DE554637C - Elektrische Schweissanlage zum Schweissen von Metallrohren - Google Patents

Elektrische Schweissanlage zum Schweissen von Metallrohren

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DE554637C
DE554637C DEM112136D DEM0112136D DE554637C DE 554637 C DE554637 C DE 554637C DE M112136 D DEM112136 D DE M112136D DE M0112136 D DEM0112136 D DE M0112136D DE 554637 C DE554637 C DE 554637C
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    • B23K2101/06Tubes

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zum elektrischen Schweißen von Metallrohren, wobei das aus einem endlosen Metallblechstreifen geformte Rohr elektrisch vorgewärmt und durch einen autogenen Schweißbrenner fertiggeschweißt wird.
Derartige Rohrschweißmaschinen sind bekannt, bei welchen die elektrische Schweißanlage aus zwei in einem Winkel zueinander stehenden Elektrodenanlagen besteht, die unmittelbar zu beiden Seiten der zusammenzuschweißenden Rohrnaht den elektrischen Strom in das Rohr führen. Hierdurch soll das Rohr bis ungefähr auf die Schmelztemperatur vorgewärmt werden, um dann, nachdem das Rohr an den weiter zurückliegenden Schweißbrenner gelangt ist, durch diesen fertiggeschweißt zu werden. Die bei dieser bekannten Maschine gewählte Elektrodenanordnung ist insofern ungünstig, weil der elektrische Strom auf der einen Seite der Schweißnaht ein- und auf der anderen Seite derselben austritt, wodurch in dem Stromverlauf eine Parallelschaltung entsteht, indem nur ein Teil des Stromes durch die zu verschweißende Naht hindurchgeht, während der andere Teil des Stromes von der einen Elektrode durch den ganzen Rohrmantel herum zur anderen Elektrode fließt und daher die Schweißstelle nicht berührt. Es entsteht somit ein unnützer Stromverbrauch und eine unerwünschte Erhitzung des Rohrmantels.
Nach dem Hauptpatent werden für die elektrische Anlage drei Elektroden verwendet, und zwar eine obere Elektrode, die gegen die Rohrnaht anliegt, und zwei seitliche gleichpolige Elektroden« die den Rohrmantel umschließen. Infolge dieser Anordnung der Elektroden fällt eine unerwünschte Erhitzung der Teile des Rohrmantels weg, die in der Nähe der Schweißnaht liegen. Andererseits werden durch diese Elektrodenanordnung die Ränder der Schweißnaht gegenüber den bisher bekannten Verfahren besser vorgewärmt.
Gemäß vorliegendem Zusatzpatent wird eine weitere Verbesserung der Elektrodenanordnung angegeben, die darin besteht, daß die Achsen der oberen Elektrode und des seitlichen Elektrodenpaares gegeneinander versetzt werden, derart, daß die beiden seitliehen Elektroden in Richtung des Rohrvorschubes um eine gewisse Entfernung, etwa 10 bis 20 cm, gegenüber der oberen Elektrode verschoben sind. Durch diese letztere Elektrodenanordnung werden in Verbindung mit dem Schweißbrenner weitere erhebliche Vorteile erzielt, da es nunmehr möglich ist, die Ränder der Rohrnaht gleichförmiger und auf eine gewisse Entfernung und über die ganze. Stärke der Rohrwandung bis nahezu an die
Schmelztemperatur vorzuwärmen und diese Vorwärmung auch bis unmittelbar an den Schweißbrenner heranzuführen, so daß die Rohrnaht beim Erreichen der Flamme des Schweißbrenners keine vorherige Abkühlung mehr erleiden kann, wie dies bei den früheren Maschinen der Fall ist. Gleichzeitig wird durch die neue Anordnung der Elektroden der weitere Vorteil erreicht, daß auch die ίο Anordnung des Schweißbrenners erleichtert wird, da nunmehr genügend Platz für denselben vor der oberen Elektrodenrolle geschaffen ist, und andererseits können die seitlichen Elektrodenrollen gleichzeitig als Druckrollen ausgebildet werden, die den Rohrmantel an der Schweißstelle fest zusammenpressen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι das zwischen den Elektrodenrollen
eingespannte Rohr im Querschnitt, während Abb. 2 eine Seitenansicht darstellt und
gleichzeitig den Gasschmelzschweißbxenner zeigt.
Auf der Zeichnung bezeichnet α das an der Längsnaht zu verschweißende Rohr, das seitlich von zwei gleichpoligen Elektrodenrollen b, h umfaßt wird. Gegen die zu verschweißende Naht liegt die obere Elektrodenrolle c, die mit dem anderen Pol der Stromleitung verbunden ist. Die Vorschubrichtung des Rohres ist in Abb. 2 durch einen Pfeil angegeben. Die Achsen der oberen Elektrodenrolle c und der beiden seitlichen Elektrodenrollen b, b sind nun um das Maß e gegeneinander versetzt, derart, daß die seitlichen Elektrodenrollen b, b in Richtung des Vorschubes vorgerückt sind und sich ungefähr an der Stelle befinden, wo die Flamme des Schweißbrenners d auf das Rohr trifft. Der Rohrvorschub wird so geregelt, daß das Rohr in der Längsnaht durch den elektrischen Strom bis nahe an die Schmelz- und Schweißtemperatur erhitzt wird, worauf dann die erhitzte Naht unmittelbar durch den Schweißbrenner d auf volle Weißglut gebracht wird und die Schweißung erfolgt.
Infolge der vorgenannten Vorteile, die sich durch die Versetzung der Elektrodenachsen gerade in Verbindung mit einem Schweißbrenner ergeben, kann auch die Vorschubgeschwindigkeit des Rohres gegenüber den bisherigen Verfahren ganz erheblich gesteigert werden. Diese beträgt bei der vorliegenden Maschine etwa 12 bis 15 m pro Minute. Dabei lassen sich gleich gut sowohl dünnere wie auch dickere Rohre schweißen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Elektrische Schweißanlage zum Schweißen von Metallrohren in der Längsnaht, die durch den durch Elektrodenrollen herangeführten elektrischen Strom bis fast auf die Schmelztemperatur vorgewärmt und durch die zusetzende Hitze eines autogenen Schweißbrenners fertiggeschweißt werden, nach Patent 517095, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Elektrodenrolle zu den beiden seitlichen gleichpoligen Elektrodenroilen entgegen der Vorschubvorrichtung des Rohres um ein gewisses Stück versetzt angeordnet ist, so.daß die Achse der seitlichen Elektrodenrollen ungefähr in der Ebene liegt, in welcher die Flamme des Schweißbrenners auf die Rohrnaht auftrifft.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM112136D 1929-05-01 1929-05-01 Elektrische Schweissanlage zum Schweissen von Metallrohren Expired DE554637C (de)

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DE (1) DE554637C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939627C (de) * 1951-02-03 1956-03-01 Phoenix Rheinrohr Ag Vereinigt Verfahren zur Herstellung von geschweissten Hohlkoerpern, insbesondere von Rohren aus rohrfoermig gebogenen Blechstreifen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939627C (de) * 1951-02-03 1956-03-01 Phoenix Rheinrohr Ag Vereinigt Verfahren zur Herstellung von geschweissten Hohlkoerpern, insbesondere von Rohren aus rohrfoermig gebogenen Blechstreifen

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