b angeordnet, der den Lichtbogen gegen die Scliweil3-naht n drückt.

Claims (1)

  1. PATENTANSP1tÜCIII:: i. Einrichtung zum -elektrischen L ichtbogenschweißen mit Drehstrom, bei der eine Phase des Netzes mit dein Werkstück, die beiden anderen Phasen mit je einer Schweißelektrode verbunden sind, deren eine in die Rille der zu schweißenden Naht eingelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechte Elektrode (e@) auf einem selbsttätig längs der Schweißnaht (3a) bewegten Wagen (a) angeordnet . ist und dessen Geschwindigkeit entsprechend der Spannung zwischen den beiden Elektroden gesteuert wird, so daß der Abstand der Elektrodenspitzen selbsttätig gleichbleibend gehalten wird. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Elektroden ein Blasmagnet (b) angeordnet ist, um den Lichtbogen gegen die Schweißnaht zu lenken. 3. Einrichtung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß beide Elektroden blank sind und eine aus der. für die Schweißung erforderlichen Zusatzstoffen gepreßte Stange zweckmäßig U-förmigen Querschnittes unter die waagerechte Elektrode (ei) in die Rinne (rt) der Schweißnaht eingelegt ist.
DES140518D 1940-03-20 1940-03-20 Einrichtung zum Lichtbogenschweissen mit Drehstrom, bei der eine Phase des Netzes mit dem Werkstueck, die beiden anderen mit je einer Schweisselektrode verbunden sind Expired DE734411C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948346C (de) * 1943-10-12 1956-10-11 Siemens Ag Einrichtung zum Unterpulverschweissen mit in die Schweissfuge isoliert eingelegter Elektrode und mit magnetischer Beeinflussung des Lichtbogens
DE1023837B (de) * 1953-03-18 1958-02-06 Kraftanlagen Ag Anordnung zum Lichtbogen-Schweissen mittels in oder auf der Schweissnaht liegender Elektrode unter Verwendung eines magnetischen Hilfsfeldes

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948346C (de) * 1943-10-12 1956-10-11 Siemens Ag Einrichtung zum Unterpulverschweissen mit in die Schweissfuge isoliert eingelegter Elektrode und mit magnetischer Beeinflussung des Lichtbogens
DE1023837B (de) * 1953-03-18 1958-02-06 Kraftanlagen Ag Anordnung zum Lichtbogen-Schweissen mittels in oder auf der Schweissnaht liegender Elektrode unter Verwendung eines magnetischen Hilfsfeldes

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