DE692302C - Verfahren zum Widerstandsnahtschweissen, insbesondere von Aluminiumrohren - Google Patents

Verfahren zum Widerstandsnahtschweissen, insbesondere von Aluminiumrohren

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DE692302C
DE692302C DE1936S0123899 DES0123899D DE692302C DE 692302 C DE692302 C DE 692302C DE 1936S0123899 DE1936S0123899 DE 1936S0123899 DE S0123899 D DES0123899 D DE S0123899D DE 692302 C DE692302 C DE 692302C
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DE
Germany
Prior art keywords
electrodes
welding
main
auxiliary
contact rings
Prior art date
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Expired
Application number
DE1936S0123899
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gottfried Stolberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
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Publication of DE692302C publication Critical patent/DE692302C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/30Features relating to electrodes
    • B23K11/3036Roller electrodes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)
  • Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)

Description

Gegenstand des Hauptpatents ist eine Vorrichtung zum Widerstandsnahtschweißen, insbesondere von Rohren, bei dem die Stromdichte in den einzelnen Stellen der Rollenelektrode dadurch beeinflußt wird, daß die einzelnen Kontaktringe unterteilt und gegebenenfalls aus verschiedenen Werkstoffen mit abweichender Leitfähigkeit hergestellt werden. Um derartig unterteilte Rollenelektroden für die Überlapptschweißung nach dem elektrischen Rollennahtschweißverfahren, insbesondere von Leichtmetallen, verwenden zu können, muß die Stromverteilung in besonderer Weise vorgenommen werden.
Die Stromverteilung erfolgt erfindungsgemäß derart, daß durch die seitlichen Kontaktringe
• nur ein Strom zugeführt wird, der im Blech keine Schweißwirkungen mehr hervorbringen kann. Hierzu werden zweckmäßig die seitliehen Kontaktringe, die man auch als Nebenelektroden bezeichnen kann, aus einem Material geringerer Leitfähigkeit hergestellt. Durch die besondere Ausbildung der Trennfugen zwischen dem als Hauptelektrode wirkenden Kontaktring und den seitlich davon angeordneten als Nebenelektroden wirkenden Kontaktringen kann des weiteren die richtige Stromverteilung beeinflußt werden. Es treten dann keine Stromlinien unmittelbar von der Schweißkante der Hauptelektrode in den Bereich der Nebenelektroden über, so daß der zwischen den Hauptelektroden fließende Strom an der eigentlichen Schweißstelle erhöht zur Wirkung kommt. Außerdem erwärmen die zwischen den Hilfselektroden fließenden Ströme das Schweißgut in unmittelbarer Nähe der Schweißnaht, so daß das Wärmegefälle an der beabsichtigten Schweißstelle verkleinert wird. Dies hat wiederum eine kleinere Wärmeabwanderung von der Schweißstelle nach beiden Seiten zur Folge, wodurch an der Schweißstelle eine größere Wärmestauung bewirkt wird, die bei gleichem Strom unter der Hauptelektrode eine größere Schweißwirkung an der Schweißstelle zur Folge hat.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schnitt dargestellt, ι und 2 sind die zu verschweißenden Werkstücke. 3 und 4 sind die Schweißelektroden. Die Schweißelektroden 3 und 4 bestehen aus
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Gottfried Stolberg.-in Berfin-Charlottenburg.
692802
den Kontaktringen 5 und 8 und den als Nebenelektrode wirkenden Kontaktringen 6 und 7 bzw. 9 und 10.
Die Wirkungsweise ist derart, daß einmal die zwischen den Kontaktringen 6 und 9 bzw.. 7 und 10 fließenden Ströme in einem gewissen Grade der Streuung der eigentlichen Stromlinien nach der Seite herabsetzen, so. daß bei gleichem zwischen den Hauptelektroden fließenden Strom die Schweißwirkung unter diesen Elektroden erhöht wird bzw. zur Erzeugung der gleichen Schweißleistung zwischen den Hauptkontaktringen geringere Ströme erforderlich sind, wodurch die Sauberhaltung der Elektroden erleichtert wird, da, wie Versuche gezeigt haben, die Verschmutzung zum großen Teil von der Höhe der Schweißstromdichte unter der Hauptelektrode abhängt. Gerade beim Schweißen von Leichtmetallen, wie z. B. von Aluminium, spielt die Frage der richtigen Belastung der eigentlichen Schweißelektrode eine sehr erhebliche Rolle, da sie Voraussetzung dafür ist, daß eine Gewähr für eine gleichmäßige Güte der Schweißung gegeben werden kann. Nur durch die Herabsetzung der Strombelastung der eigentlichen Schweißelektroden ist es möglich zu verhüten, daß das zu schweißende Aluminium sich mit der Kupferelektrode legiert, so daß Aluminiumschweißnähte ohne dauernde Rollensäuberung über größere Längen gleichmäßig hergestellt werden können. Hierzu können die Nebenelektroden ζ. B. aus Kupferbronze, die Hauptelektroden aus reinem Kupfer hergestellt werden. Man kann auch zum Erzielen einer bestimmten IB ■Druckverteilung die Hauptelektroden mit den ■■Hilfselektroden axial nachgiebig verbinden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Widerstandsnahtschweißen, insbesondere von Aluminiumrohren, bei dem die Stromdichte in den einzelnen Stellen der Rollenelektroden dadurch beeinflußt wird, daß die Elektroden in einzelne Kontaktringe unterteilt sind, riachPatent 683 782, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits des an der .eigentlichen Schweißstelle liegenden Kontaktringes (Hauptelektrode) weitere Kontaktringe (Hilfselektroden) angeordnet sind, die von einem Hilfsstroro durchflossen werden, der das Schweißgut an beiden Seiten der Naht erwärmt, ohne Schweißwirkungen hervorzurufen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfselektroden aus einem Material geringerer Leitfähigkeit als. die Hauptelektroden hergestellt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch' 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzielen einer bestimmten Druckverteilung die Hauptelektroden mit den Hilfselektroden axial nachgiebig verbunden sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1936S0123899 1935-08-15 1936-08-21 Verfahren zum Widerstandsnahtschweissen, insbesondere von Aluminiumrohren Expired DE692302C (de)

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